Siehst, das war in meiner Partnerwahl mit zarten 50 schwierig.
Jemand zu finden, der nicht vorbelastet ist sondern ein Leben mit Geschichte, Verpflichtungen, Beziehungen und gesunden Verbindungen, sowie Standfestigkeit und Selbstvertrauen lebt, hat und praktiziert - die meisten krebsen eher mit "starken Schultern" und erbarmungswürdigen aber derart uninteressanten "Auswein-Bedarf" herum - ah und wollen, dass ich mich auch "ausweine". Bittschön das ist echt wahr. Dann erklären sie mir die Komplexität meines Lebens und warum das so nicht geht. (Selbst nix da, Kontaktabbrüche wohin das Auge sieht und immer verlorenes Vertrauen, das ich aufbauen sollte) Ma ich steh auf dumme Feiglinge, jo ganz sicher. Ich leb was ich leb und das ungeniert net mal schlecht. Dann kommt noch das Klammeraffentum dazu und ein Nestbautrieb, der vielleicht mit 25 von Interesse war. (Da fehlen ein paar Meter Film) Da rede ich noch gar nicht von krankhaften skurrilen Eifersüchteleien auf Exen, meinen Freundeskreis, mein Umfeld und meine Familie - aber ich, ich, ich, ich.......jo eh und jetzt hau ich mein Leben weg, alles das mich ausmacht, damit ich - ja was wohl?
Ein Partner der keine Bereicherung ist, sondern einen Abbau verlangt, ist meines Erachtens für mich mehr als schräg.
Jemand der erwartet, dass ich mich mit ihm im Weicheitum vereinige um die Härte und Ungerechtigkeit des Lebens zu beklagen, das am besten im stillen Kämmerlein isoliert - was soll denn das für ein Sex werden? Nö.
Aber vielleicht gehört den Raunzern die Welt.
Bin ich froh, dass mir ein normaler Mann bei Zeiten, als ich dachte ich wäre jetzt mal Single, rein gekracht ist, der überraschend erfrischend selbstständig, selbstdenkend, wohl reflektierend, angstfrei und selbstbestimmt, keineswegs schwer gezeichnet, tiefverwundet und schwer therapiebedürftig, ist. So geht´s.