Ich mag das Zusammenleben egal ob Beziehung oder WG. Alleine in meinen vier Wänden, da fühl ich mich schnell nicht mehr wohl. Und doch brauche ich mein Rückzugsort. Aktuell habe ich zB mein eigenes Wohnzimmer.
Für mich einer der wichtigsten Dinge ist somit, dass man in alltäglichen Dingen und Bedürfnissen ähnlich oder zumindest kompatibel ist. Wenn das stimmt (und ich geh jetzt mal von der Perspektive einer Beziehung aus), dann ist eine Beziehung haben vor allem eins; Ein Zuhause zu haben. Da ist immer wer da, auch wenn grad beide was komplett anderes machen, aber das Wissen da ist wer, ach ja, das ist berhuigend und wärmend.
Wenns aber in alltäglichen Dingen zuviele Unterschiede gibt, wie zb unterschidlicher Ordnungssinn, unterschiedliche Auffassungen von Geben und Nehmen, unterschiedliche Bedürfniss mit dem Partner was unternehmen zu wollen/müssen, unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse, dann ists halt schnell kein wohliges Zuhause mehr. Vielleicht schaut man be der Partnerwahl zu wenig auf diese alltäglichen Dinge? Ich sehe oft Ansprüche wie: „Mit dem Partner auf einer geistigen Ebene zu sein, ähnliche Weltvorstellungen zu habe, gleiche Interessen verfolgen“ Tja, so habe ich auch mal ausgewählt. Mitlerweile bin ich zum Schluss gekommen, das solche Attributionen an einen Partner für mich zumindest nicht so wichtig sind. Jedenfalls bin ich linke feministen Tante mit meinem rechtskonservativen Chauvinist ziemlich glücklich. Das hätte ich so zuvor nicht gedacht und er umgekehrt auch nicht. Was uns aber glücklich macht, ist der ähnliche Umgang mit alltäglichem und das ähnliche Bedürfnis an einer Beziehung. So hält sich auch dieses hier oft erwähnte arbeiten an der Beziehung deutlich in Grenzen. Nur über Politik dürfen wir nicht reden
Ich schreibe auch zuviel