Warum wollen viele männer, frauen keine beziehung mehr?

Was ist dann eine Verpflichtung in einer Beziehung?
Ich zB setze Monogamie voraus. Wenn das für meinen Partner auch so ist und wir das gern so machen, ist es keine Verpflichtung monogam zu sein. Aber was ist dann eine?
Verpflichtung ist für mich, etwas zu tun was man eigentlich nicht will, aber muss.


Eine gescheiterte beziehung ^^? (dummstell)
 
Dem stimme ich zu. Drum ist Monogamie für mich auch keine Verpflichtung. Für den anderen Partner, je nach seiner Definition von Beziehung, vielleicht schon

Aber wenn der eine Monogamie will und der andere nicht und es für den dann eine Verpflichtung ist, wird das nicht funktionieren.. Das ist dann sowas, wo man einfach schon wissen muss, dass es nicht passt.
 
Aber wenn der eine Monogamie will und der andere nicht und es für den dann eine Verpflichtung ist, wird das nicht funktionieren.. Das ist dann sowas, wo man einfach schon wissen muss, dass es nicht passt.
Da liegst du vermutlich richtig. Außer der Partner ändert seine Ansicht, weil er merkt, dass ihm dieser eine Partner mehr geben kann, als alle anderen da draußen
 
... In den letzten zwanzig Jahren habe ich versucht mit 50 - 60 Damen eine "Liebesbeziehung zu führen, mit dem Ziel heiraten, Kinder alt werden... Klar hatte ich auch so meine Probleme aber ich würde dahingehend thundris Aussagen unterschreiben dass die meisten Damen zu selbstsüchtig und egoistisch geworden sind.
 
... In den letzten zwanzig Jahren habe ich versucht mit 50 - 60 Damen eine "Liebesbeziehung zu führen, mit dem Ziel heiraten, Kinder alt werden... Klar hatte ich auch so meine Probleme aber ich würde dahingehend thundris Aussagen unterschreiben dass die meisten Damen zu selbstsüchtig und egoistisch geworden sind.
Die Erfahrung kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich hatte zwar nicht so viele in den letzten paar Jahren - davor war ich lange verheiratet, selbstsüchtige und egoistische war aber nicht eine einzige dabei. Vielleicht lecke ich aber auch besser.....
 
... In den letzten zwanzig Jahren habe ich versucht mit 50 - 60 Damen eine "Liebesbeziehung zu führen, mit dem Ziel heiraten, Kinder alt werden... Klar hatte ich auch so meine Probleme aber ich würde dahingehend thundris Aussagen unterschreiben dass die meisten Damen zu selbstsüchtig und egoistisch geworden sind.
Ja, erzähl mal bitte, was sie gefordert haben? Inwiefern selbstsüchtig?
Bei 50 bis 60 entsteht bei mir der verdacht, der einzige selbststüchtige könntest du sein...
 
Es ging um das nicht verpflichtet sein. Ist halt auch dehnbar. Aber in einer Partnerschaft gibt es halt immer auch Verpflichtungen.

Je weniger ES einfach passt, umso mehr gibt es gefühlte Verpflichtungen in einer Partnerschaft. Ich denke, das ist der wesentliche Punkt. Nun liegt es natürlich an jedem selbst, in wiefern man bereit ist diese Verpflichtungen einzugehen. Was nicht passt wird passend gemacht. Ich persönlich bin da ehrlich gesagt nicht gross bereit etwas in der Beziehung passend machen zu müssen.
 
WOW, durch den ganzen Thread gelesen, sehr interessante Meldungen. Ich glaube einfach, es scheitert auch daran weil man sich nicht mehr Zeit nimmt, sich gegenseitig kennen zu lernen bzw. eine Seite immer viel zu schnell einen Rückzieher macht. Ja, es gibt immer irgendwo Differenzen, aber besser ist man findet gemeinsam raus, dass man sich nicht "Riechen" kann als man wirft es der anderen Seite einfach so an den Kopf.

Bei diversen gesprächen wurde mir gesagt, das jeweils andere geschlecht fordert heutzutage zuviel
Hmm, ich denke wir fordern von uns selbst zu viel, auch bei der Partnerwahl, was unsere Auswahl einschränkt.

Jeder seinen idealen nachläuft und auf diesem weg kein Platz für andere ist
.... Eher sind diese Ideale dann nicht mit den Leuten kompatibel, die uns ansonsten Sympathisch wären. Und bevor man sich langen Ärger einhandelt lässt man es eben wieder.

Ich bin selbst gut beschäftigt in meiner Freizeit mit Hobbies/Freunden usw, Arbeite dazu nicht wenig, aber bin voll Zufrieden wie es läuft.
Jup, aber auch alles Sachen die in einer Partnerschaft sind.... oder ist die ganze Freizeit nur ein Füller für den fehlenden Lebenspartner? Ich bin mir da nicht so sicher bei den Antwortmöglichkeiten welche sich da ergeben.

den perfekten Partner zu finden der mit allem übereinstimmt ist schwer, dann gibt es immer wieder Drama dazu wenn man ein Sturschädel ist und lieber sein Ding machen mag, das ist es mir einstweilen einfach nicht Wert, da bin ich vorerst lieber allein, regelmäßiger Sex fehlt dann halt aber gut, auch das muss man dann in Kauf nehmen
Und aus diesem Grund wird das älteste Gewerbe der Welt nicht aussterben. ;)

Würde ich ne beziehung wieder eingehen, nur mit ner Frau, die vlt auch mal an das wohlbefinden des mannes interessiert ist.
...... in meiner derzeit zynischen Phase würde ich sagen, dass ist in den meisten Fällen eine eitle Hoffnung. Gegenteilsbeweise habe ich selbst auch noch keine dazu gesehen.

noch dazu in Zeiten wo es etliche Dating Apps gibt wo jeder schnell zu dem kommt was er will, ab und an Treffen, Sex, nebenbei andere Matches wo vl ja doch bessere Frauen dabei sind, das selbe mit denen, einfach immer wieder eine gute Zeit und das wars... irgendwie verkorkst halt einfach, finde das macht einiges kaputt, aber könnt mich gern berichtigen oder wie ihr das seht
Dating Apps funktionieren am Besten für Leute die auch im realen leben leicht Erfolg haben. Diese Dinger werden gewaltig überschätzt und würden in sich zusammen brechen, wenn man eine Antwortpflicht mit min. 150 Wörtern verlangen würde.

Taugen dating apps überhaupt was?
Wie gesagt, für die einen schon, die Meisten aber nicht.

Ich glaube auch, das gilt für beide Seiten, dass die Ansprüche zu hoch und die Kompromissbereitschaft immer kleiner wird
Ja, was sich in der hohen Politik abspielt, spiegelt sich in der Partnerschaft zwischen zwei Menschen wieder. Und Irgendwann ist die Kompromissbereitschaft bei zu viel Enttäuschungen auch vorbei.

Auf Facebook und Instagram werden immer die perfekten Beziehungen vorgespielt obwohl es hinter den Kulissen alles andere als rosig aussieht.
Seien wir ehrlich, früher wurde auch öffentlich die perfekte Beziehung gemiemt.... der Raum der öffentlichen Wahrnehmung hat sich nur verändert.

Kinder wollen die meisten sowieso nicht, bei den Frauen ist das ja meistens (denk ich) eher ein Traum wie Mama und Papa oder Oma und Opa Kinder kriegen glücklich werden... Aber das Paare von früher besonders Frauen ja Dan quasi durch kind und Ehe an den Mann gebunden waren und nicht wirklich weg konnten das sehen die glaub ich nicht.
Heute haben sie einen Artikel im ORF gepostet, da hieß es, das Österreichische Karenzsystem sei ein Killer für beruflichen Aufstieg und begünstigt nur Männer. Den Eindruck habe ich generell, wenn eine Frau Kariere machen will, Hobbies haben will usw. dann kriegt sie keine Kinder.

Aber es gibt ganz viele wunderbare, optimistische, Lebemsbejahende Menschen auf der Welt, bei denen es sich lohnt eine Beziehung zu führen.
Dass will ich doch hoffen, aber scheinbar gibt es ebensoviele pessimisitsche, zynische und einsame Menschen die jeden Glauben an eine Beziehung verloren haben. und leider wollen die einen mit den anderen keine Beziehung.

Ich hab noch dazu das Glück, eine relativ gute Menschenkenntnis zu besitzen und zu wissen, welcher Typ Mann zu mir passt, daher laufe ich mMn schon mal weniger Gefahr, mit jemandem einen Beziehung anzufangen, wo es dann nicht passt
Das hast du glaube ich schon mal öfters geschrieben und stimme dir da auch zu, problematisch ists aber nur wenn die Menschenkenntnis dazu führt, dass man gar keine Beziehung hat. Ich zb. habe die Lebensmaxime "Vertraue niemandem der noch kein Versprechen dir gegenüber erfüllt hat!" Und leider werde Ich immer und Immer wieder darin bestätigt.

und ein paar Tage drauf unternehmen wir dann eben etwas, das uns Beide interessiert statt rumzudiskutieren und angefressen zu sein, weil er nicht mitgehen will
Kern Jeder Partnerschaft, ganz klar.

Ist das nicht der Fall wird ganz einfach immer wieder eine charmante Ausrede gewählt. z.B:

"Ich will momentan keine Beziehung" oder "Ich hab zu viel um die Ohren für eine Beziehung"

Das mag auch stimmen, allerdings fehlt bei dem Satz ein ganz wichtiger Part: "...mit Dir". Wenn der oder die richtige kommt, will er oder sie auch die Beziehung.

Kann das wirklich von einer kürzlichen Absage bestätigen, derzeit muss man aber noch in den Ausreden-Katalog das Corona Virus mit hinein nehmen...... ach ja, und dass es eben NICHT am Gegenüber liegt.... bla bla
 
Ich denke auch, dass es für viele Menschen heute einfach zu mühsam ist an einer Beziehung zu arbeiten und sich bis zu einem gewissen Maß zurückzunehmen. Bei vielen kommt dann auch noch das Gefühl dazu, man könnte ja vielleicht noch was besseres/perfekteres haben bzw. wird eben nach der 1. Verliebtheitsphase ausgetauscht.
Vielleicht sind manche auch einfach beziehungsunfähig.

Ich bin und war immer ein Beziehungsmensch und mit dem passenden Partner fühle ich mich weder eingeengt noch zu Dingen verpflichtet, die ich nicht mittragen kann/will. Natürlich lebt eine Beziehung auch von gemeinsamen Kompromissen, aber mit dem Richtigen sollten diese eben klein und leicht lebbar ausfallen. In meiner kurzen Singlezeit hatte ich ein paar Gschichteln aber erstrebenswert fand ich den Zustand nicht, eher mühsam - da ist eine Beziehung für mich persönlich stressfreier. 😁
 
Wenn jemand sagt er will keine Beziehung - was legitim ist, liegt es daran, dass sie oder er das Gegenüber nicht anziehend genug findet. Woran auch immer das liegt. Es muss vieles dafür passen. Ist das nicht der Fall wird ganz einfach immer wieder eine charmante Ausrede gewählt. z.B:

"Ich will momentan keine Beziehung" oder "Ich hab zu viel um die Ohren für eine Beziehung"

Das mag auch stimmen, allerdings fehlt bei dem Satz ein ganz wichtiger Part: "...mit Dir".

Habe ich auch lange so gedacht... (schliesslich habe ich diese Ausrede auch schon gebraucht 😇) tatsächlich hat meiner das am Anfang auch immer gesagt, dann hat er aber gemerkt, dass ne Beziehung mit mir viel angenehmer ist als was er vorher kannte. Sprich; es gibt sicher auch Menschen die das sagen, weil sie in Partnerschaften tatsächlich schon zu viel Mühsames/Verletzendes erlebt haben und drum vom Konstrukt Partnerschaft erstmal ziemlich deutlich Abstand nehmen.
 
Ich denke auch, dass es für viele Menschen heute einfach zu mühsam ist an einer Beziehung zu arbeiten und sich bis zu einem gewissen Maß zurückzunehmen. Bei vielen kommt dann auch noch das Gefühl dazu, man könnte ja vielleicht noch was besseres/perfekteres haben bzw. wird eben nach der 1. Verliebtheitsphase ausgetauscht.
Vielleicht sind manche auch einfach beziehungsunfähig.

Ich bin und war immer ein Beziehungsmensch und mit dem passenden Partner fühle ich mich weder eingeengt noch zu Dingen verpflichtet, die ich nicht mittragen kann/will. Natürlich lebt eine Beziehung auch von gemeinsamen Kompromissen, aber mit dem Richtigen sollten diese eben klein und leicht lebbar ausfallen. In meiner kurzen Singlezeit hatte ich ein paar Gschichteln aber erstrebenswert fand ich den Zustand nicht, eher mühsam - da ist eine Beziehung für mich persönlich stressfreier. 😁


Bist halt eine romantikerin ;)
 
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