Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass einige Menschen der allgemein vorherrschenden Vorstellung von "Partnerschaft" nix abgewinnen können? Nur weil es einen quasi gesellschaftlichen Konsens darüber gibt, dass Treue (an die sich dann eh niemand hält
), ewige Liebe (ein Wort, dem es an Definitionen nicht mangelt!), Zusammenleben, Kinder udgl. eine Partnerschaft definieren, muss das ned jeder wollen.
Es gibt (mittlerweile) alle möglichen Beziehungsformen (z. B. Polyamorie), die aber nicht der gängigen Vorstellung der Gesellschaft entsprechen. Vielleicht sind eigentlich eh viele Menschen einer Form einer Beziehung gegenüber offen, artikulieren das aber nicht, weil sie dem gängigen Beziehungskonzept nix abgewinnen können und dem potenziellen Datingpartner schon von vornherein nicht den Eindruck vermitteln wollen, dass sie an "dieser" Form der Beziehung interessiert sind?
Ich find auch nix Schlimmes dran, die Freuden des Lebens zu genießen, immerhin hat man nur das eine Leben - wenn eine Partnerschaft da "quer" kommt oder die "Vorstellungen differieren", dann stimmt ja wohl mit der Partnerschaft was nicht.
Augen auf bei der Partnerwahl. Aber was weiß ich schon, ich bin kein Beziehungsmensch