Warum wollen wir keine Kinder mehr?

ich kann die Frage,warum man keine kinder haben möchte nicht beantworten.
Das sollte doch auch jeder für sich selbst entscheiden.Ich weiß nur das ich kinder haben möchte und ich jeden beneide der Kinder hat,sollte es mal soweit sein das ich ein kind hab,sei euch aber gesagt,...

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Ok, undankbar und fordernd.

Hab ich meine beiden Söhne nie empfunden, wenn sie es waren/sind seh ich mich auch zu nem großen Teil in ihnen und erkenne meinen Fehler warum sie so sind!

Gewissenlos bis zum 4 Lebensjahr - niemals! Kinder haben so feine Antennen, die checken Dinge von denen wir Alten keinen Schimmer haben!

Wenn ich daran denke wie im Volksmund der Glauben verankert ist das Säuglinge die ersten 3 Lebensmonate so gut wie nichts mitbekommen, angeblich nichts sehen. Dann schüttel ich den Kopf, ich hab mit meinen Kindern von Anfang an Augenkontakt gehabt, sie haben Stimmen erkannt usw.

Ach und auf eins haben Kinder ein Recht - uns Eltern zu fordern, zu nerven - weil sie eins tun, uns lieben!

:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
:bussal:
 
Ok, undankbar und fordernd.

Hab ich meine beiden Söhne nie empfunden, wenn sie es waren/sind seh ich mich auch zu nem großen Teil in ihnen und erkenne meinen Fehler warum sie so sind!

ja, es ist eine sehr pauschale aussage und ich hab das falsch formuliert. wenn du mit deinen söhnen in ein spielzeugland gegangen bist und dann irgendwann gesagt hast, das ihr jetzt gehen müsst...
haben sie dann nie beleidigt reagiert, weil sie das nicht einschätzen konnten. normalerweise eine typische reaktion von kindern.

Gewissenlos bis zum 4 Lebensjahr - niemals! Kinder haben so feine Antennen, die checken Dinge von denen wir Alten keinen Schimmer haben!

leider gibt es dazu nichts im netz, aber ich habe es von einer kinderpsycholgin gehört, die nicht ahnungslos schien.
es macht ja auch insofern sinn, weil ein kleinkind keine werte in die wiege gelegt bekommt und ein gewissen ist immer eine unbewusste instanz, die aus den erfahrungen und eigenen werten entsteht, die eine kind erst langsam erlernen und erfahren muss.
dass kinder eine feine antenne haben und sehr viel spüren, ist unbestritten. aber wie sie es bewerten und verarbeiten, ist eine andere frage.

Wenn ich daran denke wie im Volksmund der Glauben verankert ist das Säuglinge die ersten 3 Lebensmonate so gut wie nichts mitbekommen, angeblich nichts sehen. Dann schüttel ich den Kopf, ich hab mit meinen Kindern von Anfang an Augenkontakt gehabt, sie haben Stimmen erkannt usw.

gebe ich dir absolut recht!

Ach und auf eins haben Kinder ein Recht - uns Eltern zu fordern, zu nerven - weil sie eins tun, uns lieben!

hab ich nie bestritten!
aber es ist nicht immer nur einfach.
 
also wenn du das nicht genauer erläuterst, kann ich leider nichts dazu sagen.

es ist meine meinung und es gibt dieses buch von michael winterhoff, das wirklich genau diese problematik anspricht. ich kann aus meiner erfahrung sagen, dass er recht hat, da ich schon vorher einige beziehungen hinter mir hatte, in denen kinder da waren, die ich als papa mitbegleitet habe, über jahre!

... und ich habe nicht nur ein kind ... glaubs mir!

Well, Naja - könnte vielleicht deine Distanz erklären.

Ich sags nur aus meiner Erfahrung als Vater. Ich hätte mir vorher nie gedacht, wie Nahe mir so ein Wutzel sein könnte - ich meine gerade Ich und Kind.
Wie eine heiße Kartoffel habe ich die von Bekannten immer aus der Hand gegeben. Über Jahre hinweg gedacht - Nie und nimmer würde ich einen Bezug haben können.

Und dann war Er da, der kleine Bär aus Eigenproduktion und hat innerhalb kürzester Zeit so viel geändert und mir emotional eröffnet, was ich mir nie hätte vorstellen können.


LG Bär
 
Well, Naja - könnte vielleicht deine Distanz erklären.

Ich sags nur aus meiner Erfahrung als Vater. Ich hätte mir vorher nie gedacht, wie Nahe mir so ein Wutzel sein könnte - ich meine gerade Ich und Kind.
Wie eine heiße Kartoffel habe ich die von Bekannten immer aus der Hand gegeben. Über Jahre hinweg gedacht - Nie und nimmer würde ich einen Bezug haben können.

Und dann war Er da, der kleine Bär aus Eigenproduktion und hat innerhalb kürzester Zeit so viel geändert und mir emotional eröffnet, was ich mir nie hätte vorstellen können.


LG Bär

kann ich nachvollziehen, aber ich bin da anders und es waren ja keine bekannten, sondern partnerinnen.

ich habe in jeder beziehung gewusst, dass ich mit der partnerschaft auch zu 100% das kind annehmen muss und so habe ich es auch gesehen.
keine frage, eine leibliches kind ist etwas anderes, aber ich habe auch die kleinen meiner partnerinnen geliebt und mich als vater gefühlt. nicht nur, weil ich es so als selbstverständlich gesehen habe, sondern auch, weil es ihr wunsch war.
in irgendeine beziehung zu drängen, habe ich immer abgelehnt.
erst, wenn die kinder auf mich zu kamen und gefordert haben, dass ich nun papa sei, habe ich es auch angenommen, immer mit dem hinweis, dass es auch noch einen vater gibt. aber wenn kinder mich so gesehen haben, dann war ich eben auch in der form da. weil ich es wollte und es ihnen wichtig war.
 
Vielleicht liegts aber auch darann das viele"Ich möchte gern Mama und Papa sein aber schaff ich das?""" sich einfach zuviele Gedanken darüber machen wie sie und ob sie mit einer solchen Verantwortung umgehen können.

Und damit mein ich nun nichtnur das ein Kind in einer sicheren und wohlbehüteten Umgebung aufwächst, sondern auch das sich viele Paare darüber Gedanken machen ob Ihr Kind überhaupt eine faire Chance hat in dieser Gesellschaft aufzuwachsen und seinen ""EIGENEN"" Weg zu gehen zu dürfen!!

Und viele Paare schreckt die Vorstellung das dies nicht der Fall sein kann einfach ab Kinder zu bekomen obwohl sie sie gerne hätten.

Ich zb. ich wollte immer zwei Kinder, ein Mäderl und nen Jungen....es wurde zwar dannn letztendlich nur ein Junge, aber so im nachhinnein bin ich froh das es nur ein Kind wurde, denn ich wüsste nicht was einen weiteren Kind ausser meiner LIebe, meiner Zuneigung und Fürsorge bieten könnte.....ganz bestimmt nicht eine ""SICHERE und LEBENSWERTE ZUKUNFT" denn auch das obliegt meiner Verantwortung.

Eines ist wohl klar, die Verantwortung von Vater oder Mutter sein Endet nicht mit dem vollendetetn 18/19 Lebensjahr des Kindes, oh Nein, die bleibt ein Lebenlang.

Und ich bin mir nicht sicher ob ich diese Verantwortung für ein weiteres Kind, sogern ich es auch hätte, heutzutage noch tragen kann

Und das schreckt mich ab(zur zeit) wieder eine Fam. zu Gründen und Kinder zu bekommen
 
Nabend,

das Wichtigste zuerst: Ich liebe meine Kiddies heiß und innig und es waren alle Beide Wunschkinder und um nichts in der Welt möchte ich sie missen wollen..... Aber ... und das Aber gibt es nunmal....: Ich weiß nicht, ob ich - wenn ich diverse Dinge vorher gewusst hätte - nochmal Kinder bekommen hätte. Nicht, weil es nicht schön ist, seine eigenen kleinen Scheisser in den Armen zu halten und sie aufwachsen zu sehen und mit ihnen ihr Leben zu begleiten, sondern weil ein ganz großer Gegenfaktor ist, dass man auch zeitlebens Angst um seine Kinder hat..... (auch wenn selbstverständlich die positiven Emotionen überwiegen).
Sind sie noch Säuglinge, hat man Angst, dass sie nicht einen plötzlichen Kindstod erleiden. Sind sie krank, hat man Angst, dass es etwas Ernsthaftes sein könnte. Werden sie größer und sind draußen unterwegs, hat man bei jedem Sirenengeheul ein mulmiges Gefühl und hofft, dass das eigene Kind unversehrt nach Hause kommt. Hört man im Radio, dass es einen Schulbusunfall gegeben hat, ruft man sofort auf Handy an, um zu hören, ob alles okay ist. Man hofft, dass es seinen Lebensweg meistert, die Schule halbwegs vernünftig über die Bühne bekommt, nicht ernsthaft krank wird, ihm draußen nichts passiert, es nicht an die falschen Leute gerät, und und und..... die Liste ließe sich um Etliches verlängern.
Wenn ich mir dann noch ansehe, in was sich der Staat alles einmischt, dann könnt ich mittlerweile auch brechen. Vorsorgeuntersuchungen werden zur Pflicht (ansonsten kann es eine Meldung an das Jugendamt geben) - nicht, dass ich nicht eh meine Kinder dahingebracht hätte, aber ich kann Zwänge von außen ned wirklich leiden -, bei der Wahl der Schulform hat man kaum noch Mitspracherecht, die schulische Ausbildung lässt immer mehr zu wünschen übrig, wie der Arbeitsmarkt in Zukunft aussieht weiß auch keiner, wie das Klima in den nächsten Jahrzehnten wird weiß auch niemand, die Wirtschaft sich entwickelt auch nicht, und und und .....
Wenn ich dann daran denke (und gerade nach dem Tod meiner Eltern reagiere ich sehr sensibel auf das Thema), dass ich irgendwann sterben werde und meine Kinder auch dieses Leid und diese Trauer miterleben müssen, dann wird mir Angst und Bange, denn dieses Leid kann ich Ihnen nicht ersparen. Und wenn ich daran denke, dass meinen Kindern etwas passieren könnte, dann ist es fast zum Durchdrehen.

Ich will jetzt um Himmels Willen nicht suggerieren, dass man keine Kinder bekommen soll und es soll jetzt auch nicht der Eindruck entstehen, dass ich von morgens bis abends in Angst lebe, aber es sind halt alles Dinge, die man erst an sich selbst und seine Emotionen erfährt, wenn man Kinder hat. Und diese Emotionen und Gedanken lassen sich nunmal nicht immer abstellen....

Ich kann nur hoffen, dass meine Kinder - die nun auch schon genug in ihrem kurzen Leben mitmachen mussten, gerade in Bezug auf den Tod von lieben Verwandten - ein schönes und zufriedenes Leben haben werden. Ich kann nur versuchen, sie lange sie wollen zu begleiten und sie Zeit ihres Lebens zu lieben.

lg
Jenna
 
Wenn ich mir dann noch ansehe, in was sich der Staat alles einmischt, dann könnt ich mittlerweile auch brechen. Vorsorgeuntersuchungen werden zur Pflicht (ansonsten kann es eine Meldung an das Jugendamt geben) - nicht, dass ich nicht eh meine Kinder dahingebracht hätte, aber ich kann Zwänge von außen ned wirklich leiden -, bei der Wahl der Schulform hat man kaum noch Mitspracherecht, die schulische Ausbildung lässt immer mehr zu wünschen übrig, wie der Arbeitsmarkt in Zukunft aussieht weiß auch keiner, wie das Klima in den nächsten Jahrzehnten wird weiß auch niemand, die Wirtschaft sich entwickelt auch nicht, und und und .....


lg
Jenna


Du sprichst mir aus der Seele :daumen:
 
Nabend,

das Wichtigste zuerst: Ich liebe meine Kiddies heiß und innig und es waren alle Beide Wunschkinder und um nichts in der Welt möchte ich sie missen wollen..... Aber ... und das Aber gibt es nunmal....: Ich weiß nicht, ob ich - wenn ich diverse Dinge vorher gewusst hätte - nochmal Kinder bekommen hätte. Nicht, weil es nicht schön ist, seine eigenen kleinen Scheisser in den Armen zu halten und sie aufwachsen zu sehen und mit ihnen ihr Leben zu begleiten, sondern weil ein ganz großer Gegenfaktor ist, dass man auch zeitlebens Angst um seine Kinder hat..... (auch wenn selbstverständlich die positiven Emotionen überwiegen).
Sind sie noch Säuglinge, hat man Angst, dass sie nicht einen plötzlichen Kindstod erleiden. Sind sie krank, hat man Angst, dass es etwas Ernsthaftes sein könnte. Werden sie größer und sind draußen unterwegs, hat man bei jedem Sirenengeheul ein mulmiges Gefühl und hofft, dass das eigene Kind unversehrt nach Hause kommt. Hört man im Radio, dass es einen Schulbusunfall gegeben hat, ruft man sofort auf Handy an, um zu hören, ob alles okay ist. Man hofft, dass es seinen Lebensweg meistert, die Schule halbwegs vernünftig über die Bühne bekommt, nicht ernsthaft krank wird, ihm draußen nichts passiert, es nicht an die falschen Leute gerät, und und und..... die Liste ließe sich um Etliches verlängern.
Wenn ich mir dann noch ansehe, in was sich der Staat alles einmischt, dann könnt ich mittlerweile auch brechen. Vorsorgeuntersuchungen werden zur Pflicht (ansonsten kann es eine Meldung an das Jugendamt geben) - nicht, dass ich nicht eh meine Kinder dahingebracht hätte, aber ich kann Zwänge von außen ned wirklich leiden -, bei der Wahl der Schulform hat man kaum noch Mitspracherecht, die schulische Ausbildung lässt immer mehr zu wünschen übrig, wie der Arbeitsmarkt in Zukunft aussieht weiß auch keiner, wie das Klima in den nächsten Jahrzehnten wird weiß auch niemand, die Wirtschaft sich entwickelt auch nicht, und und und .....
Wenn ich dann daran denke (und gerade nach dem Tod meiner Eltern reagiere ich sehr sensibel auf das Thema), dass ich irgendwann sterben werde und meine Kinder auch dieses Leid und diese Trauer miterleben müssen, dann wird mir Angst und Bange, denn dieses Leid kann ich Ihnen nicht ersparen. Und wenn ich daran denke, dass meinen Kindern etwas passieren könnte, dann ist es fast zum Durchdrehen.

Ich will jetzt um Himmels Willen nicht suggerieren, dass man keine Kinder bekommen soll und es soll jetzt auch nicht der Eindruck entstehen, dass ich von morgens bis abends in Angst lebe, aber es sind halt alles Dinge, die man erst an sich selbst und seine Emotionen erfährt, wenn man Kinder hat. Und diese Emotionen und Gedanken lassen sich nunmal nicht immer abstellen....

Ich kann nur hoffen, dass meine Kinder - die nun auch schon genug in ihrem kurzen Leben mitmachen mussten, gerade in Bezug auf den Tod von lieben Verwandten - ein schönes und zufriedenes Leben haben werden. Ich kann nur versuchen, sie lange sie wollen zu begleiten und sie Zeit ihres Lebens zu lieben.

lg
Jenna

du hast vollkommen recht,...
diese sachen gehen mir auch oft durch den kopf... :confused:
 
Meine Mutter ist 1944 geboren... nun, damals war halt alles leichter, nein momenterl... ;)

kinder... ich bin spießer, ich will vater-mutter-kind... und da sich das nicht ergeben hat... aber paßt schon, und ich bin heilfroh, daß männer keine biologische uhr haben...
 
.... Wenn ich mir dann noch ansehe, in was sich der Staat alles einmischt, dann könnt ich mittlerweile auch brechen. ...
ok, was das Allmachtstreben des Staates betrifft, das finde ich in der Tat auch besorgniserregend aber ansonsten fällt mir bei Bedenken wie den Deinen immer meine Großtante ein, die ihre Kinderlosigkeit ähnlich begründet hat. Allerdings war sie Jahrgang 1901, hat den 1. Weltkrieg miterlebt, die Hunger danach, die Inflation der 20er Jahre, die Wirtschaftskrise der 30er Jahre, danach die Nazis und den 2. Weltkrieg. Sie mußte 3x von absolut von Null beginnen weil kaum hatte sie ein bißchen was geschaffen, wurde es von der nächsten Katastrophe zerstört. Und soeine Perspektive wollte sie einfach keinem Kind zumuten. Aber *DAS* waren echte Probleme ... das was wir heute als achsoschreckliche Zukunftsaussichten empfinden, hätte sie und ihre Generation nicht einmal ein müdes Achselzucken gekostet.
Versteh mich nicht falsch, ich will Deine Bedenken und Ängste nicht heruntermachen, aber ich finde, wir vergessen in unserer weitgehend abgesicherten Wohlstandsgesellschaft schon, daß es viel, viel schlimmer kommen könnte als es ist und wir eingentlich dankbar sein sollten, nur solche Probleme zu haben wie wir sie haben.
Ach und auf eins haben Kinder ein Recht - uns Eltern zu fordern, zu nerven ....
wie sagte mein Vater zu meinem Bruder angesichts der Geburt seines ersten Sohnes? "... warts ab, meine Enkel werden meine Rache sein :mrgreen:"
 
ich denke je besser es uns geht umso mehr verlieren wir die lust auf kinder. macht die augen auf und seht euch um, je ärmer die bevölkerun (länder) je mehr kinderreichtum. das hat verschiedene gründe.

-, bei der Wahl der Schulform hat man kaum noch Mitspracherecht, die schulische Ausbildung lässt immer mehr zu wünschen übrig, wie der Arbeitsmarkt in Zukunft aussieht weiß auch keiner, wie das Klima in den nächsten Jahrzehnten wird weiß auch niemand, die Wirtschaft sich entwickelt auch nicht, und und und .....

wenn ich sowas lese muss ich aber lachen, weil wir z.b. die schulform nicht mitbestimmen können :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: das haben die eltern früher gekonnt?
und die arbeitsplätze :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:,
die leute haben vor einem krieg oder unterm krieg auch kinder bekommen und wussten weniger als wir wie es weiter geht.

grundsätzlich bin ich aber der meinung, :lehrer: menschen gibt es schon zuviele auf dieser welt, die einzige chance zum überleben dieses planeten ist die bevölkerung nicht wachsen zu lassen. ich vertrete die ansicht, jedes paar 1 kind reicht vollkommen.
 
...Ich kann nur hoffen....

Ja, Du hast Recht ... :)... und Du hast es Dir wunderschön von der Seele geschrieben. Ich denke, jeder Mensch, der Kinder hat, empfindet in der Tiefe seines Herzens genau so...

Aber Du hast trotzdem nur eine Seite der Waagschale beschrieben, und darum hängt sie im Moment bissi... ;) Lass mich versuchen, das auszugleichen:

Möchte irgendjemand von Euch, die Ihr Kinder habt und sie mit jeder Faser Eures Lebens liebt und umsorgt, den Augenblick missen, als dieser kleine Mensch das erste Mal seinen unbändigen Lebenswillen von alleine geäussert hat?

Das erste Lächeln, der erste kräftige Schrei, die ersten Worte, die ersten Schritte ... die ersten Anzeichen von eigenem Willen, von Verstehen, ihre Drolligkeit... und dann erst die anfänglich wirklich unschuldige Liebe, das vorbehaltlose Vertrauen...

Und die Weiterentwicklung dieser Geschöpfe, die man so wunderschön sanft und behutsam zu Werten und Wertigkeiten hinleiten kann. Wenn die Liebe, die man gesät hat, zurück übertragen wird, und wenn aus all dem Solidarität und gegenseitiger Halt entsteht… ach, es liessen sich endlose Beispiele „pro Kinder“ anhängen…

Eins ist richtig, die Angst um die Kinder hört nie auf – so wie auch ihre Angst im Normalfall um die Eltern nie aufhören wird. Aber dieser Kreislauf ist das Leben, das lässt sich nicht ändern…

Nur: … wenn ich mir vorstelle, mein eigenes Leben gänzlich ohne meine Kinder leben zu müssen, die ja mittlerweile auch schon sehr erwachsen sind, dann offenbart sich mir imaginär ein tief schwarzes Loch, das durch nichts zu kompensieren ist… :)
 
.... grundsätzlich bin ich aber der meinung, :lehrer: menschen gibt es schon zuviele auf dieser welt, die einzige chance zum überleben dieses planeten ist die bevölkerung nicht wachsen zu lassen. ich vertrete die ansicht, jedes paar 1 kind reicht vollkommen.
grundsätzlich geb ich Dir Recht, das Problem jedoch ist, daß die im Rückzug befindliche Bevölkerungsgruppe, also "wir" 600 Millionen Leute in der 1. Welt mit Abstand die meisten globalen Ressourcen verbrauchen und die Hauptverantwortlichen für die fortschreitende Zerstörung des Planeten sind - nicht die 5,5 Milliarden anderen, die nicht wissen was sie morgen essen oder ihren Kindern zu trinken geben sollen. :roll:
 
Ja, aber nur eine intakte Familie in der zu Hause die Frau sich um Kinder und Alltag kümmerte.
Überstunden abzulehnen wegen häuslicher Verpflichtungen (Kind aus dem Kindergarten abholen z.B.), oder zuhause zu bleiben, weil das Kind krank ist, wäre der Karriere des Vaters sicher nicht zuträglich gewesen.
Das betrachte ich auch als den Hauptgrund warum Frauen - auch heute noch - weniger verdienen und im gebärfähigen Alter schwerer auf höhere Positionen kommen. Firmen trauen sich nicht, diese mit ihnen zu besetzen, weil eine mögliche Schwangerschaft hohe Ausfallszeiten mit sich brächte.
In unteren positionen wird dieses "Manko" dann eben häufig durch einen geringeren Verdienst wet gemacht.

Ich sehe darin eine Art Teufelskreis, weil es in vielen Fällen nicht leistbar ist, dass der besserverdienende Elternteil in Karrenz geht und das ist in der Regel, auch aus obigen Gründen der Mann.

Politisch sehe ich Ansätze dem Gegenzusteuern...
:hmm: Ob's jemals zur Gänze gelingt?
Ach und auf eins haben Kinder ein Recht - uns Eltern zu fordern, zu nerven - weil sie eins tun, uns lieben!
...und auch sie liebende Erwachsenen manchmal Grenzen suchen... ;)

ich denke je besser es uns geht umso mehr verlieren wir die lust auf kinder. macht die augen auf und seht euch um, je ärmer die bevölkerun (länder) je mehr kinderreichtum. das hat verschiedene gründe.
Dazu brauchst du nicht mal in die Ferne schweifen.
Nur im eigenen Land den Bildungsgrad mit dem Kinderreichtum vergleichen.
Sagte der berühmte Dichter xxl :mrgreen:[/quote]
 
grundsätzlich bin ich aber der meinung, :lehrer: menschen gibt es schon zuviele auf dieser welt, die einzige chance zum überleben dieses planeten ist die bevölkerung nicht wachsen zu lassen. ich vertrete die ansicht, jedes paar 1 kind reicht vollkommen.
Das ist aber für jene Eltern in der sogenannten Dritten Welt keine Lösung des Problems. Die sind nämlich in der unguten Situation, dass sie einmal fünf bis sechs Kinder haben müssen, damit sie am Schluss wenigstens eines am Leben erhalten können.

Lass mich versuchen, das auszugleichen:
Gut gemacht! :daumen:
 
Da muss ich dir zustimmen, das mit dem Druck ist ja u.a. auch das - was ich oben mit der globalen Situation gemeint habe.

lg

PS: Freunde von mir wollten auch kein Kind, dann ist das Kondom geplatzt und sie sahen es als Geschenk - sie zwar mehr als er - aber naja ;)

Den Blödsinn habe ich mir schon so oft anhören müssen .... können die Leute nicht in DER Situation soviel Hirn , Takt, Ehrlichkeit oder was weiß ich haben zu sagen "wir haben nicht aufgepasst" ??? Habe mich mal im Bekanntenkreis etwas umgesehen.... ich kam auf etwa 10-20 % Wunschkinder ( ich war auch nicht dabei, mein Sohn auch nicht) , der Rest fällt unter "nicht aufgepasst" oder eben " Kondom geplatzt. Man muss halt dann das beste daraus machen, nach einem kurzen Tief bin ich heute sehr glücklich nicht aufgepasst zu haben. Und sollte das später einmal zur Sprache kommen, werde ich meinem Sohn das so sagen können.... aber daß er seine Existenz einem geplatzten Gummi verdankt ??? Nein danke.
 
Den Blödsinn habe ich mir schon so oft anhören müssen .... können die Leute nicht in DER Situation soviel Hirn , Takt, Ehrlichkeit oder was weiß ich haben zu sagen "wir haben nicht aufgepasst" ??? Habe mich mal im Bekanntenkreis etwas umgesehen.... ich kam auf etwa 10-20 % Wunschkinder ( ich war auch nicht dabei, mein Sohn auch nicht) , der Rest fällt unter "nicht aufgepasst" oder eben " Kondom geplatzt. Man muss halt dann das beste daraus machen, nach einem kurzen Tief bin ich heute sehr glücklich nicht aufgepasst zu haben. Und sollte das später einmal zur Sprache kommen, werde ich meinem Sohn das so sagen können.... aber daß er seine Existenz einem geplatzten Gummi verdankt ??? Nein danke.
:hmm: ...und die anderen 80-90% wissen nicht von der Existenz der Pille danach und auch nicht dass eine Abtreibung heute in den ersten 12 Schwangerschaftswochen straffrei ist?

Kurz gesagt, bei den Zahlen die du nennst, stellen sich bei mir die Haare auf....
 
:hmm: ...und die anderen 80-90% wissen nicht von der Existenz der Pille danach und auch nicht dass eine Abtreibung heute in den ersten 12 Schwangerschaftswochen straffrei ist?

Kurz gesagt, bei den Zahlen die du nennst, stellen sich bei mir die Haare auf....

Meine private Schätzung... möglicherweise bin ich da ins Fettnäpfchen getreten , ok, soll sein. Kann sein daß meine Umgebung nicht repräsentativ ist, bezweifle ich aber. Ich sehe das eher als unbequeme Wahrheit .
- Es ist ein Unterschied die Schwangerschaft zu verhindern ( Kondom oder was auch immer) oder dann abzutreiben weil man selber zu blöd war aufzupassen. Muß gestehen daß ich ganz kurz an Abtreibung gedacht habe; bin aber sehr schnell daraufgekommen daß ich damit nicht leben könnte.

Will jetzt da keine Moraldebatte anzetteln, stelle das so als Tatsache hin. Habe dann meine Entscheidung auch nie nur eine Sekunde bereut obwohl ich vorher unter keinen Umständen ein Kind wollte. Und ich glaube auch ein halbwegs guter Vater zu sein.
 
Zurück
Oben