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Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen haben sich wesentlich geändert und ändern sich weiter.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der sich das Ansehen und sozialer Status sehr über die finanzielle Situation und berufliche Erfolge definieren - die Arbeitskraft als solches hat Stellenwert - Mobilität und Flexibilität sind Faktoren, die zunehmend gefordert werden.
Die Familie hat so gesehen keinen Wert für die Produktivität, sondern erweist sich dann eher als Hemmschuh hinsichtlich örtlicher und zeitlicher Disponierbarkeit und damit dann auch in vielen Fällen als negativ Faktor für eine Karriere. Eingegliedert in diese Gesellschaft, trachten Viele dennoch nach einer Positionierung und "Aufwärtsentwicklung" in diesem System - die Erkenntnis kommt dann halt manchmal auch spät - dann sagt man sich - Jetzt noch Kinder?!
Eine stabile und ausreichende finanzielle Absicherung ist allerdings andererseits auch eine Grundlage, um Kindern einen optimalen Start ins Leben zu gewährleisten (auch hierzu gibt es Studien) - eine Situation, in der dann heute oftmals zwei Einkommen erforderlich werden, allein aus Sicherheitsgründen und dann stellt man sich die Frage, habe ich eigentlich ausreichend Zeit für ein Kind?
Ein weiterer Aspekt ist das Vorhandensein einer stabilen Partnerschaft , auch wenn jetzt sicher der Aufschrei kommt - ist doch nicht erforderlich - es ist eine Komponente für eine optimale Entwicklung des/der Kinder. Die heutige Realität ist allerdings, dass sich viele Partnerschaften trennen und auch hier gibt es einen Aufwärtstrend - ist das eine Situation, der ich meine Kinder aussetzen will?
Zunehmend relevant ist auch der Faktor Unsicherheit und Perspektivenlosigkeit resultierend aus den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, bei der in immer kürzeren Zyklen irgendeine "Blase" platzt. Ergebnis: Konkurse, Folgekonkurse, Jobverlust und schlußendlich persönliche Tragödien.
Beispiele für all diese Szenarien findet wohl ein Jeder in seinem Umfeld und sieht sich dann primär mit den negativen Konsequenzen, Komplikationen und Risken des Kinderwunsches und den Problemen daraus konfrontiert . Mit einer besseren Ausbildung, ist man auch besser informiert, kann Zusammenhänge erkennen, stellt sich aktiv solchen Fragen und ist eher bestrebt, aus Verantwortung für sein (zukünftiges) Kind, diesem möglichst optimale Voraussetzungen zu schaffen.
Viele sagen dann - Wir warten noch (und warten dann bis zum St. Nimmerleinstag) - Einige gehen das Risiko ein - bei Einigen ist's dann ein kategorisches Nein.
LG Bär
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der sich das Ansehen und sozialer Status sehr über die finanzielle Situation und berufliche Erfolge definieren - die Arbeitskraft als solches hat Stellenwert - Mobilität und Flexibilität sind Faktoren, die zunehmend gefordert werden.
Die Familie hat so gesehen keinen Wert für die Produktivität, sondern erweist sich dann eher als Hemmschuh hinsichtlich örtlicher und zeitlicher Disponierbarkeit und damit dann auch in vielen Fällen als negativ Faktor für eine Karriere. Eingegliedert in diese Gesellschaft, trachten Viele dennoch nach einer Positionierung und "Aufwärtsentwicklung" in diesem System - die Erkenntnis kommt dann halt manchmal auch spät - dann sagt man sich - Jetzt noch Kinder?!
Eine stabile und ausreichende finanzielle Absicherung ist allerdings andererseits auch eine Grundlage, um Kindern einen optimalen Start ins Leben zu gewährleisten (auch hierzu gibt es Studien) - eine Situation, in der dann heute oftmals zwei Einkommen erforderlich werden, allein aus Sicherheitsgründen und dann stellt man sich die Frage, habe ich eigentlich ausreichend Zeit für ein Kind?
Ein weiterer Aspekt ist das Vorhandensein einer stabilen Partnerschaft , auch wenn jetzt sicher der Aufschrei kommt - ist doch nicht erforderlich - es ist eine Komponente für eine optimale Entwicklung des/der Kinder. Die heutige Realität ist allerdings, dass sich viele Partnerschaften trennen und auch hier gibt es einen Aufwärtstrend - ist das eine Situation, der ich meine Kinder aussetzen will?
Zunehmend relevant ist auch der Faktor Unsicherheit und Perspektivenlosigkeit resultierend aus den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, bei der in immer kürzeren Zyklen irgendeine "Blase" platzt. Ergebnis: Konkurse, Folgekonkurse, Jobverlust und schlußendlich persönliche Tragödien.
Beispiele für all diese Szenarien findet wohl ein Jeder in seinem Umfeld und sieht sich dann primär mit den negativen Konsequenzen, Komplikationen und Risken des Kinderwunsches und den Problemen daraus konfrontiert . Mit einer besseren Ausbildung, ist man auch besser informiert, kann Zusammenhänge erkennen, stellt sich aktiv solchen Fragen und ist eher bestrebt, aus Verantwortung für sein (zukünftiges) Kind, diesem möglichst optimale Voraussetzungen zu schaffen.
Viele sagen dann - Wir warten noch (und warten dann bis zum St. Nimmerleinstag) - Einige gehen das Risiko ein - bei Einigen ist's dann ein kategorisches Nein.
LG Bär