Hallo ihr!!
was haltet ihr von inzest wenn beide es möchten. Findet ihr es trotzdem schlimm??
Wie bei jedem Thema sollte erst einmal jegliche VOR-Eingenommenheit außen vor bleiben. Sonst ist eine sinnvolle Diskussion nicht möglich. Abgesehen davon, das dieses Thema unendlich viele Facetten hat.
Zur Sache: "Wenn beide es möchten", das ist wohl entscheidend. Moralisieren ist der Sache jedenfalls nicht angemessen und man sollte zwischen Fantasien und realen Erlebnisen trennen. Damit wäre eine Diskussion eröffnet, die es wert ist geführt zu werden.

Jeder Eigriff in intimste Bereiche des Menschen birgt ein Risiko. Man kann es mit Feingefühl und angemessener Reaktion aber minimieren!
Ich finds immer wieder faszinierend wie schnell sich Leute finden die für Lynchjustiz sowie abschneiden der Genitalien plädieren - wie wärs mit Teeren, Federn und nackt durch die Strassen jagen?
Es bleibt nicht aus, daß zu einem Thema verschiedene Ansichten bestehen. Abbbbbbbbbbbber wenn jemand das Mittelalter zurück haben will, dann wirds es schon schwieriger und man fragt sich, ob derjenige vielleicht Probleme hat und sie auf eher abstruse weise ausleben muß. Hat das etwas mit Tolleranzschwelle zu tun? ich weiß es nicht, wäre aber sehr mißtrauisch, wenn sich jemand anmaßt, Neigungen, Vorlieben und Sehnsüchte anderer Menschen zu werten. Da geht bei mir immer sofort der Rolladen runter und das Gespräch ist sofort zu Ende!
Ich habe mir jetzt den ganzen Thread nicht durchgelesen, möchte aber hierzu trotzdem etwas beitragen.
Ich wäre bei einer solchen Aussage bei Verwandten in direkter Linie (besonders Eltern und Kinder) eher vorsichtig. Hier spielt nämlich immer unbewusst ein Autoritäts- und Abhängigkeitsverhältnis mit; wenn es auch nicht explizit mitgedacht wird. Ob dann wirklich von einem "freien Willen" mündiger Erwachsener und keiner psychischen Auffälligkeit gesprochen werden kann, wage ich zu bezweifeln. (Stichwort Ödipus-Komplex)
Dass Sex mit direkten Verwandten allerdings aus diesem Grund rechtlich verboten sein müsste, halte ich nicht für nötig. (abgesehen natürlich von der Zeugung von Nachkommen)
Man könnte ja argumentieren, dass viele Partnerschaften/Ehen auf emotionaler (oder anderer) Abhängigkeit beruhen... die sind auch nicht verboten, aber eben langfristig für den abhängigen Partner nicht besonders gesund.
Ich hab in meiner Pubertät übrigens auch für die Schwester meines Vaters geschwärmt - und sie ist immer noch ein steiler Zahn...
*SbS*
Die Bande zwischen Angehörigen sind sehr subtiler Natur. Es ist fast ausgeschlossen,, als Aussentehender hier Stellung zu beziehen. Deshalb hab ich ein Problem damit, wenn man mich mit vorgefaßten Meinungen konfrontiert. Ich meine nicht nur Abhängigkeiten, die es in einer oder anderer Weise immer geben wird. Geben muß. Ich meine, es könnten Verbindungen entstehen, aus denen sich ein noch noch nicht "fertiger" Mensch schlecht oder garnicht befreien kann, weil ihm dazu die nötige Souverenität und Reife fehlt. Dann müßte man darüber diskutieren, was intime Beziehungen zwischen Verwandten bewirken (evtl. anrichten) können.
Ich glaub beim Inzest urteilt "das Volk" härter als das Gesetz.
Emotional ists halt bäh, beim genaueren Betrachten ist´s auch nur Sex unter mündigen Erwachsenen, ob die dann verwandt sind oder nicht macht da wenig Unterschied.
Der große Unterschied kommt doch nur dann, wenn sie sich Fortpflanzen möchten und da muß der Verstand dann halt stopp sagen.
Diese Sicht halte ich für sehr ausgewogen und bedenkenswert. Da man Gefühle ohnehin nicht immer steuern kann, wäre dennoch ein KInd aus dieser Beuiehung sicher und vor allen Dingen ggf. genetisch gefährdet. Moral ist von Menschen gemacht (s. die Verfolgung Homosexueller, die nichts für Ihre Disposition können), aber biologische Implikationen einer verandschaftlichen Beziehung, da könnte ein ernsthaftes Problem bestehen, daß aber nur Fachleute, nicht wir Laien beurteilen können.
wenn es beide möchten warum nicht?
solang daraus keine kinder entstehen - sollen sie doch machen ... schadet doch niemandem
Das sehe ich geneu so, wegen der Duchmischung des genetischen Vorrats, der ja bekanntlich endlich ist. Abgesehen davon sind auch noch Konflikte vorprogrammiert, die zu massiven Folgen für ein ganzes Menschenleben beider Partner führen können.
ich hoffe du denkst nicht bei jeder handlung deines lebens, vor allem nicht bei allen sexuellen handlungen, so viel nach wie du es hier tust ...
ich finde dieses alles analysieren müssen, bei allem nach dem grund suchen müssen einfach furchtbar ... tut mir leid ...
es mag schon sein das es bei solchen handlungen um abhängigkeiten usw. gehen kann - wie bei allein anderen dingen auch
man muß nicht alles begründen, manches passiert auch einfach so - ohne das es viel hintergrund dafür gibt ...
aber das ist nur meine meinung ...
Meine auch, aber wenns passiert ist, können die Folgen schon ganz schön kompliziert werden. Da sollte man zumindest ein wenig bedenken, bevor der Schuß in die falsche Richtung geht!
Wenn es mit Gewalt einhergeht, haste sicher recht. Aber wenn es freiwillig passiert, ist´s zumindest diskutierbar.
Das finde ich auch, zumal es viele Leite geben dürfte, die einfach in dise Situation geraten und dann nicht mehr herauskommen. Da helfen weder der Rohnstock noch irgendwelcge Paragraphen, die vorgeblich Recht meinen aber das Leben an sich in allen seinen Facetten nicht berücksichtigen. Toleranz zahlt sich allemal aus. Nur Gwaltfrei muss alles vonstatten gehen, da darf es keine KOmpromisse geben!
das sind kulturkreise die ich nicht kenne.
daher habe ich auch keine explizite "schuld"zuweisung dafür gemacht.
anzunehmen ist aber, dass die entwickung ähnlich ist, --
wie dies bei den relionen so oft der fall ist.
und zwar weltweit.
und nicht nur auf sex bezogen
die sogenannten "naturvölker" haben ja u.a. auch beim sex die tollsten unterschiedlichsten bräuche im lauf der jahrtausende entwickelt.
Ohne gleich nach dem Staatsanwalt zu rufen! Immer dann, wenn es jemand genau zu wissen vorgibt, moralinsauer argumentiert, ist sicher Vorsicht angebracht. Das sollte man aber von Besorgnis um die Gefühle und Folgen für die Betroffenen trennen.
Ich habe mit meinem Bruder als Kind
Doktorspiele gemacht, aber das ist denke ich etwas anderes.
Klar, Doktorspiele sind Erkunden des anderen Gechlechts. Mit Inzest ist glaube ich die Angst verbunden, daß sich geneteische Folgen ergeben könnten, die Kinder dann also debil werden, andere Behunderungen haben oder einfach führen, da war etwas, was eigentlich nicht richtig ist. Also sosohl auf der körperlichen als auch psychischen Ebene möglicherwesie Folgen auftreten, die man eigentlich nicht wollen kann.
Um mal eine schockierende kurze Antwort zu geben:
Ficken zwischen Geschwistern finde ich nicht tragisch - wenns nur ums körperliche geht! Da ich noch nie in einer Situation war, erdreiste ich mich nicht, ein Urteil über Menschen zu fällen, die das tun. Wenns aber über das Nur-Ficken hinausgeht, und ein Baby gezeugt wird, bzw wenn eine Dauerbeziehung begonnen wird (was letztendlich vermutlich auch zu Baby führen würde), dann ists absolut unverantwortlich!
Das ich Pädophilie und Vergewaltigung ablehne ist natürlich selbstverständlich! Alles was nicht darunter fällt und nur ficken ist, finde ich ist nur die Sache derer, die es tun! Alle anderen haben kein Recht über sie zu urteilen!
(Das ist das selbe mit den Leuten, die Männer dafür verurteilen mit Männern Sex zu haben, oder Frauen dafür, Frauen zu lieben... Das ist nur deswegen der Fall, weil sie sich nicht in die Menschen hineinversetzen können... Und solange sie niemandem schaden - auch keinem zukünftigen Baby - können doch alle ficken wie die wollen!?
Ja, der Meinung bin ich auch, man sollte die Folgen bedenken und Gealt absolut ablehnen. Aber bei geschwistern kölnnte sich doch ein Konflikt ergeben, der sich durch das ganze Leben zieht. Dann bekommt die ganze Sache eine andere Dimension, der sich die Akteure im mom. nicht bewußt sind, bewußt sein dürften.
Ich habe mir jetzt den ganzen Thread nicht durchgelesen, möchte aber hierzu trotzdem etwas beitragen.
Ich wäre bei einer solchen Aussage bei Verwandten in direkter Linie (besonders Eltern und Kinder) eher vorsichtig. Hier spielt nämlich immer unbewusst ein Autoritäts- und Abhängigkeitsverhältnis mit; wenn es auch nicht explizit mitgedacht wird. Ob dann wirklich von einem "freien Willen" mündiger Erwachsener und keiner psychischen Auffälligkeit gesprochen werden kann, wage ich zu bezweifeln. (Stichwort Ödipus-Komplex)
Dass Sex mit direkten Verwandten allerdings aus diesem Grund rechtlich verboten sein müsste, halte ich nicht für nötig. (abgesehen natürlich von der Zeugung von Nachkommen)
Man könnte ja argumentieren, dass viele Partnerschaften/Ehen auf emotionaler (oder anderer) Abhängigkeit beruhen... die sind auch nicht verboten, aber eben langfristig für den abhängigen Partner nicht besonders gesund.
Ich hab in meiner Pubertät übrigens auch für die Schwester meines Vaters geschwärmt - und sie ist immer noch ein steiler Zahn...
*SbS*
Das ist es ja, wer Neigungen und Sy,patien gleich in die Sexuelle Schiene schiebt, sollte sich erst mal fragen: Warum denke ich so? Sind da viellecht geheime Sehnsüchte im Spiel, die da einer auslebt, mit welchen Mitteln auch immer. Man sollte ihn lassen, solange er kein Unheil damit anrichtet und anderen Menschen schadet!
Na und? Wenn beide es wollen, sollten die Moralapostel und selbsternannten Richter zurückhaltend sein, überlegen, warum sie sich ereifern und dann, wenn sie schon schimpfen müssen daran denken: Bin ich Betroffener, geht mich das überhaupt etwas an? Schade ich damit vielleicht jemandem, der mir nichts getan hat?