was lest ihr gerade? - der literaturthread!

Unsichtbare Frauen - sehr empfehlenswert!
"Wie eine von Männern gemachte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert"
... das ist typischer Feminismus 2.0 : Stürzt sich in die totale Übertreibung, verzerrt Sachverhalte. Da geht's nur darum Schlagzeilen zu machen, sich aufzuregen, sonst um nichts.

Echter Feminismus findet im Dialog statt und zielt auf Gleichberechtigung ab. Toxischer Feminismus hebt nur die Unterschiede hervor, beschwert sich, bietet keine Lösungen und möchte, dass die Pendel einfach nur ins andere Extrem ausschlagen, Frauen übervorteilt werden und Frauenquoten vorallem alle andere Faktoren wie Eignung und Qualität völlig aushebeln.

Ich bin Feminist, aber das was sich hier von den amerikanischen Universitäten an toxischer Mentalität rüberspült, das versucht nur zu teilen und Hass zwischen den Geschlechtern zu schüren.
 
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ich habe wieder einmal 1984 ausgegraben

Hinter der ganzen kitschigen Fassade von Apple und Co. "Sharing the best moments in your life!", läuft genau das ab, was in dem Buch steht. 1984 sollte eigentlich die absolute Pflichtlektüre in der Schule sein. Der US Wahlkampf, quasi komplett von der Ministry of Truth entworfen. Orwell hatte den nötigen Weitblick.

"Brave new world", auch top, wobei da zum Schluss ein paar steam-punkig abstruse Ideen vorkommen.
Bei "Brave new World" finde ich den Gedanken ganz zentral, dass die Kinder von Eltern entfremdet werden und so aufwachsen, als hätten sie nie welche gehabt. Alles zur Optimierung der Produktivität des Einzelnen. Unsere Bundesregierung liebt es, wenn beide Elternteile rund um die Uhr arbeitstätig sind. Schön in die Kita stecken!
 
Reinhard Haller "Das Wunder der Wertschätzung"
In einer immer kälter werdenden Gesellschaft ist Wertschätzung und die damit verbundene Emotionalität überlebenswichtig, so Haller.

Dieses Buch setzt sich für mich wohltuend ab von "Das Böse" ebenfalls von Haller, das ich zuvor gelesen habe. Mit seinen grausigen Details über Monsterverbrechen......
 
Lauter hochgeistige Literatur....... Sagts amoi, liest hier niemand Jerry Cotton, Mickymaus, Perry Rhodan oder die U-Bahn-Zeitung? Oder den Playboy? (Gibts den eigentlich noch?) ;-)
 
Historischer Kriminalroman in Berlin um die Jahrhundertwende :hurra:
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September 1911. Berlin ist Weltstadt. Rastlos, vergnügungssüchtig, nervös. Selbst bei Nacht eine "Stadt aus Licht". Doch im Schatten des glitzernden Lichtermeers der Reichshauptstadt gedeiht das Verbrechen auf nie gesehene Weise: An verschiedenen Orten Berlins werden Leichen gefunden - kaltblütig ermordet, grotesk kostümiert, theatralisch ausgestellt. Der blutjunge Ermittler Edmund Engel begreift als Erster, dass hier kein gewöhnlicher Mörder am Werk ist. Und auch der erfahrene Nervenarzt Alfred Muesall erkennt die Handschrift eines modernen Tätertyps. Einen "Künstler" im Fach Mord, dessen bizarre Spur in das weltberühmte Berliner Metropol-Theater führt ...
 
cowboygräber. drei erzählungen von roberto bolano, posthum veröffentlicht gerade fertig gelesen. jetzt kommt herzland von thea obreht und dann normale menschen von sally rooney.
 
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Berlin, 1923. Ein Pfund Butter kostet 1,3 Millionen Mark, der Dollar steht bei 3,9 Millionen, das Spekulantentum blüht. Kein Wunder, dass Philosophieprofessor Hendrik Lilienthal und Diana Escher, Assistentin von Max Planck, sich nicht anders zu helfen wissen, als nachts die Kartoffeläcker im Berliner Umland heimzusuchen. Doch plötzlich stehen sie vor einer übel zugerichteten Leiche.
Gemeinsam mit Hendriks Bruder, Kommissar Gregor Lilienthal, stürzen sie sich in die Ermittlungen. Schnell finden sie heraus, dass das Opfer die unsicheren Zeiten für krumme Geschäfte genutzt hat. Ihre Untersuchungen führen sie zu Schiebern und Hehlern, zu Menschen am Rande der Existenz und nicht zuletzt in das von den Franzosen besetzte Ruhrgebiet, wo Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und Besatzern, Saboteuren und Separatisten toben. Als sich Diana zu weit vorwagt, gerät sie in tödliche Gefahr.

;)
sowie
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Historischer Kriminalroman aus der Weimarer Republik
Berlin im Mai 1929. Die Polizei geht erbarmungslos gegen die unerlaubten Demonstrationen der KPD vor. Dutzende Zivilisten sterben im Kugelhagel. Abseits der Straßenkämpfe entdeckt Exkommissar Grenfeld einen Schädel in einer Hutschachtel. Dass es der Kopf des Kolonialgründers Carl Peters ist, macht die Sache nicht besser. Vor allem, da die Politische Polizei nicht gut auf den Exkommissar zu sprechen ist. Grenfeld muss ermitteln und wird schon bald mit den Grausamkeiten aus dem einstigen Deutsch-Ostafrika konfrontiert.
:)
 
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