was lest ihr gerade? - der literaturthread!

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Interessant und gut geschrieben, gut erklärt! :)....heute begonnen zu lesen und jetzt wird weitergelesen.......:bookworm:

Klappentext



Das apokalyptische Finale des »Dritten Reiches«

In der Endphase des Zweiten Weltkriegs glich das Leben in Deutschland einem Albtraum, die Städte lagen in Trümmern, Millionen von Menschen waren tot. Warum kämpften die Deutschen bis zum bitteren Ende weiter? Ian Kershaw schildert die letzten Monate des »Dritten Reichs«, vom Attentat auf Hitler im Juli 1944 bis zur Kapitulation im Mai 1945, und zeichnet dabei meisterhaft das Räderwerk nach, das das nationalsozialistische Herrschaftssystem bis zum Schluss in Gang hielt.

Das »Dritte Reich« kämpfte nicht nur bis zum bitteren Ende, bis zur totalen Niederlage, es funktionierte auch bis zum Schluss. Bis die Rote Armee vor den Pforten der Reichskanzlei stand, wurde die öffentliche Ordnung in Deutschland, das täglich ein Stück mehr unter alliierte Besatzung geriet, weitgehend aufrechterhalten. Löhne wurden gezahlt und die Verwaltung arbeitete - wenngleich unter großen Schwierigkeiten - weiter. Aber warum war das so? Zentral bei der Frage nach Antworten, warum das Regime so lange durchhalten konnte, sind die Strukturen von Hitlers Herrschaft und die Mentalitäten, die sie untermauerten.
 
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hab den jetzt grade gefunden, mal schauen, von dem kenne ich eh noch nix. Irgendwie ist er aus einem offenen Bücherschrank mitgewandert und dann vergessen worden.
 
......"Das Ende" von Kershaw über das Ende des Naziregimes 1944/45 ist lesenswert und kann ich jedem, der sich für den Zweiten Weltkrieg interessiert, empfehlen. Verständlich und kompetent geschrieben sowie spannende Epoche, in der viel passiert.:daumen:

Da es doch mehr Konzentration erforderte den Ereignissen zu folgen, jetzt einfache Lektüre:


Historischer Kriminalroman um die Jahrhundertwende des letzten Jahrhunderts in Wien.
In Wien macht diesen Kriminalroman gleich doppelt interessant: Zur Zeit des Aufkommens der Psychoanalyse, vor allem durch Dr. Sigmund Freud, spielt dieser Kriminalroman, in dem auch solche psychologischen Betrachtungen jener Zeit dabei eine Rolle spielen.

Ich habe mir des interessanten Titels wegen den 3. Band ausgesucht. Es gibt zum Ermittler "Max Liebermann" dieser Kriminalromanreihe mehrere Bände, jedoch sind diese nicht zusammenhängend, sodaß man mit jedem Band einsteigen kann ohne inhaltlich konfus zu werden.

Dieser Kriminalroman erinnert stark an Musils "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß".......


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:)

Ein toter Schüler, versteckte Obsessionen und eine Mauer des Schweigens

Eine Militärschule in der Nähe von Wien: Ein Schüler wird tot aufgefunden, aber es kann keine Todesursache festgestellt werden. Der junge Psychoanalytiker Max Liebermann, den Inspektor Rheinhardt zu Hilfe ruft, stößt bei den Mitschülern auf eine Mauer des Schweigens. Aber mit seinem psychologischen Geschick spürt er ein Netzwerk von Abhängigkeiten und Gewalt auf. Und von amourösen Verwicklungen, die er in seinem dritten Fall nur allzu gut verstehen kann – ist er doch selbst von Eifersucht gegenüber der von ihm verehrten Engländerin Miss Lydgate getrieben, die sich mit einem geheimnisvollen Fremden trifft.

Der dritte Teil der Erfolgsserie um den Psychoanalytiker und Detektiv Max Liebermann.

„Holmes trifft Freud in diesem unterhaltsamen Kriminalroman.“

Frank Tallis ist Schriftsteller und praktizierender klinischer Psychologe. Für seine Romane, vor allem für seine Erfolgsserie um den Psychoanalytiker und Detektiv Max Liebermann, erhielt er zahlreiche Preise, u. a. den “Writers' Award from the Arts Council of Great Britain” und den “New London Writers' Award”. Tallis lebt in London.
 
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Historischer Roman zur Zeit der "Weimarer Republik".:)

Falladas tragikomischer Pechvogel Der Häftling Kufalt kann sein fünfjähriges Gefängnisleben nicht mit der Gefängniskluft abstreifen. Es bleibt an ihm haften, begleitet ihn auf Schritt und Tritt wie unsichtbar an ihn gekettet. Sein Leidensweg ins bürgerliche Dasein ist von den Vorurteilen seiner Umwelt begleitet. Es platzt die Verlobung und sein Traum von der ehrbaren Existenz. Er, der ewige Pechvogel, bleibt ein Versager für die Bürger und für die Ganoven. Erleichtert geht er zurück ins Gefängnis: Nun hat er Ruhe - er ist zu Hause. »Nicht aus Freude am Abenteuerlichen, nicht als echte Milieuschilderung wirklicher 'Unterwelt' wird der Roman geschrieben, sondern um zu zeigen, wie der heutige Strafvollzug und die heutige Gesellschaft den einmal Gestrauchelten zu immer neuen Verbrechen zwingt. Die Strafe macht ihn untüchtig zum tätigen Leben des Bürgers, die Gesellschaft will ihn nicht in diesem tätigen Leben. Der kleine Lump Kufalt strampelt sich ab, noch in seinen schlimmsten Viechereien schimmert eine Goldader Menschentum ..., aber doch, aber doch, unentrinnbar, gegen seinen Willen, ohne seinen Willen, wird er das, was die Umwelt will, daß er es wird: ein bißchen Kot, eine Mikrobe, bösartig, die man vernichten muß.« Hans Fallada im Exposé zum Roman (1932)

Autoren-Porträt von Hans Fallada
Fallada, HansRudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald - 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).
 
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"L`Adultera" von Theodor Fontane:)

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L'Adultera

Mit einem Nachwort von Werner Weber

Melanie de Caparoux führt seit zehn Jahren eine gutbürgerliche Ehe mit dem weit älteren Kommerzienrat van der Straaten. Als dieser eines Tages ein Bild erwirbt, das in der Galerie des Hauses aufgehängt werden soll – es handelt sich um eine Kopie von Tintorettos ›L'Adultera‹ (Die Ehebrecherin) –, wird dadurch plötzlich ein Thema heraufbeschworen, dessen Verwirklichung mit der Ankunft eines Gastes im Haus, des eleganten Ebenezer Rubehn, ihren Lauf nimmt. Wie später in ›Effi Briest‹ ließ sich Fontane auch hier von tatsächlichen Begebenheiten in der Berliner Gesellschaft anregen.
 
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