Hans-Josef Ortheil: "Das Verlangen nach Liebe"
Klappentext
Über achtzehn Jahre lang haben sich die Kunsthistorikerin Judith und der Konzertpianist Johannes nicht mehr gesehen, als sie sich eher zufällig in Zürich treffen. Die unerwartete Begegnung versetzt sie zurück in die Zeit ihrer großen Liebe, in der sie noch ein junges und unzertrennliches Paar waren. Von diesem Tag an sehen sie sich beinahe täglich, erzählen sich von ihrem Leben und fragen sich, was früher war und jetzt vielleicht von neuem möglich ist. Ihre Treffen werden zu immer gezielter angelegten, oft festlichen Arrangements, bei denen der Ort, die Umgebung sowie die Getränke und Speisen eine große Rolle spielen. Unmerklich geraten sie dabei immer tiefer hinein in die erneut aufbrechende Magie einer starken Anziehung. Und sehen sich immer dringlicher vor die Frage gestellt, ob ihr Verlangen nach Liebe überhaupt noch eine Chance haben kann.
Mein erstes Buch von Hans-Josef Ortheil. Manche Passagen fand ich sehr schön, vor allem die Beschreibungen von Kunst, Musik und Zürich. Die im Mittelpunkt stehende Liebesgeschichte fand ich persönlich etwas platt und überromantisiert. Umgehauen hat mich das Buch nicht, wenngleich ich einige Zitate wunderschön fand.