Weiblichkeit ????

Jetzt muss ich wahrscheinlich was drauf sagen, ne?

Mir ist klar, dass es tendenzielle Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Aber für mich sind sie konstruiert und daher veränderbar.

Na. Des mit'm Sagen kannst a bleiben lassen. ;)

"tendenziell" find i super. :haha:

Klar sind sie veränderbar. Sagt aber nix drüber aus, was du für weiblich hältst.

off-topic

Und auch nix darüber was du für männlich hältst.

on-topic

Ich stell mir grad die Veränderbarkeit vor - schwitzende, schreiende und hechelnde Männer im Kreißsaal und a lustige Runde käsebleicher Frauen im Gang davor. :hahaha::hahaha::hahaha::hahaha::hahaha:

Ah ja. Sicherheitshalber : :ironie:
 
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Der Vergleich hinkt. Die Damen hätten keinen Flachmann, sondern Prosecco im Handtascherl. :mrgreen:
 
Verdammich, Frolleinche! :grantig:

Eigentor für - äh? :mrgreen:


@queering: ich hab deinen Text verstanden, glaub ich. Und bin natürlich die Quotenfrau dagegen. :lehrer: - sowohl, was die "konstruierten" Eigenschaften angeht (aber nur teilweise) wie auch die Notwendigkeit, sie zu verändern.

Aber danke für deine Erklärung, kann ich noch bissl drüber sinnieren. :)
 
So, meine Lieben @QS & Fritzie

Es ist so typisch weiblich, diese enorm langen Referate, dieses Klischee erfühlt ihr perfekt;)

Bitte in Zukunft kurz fassen, ich kann sonst nicht arbeiten und so multitasking bin ich nicht, also ersuche euch in Zukunft sich auf 5 Zeiler zu beschränken. Man muss gelegentlich die Brötchen verdienen:verneigung:
 
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Wir sollten Männer und Frauenthread sowieso zusammenlegen - ich hab gestern beide aus gegebenen Anlass durchgelesen.

Persönlich bin ich ein bisserl enttäuscht, dass sowenig herausgekommen ist.

Frauen schminken sich und tragen Kleiderln - an Männer soll man sich anlehnen können (an Frauen auch - steht allerdings im Männerthread).

Und dann noch die Gesellschaftstheoretiker und Philosophen - die haben mehr Fragen gestellt als Antworten gegeben.

Bei weiten Bereich beider Threads könnten wir die Postings im jeweils anderen Thread posten (Artikel müsst' ma tauschen) - es tät' niemandem auffallen.

Was mich auf die Idee bringt, vielleicht einen neuen Thread zu starten - bei dem's um die Unterschiede geht.
Wär vielleicht produktiver.

:hmm:
 
Hehe. Ich wusste nicht, dass ich sagen soll was für mich typisch männlich oder weiblich ist. Ich kann es auch absolut nicht beantworten, dafür sitz ich grad viel zu sehr in der Dekonstruktion.. und mim neuen Aufbauen hab ich noch nicht angefangen... :confused:

Yes, nur zwei Zeilen. Gut so, yucca? Bin ich jetzt n Mann? :mrgreen:
 
Im XB hab ich vor nem Jahr ein paar Tage gepennt. Und das ist eigentlich ein ganz gutes Beispiel, dass die Normen in Subkulturen vielleicht flexibler sind. Der Wohnraum ist ja eigentlich ein FLIT-Raum, ich war aber mit nem Freund unterwegs und der hatte nichts zu pennen - konnte dann doch dort schlafen. Aber ja, wie gesagt: Ich weiß dass es Normen, Werte, Hierarchien gibt in manchen Szenen sind sie starrer als in anderen. Dass es bei der autonomen Szene sehr starr ist, hab ich auch das Gefühl (ich hatte nie so einen engen Kontakt mit dieser Szene, gerade weil ich mich ausgeschlossen fühlte.. weigere mich ja schließlich immer noch Marx zu lesen und das geht ja mal gar nicht :mrgreen:). Aber ich unterstell dir jetzt einfach auch Mal, dass dir Erfahrungen mit "Kuhdörfern" fehlen um diesen Vergleich zu machen ;)

Und zwei besetzte Häuser weiter haben sie eine dicke Stahltür mit Türlstehern, denen du erst mal deine Zugehörigkeit signalisieren darfst, und dass du eh Leute kennst. Und in anderen Hütten haben sie zehn Knüppel hinter der Bar gegen die Faschos und andere unliebsame Gäste. Und gegenüber vom XB haben sie sich mal gegenseitig die Scheiben eingehaut, weil sie Probleme mit der Türpolitik des betreffenden Lokales hatten. Und im FZ darfst du noch immer die Hosen runterlassen, damit sie sicher sind, dass du eine Biofrau bist.

Manches find ich vertretbar, anderes abstrus. Und ja, die Linken waren das erste Kuhdorf, in dem ich mich wiederfand, anscheinend gibts auch dort Wirtshausschlägereien, wenn auch mit anderen Mitteln.


Das ist nicht konstitutiv für Subszenen, sondern menschlich und gilt für alle sozial relevanten Kategorien oder Idenitätsmarker durch die ich mich vom Außen, vom Anderen abgrenzen kann - sei es Geschlecht, Herkunft, Ideologie, etc.

Du meinsts "das ist nicht nur konstitutiv für Subszenen". Klar tu ich mir als weißer Cis Mann leichter mit dem Mainstream. Ich wage aber zu behaupten, dass die soziale Kontrolle in diesen Mini Szenen viel enger ist, als in der großen weiten Welt.

Trotzdem hat es seine Existenzberechtigung, als Schutzraum, als Gegenkultur, als soziales Labor, als Bewegung. Ich halte es für notwendig, dass es Zusammenhänge gibt, in denen Menschen, die sonst nicht so recht reinpassen akzeptiert und sicher sind.

Und ich glaube genau das ist der Unterschied: In den Szenen in denen ich mich bewege sind die Werte nicht so starr wie im tirolerischen Kuhdorf wo ich aufgewachsen bin - gerade weil die Werte die mensch in den Subszenen meist bewusst gesetzt wurden und daher auch ein Reflektieren und Diskutieren darüber statt findet und Pluralität daher meist positiv als Einbeziehen neuer Wahrnehmungen und Inputs, gesehen wird.

Sorry, ich find das naiv. Du hast ein permanentes rumgedrücke, rumgenetzwerke, rumgemobbe. Ein Zirkus von hundert Leuten, der sich um den eigenen Bauchnabel dreht, und das ziemlich schnell. Transparenz und offener Diskurs? Fehlanzeige.
 
Wie gesagt: Ich glaube dir, dass die autonome Szene da starrer und enger ist als die Szenen in denen ich mich bewege. Und das Thema FZ hatten wir ja auch schon mal. Ich meide den Raum, weil ich mit ihrer engen Definition von Bio-Frauen, ihrer Einladungspolitik und ihrer "Ich bin seit 30 Jahren Lesbe also hast du mir nichts zu sagen" - Einstellung nicht umgehen kann. Also ja, es gibt sicher Subszenen die so sind wie von dir beschrieben, aber wenn mir das zu eng ist, lasse ich mich ganz einfach nicht darauf ein.

Mir Naivität zu unterstellen, obwohl ich nur von MEINEN Erfahrungen und den Szenen in denen ICH mich bewege zu unterstellen, finde ich nicht in Ordnung. Du stülpst da deine Erfahrungen auf Räume drüber, die du vielleicht gar nicht kennst. So.
 
So spricht Gruppen-Wappler zu Gruppen-Besucher:

Und ich glaube genau das ist der Unterschied: In den Szenen in denen ich mich bewege sind die Werte nicht so starr wie im tirolerischen Kuhdorf wo ich aufgewachsen bin - gerade weil die Werte die mensch in den Subszenen meist bewusst gesetzt wurden und daher auch ein Reflektieren und Diskutieren darüber statt findet und Pluralität daher meist positiv als Einbeziehen neuer Wahrnehmungen und Inputs, gesehen wird.
Sorry, ich find das naiv. Du hast ein permanentes rumgedrücke, rumgenetzwerke, rumgemobbe. Ein Zirkus von hundert Leuten, der sich um den eigenen Bauchnabel dreht, und das ziemlich schnell. Transparenz und offener Diskurs? Fehlanzeige.

Beide habt's recht.

Der oberflächliche Blick ist immer interessant.

Anders schaut's dann aus, wenn man die Entscheidungsfindungen der spießigen Gruppen-Wappler miterlebt und vor allem mit-entscheiden muss (darf ! ). :mrgreen:

Nix für unguat ;)
 
Mir Naivität zu unterstellen, obwohl ich nur von MEINEN Erfahrungen und den Szenen in denen ICH mich bewege zu unterstellen, finde ich nicht in Ordnung. Du stülpst da deine Erfahrungen auf Räume drüber, die du vielleicht gar nicht kennst. So.

Sorry, das war nicht fair. Ich finds halt wichtig der Betriebsblindheit vorzubeugen. Und ich glaube immer noch, dass Sachen da sind, auch wenn man sie nicht sieht.
 
Mir Naivität zu unterstellen, obwohl ich nur von MEINEN Erfahrungen und den Szenen in denen ICH mich bewege zu unterstellen, finde ich nicht in Ordnung. Du stülpst da deine Erfahrungen auf Räume drüber, die du vielleicht gar nicht kennst. So.

Wenn ich emkahs Beitrag richtig verstehe, bezieht sich sein "Naiv" auf die Generalisierung, die zumindest ich aus deinen Eindrücken herauslese. Es gibt nie irgendwo "die" Szene - ich hab mich in vielen "Szenen" rumgedrückt, engagiert, mich eingelassen, und innerhalb einer Subkultur wie z.B. die der Gays gibt es (oder gab, bin mittlerweile seit 11 Jahren ziemlich abrupt rausgeflogen) ziemlich klare Abgrenzungen zwischen Schwulen, Lesben, Politlesben vs. Kneipenlesben, Transgender vs. "echte", Bisexuelle, die mal schnuppern wollen vs. solchen, die darum kämpfen, ihre eigene sexuelle Identität wahrgenommen zu wissen usw. - läßt sich auf viele andere Bereiche übertragen (sei's Dickenkultur, sei's die Psycho-, die Esoterik- oder was auch immer-Subszene).

Wenn du dich in diesen Räumen bewegst und es dir leisten kannst, dich da klar abzugrenzen, dann bist du zu beglückwünschen, spricht für einen unabhängigen Charakter. Das bringt's aber zwangsläufig auch mit sich, daß dir gewisse Einblicke fehlen, und das dürfte genau der Bereich sein, in dem es schwer fällt, sich auszutauschen, gerade was das Bedürfnis nach Abgrenzung und Eindeutigkeit betrifft.
 
So spricht Gruppen-Wappler zu Gruppen-Besucher:

Beide habt's recht.

Der oberflächliche Blick ist immer interessant.

Anders schaut's dann aus, wenn man die Entscheidungsfindungen der spießigen Gruppen-Wappler miterlebt und vor allem mit-entscheiden muss (darf ! ). :mrgreen:

Nix für unguat ;)

Du sprichst in Rätseln :fragezeichen:

Wer ist jetzt der Wappler, und wer der Besucher :hmm:
 
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