Weil wirs können...

Ich habe mein Haus bald 10 Jahre und habe sowas wie von dir beschrieben wirklich noch nicht erlebt.

Ich habe das auch erst die letzten Jahre erlebt, jetzt habe ich nachgesehen um das subjektive ausschliessen zu können. Früher waren Niederschlagsmengen von insgesamt 1000 mm in den ersten 7 Monaten normal, in den letzten 10 Jahren lagen wir 7 Jahre davon bei unter 200 mm in den ersten 7 Monaten, davon fiel natürlich das meiste im Januar und Februar, dh von März bis August praktisch nichts mehr.
Wetter wie ich es früher noch vom April kenne haben wir jetzt schon im Februar. Seltsamer weise sind uns aber trotz den deutlich gestiegenen Temperauren die einzelnen kalten Nächte geblieben, so sind mir Anfang Juni dieses Jahres meine Chilis fast 3 mal erfroren, da waren es nachts geschützt am Haus nur noch zwischen 0 und 2 Grad.
 
Ich habe das auch erst die letzten Jahre erlebt, jetzt habe ich nachgesehen um das subjektive ausschliessen zu können. Früher waren Niederschlagsmengen von insgesamt 1000 mm in den ersten 7 Monaten normal, in den letzten 10 Jahren lagen wir 7 Jahre davon bei unter 200 mm in den ersten 7 Monaten, davon fiel natürlich das meiste im Januar und Februar, dh von März bis August praktisch nichts mehr.
Wetter wie ich es früher noch vom April kenne haben wir jetzt schon im Februar. Seltsamer weise sind uns aber trotz den deutlich gestiegenen Temperauren die einzelnen kalten Nächte geblieben, so sind mir Anfang Juni dieses Jahres meine Chilis fast 3 mal erfroren, da waren es nachts geschützt am Haus nur noch zwischen 0 und 2 Grad.
So traurig es ist...aber genau so entstehen Wüsten.
Wenn nicht mehr genügend hohe Vegetation vorhanden ist um den Boden langfristig zu beschatten, passiert das wenn der Niederschlag wegfällt.
Es ist ja schön, wenn man seine Pflanzen (noch) mit Regenwasser gießen kann...aber auch dieses Wasser würde wieder im Grundwasser landen.
Passiert das nicht, fällt der Spiegel soweit, dass die niedrige Vegetation nicht mehr tief genug wurzelt, um an das benötigte Wasser zu kommen.
Wenn dann der Wind stetig die fruchtbare Erde wegträgt, wächst sehr lange nichts mehr, da kann man mit Leitungswasser gießen solange man will.
Lehm speichert und transportiert Wasser sehr gut, aber wehe er ist einmal durchgetrocknet.
Es ist ein Teufelskreis in dem wir uns diesbezüglich bewegen.
Die kalten Nächte hingegen werden, zumindest dort wo noch nicht alles zubetoniert ist, aufgrund der fehlenden Wolkendecke eher zunehmen.
 
verdunstetes poolwasser geht ja nicht auf nimmer wiedersehen verloren. irgendwo freut man sich über erfrischenden regen, auch kinder-, und erwachsenenlulu darf man als wieder auffüller - vor allem in öffentlichen badeanstallten - nicht unterschätzen, das gleicht die verluste schon etwas aus ... :) also kein grund für ein schlechtes gewissen! da ist der pvc dreck in herstellung und entsorgung das grösserere problem, könnten auch ruhig verboten werden!

österreich hat auch noch auf lange zeit ausreichend wasser, sofern es nicht mittels verteilungsgerechtigkeit mit pipelines quer durch europa abgeleitet wird. die wasservorräte verschwinden ja netterweise auch nicht völlig, es wird halt eine umverteilung geben. die herausforderung der zukunft wird sein seine wasservorräte zu schützen!
 
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Aber ohne Umverteilung sind wir wieder bei den Flüchtlingsströmen...

natürlich, aber das durchsetzen ... :schulterzuck:

dort wo ich wohne, wurde in den letzten jahren in 20 gemeinden ein wasserverband mit ringleitungen, gemeinsamen reservoirs und gemeinsamer quell-, und brunnennutzung errichtet. die vordiskussionen a'la "warum kummt unser wasser nach tripsdrill?" zeigten im kleinen auf was im grossen dann wohl auf uns zukommt. ganz abgesehen davon, dass man im obiggen beispiel argumentieren konnte dass das ja keine einbahnstrasse ist, wasser aus österreich z.b. nach spanien oder andere trockene gebiete hingegen schon.
 
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Wenn wir beim Thema Wasser sind, können wir gleich alle Golfanlagen der Welt schließen (bzw. dem Wildwuchs überlassen).
 
Nun gut, lassen wir mal das "demokratische" Gewäsch und landen direkt in der Ökodiktatur. Was würdet ihr ohne Diskutiererei abschaffen, verbieten, auflösen etc.
Grundbesitz darf ausschließlich zur landwirtschaftlichen Nutzung erlaubt sein. Wohnraum gehört in öffentliche Hand. Ohne Ausnahme. Besitzer von Einfamilienhäusern und Zinshäusern werden enteignet. Jeder Individualverkehr, ogal ob elektrisch ober mit fossilen Brennstoffen betrieben, wird untersagt. Private (Haus-)Tierhaltung führt zu Strafe. Eine Progressive Vermögenssteuer ist selbstverständlich und sollte sowieso am Beginn der Ökodiktatur eingeführt werden. Ebenso das bedingungslose Grundeinkommen, um die umweltschädliche (sogenannte) Produktivität einzudämmen. Absolutes Verbot aller nicht-recyclebarer Kunstoffe und Materialien insgesamt. Mehrwertsteuer auf tierische Nahrungsmittel wird auf 100% erhöht. Grillen wird für Privathaushalt verboten, egal ob mit Holzkohle, Gas oder elektrisch.
 
Werden die Italiener vor (zig) Jahren auch gedacht haben. Wie viele in vielen anderen Ländern auch. Und dann war es auf einmal nicht mehr da.
in der italienischen alpenregion wäre mir kein wassermangel bekannt, aber egal, das wasser ist ja nicht deswegen verschwunden, weil irgend ein kleiner italiener mit dem letzten vorhandenen schluck wasser seinen espresso machte. ändert sich das klima weiterhin in dem tempo, so hilft jetzt wasser sparen für was und wen auch immer in 50 jahren wohl wenig!
 
Grundbesitz darf ausschließlich zur landwirtschaftlichen Nutzung erlaubt sein. Wohnraum gehört in öffentliche Hand. Ohne Ausnahme. Besitzer von Einfamilienhäusern und Zinshäusern werden enteignet. Jeder Individualverkehr, ogal ob elektrisch ober mit fossilen Brennstoffen betrieben, wird untersagt. Private (Haus-)Tierhaltung führt zu Strafe. Eine Progressive Vermögenssteuer ist selbstverständlich und sollte sowieso am Beginn der Ökodiktatur eingeführt werden. Ebenso das bedingungslose Grundeinkommen, um die umweltschädliche (sogenannte) Produktivität einzudämmen. Absolutes Verbot aller nicht-recyclebarer Kunstoffe und Materialien insgesamt. Mehrwertsteuer auf tierische Nahrungsmittel wird auf 100% erhöht. Grillen wird für Privathaushalt verboten, egal ob mit Holzkohle, Gas oder elektrisch.

kling vernünftig ... :up:

auch wichtig: fortpflanzung künftig unter staatliche regulierung stellen. gezeugt und geboren wird was gebraucht wird und vom staat vorher genehmigt wurde. ohne genehmigung kleine blagen die jede menge co2 produzieren und ressourcen und platz verbrauchen zur welt bringen ist verboten!
 
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in der italienischen alpenregion wäre mir kein wassermangel bekannt, aber egal, das wasser ist ja nicht deswegen verschwunden, weil irgend ein kleiner italiener mit dem letzten vorhandenen schluck wasser seinen espresso machte. ändert sich das klima weiterhin in dem tempo, so hilft jetzt wasser sparen für was und wen auch immer in 50 jahren wohl wenig!

In Italien hat es unter anderem den Grund (laut SZ), dass unglaubliche Mengen Trinkwasser gefördert und gepumpt werden und gleichzeitig aufgrund des desolaten Leitungsnetzes bis zu 42% wieder verloren gehen.

Statt Reparaturen wird halt mehr gepumpt und irgendwann fehlt es halt. Autowaschen, Swimmingpools, Springbrunnen, Rasenbewässerung plus eine hohe Bevölkerungsdichte, dann wird es irgendwann eng mit den Ressourcen.
 
so hilft jetzt wasser sparen für was und wen auch immer in 50 jahren wohl wenig!
Da wir in Österreich mit der Mitterndorfer Senke im Wr. Neustädter Becken einen der größten Grundwasserkörper Europas haben, hilft jetziges Wassersparen auch den Menschen in 50 Jahren noch. Der Körper ist rund 150m tief, reicht bis nahe an die Oberfläche und bis vor 10 Jahren wurde weniger entnommen als sich regenerierte. Keine Ahnung wie es heute aussieht, aber irgendwann sind solche Speicher leer.
Was wir nicht verbraten, wird länger genutzt werden können.
Deine Ausrede gilt also nicht.
 
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Da wir in Österreich mit der Mitterndorfer Senke und dem Wr. Neustädter Becken zwei der größten Grundwasserkörper Europas haben, hilft jetziges wassersparen auch für die Menschen in 50 Jahren noch.
Was wir nicht verbraten, wird länger genutzt werden können.
Deine Ausrede gilt also nicht.

Was ich diesem Beitrag nur hinzufügen möchte: es geht nicht nur ums Wasser sparen, sondern ums Wasser bewahren.

Viel Wasser wird anderweitig verseucht, vergiftet oder auf andere Weise unbrauchbar gemacht.
 
kling vernünftig ... :up:

auch wichtig: fortpflanzung künftig unter staatliche regulierung stellen. gezeugt und geboren wird was gebraucht wird und vom staat vorher genehmigt wurde. ohne genehmigung kleine blagen die jede menge co2 produzieren und ressourcen und platz verbrauchen zur welt bringen ist verboten!

Was is'n mit dir los? Vom Flat-Earth-Faschisten zum Sozi-Öko-Gutmensch in ~2 Wochen...?
Neue Medikamenteneinstellung?
 
Da wir in Österreich mit der Mitterndorfer Senke im Wr. Neustädter Becken einen der größten Grundwasserkörper Europas haben, hilft jetziges Wassersparen auch den Menschen in 50 Jahren noch. Der Körper ist rund 150m tief, reicht bis nahe an die Oberfläche und bis vor 10 Jahren wurde weniger entnommen als sich regenerierte. Keine Ahnung wie es heute aussieht, aber irgendwann sind solche Speicher leer.
Was wir nicht verbraten, wird länger genutzt werden können.
Deine Ausrede gilt also nicht.
der traum der ́wasserreservoirs für die nachkommenschaft ist nichts anderes mehr als ein traum. das wehklagen der badehüttenbesitzer an den diversen parzellierten ehemaligen schotterteichen, die einst für teures geld ihre seegrundstücke kauften und jetzt am trockenen sitzen, ist unüberhörbar. Wiener Neustädter Seen geht das Wasser aus

schneeberg, rax und voralpen liefern mangels ausreichend schnee im winter zu wenig nachschub, schwarza, leitha und andere flüsse und bäche dümpeln vor sich hin. parallel dazu rinnen milliarden liter wasser im semmering basistunnel ins nirvana. die sache ist verkackt, marchfeld und pannonische tiefebene werden in absehbarer zeit zu steppen verkommen, der neusiedlersee wird final austrocknen. viel gelingt es mittels massiver wasserentnahme aus der donau das marchfeld halbwegs fruchtbar zu halten, aber wohl eher unwahrscheinlich, da man stromaufwärts wohl ebenso auf den gedanken kommen wird!

die heute jungen werden sich dran gewöhnen müssen, dass sie ihr trinkwasser, wie in den mediterranen ländern ja usus, aus der plastikflasche um teures geld beziehen werden.

ich für meinen teil brauche keine ausrede, mein ökologischer fussabdruck ist klein.
 
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