wen die seele verletzt wurde

Ich kann absolut kindisch sein, total unvernünftige Dinge tun, stundenlang kuscheln (jaaa, es gibt nichts Schöneres mehr für mich!), Sex ist "nur noch" ein Sahnehäuptchen und nicht mehr die Basis. Weil der Mensch mich ohne Bedingungen liebt. Weil er von sich gibt und ich nicht fordern muss. Meine Ansprüche sind in den Jahren sehr minimalistisch geworden, aber er gibt von sich aus tausend mal mehr. Nicht weil er muss, sondern weil er es will.
Das lasse ich mal unkommentiert stehen, weil es sich mit dem letzten Absatz deckt.

Dieser eine Mensch hat es möglich gemacht.
Und in welchen Zeitraum?
Ich muss gestehen, ich bin gescheitert (nach 5 Monaten). Weil ich nicht mehr nur ständig geben konnte und dafür auch noch ungerecht behandelt zu werden.

Ich kämpfe nicht mehr mit anderen um die Liebe eines Menschen. Entweder dieser Mensch gibt sie mir von sich aus oder er lässt es und ich ziehe weiter des Weges.
(Für die Liebe zu einem Menschen würde ich jederzeit kämpfen, denn mein Partner und geliebte Menschen sind für mich Priorität1 in meinem Leben!)
Ja, sowas sehr ähnliches hat sie zu mir auch gesagt. Aber da habe ich dann am Schluss nicht mehr mitgespielt, mitspielen können. Ich kann und will, wie weiter oben gerade geschrieben, nicht die ganze Zeit geben. Ich brauche einfach auch die Anerkennung, Entgegenkommen, irgendwas und nicht "gibst du nicht, so brauche ich dich nicht". Ich habe darauf erwidert: ich führe keine bzw langfristig keine Beziehung in der der Partner nur konsumiert und dabei gar nicht mehr merkt, was sie bekommt.
 

:daumen::daumen::daumen: Diesen beiden Beiträgen ist wirklich nichts hinzuzufügen....außer vielleicht noch: wähle den Therapeuten/die Therapeutin gut aus. Und viel Glück und Kraft dafür.

Therapeuten/die Therapeutin benötigen oft selbst Hilfe!
Oft reicht ein guter Freund von dem man aufgeweckt wird
 
Therapeuten/die Therapeutin benötigen oft selbst Hilfe!
Oft reicht ein guter Freund von dem man aufgeweckt wird

Sorry, aber das ist Bullshit... wie viele Therapeuten kennst du die DICH persönlich um hilfe gebeten haben :mrgreen: - der muss ja nicht dein bester Freund werden - oft redet es sich mit einer neutralen, aussenstehenden Person viel leichter... ich glaube kaum das in so verfahrenen Situationen mit so tiefgreifenden Verletzungen ein "guter Freund" reicht der einen "aufweckt"...

Angie
 
Sorry, aber das ist Bullshit... wie viele Therapeuten kennst du die DICH persönlich um hilfe gebeten haben :mrgreen: - der muss ja nicht dein bester Freund werden - oft redet es sich mit einer neutralen, aussenstehenden Person viel leichter... ich glaube kaum das in so verfahrenen Situationen mit so tiefgreifenden Verletzungen ein "guter Freund" reicht der einen "aufweckt"...

Gebe Dir Recht. Danke
 
Sorry, aber das ist Bullshit... wie viele Therapeuten kennst du die DICH persönlich um hilfe gebeten haben :mrgreen: - der muss ja nicht dein bester Freund werden - oft redet es sich mit einer neutralen, aussenstehenden Person viel leichter... ich glaube kaum das in so verfahrenen Situationen mit so tiefgreifenden Verletzungen ein "guter Freund" reicht der einen "aufweckt"...

Angie

Therapeuten = Medikamente = Shit
Freund - - neutral - gut

aber ich bin kein Spezialist und lasse mich gerne des besseren belehren. Die Therapeuten benötigen oft selber einen Therapeuten
 
Therapeuten dürfen dir gar keine Medis verschreiben .... :roll:

ein Psychotherapeut ist ein Psychologe mit Zusatzausbildung (100% sicher bin ich mir da jetzt nicht...). Psychopharmaka gibt es beim Psychiater, manchmal auch beim Hausarzt (in "leichten" Fällen).

Keiner hat hier jemals dazugeraten Medikamente einzunehmen :!: eine Psychotherapie ist was anderes als Happy Pills einzuwerfen :roll: und keinesfalls etwas was schnell mal bei einem netten Abend mit einem guten Freund und ein paar Bier erledigt werden kann :!:

Angie
 
Therapeuten = Medikamente = Shit
Freund - - neutral - gut

aber ich bin kein Spezialist und lasse mich gerne des besseren belehren. Die Therapeuten benötigen oft selber einen Therapeuten

Auch wenn du es noch so oft wiederholst passt es allerhöhstens in Ausnahmefällen.
Wenn Medikamente verschrieben werden hat das sicher seine Gründe. Die heute verfügbaren Medikamente sind auch nicht mehr mit denen die es noch vor Jahren gab zu vergleichen.
Ausserdem bedeutet ein Besuch bei einem Therapeuten sicher nicht zwingend, dass dieser auch Medikamente verschreibt.
Die Menschen die ich kenne und die diese Medikamente bekommen, benötigen diese auch dringend, da ist keiner dabei bei dem ich sagen würde er bekommt sie aus Lust und Laune verschrieben.
 
aber ich bin kein Spezialist und lasse mich gerne des besseren belehren. Die Therapeuten benötigen oft selber einen Therapeuten

Ja und :fragezeichen: ich stell mir den Job sehr belastend vor - das sei ihnen dann wohl zugestanden... ein Baumeister braucht auch ein Haus, ein Autoverkäufer auch ein Auto... wo ist das Problem?

Sehr vielen Menschen würde eine Psychotherapie mal guttun, allerdings sind da immer so blöde Blokaden in den Köpfen wie "ich bin doch nicht verrrückt und brauch nen Psychoheini" ....

Angie
 
Therapeuten dürfen dir gar keine Medis verschreiben .... :roll:

ein Psychotherapeut ist ein Psychologe mit Zusatzausbildung (100% sicher bin ich mir da jetzt nicht...). Psychopharmaka gibt es beim Psychiater, manchmal auch beim Hausarzt (in "leichten" Fällen).

Keiner hat hier jemals dazugeraten Medikamente einzunehmen :!: eine Psychotherapie ist was anderes als Happy Pills einzuwerfen :roll: und keinesfalls etwas was schnell mal bei einem netten Abend mit einem guten Freund und ein paar Bier erledigt werden kann :!:

Angie

Ich weiss, Medikamente darf nur ein ausgebildeter Arzt verschreiben. Meist "überdecken" diese Medikamente nur das Problem.
Schnell mal bei einem Bier erledigt sich gar nix, das dauert Wochen.
 
Therapeuten = Medikamente = Shit
Freund - - neutral - gut

Zu den Medikamenten sage ich nix - wie soll man solchen Unsinn sinnvoll kommentieren ....... :roll:

Freunde, mein Guter, sind eine wunderbare Sache, aber sie sind eben Freunde und keine Therapeuten. Und sie sollen es auch nicht einmal versuchen, Therapeuten zu spielen, weil sie nämlich alles andere als neutral sind.

Komisch, dass sich gerade in der Psychologie jeder zum Therapeuten berufen fühlt :roll: Ich hab' noch von keinem Freund gehört: Du hast ein Abszess? Wart, das schneid ich Dir auf ... :cool:
 
Therapeuten = Medikamente = Shit

Ich weiss, Medikamente darf nur ein ausgebildeter Arzt verschreiben.

und das passt jetzt wie genau zusammen :fragezeichen:

Niemand hat hier jemals gesagt "wirf ein paar Pillen vom Psychiater ein und alles ist wieder Friede, Freude, Eierkuchen" - es war lediglich der Rat zu einer Psychotherapie (= Gespräche ev. Tagträume, Zeichnungen, Hypnose, je nach angewandter Methode...) ...

Angie
 
Zu den Medikamenten sage ich nix - wie soll man solchen Unsinn sinnvoll kommentieren ....... :roll:

Freunde, mein Guter, sind eine wunderbare Sache, aber sie sind eben Freunde und keine Therapeuten. Und sie sollen es auch nicht einmal versuchen, Therapeuten zu spielen, weil sie nämlich alles andere als neutral sind.

Komisch, dass sich gerade in der Psychologie jeder zum Therapeuten berufen fühlt :roll: Ich hab' noch von keinem Freund gehört: Du hast ein Abszess? Wart, das schneid ich Dir auf ... :cool:

In den USA gehen Millionen Menschen zum Psychater. Auf die Frage was den die Patienten haben, sagte der Arzt: denen fehlt der Freund zum Reden." ..Zitat aus einen der Bücher von Dale Carnegie.

Aber wie gesagt ich bin Techniker und kein Psychologe oder Arzt.
 
In den USA gehen Millionen Menschen zum Psychater. Auf die Frage was den die Patienten haben, sagte der Arzt: denen fehlt der Freund zum Reden." ..Zitat aus einen der Bücher von Dale Carnegie.

Und damit meint er alle?:shock:
Ich glaube den würde ich meiden. :hmm:
 
In den USA gehen Millionen Menschen zum Psychater.

Der Unterschied zwischen den USA und Österreich ist folgender:

In den USA sind unter den Menschen, welche regelmäßig zu einem Therapeuten gehen, ungefähr 5 Prozent, welche ihn wirklich brauchen.

In Österreich sind unter den Menschen, welche regelmäßig einen Therapeuten brauchen würden, ungefähr 5 Prozent, welche wirklich hingehen. ;)
 
Der Unterschied zwischen den USA und Österreich ist folgender:

In den USA sind unter den Menschen, welche regelmäßig zu einem Therapeuten gehen, ungefähr 5 Prozent, welche ihn wirklich brauchen.

In Österreich sind unter den Menschen, welche regelmäßig einen Therapeuten brauchen würden, ungefähr 5 Prozent, welche wirklich hingehen. ;)

In Kroatien bräuchte alle einen Therapeuten, nur weiß keiner was das ist. :haha:
 
In den USA sind unter den Menschen, welche regelmäßig zu einem Therapeuten gehen, ungefähr 5 Prozent, welche ihn wirklich brauchen.

In Österreich sind unter den Menschen, welche regelmäßig einen Therapeuten brauchen würden, ungefähr 5 Prozent, welche wirklich hingehen. ;)

:daumen::daumen::daumen:

der kommt sofort in meine Sammlung von Lebensweisheiten...

Angie
 
Das lasse ich mal unkommentiert stehen, weil es sich mit dem letzten Absatz deckt.


Und in welchen Zeitraum?
Ich muss gestehen, ich bin gescheitert (nach 5 Monaten). Weil ich nicht mehr nur ständig geben konnte und dafür auch noch ungerecht behandelt zu werden.


Ich rede nicht davon, dass ich nur nehme und er gibt. Es geben beide Seiten zu gleichen Teilen, aber beide Seiten freiwillig und nicht weil der andere es fordert ;) Ich habe nicht das Gefühl, dass mein Partner unglücklich ist. Wir haben beide losgelassen, haben ein entspanntes Miteinander. Es ist ein sehr ausgeglichenes Geben und Nehmen.

Wir geniessen gemeinsam die Leichtigkeit des Seins.

Ja, sowas sehr ähnliches hat sie zu mir auch gesagt. Aber da habe ich dann am Schluss nicht mehr mitgespielt, mitspielen können. Ich kann und will, wie weiter oben gerade geschrieben, nicht die ganze Zeit geben. Ich brauche einfach auch die Anerkennung, Entgegenkommen, irgendwas und nicht "gibst du nicht, so brauche ich dich nicht". Ich habe darauf erwidert: ich führe keine bzw langfristig keine Beziehung in der der Partner nur konsumiert und dabei gar nicht mehr merkt, was sie bekommt.

Da hast Du mich etwas falsch verstanden. Ich stehe zu 100% hinter meinem Partner, bin für ihn da, trage für ihn Sorge, versuche ihm zu helfen wann immer es geht. In jeder Beziehung (auch vorher schon). Und nicht als Gegenleistung. Bisher hatte ich mir dafür nur halt Menschen ausgesucht, welche von sich aus wenig zurückgegeben haben (und das meist auch nur auf Bitten und Drängen).

Meine Aussage aufs Kämpfen bezog sich auf den Kampf um einen geliebten Menschen wenn ein Dritter im Spiel ist (zb Konkurenz mit der SchwiegerMutter, der Ex, den Kindern etc.). Für mich hat mein Partner Priorität im Leben. Entweder ich bin mit jemanden zusammen, weil ich mir sicher bin, dass es Zukunft hat und steh auch vor allen (SchwieMu, Ex, Freunde etc.) dazu und setze klare Grenzen&Prioriäten oder ich lasse es.
Und das ist etwas, was ich wirklich von meinem Partner "erwarte".

Wenn der eigene Partner lieber ins Kino geht obwohl er sieht, dass ich kurz vorm Zusammenbruch stehe (weil er dem Kinomitgeher ja schon fest zugesagt hat), seine Mutter immer zwischenfunken kann (selbst wenn man beim Candle-Light-Dinner sitzt, sie anruft, weil sie was vom Dachboden brauch&selbst nicht rankommt und er sich umgehend auf den Weg macht) oder mich mit einem Todesfall in der engsten Familie wochenlang allein stehen lässt und zusieht wie ich daran kaputt gehe, dann ist das keine Relation mehr. (das waren nur ein Paar Beispiele zur Verdeutlichung was ich meinte)

In einer Beziehung sollte immer ein Gleichgewicht zwischen beiden Parteien herrschen. Wenn da ein zu starkes Ungleichgewicht einschlägt, dann war es das meistens für die Partnerschaft....
 
In einer Beziehung sollte immer ein Gleichgewicht zwischen beiden Parteien herrschen. Wenn da ein zu starkes Ungleichgewicht einschlägt, dann war es das meistens für die Partnerschaft....
Dem stimme ja absolut zu! Aber laut deiner Beschreibung, zumindest hatte ich es so verstanden, warst du ja nicht von anfang an offen in der Beziehung, oder? Weiterer Schluss, dein Partner hat erst mal "investiert" und an dich geglaubt und dann hast du dich geöffnet, oder?
Oder war das gleich von anfang an das Verhältnis ausgeglichen?
 
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