Wen wählt ihr bei der 2. Stichwahl?

Wen wählt ihr bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl 2016?

  • Ing. Norbert Hofer

    Stimmen: 384 53,0%
  • Dr. Alexander van der Bellen

    Stimmen: 341 47,0%

  • Umfrageteilnehmer
    725
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
..."Böse" ist nicht das treffende Wort.....

Es gibt ungefähr 100 Bezirkswahlämter in Österreich....ca 14% Fehlerquote...ist ..naja...ned viel aber auch ned grad wenig...
Aber das zu einem Skandal hochzupushen...für das reichts nicht aus.

Ansichtssache. Dass Rot und Grün eine so knapp ausgehende Wahl nicht angefochten hätten, wenn der Hofer gewonnen hätte, kannst der Rosa Luxenburg erzählen. :D
 
ja eh......der Eine regt sich darüber auf, der Andere sieht das gelassen....
Dass Rot und Grün eine so knapp ausgehende Wahl nicht angefochten hätten, wenn der Hofer gewonnen hätte,
Durchaus möglich.......ich glaube, das hätte jede Partei gemacht, bei so einem knappen Ergebnis.....warum sollte man eine Chance nicht ergreifen, doch noch zu gewinnen.......auch wenn die Begründung noch so fadenscheinig ist.
Das gehört halt auch zu einer Demokratie....und ist auszuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man kann ja Castro viel vorwerfen, aber wenn du Che Guevara als Castros Terror-Export bezeichnest, zeigt das nur, daß du von dieser Geschichte keine Ahnung hast.

Da würde ich aber an deiner Stelle selber das Geschichtsbuch in die Hand nehmen. Natürlich wollte Fidel Castro sein kommunistisches Terror - Regime in die weite Welt (nicht nur nach Mittel - und Südamerika) exportieren. Und Che Guevara, der noch viel weiter links stand als Castro, war sein Helfershelfer. Beispielsweise im Kongo, wie dieses Bild von Che mit dem kongolesischen Anführer Yerodia Abdolahye zeigt.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Und noch ein paar Worte zur Revolution des Fidel Castro in Kuba:

Gerade die Kubanische Revolution ist ein Musterbeispiel dafür, wie marxistische Revolutionäre das Volk belügen. Die von Fidel Castros Organisation „Bewegung des 26. Juli“ angeführte Widerstandsbewegung hatte ausdrücklich das erklärte Ziel, die von Batista teilweise außer Kraft gesetzte Verfassung von 1940 wieder in Kraft zu setzen. Diese Verfassung von 1940 war progressiv, aber auch liberal. Sie legte Wahlrecht und Bildung einer demokratischen Regierung aug Grundlage der Wahlen fest und sie bestätigte die individuellen Rechte der Menschen, wie beispielsweise das Recht auf Eigentum. Die Verfassung von 1940 legte auch die Unabhängigkeit der Justiz fest.

Im Manifest der Sierra Maester und vor dem Sieg der Revolution versprach Fidel Castro audrücklich dass er diese demokratische und freihietliche von 1940 wiederherzustellen wolle. Sobald er an der Macht war, hat er dieses Versprechen gebrochen. Von Recht auf Eigentum war bald keine Rede mehr und die Justiz ist zu einem Werkzeug des kommunistischen Machtapparates verkommen. Eine demokratische Regierung als Ergebnis demokratischer Wahlen konnte der marxistische Diktator natürlich nicht gebrauchen, der Máximo Líder Fidel Castro baute Kuba zwischen 1959 und 1961 schrittweise in einen totalitären marxistischen Staat um. Die marxistisch-leninistische Politik und den absolute Führungsanspruch der Kommunistischen Partei Kubas wurden festgeschrieben. Klar wurde das in der weichenstellenden Rede Castros zum 1. Mai 1960, wo er die Katze aus dem Sack ließ und erklärte, dass er im Gegensatz zu seinen vor der Revolution wiederholten Versprechungen keine freien Wahlen abzuhalten gedenke.

Mitstreiter Castros, die diesen Weg nicht mitgehen wollten, die kamen entweder bei mysteriösen Flugzeugabstürzen ums Leben oder sie wurden Opfer der marxistischen Justiz, die nun keinesfalls mehr unabhängig agierte.

Wenn man all dies weiß, dann wundert es auch nicht, dass Castro der Politik Michail Gorbatschows von Glasnost und Perestroika ablehnend gegenüber stand. Castro ist ein ausgewiesener Panzerkommunist, dem Freiheit und Selbstbestimmung der Bürger ein Gräuel sind.

Man kann sich nun zu Recht die Frage stellen, was einen Heinz Fischer an Kuba und Castro, aber auch an Nordkorea so fasziniert hat.
 
Da würde ich aber an deiner Stelle selber das Geschichtsbuch in die Hand nehmen. Natürlich wollte Fidel Castro sein kommunistisches Terror - Regime in die weite Welt (nicht nur nach Mittel - und Südamerika) exportieren. Und Che Guevara, der noch viel weiter links stand als Castro, war sein Helfershelfer. Beispielsweise im Kongo, wie dieses Bild von Che mit dem kongolesischen Anführer Yerodia Abdolahye zeigt.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Und noch ein paar Worte zur Revolution des Fidel Castro in Kuba:

Gerade die Kubanische Revolution ist ein Musterbeispiel dafür, wie marxistische Revolutionäre das Volk belügen. Die von Fidel Castros Organisation „Bewegung des 26. Juli“ angeführte Widerstandsbewegung hatte ausdrücklich das erklärte Ziel, die von Batista teilweise außer Kraft gesetzte Verfassung von 1940 wieder in Kraft zu setzen. Diese Verfassung von 1940 war progressiv, aber auch liberal. Sie legte Wahlrecht und Bildung einer demokratischen Regierung aug Grundlage der Wahlen fest und sie bestätigte die individuellen Rechte der Menschen, wie beispielsweise das Recht auf Eigentum. Die Verfassung von 1940 legte auch die Unabhängigkeit der Justiz fest.

Im Manifest der Sierra Maester und vor dem Sieg der Revolution versprach Fidel Castro audrücklich dass er diese demokratische und freihietliche von 1940 wiederherzustellen wolle. Sobald er an der Macht war, hat er dieses Versprechen gebrochen. Von Recht auf Eigentum war bald keine Rede mehr und die Justiz ist zu einem Werkzeug des kommunistischen Machtapparates verkommen. Eine demokratische Regierung als Ergebnis demokratischer Wahlen konnte der marxistische Diktator natürlich nicht gebrauchen, der Máximo Líder Fidel Castro baute Kuba zwischen 1959 und 1961 schrittweise in einen totalitären marxistischen Staat um. Die marxistisch-leninistische Politik und den absolute Führungsanspruch der Kommunistischen Partei Kubas wurden festgeschrieben. Klar wurde das in der weichenstellenden Rede Castros zum 1. Mai 1960, wo er die Katze aus dem Sack ließ und erklärte, dass er im Gegensatz zu seinen vor der Revolution wiederholten Versprechungen keine freien Wahlen abzuhalten gedenke.

Mitstreiter Castros, die diesen Weg nicht mitgehen wollten, die kamen entweder bei mysteriösen Flugzeugabstürzen ums Leben oder sie wurden Opfer der marxistischen Justiz, die nun keinesfalls mehr unabhängig agierte.

Wenn man all dies weiß, dann wundert es auch nicht, dass Castro der Politik Michail Gorbatschows von Glasnost und Perestroika ablehnend gegenüber stand. Castro ist ein ausgewiesener Panzerkommunist, dem Freiheit und Selbstbestimmung der Bürger ein Gräuel sind.

Man kann sich nun zu Recht die Frage stellen, was einen Heinz Fischer an Kuba und Castro, aber auch an Nordkorea so fasziniert hat.


Kann gut sein, dass es Linke gibt, die sich auch für ihre Länder solche Machtverhältnisse wünschen. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber war nicht auch der Peter Pilz als "Erntehelfer" in irgend so einem Marxistentraumland?
 
... :rolleyes: ...Rose. ..wer :lalala: :lol: :winke:
Rosa Luxemburg – Wikipedia

aber war nicht auch der Peter Pilz als "Erntehelfer" in irgend so einem Marxistentraumland?
Er war jedenfalls am gaaaaanz linken Flügel ........

Peter Pilz war während seiner Studentenzeit Mitglied der trotzkistischen Gruppe Revolutionäre Marxisten und ist Gründungsmitglied der österreichischen Grünen. Nach der Nationalratswahl 1986 zog Pilz für die Grüne Alternative ins österreichische Parlament ein.
 
Man kann sich nun zu Recht die Frage stellen, was einen Heinz Fischer an Kuba und Castro, aber auch an Nordkorea so fasziniert hat.
Der Sozialismus.....glaube aber nicht, dass ihm diese Art des Sozialismus wirklich taugt.......schließlich hat ja die Sozialdemokratie schon andere Ziele, als der Kommunismus in Kuba und Nordkorea....trotzdem wird Beides als "Links" bezeichnet......
 
Der Sozialismus.....glaube aber nicht, dass ihm diese Art des Sozialismus wirklich taugt.......schließlich hat ja die Sozialdemokratie schon andere Ziele, als der Kommunismus in Kuba und Nordkorea....trotzdem wird Beides als "Links" bezeichnet......


Die Anbiederungen an die dortigen "linken" Mordregime machten den Roten Heinzi total unsymphatisch und auch unglaubwürdig, wenn er sein Schmierentheater über die ach so "faschistische" FPÖ abzog. Bewundert wer das Hitlerregime, geht er zu Recht in den Knast, bewundert wer linke Mörder und deren Mordregime, darf er BP bleiben. Das zeigt schon mal die Ausgewogenheit unseres Verbotsgesetzes und die politische Schieflage des Ex-BP nach Links.
 
Der Sozialismus.....glaube aber nicht, dass ihm diese Art des Sozialismus wirklich taugt.......schließlich hat ja die Sozialdemokratie schon andere Ziele, als der Kommunismus in Kuba und Nordkorea....trotzdem wird Beides als "Links" bezeichnet......
Er war auch damals schon alt genug, um den Unterschied selber zu erkennen. Ich glaub vielmehr, dass einem gestandenen dogmatischen Sozi der Kommunismus näher steht als die Mitte.
 
Danke für den Hinweis, so genau kannte ich die Heilige des Marxismus zum Glück nit.:shock:
Kann man, muss man nicht. Sie war aber sicher keine "Gefügige" und Kadavergehorsam sicher nicht ihres. Sie hat es sich mit mehr oder weniger fast allen des damaligen Marxismus "angelegt"...
Es ist für uns heute, der Blick in die Geschichte kann schon hilfreich sein, wichtig zu wissen, dass sie und ihr Lebensgefährte Karl Liebknecht von rechten Militärs ohne Gerichtsverfahren ermordet worden sind.

Er war auch damals schon alt genug, um den Unterschied selber zu erkennen. Ich glaub vielmehr, dass einem gestandenen dogmatischen Sozi der Kommunismus näher steht als die Mitte.
:hmm: ... ich wüsste ehrlich nicht warum. Schon in der Ersten Republik sind sich die beiden Gruppierungen mehr oder weniger diametral gegenüber gestanden. Naja, und mir fiele bei der heutigen "modernen" Sozialdemokratie absolut kein gestandener dogmatischer Sozi ein. Die wenigen, sind schon unter Kreisky und mehr noch unter Vranitzky aus der Partei vertrieben worden.
Wie die SPÖ insgesamt mit ihrer gewerkschaftsnahen Klientelpolitik maßgeblich zum Aufstieg der Grünen beigetragen hat.

Es ist überhaupt nicht überraschend, dass die Strache-FPÖ das Wahlrecht der Insassen von Pensionisten- und Pflegeheimen so massiv angreift.... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anbiederungen an die dortigen "linken" Mordregime machten den Roten Heinzi total unsymphatisch und auch unglaubwürdig, wenn er sein Schmierentheater über die ach so "faschistische" FPÖ abzog. Bewundert wer das Hitlerregime, geht er zu Recht in den Knast, bewundert wer linke Mörder und deren Mordregime, darf er BP bleiben. Das zeigt schon mal die Ausgewogenheit unseres Verbotsgesetzes und die politische Schieflage des Ex-BP nach Links.
Warum schreibst du Links unter Anführungszeichen?

Das Hitlerregime allein zu bewundern ist kein Grund ins Häfen zu gehen.
Erst die aktive Betätigung, die die Ziele der NSDAP verfolgen ist strafbar.

Ich kenn jetzt nicht wirklich eine Aussage Fischers aus der eine Bewunderung für linke Mörder und deren Mordregime hervorgeht. Im Gegenteil: In Interviews verurteilter er die Diktaturen Kubas und Nordkoreas immer wieder.
Das Verbotsgesetz bezieht sich auf das Verbot der NSDAP und die Betätigung im nationalistischen Sinn.
Die "Schieflage" kommt daher, dass in Österreicheben kein kommunistisches System sondern ein nationalsozialistisches System solche verehrenden Auswirkungen hatte.

Er war auch damals schon alt genug, um den Unterschied selber zu erkennen. Ich glaub vielmehr, dass einem gestandenen dogmatischen Sozi der Kommunismus näher steht als die Mitte.
Bestimmt war er alt genug um, um den Unterschied zu erkennen....und jung genug noch Karriere zu machen....also nicht nur Dogmatisch sondern auch pragmatisch...
Klar, sind die Kommunisten ein seltsamer Verein...... aber in Österreich uferte der Kommunismus nie so aus, wie er eben in den Staaten des Warschauer Paktes, oder in China oder in Kambodscha oder auf Kuba oder in Nordkorea.......
 
Der VGH hat in Zusammenhang mit Briefwahlkuverts für 14 !!! Bezirke Unregelmässigkeiten festgestellt ....
Ja, ich meine, ich habe sie nicht nachgezählt. Aber Unregelmäßigkeiten im Verwaltungsablauf sind etwas ganz anderes als Manipulationen. Diese sind nach meinem Informationsstand bis heute nicht belegt worden.
Wobei .... ich meine nicht, dass der Verfassungsgerichtshof diese Unregelmäßigkeiten festgestellt hat, sondern der Darstellung des Anwaltsbüros Böhmdorfer (früher Justizminister !!) gefolgt ist. Für Verwaltungsdelikte ist er meines Erachtens nicht zuständig.

... das Innenministerium hat nachweislich und gesetzwidrig Teilwahlergebnisse zu früh verkündet. ....
Die Sperrfrist der APA ist nicht eingehalten worden. ich weiß allerdings nicht von wem - und rechne eigentlich mit Vielen. Diese Mitteilungen werden in ganz Österreich vor dem Schließen der Wahllokale verbreitet. An Redaktionen, Parteibüros, .....
Übersehen wir auch nicht, dass das Innenministerium fest in blau-schwarzer Hand ist. Schon Jörg Haider und seine Kumpane haben aus diesem Ministerium gesperrte Informationen bezogen....

Ich persönlich bin mehr denn je davon überzeugt, dass die Wahlanfechtung eine von langer Hand vorbereitete und medial aufgebauschte Inszenierung ist.

... Wenn du das abstreiten willst, bitteschön... wir reden nicht von ein oder zwei Übereifrigen, da war in 14 Bezirken ein Saustall, die Häufigkeit lässt zu Recht vermuten, das sowas OFT passiert...
Nein gar nicht. Warum auch?
"Saustall" war einmal ein interessanter (aber gewalttätiger) Kinofilm... ;) Nun, es ist dir unbenommen, die Vorgänge in den Wahlbezirken als "Saustall" zu klassifizieren. Aber ganz ehrlich - diese Banalitäten, die obendrein als Ausdruck des Wählerwillens korrekt abgelaufen sind, bereits als "Saustall" zu empfinden, lässt nur auf das hohe moralische Niveau in Österreich schließen.... ;):cool:
Aber darin sind sich so gut wie alle Kommentatoren einig: nix Ungewöhnliches passiert. Auffällig ist nur, dass nach ca 60 Jahren freie Wahlen in einem freien Österreich "plötzlich" eine an den Haaren herbeigezogen erscheinende Anfechtung erfolgreich ist.
Erst unlängst haben Statistikprofessoren dem VfGH vorgerechnet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit tatsächlich ist, dass das Ergebnis zu Gunsten von Herrn Hofer unter Berücksichtigung der bekannten Vorgänge tatsächlich ist..... naja, ich tippe, dass unter den Höchstrichterinnen und Höchstrichtern niemand ist, der auch nur die Grundkenntnisse in Statistik beherrscht. Sonst hätten sie das auch selbst erkennen können.

...Ob mit Absicht oder typisch österreichische Schlamperei - mir zähln glei aus, damit mir nit bis Mitternocht sitzn - sowas darf nicht vorkommen. Darum nochmals: Bananenrepublik, von mir aus auch verschlampte Operettenrepublik. :rofl:
Diese "österreichische Schlamperei" dürfte höchstwahrscheinlich aus dem Zusammenleben sehr verschiedener Volksgruppen in der Monarchie herrühren - und war (heute würden wir das als Sicherheitsbereich bezeichnen) sehr sinnvoll, um Handlungsspielraum im Umgang mit höchst unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Sozialformen zu haben.
Also - viel mehr ein "Erfolgsmodell" - um das uns übrigens gegenwärtig andere europäische Nationen beneiden. Wir können flexibler handeln und denken!!

Warum das Begriffe wie "Bananenrepublik" oder "Operettenrepublik" rechtfertigt?? Noch dazu aus einer Partei, die bei jeder Gelegenheit politisch Andersdenkende als "Nestbeschmutzer" disqualifiziert?

Also, ... so wenn ich auch den thread hier beobachte und dann und wann mitschreibe - hat die Wahl zum Bundespräsidenten einen unglaublich psychohygienischen Beitrag zur Gesellschaft geleistet!
Das macht den Prozess eigentlich schon recht wertvoll.

Österreich - an deinen Bundespräsidentenwahlen kannst du genesen. ;)
 
Die wenigen, sind schon unter Kreisky und mehr noch unter Vranitzky aus der Partei vertrieben worden.
Den Fischer hat auch Kreisky nicht vertreiben können. Nicht einmal durch den oft kolportierten Klo - Sager („Aus dem Heinzi wird noch was, immer wenn’s schwierig wird, ist er am Klo und kommt zurück, wenn die Sache ausgestanden ist“, soll Kreisky einmal spitz angemerkt haben.).

Als Fischer 1962 in den Parlamentsklub der SPÖ eingetreten war, trug er das Etikett eines Systemveränderers, eines Linken. Ein Linker freilich, der „seine Linkslage aus Klugheit verdeckt“, wie Erhard Busek, nachmaliger Vizekanzler der ÖVP, ein paar Jahre später meinte.

Irgendwie hat er sich aber immer durchgeschwindelt .....

Norbert Leser, früher ein Anhänger Fischers und heute ein unversöhnlicher Gegner, behauptet sinngemäß, dass einer, der sämtliche Krisen in der SPÖ überstanden und fünf Parteivorsitzenden als Stellvertreter gedient hat, kein Guter sein könne.

Quelle: Profil
 
Zum Thema Bundespräsidentenwahl gibt es einen schönen Artikel:
Doch die Spötter übersehen etwas: Die österreichische Passt-scho-Mentalität, dieses liebenswürdig Schlampige, das allen Dingen innewohnt, die ein Österreicher anfasst, machen dieses Land aus. Es funktionieren damit Dinge, die andernorts unvorstellbar sind. Und genau wegen - und nicht trotz - dieses Hangs zur Ungenauigkeit, lieben wir Österreich. Die allgegenwärtigen Provisorien, das geseufzte "Mochma scho", sind Österreichs wichtigstes Alleinstellungsmerkmal. Es gibt sie vom Kaffeehaus bis hinauf in die hohe Politik. (Manche behaupten ja, der Unterschied zwischen Kaffeehaus und Politik sei vernachlässigbar, aber das ist eine andere Geschichte.) Diese Manier hat natürlich einen eigenen Namen, der sie als genuin österreichisch deklariert: Man bezeichnet das als "Hintertürl". Das Diminutiv ist essenziell. In Österreich gibt es immer ein Hintertürl, und wenn es keines gibt, woarten's schnöll, bastelt man eines.

Q: Präsidentenwahl in Österreich: Passt scho! - SPIEGEL ONLINE
 
Zum Thema Bundespräsidentenwahl gibt es einen schönen Artikel:

Stimmt schon, ganz netter Artikel, aber doch schon seeeehr mit Stereotypen überladen!
Da durfte kein Klischee fehlen, mit dem Anja Melzer in ihrer Wien-Zeit bislang konfrontiert wurde!
Von Habsburgern, Figl bis hin zu Cordoba ist alles dabei! :haha:
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben