"sozialer Wahn" sagt ja auch schon einiges aus... und ja, man verspricht schon immer wieder in gutem Glauben - und kann oder will es oft genug nicht halten. Aber das ist bei Vorliegen stichhaltiger Gründe mehr als akzeptal - vielleicht sogar eine Maßnahme zum Selbstschutz (der eigentlich fast immer an erster Stelle stehen sollte):
Es gibt oder es entstehen Limits im Laufe der Zeit. Ich finde Deine Entscheidung richtig - auch wenn es keine leichte war.
Aus den Augen aber nicht immer aus dem Sinn. Erinnerungen - und manche frühere Partnerin hat öffentlichkeitswirksame Karriere gemacht - da 'sieht' man sie schon gelegentlich. Nein, ich melde mich fast nie - einmal in jungen Jahren nachdem sie aus mir nicht erkennbaren Gründen die Beziehung aufgegeben hatte (und ich weiß es bis heute nicht - aber, eine Parallele, sie war sehr krank).
Und Jahre später einmal - viele Jahre nach der Trennung (genau genommen fast 30), weil es da einfach noch das eine oder andere offene Thema gegeben hat. Manchmal spürt man die offenen Themen auch erst in fortgeschrittenerem Alter, oder wenn man selbst mit Krankheit zum Innehalten gezwungen wird. Dann ist es gut, wenn es noch die Möglichkeit zur Ansprache gibt.
Vermutlich glauben das manche. Oder sie leben Sexualität einfach auf der Ebene der Triebbefriedigung.. naja, und "Kiste" umschreibt ja nicht nur das Bett...
Für mein Teil - ich schaue lieber nach vorne als nach hinten... alte Erfahrungen werden nicht frischer bei Wiederholung, meistens sogar noch schaler.