Wer hält den zweiten Lockdown für zu mild?

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Aber die meisten Leute fahren immer noch täglich zur Arbeit, die Öffis sind fast genauso ausgelastet wie immer
was ich anläßlich der kürzlichen Verkündung des 2. Lockdowns nicht ganz verstanden habe, war, daß nicht mehr Druck in Richtung Homeoffice gemacht wurde. Es gab diesbezüglich nur eine kurze Erwähnung, als Empfehlung sozusagen. Im Frühjahr hingegen gab es ganz klar und ausdrücklich die Anweisung, daß woimmer möglich, Homeoffice zu nützen sei.

Grad sehe ich die neueste Infektionsziffer: 7.416 von gestern auf heute. Naja, ganz schön. Da bin ich jetzt mal gespannt, ob man das ganze in nur 1 Monat wieder auf ein vertretbares Maß bringt. Ich hab da so meine Zweifel.
 
Naja der Verkäufer kann halt schwer Home-Office machen...

Die paar Büroangestellten, die daheim sind, merkt man halt in den Öffis nicht.
 
Zu den Zeiten, in denen ich die Öffis benutze, ist es ziemlich ruhig
War vorher mehr los
 
Grad sehe ich die neueste Infektionsziffer: 7.416 von gestern auf heute. Naja, ganz schön. Da bin ich jetzt mal gespannt, ob man das ganze in nur 1 Monat wieder auf ein vertretbares Maß bringt. Ich hab da so meine Zweifel.
In CZ ist bereits 3 Wochen Lockdown und die Neuinfektionen sind heute mit ca 15.000 genau so hoch wie am Anfang bei 3000 Toten in 3 Wochen mehr als die Hälfte über 80 Jahren. Macht euch keine Hoffnung das er heuer noch endet.
 
Im Frühjahr hingegen gab es ganz klar und ausdrücklich die Anweisung, daß woimmer möglich, Homeoffice zu nützen sei.

Auch im Frühjahr bezog sich ein verpflichtendes Homeoffice oder falls dies nicht möglich eine Dienstfreistellung lediglich auf Menschen, die einer Risikogruppe angehören. Und auch nur dann, wenn im Betrieb nicht entsprechend schützende Maßnahmen getroffen werden konnten.
 
Auch im Frühjahr bezog sich ein verpflichtendes Homeoffice oder falls dies nicht möglich eine Dienstfreistellung lediglich auf Menschen, die einer Risikogruppe angehören. Und auch nur dann, wenn im Betrieb nicht entsprechend schützende Maßnahmen getroffen werden konnten.
Warum gab es dann fast überall Homeoffice, nicht nur bei denen?
Haben die es alle falsch verstanden?
 
de lightversion wird eh nimma lang halten - die großen Kunden fangen scho an Dezemberaufträge zu stornieren :vorsichtig:
 
Mitglied #480089 :Freiheit hat nichts mir Egoismus zu tun! Schon allein deine Sichtweise ist falsch; denn hier geht es schon lange nicht um einen Virus und dessen Eindämmung!
 
Ich finde die Lösung EXTREM mies!
Es ist ja fast alles offen geblieben! Alle Geschäfte, alle Büros, Schulen (teilweise) und gerade mal Sport und Freizeiteinrichtungen sowie die Gastronomie und Hotelerie wurden eingeschränkt oder geschlossen.
Aber die meisten Leute fahren immer noch täglich zur Arbeit, die Öffis sind fast genauso ausgelastet wie immer, die CovidLeugner feiern ihre Homeparties weiterhin und die Ansteckungen steigen erwartungsgemäß auch weiter und weiter. Was das gegen den Virus bringen soll ist mir rätselhaft!?

Dann trag deinen Teil dazu bei und bleib zu Hause, sperr dich ein und gib a Ruh.

Gott sei Dank läuft die Wirtschaft zumindest holprig weiter,sollen sich die paar Menschen die noch Arbeit haben zur Arbeit beamen oder was?
Mittlerweile ist es auch zu billig alles auf die von dir so bezeichneten Corona-Leugner zu schieben - so viel Grund zum Feiern hat die Bevölkerung nicht mehr, dafür wird schon gesorgt.Es geht da um ein Totalversagen der Politik die uns seit dem Frühjahr erklärt dass die 2.Welle kommt und absolut nichts unternommen hat diese zumindest abzuschwächen oder die Krankenhäuser darauf vorzubereiten, inzwischen sind wir wieder da wo Patienten die normal 5-6 Tage nach einer OP im KH bleiben müssten nach 2 Tagen entlassen werden, gar nicht davon zu reden wie viele OPs wieder auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Dass die jetzigen Maßnahmen ein NICHTS sind stimme ich dir aber absolut zu - weil es die falschen sind.

Jedenfalls werde ich mein Leben nicht nach Maßnahmen der Regierung richten sondern nach meinem Gefühl.
 
Naja der Verkäufer kann halt schwer Home-Office machen...

Die paar Büroangestellten, die daheim sind, merkt man halt in den Öffis nicht.

Und auch Homeoffice ist ein Thema wo die Politik alles verschlafen hat, man redet zwar schon seit vielen Jahren von Digitalisierung, die wird es aber nicht so schnell geben wenn im ländlichen Raum gerade einmal begonnen wird so etwas wie ein Glasfasernetz zu bauen. Im städtischen Bereich wird man ja weiter sein aber am Land ist an ein gut funktionierendes Homeoffice noch länger nicht zu denken, die Ortskaiser stecken das Geld lieber in Kreisverkehre und Begegnungszentren wo man dann mit 20kmh durch einen Ort fahren darf. Es ist halt medial besser so etwas zu eröffnen als
ein Stück neues Glasfaserkabel.
 
Ich bin dafür dass man diese Flut an Threads zum Thema Corona endlich eindämmt, das ist kein Gesundheitsforum sondern ein Erotikforum und Threads zu diesem Thema gibt es genug. Wäre halt Aufgabe der Moderatoren.....

Also so treffend übereinstimmt haben wir beide noch nie!

JA - ich bin auch dafür!
 
Naja aber dafür haben sie ja einen eigenen Bereich eingerichtet. Wenn du zu dem Thema nix lesen oder posten willst dann schau halt nicht in den Covidbereich. Allerdings wird es gerade wohl überall schwierig an dem Thema vorbeizukommen, es zu ignorieren oder davon nicht irgendwie tangiert zu werden.
Danke für den Hinweis Herr Reserve-Admin, dass ich da nicht selber drauf gekommen bin :rolleyes:
 








 
Auch im Frühjahr bezog sich ein verpflichtendes Homeoffice oder falls dies nicht möglich eine Dienstfreistellung lediglich auf Menschen, die einer Risikogruppe angehören. Und auch nur dann, wenn im Betrieb nicht entsprechend schützende Maßnahmen getroffen werden konnten.

Warum gab es dann fast überall Homeoffice, nicht nur bei denen?
Haben die es alle falsch verstanden?

genau, denn im Frühjahr waren 42% der sonst in Büros arbeitenden Menschen im Homeoffice (davor waren es ca. 5%).
also der Wechsel ins Homeoffice wurde damals schon sehr rigoros vollzogen, und nicht nur die o.a. kleine, betroffene Gruppe.

Bei diesem Lockdown scheinen jedoch deutlich weniger Arbeitnehmer im HO zu sein, was ich von rundherum so mitbekomme. Ich weiß von Fällen, wo die Arbeitnehmer das gerne wieder tun würden, die Firmenleitung jedoch dagegen ist.
Mein Schluß daraus: Homeoffice scheint bei den Arbeitgebern nicht sehr beliebt zu sein.

Meine Forderung an den Gesetzgeber: eine Gesetzeslage schaffen wie in Schweden, wo jeder Arbeitnehmer, bei dem HO grundsätzlich sinnvoll und möglich ist, und der dies möchte, auch tatsächlich im HO arbeiten kann.
 
Und auch Homeoffice ist ein Thema wo die Politik alles verschlafen hat
wobei ich denke, daß es nicht nur mit der Politik zu tun hat. Viele Firmenchefs hängen wohl nach wie vor der typisch österreichischen Mentalität nach, ihre Schäfchen (sprich: MitarbeiterInnen) auf einen Haufen, sprich in der Firma, versammelt zu wissen. Viele Firmenchefs sind einfach noch nicht reif für Homeoffice :(
 
wobei ich denke, daß es nicht nur mit der Politik zu tun hat. Viele Firmenchefs hängen wohl nach wie vor der typisch österreichischen Mentalität nach, ihre Schäfchen (sprich: MitarbeiterInnen) auf einen Haufen, sprich in der Firma, versammelt zu wissen. Viele Firmenchefs sind einfach noch nicht reif für Homeoffice :(
Da gibt es von mir in einem der schon unzähligen Corona-Threads einen Beitrag wo ich erwähne dass Mitarbeiter Homeoffice machen und dort kaum erreichbar sind,und wenn doch haben sie die Funktion eines teuren Anrufbeantworters. Der Mitarbeiter erklärt mir dass er auf Home-Office ist und mir deshalb nicht helfen kann weil er keinen Zugriff auf Daten hat.
Und von eigenen Kollegen weiß ich dass sie schon vor Corona zeitweise Homeoffice gemacht haben und ebenfalls kaum erreichbar waren - darauf angesprochen hat mir einer der Kollegen offen erzählt dass er auf seiner Radtour keinen Handy-Empfang hatte. Und das sind schon Zustände wo ich als Chef meine Schäflein auch lieber um mich habe.
Da sind nicht die Chefs unreif für Homeoffice sondern die Mitarbeiter.
 
wobei ich denke, daß es nicht nur mit der Politik zu tun hat. Viele Firmenchefs hängen wohl nach wie vor der typisch österreichischen Mentalität nach, ihre Schäfchen (sprich: MitarbeiterInnen) auf einen Haufen, sprich in der Firma, versammelt zu wissen. Viele Firmenchefs sind einfach noch nicht reif für Homeoffice :(

Mit der Mentalität hast du recht aber es fehlen definitiv die rechtlichen Rahmenbedingungen und das KANN nur die Politik lösen oder besser gesagt hat es nicht gemacht und mal bis ins Frühjahr 2021 verschoben.
 
Und das sind schon Zustände wo ich als Chef meine Schäflein auch lieber um mich habe.
mir ist schon klar, daß es - wie überall - auch Mißbrauch geben wird. Allerdings sollte sich dieser ja insofern hintanhalten lassen, indem man die Leistung eines HO-Mitarbeiters genau so kontrollieren kann (qualitativ wie quantitativ) wie wenn er in der Firma sitzen würde. Zumindest in den meisten Fällen sollte das möglich sein; und in denen, wo es nicht geht, gibt's eben kein HO.

das KANN nur die Politik lösen oder besser gesagt hat es nicht gemacht und mal bis ins Frühjahr 2021 verschoben.
das hat sowieso niemand verstanden, warum die Politik ewig dazu braucht. Wetten, daß auch zu Frühjahr 2021 nichts herausgekommen sein wird. Oder vielleicht derart komplizierte und praxisferne Vorgaben, daß seitens der Beteiligten (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) schon deshalb großteils auf HO verzichtet wird.
 
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