Wer war beim Bundesheer?

Wer war beim Bundesheer / Bundeswehr?

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  • Zivildienst

  • Untauglich

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Mitglied #506400

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Würde gerne wissen wer alles bei einer Armee war.
Vielleicht mag ja der ein oder die andere auch darüber berichten.

Ich war Jäger, zuerst als Freiwilliger eingerückt, später noch einige Zeit dabei geblieben und eigentlich nur wegen dem Druck bezüglich Auslandseinsätzen abgerüstet. Zu meiner Zeit gab es gerade ein Sparprogramm und wir mussten selbst die K-Munition sparsam verwenden. Der Fuhrpark bestand aus einem alten Golf 2, ein paar Pinzgauern die tausendfach zusammen geflickt waren und einigen 680er die auch schon bessere Zeiten gesehen hatten. Nur wer Glück hatte konnte sich ab und zu auf einen Puch G werfen.

Marschiert wurde viel, die Ausrüstung wog gefühlt eine Tonne, weil völlig veraltet. Beim Spaten habe ich sogar auf eigene Kosten den Stil durch lackierten Kunststoff ersetzt und die meisten Uniformteile hatte ich vom Armyshop weil die Kleiderkammer nur alten Mist ausgab. Mein erstes StG77 war sogar noch ein A0. Erst später bekamen wir neue Modelle.

Trotzdem war es eine lustige Zeit, viel gelernt, viel Erfahrung gesammelt und ich bin sehr froh das ich dabei gewesen bin. Mein alter Kommandant ist inzwischen Oberst, von Zeit zu Zeit laufen wir uns noch über den Weg. Vergessen kann er mich schlecht, weil ich bei einem Besuch von General Entacher einmal 15 Minuten mit ihm locker geplaudert habe und er sich als Kasernenkommandant deswegen fast in die Hose machte. Aber er wusste nicht das Entacher die korrekte Meldung selbst abwinkte und von sich aus das "private" Gespräch suchte um wohl die Moral der Truppe besser zu verstehen.

Sehr gut fand ich auch unsere Ausbilder die sich wirklich sehr bemühten und nach dem Motto arbeiteten, was ich nicht vormache, machen meine Soldaten auch nicht. Das Essen war ein Traum, jeden Tag Sterneniveau. Da hatten andere Kasernen scheinbar die Arschkarte. :) Hätte es mehr Material, bessere Ausrüstung und mehr Geld gegeben hätte ich auch für 100 Jahre unterschrieben.
 
Servus!
Eingerückt und abgerüstet beim Landwehrstammregiment 3/43 in der Kaserne Wels, damals noch 8 Monate Grundwehrzeit.
Habe keine sehr gute Erinnerungen an meine Wehrdienstzeit..
Das lag sowohl am Kaderpersonal, als auch an der finanziellen Situation..
Den Sport in der Kaserne fand ich immer gut.. war nie wieder so fit wie zu dieser Zeit.
Habe nie überlegt mich zu verpflichten.... da hätte ich mir früher ins Knie geschossen!
LG
 
Ich war 1980-1981 beim Landwehrstammregiment 33 in Mautern und nach der Grundausbildung bei der Wachkompanie, insgesamt acht Monate
 
Hat unser NUO uns einmal alle halten lassen damit wir wissen wie leicht das 77 im Vergleich ist. :)
Aber das Zweibein fand ich interessant.
War mit Sicherheit kein schlechtes Gewehr, von der Durchlagskraft sogar besse als das 77er
Uns wurde das 77er kurz vor dem Abrüsten noch vorgestellt, unsere Nachfolger wurden bereits damit ausgerüstet
 
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Servus!
Eingerückt und abgerüstet beim Landwehrstammregiment 3/43 in der Kaserne Wels, damals noch 8 Monate Grundwehrzeit.
Habe keine sehr gute Erinnerungen an meine Wehrdienstzeit..
Das lag sowohl am Kaderpersonal, als auch an der finanziellen Situation..
Den Sport in der Kaserne fand ich immer gut.. war nie wieder so fit wie zu dieser Zeit.
Habe nie überlegt mich zu verpflichten.... da hätte ich mir früher ins Knie geschossen!
LG
Kann ich unterschreiben. Bei mir wars LWStR 42 Ebelsberg Und auch das StG 58.
 
Mir san immer mit dem Parrohr rum grennt in Mautern. Hab hoid schon früh den Umgang mit großem Gerät glernt ;)
 
Nach 6 Monaten Grundausbildung bei den Pionigeln wurde ich einmal eine Woche Waffenübung einberufen- nach dreimalige Verschieben aus betriebswirtschaftlichen Gründen meiner Firma war nurmehr einen Tag Waffenübung mit dem Vermerk "Privatgewand mitnehmen" aufgerufen! Alle Bundesheerausrüstung abgeben und quasi Abrüstung! Nachdem ich 6 Monate später nix mehr gehört hab bekam ich den Bescheid daß ich ab dem damaligen Datum in die Reserve geschickt wurde!
 
Ich hatte 77 und 58 im Spind, mochte schon damals die Abwechslung und mit der Long Tom hatte ich auch das längste Rohr in der Armee, Ausbildung an allen Haubitzen, später dann auf PzHb umgestiegen und dann auch meinen eigenen Panzer gehabt. Waren gute Jahre in einer Zeit, in der noch nicht so sehr gespart werden mußte.
 
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