Wie begründen Menschen ihre Eifersucht, obwohl sie ihren Partner körperlich ablehnen?

Mitglied #100330 schrieb:

primäre Grundbedürfnisse sind essen, trinken, schlafen, ev. noch Dach überm Kopf und Kleidung (je nach Klimalage). die sind bei jedem gleich.

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Soziale Bindungen dürfen da nicht vergessen werden. Mehrfach belegt, dass sie unverzichtbar sind.

Mitglied #186513 schrieb:

Soziale Bindungen dürfen da nicht vergessen werden. Mehrfach belegt, dass sie unverzichtbar sind.

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ja, sogar Sex wird in manchen Darstellungen der Bedürfnispyramide ganz unten angeführt. wobei ich mich frage, ob das für Frauen wie Männer gleichermaßen gilt (als physiologisches Bedürfnis).

Mitglied #469517 schrieb:

Ich persönlich bin aber auch überzeugt, dass die Möglichkeit, viel über sich und die Welt nachdenken zu können, also viel Zeit zu haben, Depressionen fördert, jedenfalls wenn es nicht so gut läuft im Leben, wo wir wiederum beim Wohlstandsproblem wären.

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Einerseits ist es eine Zeitfrage, anderseits, und das mit Sicherheit viel Entscheidendere, was bzw. welche Ereignisse zu der Depression geführt haben.

Mitglied #100330 schrieb:

ja, sogar Sex wird in manchen Darstellungen der Bedürfnispyramide ganz unten angeführt. wobei ich mich frage, ob das für Frauen wie Männer gleichermaßen gilt (als physiologisches Bedürfnis).

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... die Bedürfnispyramiden können je nach Alter, Tageszeit, Monatszyklus etc etc sehr sehr unterschiedlich ausfallen....
Sex wird generell überschätzt.... - oft genug, dass man ohne glücklicher ist.

Mitglied #517901 schrieb:

Hier gibt es ja doch mehrere, die schildern, dass der Partner keine Freude an gemeinsamen sexuellen Aktivitäten hat bzw. ablehnt. Was mich interessiert ist der Punkt, weswegen sie dann eifersüchtig sind, sich eifersüchtig zeigen.
Und nein, ich meine nicht die, die Phasen der Lustlosigkeit zeigen, oder kurz nach der Geburt, krank, überarbeitet..
Sondern die, die klar einfach keinen Bock haben und doch Bocksprünge machen täten wenn sie wüssten, dass der Partner fremdgeht.

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Interessante Frage, die ich mir selbst schon lange stelle. Ich glaube, wir haben den gleichen Mann. Scherz beiseite

Ich glaube, dass wenn der Partner einen ablehnt ohne triftigen Grund (optische Veränderung, Beziehung ist kaputt, Stress, Gesundheit oder sonstiges), der ablehnende Partner eine Hemmung, Unsicherheit oder Problem mit sich und seiner Sexualität hat. Abgesehen vom Besitzdenken und der Bequemlichkeit, denke ich, geht es schlicht und ergreifend um KONKURRENZ. Ein anderer hat seine Unsicherheit oder sonstiges eben nicht. Man lehnt den Partner ab, erträgt den Gedanken aber nicht, jmd "Besserer" könnte kommen, und das wiederum, erträgt das bereits angeschlagene Ego nicht. So treibt man den anderen evtl. in die Arme eines anderen, und darf sich dann auch noch als Opfer fühlen.