Wie begründen Menschen ihre Eifersucht, obwohl sie ihren Partner körperlich ablehnen?

Zumal - wie erwähnt - dann 90% der Frauen die letzten zigtausend Jahre wohl depressiv gewesen wären
wenn das so wäre, wär die Menschheit schon ausgestorben. normalerweise haben auch Frauen Spaß an der Sache.


Aber ja, hab ich nie öfters gemacht, und nie mit Frauen, die ich generell nicht anziehend fand
sag ich ja 🤷🏻‍♀️

es fühlt sich an wie eine Art von Prostitution ... und das hält nicht jeder auf Dauer aus.
Ich persönlich bin aber auch überzeugt, dass die Möglichkeit, viel über sich und die Welt nachdenken zu können, also viel Zeit zu haben, Depressionen fördert, jedenfalls wenn es nicht so gut läuft im Leben, wo wir wiederum beim Wohlstandsproblem wären.
da stimme ich dir zu ... allerdings macht es das nicht weniger wichtig. wie gesagt, wenn man nur die Grundbedürfnisse erfüllen kann, halte ich das in Zeiten wie diesen für vegetieren, aber nicht leben.
 
Nur das mit dem "kaputt gehen" ... das halte ich halt für eine boboeske Übertreibung. :haha:

Es ist sicher alles andere als schön und angenehm, wenn man mit wem zusammenlebt und den vögelt, obwohl man das eigentlich lieber nicht tun würde, aber man hält es aus .... Es wird weder Männlen noch Weiblein ein Zacken aus der Krone fallen, wenn man gelegentlich mal mit dem Partner vögelt, obwohl man es an sich nicht möchte.
Da hängst dich an den Wörtern "kaputt gehen" auf. Es muss ja nicht für alle so sein, aber bei mir hat das auch was mit mir gemacht. Da ging schon was kaputt (liess sich aber auch wieder flicken). Ich habe zwar noch gelebt, funktioniert etc... aber man fühlt sich danach dreckig, verstörrt... also Dinge, die man beim Sex so nicht wirklich spüren sollte und auch Dinge die mit profanen "nicht schön" "unangenehm" nichts zu tun haben. Eine Blase am Fuss ist beim Wandern unangenehm. Der Dönermundgeruch des Busnachbarns kann unangenehm sein...
Also, wenn "kaputt gehen" für dich übertrieben ist, dann ist deine Sicht untertrieben.

Aber anstatt sich ein "Ich gehe kaputt dabei" vorzugaukeln sollte man eher überlegen, warum man mit dem noch zusammen ist.
Das stimmt allerdings! Wer soweit ist, sollte sich schleunigst trennen können. Nur die Einsicht haben viele nicht gleich... hängt meist zuviel in der Beziehung (Haus, Finanzen, Kinder, der Hund etc...)

Und ganz ehrlich, wenn ein Mann z.B. an sich seine Frau mag, aber weil sie - keine Ahnung, z.B. - stark zugenommen hat findet er sie sexuell nicht attraktiv, ansonsten liebt er sie noch, da würde ich ihm auch sagen, er soll doch bitte alle paar Wochen mal über sie drüber steigen, damit sie auch glücklich ist. Oder ihr zugestehen, sich andere Männer für den Sex zu suchen. Aber wenn er das nicht mag aus Angst, dass sie sich verliebt: Augen zu und durch den Mount Ehefrau besteigen und ihr auf die eine oder andere Weise einen Orgasmus verschaffen.


Kaputt gehen wird man davon schon nicht ...

LG Tom

Wenn ein Mann noch einen hochbekommt, um überhaupt über die Partnerin steigen zu können, kann die Unlust nicht ganz so arg sein. ;)
 
Begehren und/oder Lust vorgespielt zu bekommen ist für viele doch recht entwürdigend - Männer wie Frauen.
Ich würde das als Betrug meines Partners an mir empfinden, (nach Rücksprache - wie umgekehrt).
Das braucht man eher weniger.

Kaputt: Tja, inwieweit das zu Potenzstörungen, Orgasmenverweigerung, in eine Lustlosigkeit oder tauben Abhandlung führt - :schulterzuck: kann sein, muss nicht sein....

Für liebevolle, intime, sexuelle Beziehung ist sowas allerdings auf alle Fälle Gift.
Denn die gibt es dann nimmer.
Wer will schon mit einem/r sich körperlich aufopfernden Partner/in Sex praktizieren?
Jo beim Gschirrspüler muss sich wer opfern - aber bei einer gemeinsamen tiefmenschlichen Angelegenheit - ich zweifle.

Frech und unabhängig: Ich käm nicht auf die Idee ohne Begehren Sexualität zu leben. Wie käm ich mir denn selbst gegenüber vor? Brrrrrrrr.......

wenn man nur die Grundbedürfnisse erfüllen kann, halte ich das in Zeiten wie diesen für vegetieren, aber nicht leben.
Ja.
Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass das Grundbedürfnis nach gemeinsamer Sexualität bei mir höher ist als nach Sex egal wie.
Ohne Sex kann ich. Mit dem Gefühl, dass einer dafür unehrlich sein muss kann ich gar nicht.
Da pfeif ich lieber auf das Grundbedürfnis.
 
.... irgendwann verabschiedet sich eine/einer aus der Gemeinsamkeit - und lebt 'zölibatär' .... der andere Part der ehemaligen Gemeinsamkeit sollte dann weder die/den Partner*in noch irgendeine*n andere/n Partner*in in der Sexualität haben dürfen.

Und falls doch - wird plötzlich Eifersucht zum lodernden Feuer. Und genau dahin dürfte wohl die Eingangsfrage abzielen: womit rechtfertigt das die oder der eifersüchtige Partner oder Partnerin?

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass diese Form sexualisierten Kolonialismus niemanden zusteht (und habe aus diesem Grund auch schon Partnerschaften verlassen).
 
Sondern die, die klar einfach keinen Bock haben und doch Bocksprünge machen täten wenn sie wüssten, dass der Partner fremdgeht.

Eifersucht ist die Summe aus Verlustangst und Besitzanspruch.
Und daraus allein sieht man dass Eifersucht kein Qualitätsmerkmal oder Zeichen von Liebe oder Wertigkeit einer Beziehung ist, wie sichs manche Schönreden wollen. Liebe ist (den anderen und sich selbst) frei sein lassen in allen Aspekten des Seins.

Um eifersüchtig zu sein, muss ich
a) glauben, der andere würde mir etwas wegnehmen oder antun oder mich verletzen, wenn er sexuell oder emotional "fremdgeht"
b) glauben, dass ich Rechte habe, die Aktivitäten oder Lebensweise oder Lusterfüllung meines Partners einzuschränken oder zu definieren
c) glauben, den Partner besitzen und beanspruchen zu können, weil es Regelungen, Absprachen oder Versprechungen gab oder gibt
d) Angst haben, dass die Rechte, Nutzung und Annehmlichkeiten verloren gehen könnten, die ich mir einbilde zu haben
e) neidisch sein, dass ich nicht der einzige bin, der wichtig oder lustvoll für meinen Partner ist
f) Probleme mit dem Selbstwert und der Selbstsicherheit haben
g) Missgunst, keinem anderen gönnen, was einem selbst vergönnt sein sollte oder verwehrt ist
h) Angst haben, der Partner könnte erkennen, dass er woanders besser aufgehoben ist
i) :

Liste zu lang :)

Fazit: Eifersucht ist sinnlos. Was sich anzieht ist oder kommt zusammen. Was nicht zusammengehört hält nicht, auch nicht mit Eifersucht.
Und wo nicht alles aneinander angenommen sondern teilweise oder ganz angelehnt wird, folgt irgendwann totale Ablehnung und Trennung.

Aber ich weiss, manch eine(r) glaubt - keine Eifersucht, kein "Wert", kein Liebes"beweis".
 
Hi,

Da hängst dich an den Wörtern "kaputt gehen" auf. Es muss ja nicht für alle so sein, ...

ich lese nur was da steht und versuche nicht irgendwas zu interpretieren. Wir sind nicht in der Politik, dass man was schreibt und danach sagt "Hab ich ganz anders gemeint."


Also, wenn "kaputt gehen" für dich übertrieben ist, dann ist deine Sicht untertrieben.

Blödsinn! Da steht:

Sex ohne ihn wirklich zu wollen macht kaputt. :(

Und das ist so ein Topfen! Darauf weise ich hin.

Mag unbeabsichtigt formuliert sein, aber da steht ganz konkret mehr:

Wenn man Sex nicht wirklich will, also nur ein bisserl wollen reicht nicht, dann darf man nicht vögeln, macht einen kaputt.


Dass Du auf Deine Situation verweist ist verständlich, macht aber wenig Sinn, denn diese Aussage betrifft ja wohl alle Frauen, die jemals auf diesem Planeten gelebt haben, und als homo sapiens zu bezeichnen waren. Fast keine dieser Frauen hat sich den Sexualpartner wählen können oder entscheiden können, wann und mit wem sie vögeln. Das ist ein Luxus der Jetztzeit.

Sehen wir uns unsere nächsten Verwandtren an, Bonobonos, dort wird Sex von den Weibchen als Mittel des Miteinander benutzt.


Es dürfte also wohl eher an der Erziehung liegen, wenn jemand meint, kaputt zu gehen, wenn er mit jemanden Sex praktiziert, ohne es zu wollen.

Das ist sein gutes Recht, aber es ist eben keinen zwingende Struktur, dass jeder, der Sex hat, ohne wirklich zu wollen, daran kaputt geht.



Wenn ein Mann noch einen hochbekommt, um überhaupt über die Partnerin steigen zu können, kann die Unlust nicht ganz so arg sein. ;)

Mit was für Schlappschwänzen habt Ihr es zu tun in Eurem Leben? Ich meine, Du bist ja jetzt nicht so weltfremd, dass Du Dich nie gefragt hättest, wie ein Gigolo, ein Pornodarsteller, ein Heiratsschwindler, ..... überhaupt ihre Profession nachgehen können, wenn Du wirklich glaubst, dass ein Mann keinen hoch bekommt, wenn er grad keine Lust hat!

Es mag schon sein, dass z.B. psychische Belastungen die Erektionsfähigkeit mindern kann, meistens kann ein gesunder Mann eine gelegentliche Erektion nicht verhindern, auch wenn es grad nicht passt.

Merke: Wenn ein Mann sagt "Bei der bekomme ich nie einen hoch" ist das nur blödes Gerede!


Das sind Plattitüden die Du verbreitest, ... macht kaputt, .... kriegt keinen hoch, .... das entspricht nicht der Realität!


Also es ist schon korrekt, wenn ein Mann Erektionsprobleme hat, dann ist es für den Ständer keinesfalls förderlich, wenn er auf die Frau nicht steht. Aber mit einer normalen gesunden Erektionsfähigkeit ist es kein Problem, einen hochzubekommen, auch wenn man die Frau nicht toll findet und eigentlich grad nicht mag,


LG Tom
 
Hi,

dass das Grundbedürfnis nach gemeinsamer Sexualität bei mir höher ist als nach Sex egal wie.
Ohne Sex kann ich. Mit dem Gefühl, dass einer dafür unehrlich sein muss kann ich gar nicht.
Da pfeif ich lieber auf das Grundbedürfnis.

ich schaffe es nicht, nicht darauf hinzuweisen, dass ein Grundbedürfnis etwas ist, worauf man nicht verzichten kann. Ein "Ich pfeif auf das Grundbedürfnis" bedeutet, dass es eben kein Grundbedürfnis ist. Nur um die Wichtigkeit zu unterstreichen kann man etwas nicht als "Grundbedürfnis" beschreiben.


Deine Ansicht in Ehren, ich sehe es ähnlich, also für mich, ich würde auch keinen Sex wollen, wenn sie nicht verrückt nach mir ist, aber die Realität der Prostitution lehrt uns, dass es für viele Männer kein Problem ist, Sex zu haben, obwohl die Frau nur an ihre Kohle will. Umgekehrt haben Frauen Sex, nur um ans Geld zu kommen.

Ich nehme an, dass Männer hier eben Sex als Druckabbau ähnlich der Onanie durchaus akzeptieren.

LG Tom
 
Das sind Plattitüden die Du verbreitest, ... macht kaputt, .... kriegt keinen hoch, ....
ich hab nie vom keinen hochkriegen gesprochen ... 🤷🏻‍♀️ zitiere bitte richtig ;)

vielleicht verstehst du einfach nicht, wie demütigend es ist, wenn man mehr oder weniger unfreiwillig Sex hat über einen längeren Zeitraum ... wie auch, du kennst es nicht. manche Dinge muss man wahrscheinlich erlebt haben oder wenigstens eine entsprechende Ausbildung genossen haben, um das nachvollziehen zu können. naja, im Normalfall reicht ein normales, menschliches Mitgefühl, um zu verstehen, was gemeint ist, wenn jemand sagt "Sex, den ich nicht will, aber aus Gründen habe(n muss) macht mich kaputt". aber wie wir wissen, fällt dir das nicht so leicht, stattdessen reitest du weiter auf deiner Welle ... Passt eh, mach nur. 🤷🏻‍♀️
 
ich schaffe es nicht, nicht darauf hinzuweisen, dass ein Grundbedürfnis etwas ist, worauf man nicht verzichten kann. Ein "Ich pfeif auf das Grundbedürfnis" bedeutet, dass es eben kein Grundbedürfnis ist. Nur um die Wichtigkeit zu unterstreichen kann man etwas nicht als "Grundbedürfnis" beschreiben.
Denkst du nicht, das Eventuell jeder andere Grundbedürfnisse hat?
Das Bedürfnis nach Sexualität impliziert für mich auch das nach Nähe, Streicheln, Küssen, sozialer Interaktion mit Freunden, genauso ...
Und dass es das gibt ist doch seit den sozialen Studien der letzten Jahrzehnte unbestritten.
Genauso wie kaputtgehen ein dehnbar Begriff ist.
Resilienz kommt da natürlich zum Tragen, es macht eben etwas mit einem.
Und ja, das nenne ich dann auch kaputtgehen.
Bedeutet nicht, deswegen über die Klippen zu springen.
Die Katze wird mehr gestreichelt als die Oma, so wie es birkenbihl treffsicher ausdrückte.
Den Raum nach Nähe und Zuwendung zu füllen, ein weites Feld.
@Mitglied #247512 hat es doch nur, in meinen Augen, in ihrer Art unumwunden ausgedrückt.
Bevor ich mit irgendjemanden ins Bettchen hüpfe, streichel ich die Katz, gleiche es anders aus.
 
primäre Grundbedürfnisse sind essen, trinken, schlafen, ev. noch Dach überm Kopf und Kleidung (je nach Klimalage). die sind bei jedem gleich.
Genau. Und alles was drüber hinaus geht ist deshalb noch lange kein Luxus.
Gibt ja nicht ohne Grund die Bedürfnispyramide die eben auch seelische Dinge abdeckt.
Es hat seinen Grund, weswegen Isolationshaft als Form der Folter gesehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre traurig für mich, wenn sich Sexualität auf "einen hoch kriegen" reduzieren würde.

Eine "ehrliche" Berührung, ein zarter Kuss , kann soviel mehr sein, als Sex.

Wie sagt Herbert Grönemeyer

"Streichelst mich mechanisch, völlig steril, eiskalte Hand, mir graut vor dir "

Nein Danke - das will ich nicht .
 
ich lese nur was da steht und versuche nicht irgendwas zu interpretieren. Wir sind nicht in der Politik, dass man was schreibt und danach sagt "Hab ich ganz anders gemeint."
naja es ist schon eine Sache deiner Interpretation. Wenn mein Partner von der Arbeit Nachhause kommt und mir per SMS schreibt "Boah, ich bin völlig kaputt" liegt es an mir wie ich dieses kaputtsein interpretiere. Ich könnt dann denken, sein Kopf ist abgefallen, er atmet nicht mehr, liegt sicher im Spital wenn nicht sogar schon bei den Toten etc... oder ich interpretier es als "er ist müde, wahrscheinlich gibts heut kein gemütliches Monopolyspiel mehr". Der Wortlaut muss immer auch im Kontext verstanden werden. Das gelingt dir hier offensichtlich nicht und du verrennst dich komplett.

Fast keine dieser Frauen hat sich den Sexualpartner wählen können oder entscheiden können, wann und mit wem sie vögeln. Das ist ein Luxus der Jetztzeit.
Dem würde ich auch widersprechen. Zwangsverheiratungen/Zwecksehen mag es in unserer Gesellschaft vor allem in den höheren Gesellschaftsschichten gegeben haben. Wer sich im einfachen Volk wie gepaart hat, war dann meist egal. Und auch die in höheren Gesellschaften werden sich wohl kaum nur mit ihren zugeteilten Ehegatten/innen begnügt haben. Wenn du das glaubst, bist wohl etwas gar naiv. ;)

Sehen wir uns unsere nächsten Verwandtren an, Bonobonos, dort wird Sex von den Weibchen als Mittel des Miteinander benutzt.


Es dürfte also wohl eher an der Erziehung liegen, wenn jemand meint, kaputt zu gehen, wenn er mit jemanden Sex praktiziert, ohne es zu wollen.

Das ist sein gutes Recht, aber es ist eben keinen zwingende Struktur, dass jeder, der Sex hat, ohne wirklich zu wollen, daran kaputt geht.
wenn man diese Gedanken noch etwas weiter zieht, könnte man zum Schluss kommen, dass ein bisschen Vergewaltigung ja auch nicht so schlimm ist... also wegen dem bisschen ungewolltem Sex, alles Sache der Erziehung, gell... ich finde deine Argumentationskette doch etwas gar fragwürdig.

Ich gebe dir aber in dem Punkt recht, dass es sicher individuelle Unterschiede gibt, wie man mit ungewolltem Sex umgeht/ umgehen kann. Trotzdem behaupte ich, das geht, vor allem über einen längeren Zeitraum so praktiziert, nie spurlos an einem vorbei.

Mit was für Schlappschwänzen habt Ihr es zu tun in Eurem Leben? Ich meine, Du bist ja jetzt nicht so weltfremd, dass Du Dich nie gefragt hättest, wie ein Gigolo, ein Pornodarsteller, ein Heiratsschwindler, ..... überhaupt ihre Profession nachgehen können, wenn Du wirklich glaubst, dass ein Mann keinen hoch bekommt, wenn er grad keine Lust hat!
na komm, in der Pornoindustrie und ähnlichem fliesst das Viagra nur so.

Es mag schon sein, dass z.B. psychische Belastungen die Erektionsfähigkeit mindern kann, meistens kann ein gesunder Mann eine gelegentliche Erektion nicht verhindern, auch wenn es grad nicht passt.

Merke: Wenn ein Mann sagt "Bei der bekomme ich nie einen hoch" ist das nur blödes Gerede!

Das sind Plattitüden die Du verbreitest, ... macht kaputt, .... kriegt keinen hoch, .... das entspricht nicht der Realität!


Also es ist schon korrekt, wenn ein Mann Erektionsprobleme hat, dann ist es für den Ständer keinesfalls förderlich, wenn er auf die Frau nicht steht. Aber mit einer normalen gesunden Erektionsfähigkeit ist es kein Problem, einen hochzubekommen, auch wenn man die Frau nicht toll findet und eigentlich grad nicht mag,

Quatsch, ich weiss ganz klar von Männern, die nach dem 3. Mal hintereinander abspritzen von mir glücklich runtergekullert sind und meinten "ach herje, und ich dachte schon ich werde impotent" weil sie bei den letzten eins, zwei Partnerinnen keinen hoch mehr bekommen haben.
Der Punkt ist doch eher, dass die wenigsten Männer hier ehrlich sein können/wollen.
 
Hi,

Denkst du nicht, das Eventuell jeder andere Grundbedürfnisse hat?

vollkommen irrelevant! Grundbedürfnis bedeutet, dass man nicht drauf verzichten kann.

Wenn man sagt "Da verzichte ich lieber drauf" kann es kein Grundbedürfnis sein.

Dann haben wen den Status "ich übertreibe unendlich, damit alle wissen wie furchtbar wichtig mir das ist". Aus dem genau dem selben Grund, um ihren Worten extremen Nachdruck zu verleihen, beleidigen manche alles, was sie nicht loben wollen. Es ist genau der selbe Mist, wie manche, die sagen dass sie auf Dicke stehen, dass nur Hunde Knochen lieben.


Klartext: Wenn es "nur" ein Bedürfnis ist, auf dass Du durchaus verzichten kannst, nenn es nicht Grundbedürfnis.

Ist nicht schwer. Du kennst die jungen Tussis die rumrennen und nach jedem Satz sagen "Ich war so ... ich wollte sterben". Seid nicht wie sie!

LG Tom
 
Hi,

oder ich interpretier es als "er ist müde, wahrscheinlich gibts heut kein gemütliches Monopolyspiel mehr". Der Wortlaut muss immer auch im Kontext verstanden werden. Das gelingt dir hier offensichtlich nicht und du verrennst dich komplett.

eigentlich solltest Du Dir denken "Warum muss der Kasper dauernd so sinnlos übertreiben, das ist unglaublich öde, so ein Mensch!". :D


Dem würde ich auch widersprechen. Zwangsverheiratungen/Zwecksehen mag es in unserer Gesellschaft vor allem in den höheren Gesellschaftsschichten gegeben haben. Wer sich im einfachen Volk wie gepaart hat, war dann meist egal. Und auch die in höheren Gesellschaften werden sich wohl kaum nur mit ihren zugeteilten Ehegatten/innen begnügt haben. Wenn du das glaubst, bist wohl etwas gar naiv. ;)

Geh hör doch auf, so ungebildet und naiv bist Du doch nicht! Man sagt Maria Theresia nach, in Österreich die Leibeigenschaft abgeschafft zu haben, ist so nicht ganz korrekt, aber wir reden von 1775! Bis dahin waren de facto sehr viele Menschen einfach Sklaven ohne Rechte.

Die Reichen hatten Konkubinen, oft Sklavinnen, haben sich über die Kinder der Leibeigenen hergemacht, .... usw. alles Frauen, die Sex hatten obwohl sie eher nicht wollten.

Werke der Literatur werden Dir wohl nicht ganz fremd sein, egal ob Les Miserables oder Anatevka (basierend auf den Büchern von Scholem Alejchem), unser kleines Haus in der Prärie, kleine Frauen, Romeo und Iulia, Manon Lescaux, .... es gibt ausreichend Literatur, die das reale Leben "des kleinen Mannes" wenn nicht zum Thema hat dann doch ausreichend beschreibt.

Dazu kommt haufenweise Literatur, die das Leben der einfachen Leute als Nebenschauplatz beschreibt, oft nur mit einem Satz.

Weites haben wir hervorragende Überlieferungen aus dem Judentum und dem Islam, insbesondere Gesetze. Was meinst Du, wie glücklich eine Frau, ist, wenn nach dem Tod ihres Mannes dessen Bruder verpflichtet ist, sie zur Frau zu nehmen?

Usw.

Es ist absolut lächerlich, zu glauben, bei all den Belegen, die wir haben, dass die meisten Frauen auf die Rücksichtnahme ihres Vaters auf ihre Libido angewiesen waren, zu glauben, dass es öfter passierte oder normal war, dass sie wen geheiratet haben und Sex hatten, den sie geliebt haben.

Solche Berichte, dass Frauen denjenigen heirateten, den sie liebten, sind häufiger zu finden ab der Aufklärung, also ab etwa 1700.

Ich empfehle an dieser Stelle eine Analyse der Situation von Mädchen heute in archaischen Kulturen in Afrika, Asien und Südamerika, insbesondere bei indigenen Völkern bzw. Stämmen und Gruppen außerhalb der Massenzentren.

Ich mag nur ein Beispiel anführen: Traditionelle Eheformen in Ghana – Wikipedia

Auf Arte gibt es auch immer wieder Dokumentationen zu solchen Völkern, oft ist das Thema Heirat ein Nebenschauplatz, bei wirtschaftlichen Analysen z.B., aber das Thema ist da, und häufig kennen sich die Ehepartner nicht mal. Sieh Dir Dokumentationen zur weiblichen Genitalverstümmelung an, auch da ist Ehe ein absolutes Randthema, aber es wird besprochen, die Mädchen haben selten ein Mitspracherecht, wen sie heiraten ...

Anzunehmen, dass es bei uns vor hunderten Jahren viel anders war ist wirklichkeitsfremd.


wenn man diese Gedanken noch etwas weiter zieht, könnte man zum Schluss kommen, dass ein bisschen Vergewaltigung ja auch nicht so schlimm ist... also wegen dem bisschen ungewolltem Sex, alles Sache der Erziehung, gell... ich finde deine Argumentationskette doch etwas gar fragwürdig.

Denk nicht so egoistisch, versuch stattdessen zu analysieren: Es geht hier nicht darum, ob irgendetwas verboten ist, weil es die Rechte eines Individuums verletzt, sondern darum, warum die psychische Belastung für ein Individuum groß oder klein ist.

Um die Nachricht einer guten Freundin im Forum ansatzweise wiederzugeben: Wenn heute eine Frau eine Fehl- oder Totgeburt hat, ist das eine enorme Tragödie, die oftmals jahrelange psychische Probleme und Trauerarbeit nach sich zieht, hätten Frauen vor 100 Jahren die selben psychischen Hilfen benötigt, es wären wohl alle Menschen verhungert, weil fast jede Frau von dem Schicksal betroffen war.


Fragwürdig ist nur, warum Du meinst, mit der Unterstellung ich würde Vergewaltigung bagatellisieren, mich zu diskreditieren anstatt nachzudenken und Argumente zu bringen.

Wenn überhaupt, dann darfst Du meinen Worten entnehmen, dass eine Änderung der Erziehung das subjektiver Leid und den Schmerz von Vergewaltigungsopfern zu lindern in der Lage wäre.


Trotzdem behaupte ich, das geht, vor allem über einen längeren Zeitraum so praktiziert, nie spurlos an einem vorbei.

Das ist New Age Geplappere! Nichts, aber auch absolut gar nichts geht an einem spurlos vorbei.

Um also auf die inkriminierte Äußerung einzugehen: Wenn Du einen Mann furchtbar lieb hast, aber trotzdem keine Lust auf Sexualität, welchen langfristigen Schaden hast Du davon, wenn Du gelegentlich mal die Beine für ihn breit machst?

Nicht falsch verstehen, ich fände das absolut ekelhaft, wenn meine Partnerin ohne Begehren Sex mit mir vollziehen würde, aber offenbar scheint es den einen oder anderen Mann zu geben, den das nicht stören würde. Da täte ich mir als Frau über den was denken, aber welchen Schaden hat sie langfristig (sofoerne sie ihn liebt und sonst alles toll ist)!


na komm, in der Pornoindustrie und ähnlichem fliesst das Viagra nur so.

Geh bitte .... ich weiß ja nicht, wo Du den Schwachsinn her hast, oder warum Du Dir so einen Unfug aus den Fingern saugst, aber bitte denk doch mal mit! Viagra und dergleichen waren zwar enorm erfolgreich, weil sie eine absolute Novität waren, weil sie wirklich wirkten, aber es kam 1998 in den USA erstmalig auf den Markt. Die Pornoindustrie hatte 20 Jahre zuvor ihren absoluten Höhepunkt. Ab den 1990er Jahren geht es bergab, weil private Pornos immer leichter zu machen sind, zu verbreiten sind, und Anhänger finden. Mir fehlen gerade die Daten, aber in den 1970er und 80er Jahren hatten industriell hergestellte Pornos die höchsten Umsatzraten und das höchste Produktionsvolumen. AIDS mag der Industrie auch einen Dämpfer verpasst haben.



Quatsch, ich weiss ganz klar von Männern, die nach dem 3. Mal hintereinander abspritzen von mir glücklich runtergekullert sind und meinten "ach herje, und ich dachte schon ich werde impotent" weil sie bei den letzten eins, zwei Partnerinnen keinen hoch mehr bekommen haben.
Der Punkt ist doch eher, dass die wenigsten Männer hier ehrlich sein können/wollen.

Du bist lustig! Wenn Männer was sagen, was Dir in den Kram passt, dann ist das natürlich die Wahrheit, wenn sie was anderes sagen, dann lügen sie! :haha:

Ich erspare mir die rhetorische Frage, mit wie vielen hundert Männern Dir das denn passiert sei, ich will auch nicht fragen, mit was für Psychos Du in der Kiste landest, Fakt ist, das ist bei Männern unter 30 selten, dass sie bei der Partnerin keinen hoch bekommen. In meinem Alter, wo die Potenz ohnehin nachlässt, ist das schon viel wahrscheinlicher, und das sind dann psychische Defizite. Sowas kann passieren. Häufig ist es nicht. Also bei Jüngeren. Und bei Männern in meinem Alter wird die Lustlosigkeit der Partnerin wohl eher im Wechsel zu suchen sein.


Aber immerhin, eine nette Diskussion, wenn ich mich auch leicht unterfordert fühle, wenn Deine Argumente so leicht zu widerlegen sind.

LG Tom
 
Hi,

ich hab nie vom keinen hochkriegen gesprochen ... zitiere bitte richtig ;)

ich habe doch eh Ninadingsa zitiert, nicht Dich.


vielleicht verstehst du einfach nicht, wie demütigend es ist, wenn man mehr oder weniger unfreiwillig Sex hat über einen längeren Zeitraum ... wie auch, du kennst es nicht. manche Dinge muss man wahrscheinlich erlebt haben oder wenigstens eine entsprechende Ausbildung genossen haben, um das nachvollziehen zu können.

Nein, es reicht wenn man denken kann. Erstens ist es kein unfreiwilliger Sex! Zweitens ist es der Partner ich gehe also von einer hohen emotionalen Bindung aus.

Entsprechend gibt es auch keine Demütigung. Keiner zwingt Dich! Wenn Du es aus Liebe zu Deinem Partner trotzdem tätest, dann brauchst Du mir nicht zu erzählen, dass Du dran kaputt gehen würdest! Das ist einfach nur eine sinnlose maßlose Übertreibung.


naja, im Normalfall reicht ein normales, menschliches Mitgefühl, um zu verstehen, was gemeint ist, wenn jemand sagt "Sex, den ich nicht will, aber aus Gründen habe(n muss) macht mich kaputt". aber wie wir wissen, fällt dir das nicht so leicht, stattdessen reitest du weiter auf deiner Welle ... Passt eh, mach nur.

Manchmal - hier im Forum - komme ich mir vor wie Sheldon Cooper. Dank Euch hat er mein vollstes Mitgefühl ....


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LG Tom
 
Hier gibt es ja doch mehrere, die schildern, dass der Partner keine Freude an gemeinsamen sexuellen Aktivitäten hat bzw. ablehnt. Was mich interessiert ist der Punkt, weswegen sie dann eifersüchtig sind, sich eifersüchtig zeigen.
Und nein, ich meine nicht die, die Phasen der Lustlosigkeit zeigen, oder kurz nach der Geburt, krank, überarbeitet..
Sondern die, die klar einfach keinen Bock haben und doch Bocksprünge machen täten wenn sie wüssten, dass der Partner fremdgeht.

Dieses Verhalten zeigen vor allem Personen, die ihren Partner 1. nicht teilen wollen 2. Verlustängste haben und 3. den Partner als Besitz, Eigentum ansehen. Und es ist Neid und Missgunst, das ebenfalls mitschwingt. Es könnte ja sein, dass der/die PartnerIn jemanden kennenlernt und sich dann glücklich fühlt? Will man, wenn man selbst unglücklich ist, dass der/die PartnerIn glücklich ist? Menschen, die eben permanent nach Bestätigung durch den Partner suchen, werden dem/der PartnerIn dieses Glück nicht gönnen.

Ja, ich denke, das Besitzdenken ist sicherlich ein großes Problem.
 
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