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Und somit frage ich auch dich...welch ein Menschenbild hast du denn???
Klar, die Weltliteratur ist voller Beispiele über Fehlverhalten von Menschen....aber mindestens genausoviele Beispiele finden sich über übermenschlich postives Verhalten...
Es zeigt mehr über das, wie ihr Menschen einschätzt. Das ist grundsätzlich in Ordnung. Ich bin froh, dass ich nicht mit so einem Menschenbild lebe. Ich habe ein Grundvertrauen in jeden Menschen...ich vertraue an das Gute in jedem und daran, dass jeder aus seinen Fehlern lernen und über sich hinauswachsen kann und das auch will...
Und...in einer Welt mit solchen Menschen lebe ich sehr gerne....
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Entstanden aus eigener Erfahrungen, Beobachtung anderer, diverser Literatur usw ...
Betrachtet man das Beziehungsleben vieler Menschen findet man oft das selbe Schema. Man liebt einen Menschen und geht mit ihm / ihr eine Partnerschaft ein. Im Lauf der Zeit zerstört man seine Liebe zu diesen Menschen um sich dann, wenn man sie verloren hat, wieder daran zu entsinnen das man diesen Menschen liebt.
Ein Paradoxon welches sich m. E. auf zwei ursprüngliche Emotionen reduzieren und damit begründen lässt. Zwei Emotionen welche Ursprung aller menschlichen Handlungen sind - auf Angst oder auf Liebe. Und zwischen beiden Emotionen pendeln viele Menschen hin und her.
Sagt man seiner Partnerin "Ich liebe dich", so ist oft die erste Angst danach ob diese Liebe nun auch erwidert wird. Wird sie erwidert entsteht wieder Angst - Angst davor diese Liebe wieder zu verlieren ... Und die nachfolgenden Handlungen welche man setzt, um diese Liebe zu behalten sind dann oftmals auf Angst begründet.
Und Handlungen aus Angst sind immer solche die lieblos sind, einschränken, kontrollieren, sich an etwas klammern, attackieren und letztendlich Schaden zufügen. Liebe hingegen setzt keine Grenzen, hält wert und lieb, gibt alles und verlangt nichts, besänftigt, heilt und teilt. Diese beiden Emotionen stehen jedem Menschen zur Verfügung welche er davon wählt um danach zu leben steht jedem frei.
Dem Gesetz von Ursache und Wirkung zufolge kommt jede Wirkung irgendwann, in gleicher Form wieder an den Verursacher zurück. Und dadurch entscheidet jeder mit seinem Verhalten anderen gegenüber was er selbst vom Leben zurück bekommt.
Handle ich aus Angst werde ich meinen Partner irgendwann verlieren um eben danach zu erkennen das ich ihn eigentlich lieben wollte. Und mit dieser Erfahrung gehe ich in die nächste Partnerschaft und in die nächste usw...
Handle zwei Menschen in einer Partnerschaft aus Angst kann es die Hölle sein, handeln sie hingegen aus Liebe kann das im wahrsten Sinne des Wortes der Himmel auf Erden sein.
(Seltsam, aber so steht es geschrieben. Und ohne Anspruch auf die alleinige Wahrheit ...
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....
Handle zwei Menschen in einer Partnerschaft aus Angst kann es die Hölle sein, handeln sie hingegen aus Liebe kann das im wahrsten Sinne des Wortes der Himmel auf Erden sein.
(Seltsam, aber so steht es geschrieben. Und ohne Anspruch auf die alleinige Wahrheit ...
Das ist eine absolut zutreffende Schilderung (und Begründung, warum das so ist), wie sich Partnerschaften entwickeln können, danke für diese Beschreibung! Drückt genau das aus, was ich denke und in beiden Richtungen erlebt habe!
T
Gast
(Gelöschter Account)
Nicht ein Bild, unendlich viele Bilder...
@Biene: Die Menschen in meinem Umeld waren und sind sehr vielfältig, jeder eben einzigartig. Vielleicht daher habe ich kein klar konturiertes Bild 'des' Menschen, sehe allenfalls die Errungenschaften der Menschheit insgesamt eher ambivalent. Wichig ist mir, jedem Menschen mit Offenheit und ohne Vorbehalte zu begegnen. Ohne dieses auch von die angesprochene Grundvertrauen kommt eine Verbundenheit kaum zustande, meine ich.
So ziele ich nicht auf die Verallgmeinerung ab, dass Menschen immer erst nach dem Scheitern einer Liebe den Grad ihrer Verbundenheit erkennen. Aber genau das kann passieren und ist vielleicht gar nicht mal so selten.
Lieben Gruß
@Biene: Die Menschen in meinem Umeld waren und sind sehr vielfältig, jeder eben einzigartig. Vielleicht daher habe ich kein klar konturiertes Bild 'des' Menschen, sehe allenfalls die Errungenschaften der Menschheit insgesamt eher ambivalent. Wichig ist mir, jedem Menschen mit Offenheit und ohne Vorbehalte zu begegnen. Ohne dieses auch von die angesprochene Grundvertrauen kommt eine Verbundenheit kaum zustande, meine ich.
So ziele ich nicht auf die Verallgmeinerung ab, dass Menschen immer erst nach dem Scheitern einer Liebe den Grad ihrer Verbundenheit erkennen. Aber genau das kann passieren und ist vielleicht gar nicht mal so selten.
Lieben Gruß
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R
Gast
(Gelöschter Account)
bin erst auf seite 34, aber soviel mal zu diesen meldungen:
- wobei lernen auch oft unangenehm ist; aber wer hat gesagt, daß glück immer in angenehmen empfindungen bestehen muß?...
@H_A_S: ich beantworte deine frage erst, wenn ich zu ende gelesen habe; aber verrat uns doch bitte, dein letztes erlebnis, das dich in der seele berührt hat / was eine person getan hat, womit du in der seele berührt worden bist.... das würd nämlich helfen, die fragestellung weiter zu präzisieren; jeder versteht näml was anderes unter seele / berührung / seelenverwandtschaft
na eben das ist die falsche einstellung: zuerst muß man mal liebe geben wollen - aber wahrscheinlich hast es anders gemeint
sehr poetischer beitrag! nur diesen letzten satz hab ich nicht verstanden
JA!!!
- wobei lernen auch oft unangenehm ist; aber wer hat gesagt, daß glück immer in angenehmen empfindungen bestehen muß?...
mir gehts genauso
ich würd das mit dem lesen eines spannenden trash-krimis vergleichen: solang man ihn nicht fertig hat, ist er interessant (man will ja wissen, wie es ausgeht), aber sobald man ihn durchhat, hat man ihn schon wieder vergessen. naja, ganz vergessen vielleicht nicht, aber es war nicht weiter von bedeutung...
@H_A_S: ich beantworte deine frage erst, wenn ich zu ende gelesen habe; aber verrat uns doch bitte, dein letztes erlebnis, das dich in der seele berührt hat / was eine person getan hat, womit du in der seele berührt worden bist.... das würd nämlich helfen, die fragestellung weiter zu präzisieren; jeder versteht näml was anderes unter seele / berührung / seelenverwandtschaft
H
Gast
(Gelöschter Account)
Schon sehr viele Menschen konnten meine Seele berühren. Logischerweise die Ex-Freundinnen. Aber davon abgesehen auch Freunde, zum Teil manchmal auch nur flüchtige Bekannte. Ein gemeinsamer Moment der Erkenntnis, ein Vertrautheit in schwerer Stunde, ein Aufblitzen des Glücks...
Und das jeder etwas anderes drunter versteht, dass macht es ja gerade so interessant.
Für mich ist Seele berühren eine tiefe Empfindung, die allerdings nicht zwingend zeitgleich stattfinden muss. Manchmal hat jemand auch erst lange nach dem "Ereignis" meine Seele berührt- oder zumindest mir wurde es erst später bewußt, dass sie berührt wurde.
Seelenverwandtschaft. Ein grundlegendes Vertrauen das einen verbindet unabhängig von allen andern Lebens und Begleitumständen. Habe eine Freundin, die zum Beispiel ÜBERHAUPT NICHT so lebt und ausschaut, wie ich mir so eine Frau vorstelle, die ich positiv wahrnehme UND TROTZDEM verbindet und etwas. Gerade diese Freundschaft ist für mich sehr wertvoll, da einen von den Lebenseinstellungen Welten trennen, aber diese Welten vernünftig miteinander kommunizieren können.
I
Gast
(Gelöschter Account)
Stimmt mit Sicherheit zumindest für das eigene Ich
Alles böse ist potentielle Vitalität, man muss es nur richtig umsetzen.
Ich würde auch gerne davon ausgehen das jedes Lebewesen Grundsätzlich zwischen gut und böse, richtig und falsch unterscheiden kann.
Gilt aber nur solange der Geist nicht durch Erziehung, Gesellschaft und Konformen verunreinigt wurde.
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M
Gast
(Gelöschter Account)
Lieber Has,
du setzt also Seelenverwandtschaft mit Freundschaft gleich?? (oder hab ich die bei einer Fehlargumentation erwischt....
Muss denn Seelenverwandtschaft immer zwangsläufig mit der Liebe zwischen Mann und Frau enden?
Empfindet man nicht eine ebensolche Liebe für Freunde und manche Bekannte? Bzw. entwickelt sich sich nicht aus genau solchen Freundschaften, bei denen du eine solche "Verwandtschaft" empfindest, nicht oft eine Beziehung?
Man kann mit vielen Dingen die Seel berühren. Sei es nun eine Charaktereigenschaft, ein inniges Gespräch, ein gemeinsames Erlebnis, dass beide in der Erinnerung verbindet, oder einfach nur das wunderbar banale Gefühl eines Blickes, der dich höffen lässt diese Person nie wieder zu verlieren. Oft kann man gar nicht sagen, was gerade diesen einen Augenblick eigentlich so besonders gemacht hat, aber man ist sich sicher, man wird ihn den Rest seines Lebens nie wieder vergessen, da er einen mit tiefster Freude und Zufriedenheit erfüllt hat.
M
Gast
(Gelöschter Account)
Seelenverwandschaft ist geschlechtsneutral kann auch zu Kindern, Geschwistern bestehen. Wenn ich mir eineiige Zwillinge anschau, zwei Körper und eine switchende Seele. (mehr oder weniger halt)
H
Gast
(Gelöschter Account)
Lieber Has,
du setzt also Seelenverwandtschaft mit Freundschaft gleich?? (oder hab ich die bei einer Fehlargumentation erwischt....
Nein
- aber ich wollte damit auch hervorheben, das Seelenverwandtschaft nicht immer nur mit dem anderen Geschlecht gegeben ist bzw. im Bett enden muss oder kann. Im Gegenteil!
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lieber Midnight_Walker,
du scheinst den Thread nicht durchgelesen zu haben, sonst wüsstest du, dass ich das genauso sehe..
Ich bin nur dem Begriff der "Seelenverwandtschaft" eher kritisch gegenüber. Wenngleich ich mir ganz sicher bin, dass viele Menschen und auch die Natur meine Seele sehr berühren können. Auch Kunst, auch Literatur auch Erfahrugen des Göttlichen.
Und es ist meine Rede, dass mich tiefe Freundschaften in der Seele sehr berühren können...
HAS vertritt die These der Seelenverwandtschaft sehr stark und verwendet in diesem Beitrag den Begriff der "Seelenverwandtschaft" auch für "Freundschaft" und umgekehrt...
Soweit...