Wie frei kann Liebe sein

Mitglied #125812

vom wüsten Planeten
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Wie frei kann Liebe sein
Unserer Meinung nach kann sich die freie Liebe nur ergeben,
solange man sich als Partner gegenüber ehrlich verhält.
LG Micha & Marina
 
Für mich gilt: Lieber monogam! Oder Single!

Für alle weiteren "Konzepte" bin ich zu alt und zu faul (im gleichen Maße).

Hab ja noch andere Leidenschaften im Leben :up:.

Was andere Leut für Beziehungsgeflechte eingehen = not my business :schulterzuck:
 
Ich bin der Typ ganz oder garnicht... :fies:

Halbe Sachen liegen mir einfach nicht im Blut...

Trotzdem muss das jeder für sich selbst entscheiden, Leben und leben lassen ;)
 
Ich bräucht bitte ein Wörterbuch. :D
Dann kann ich mich erst der Diskussion anschließen.... :lalala:

Und an Ghostwriter :D
 

Interessanter Artikel.
Ich persönlich finde freie Liebe ein interessantes Denkmodell und Umsetzmodell. Es ist sicher geeignet für Menschen, die in Partnerschaften leben, in denen darüber offen geredet wird und die sich so ein Modell gut vorstellen können. Ansonsten finde ich es unpraktikabel. Was habe ich davon so leben zu wollen, wenn mein Partner es nicht will. Das kann m.m.n. nur schwer bzw. gar nicht funktioneren.
 
in einer sehr offenen und ehrlich partnerschaft finde ich die "freie liebe" etwas wunderschönes. weil abwechslung vom alltag, voller abenteuer, ein bisschen freiheit... und ich merke jedesmal, dass es auf gefühlsebene wirklich nur meinen mann für mich gibt. ihn liebe ich aufrichtig und zwischen uns gibt es keine heimlichkeiten.
was ich allerdings "interessant" finde: dass ich hier im ef sehr oft von männern beschimpft werde, wie gemein ich zu meinem mann bin :rofl::rofl:
 
Ungezwungene Monogamie, in der keiner ernsthaft einen anderen begehrt ausser den Partner selbst, ist wohl der einfachste Zustand, wenn er sich automatisch so ergibt. Aktuell lebe ich und mein Partner so und wir fühlen uns damit pudelwohl. Diese Monogamie ist aber nicht unumstösslich. Wir beide wissen, dass dieser Zustand des alleinigen Begehren des Partners nicht auf Dauer sein muss. Wird der Wunsch bei einem von uns deutlich stärker diese Monogamie zu verlassen, so wird es auf den Tisch kommen. So haben wir das geregelt. Im besten Fall keimt dieser Wunsch schon bei beiden, ansonsten wird es doch ordentlicher Redebedarf geben.

Auch Selbstreflexion und, wie im Artikel beschrieben, das Erkennen von eigenen Unsicherheiten und deren Ursprung wird so ehre zum Thema werden, vielleicht aber auch nicht, denn ev wird unsere Liebe sich so ausgeformt haben, dass wir uns beide dem anderen sicher sein können und Unsicherheiten gar kein Thema sein muss. Eigentlich ist das ja bei mir jetzt schon der Fall, schliesslich ist es auch in einer monogamen Beziehung wichtig, sich des anderen sicher sein zu können. Zu wissen, wir gehören zusammen. Ansonsten kommt es schnell zur Eifersucht.

Also um es auf den Punkt zu bringen; Liebe ist immer dann frei, wenn man sich dieser sicher sein kann, egal in welcher Gestallt sich die Liebe zeigt. Zu dieser Sicherheit gehört es natürlich dazu, das man in erster Linie sich selber sicher ist, seinen Wert kennt und es allen Beteiligten gleich oder ähnlich geht. Gefestigt sein. Nur, alles ist immer im Wandel und als Mensch ist es nur natürlich auch mal zu wanken in seinem Selbst. Das sollte bis zu einem gewissen Grad jede gute Beziehung überstehen können. Doch wer ständig wankt, wird die Liebe nur schwer je frei (befreiend) erleben und gestalten können.
 
Dieses Diagramm "The Typs of Non-Monogamy" ist unübersichtlich, spiegelt aber wider, wie kompliziert die sexuellen Beziehungen zwischen Menschen sein können.
Ich fühle mich nicht in der Lage, strikt monogam zu leben, bin aber mit einer Frau verheiratet, die das erwartet und alle anderen Beziehungsformen ablehnt. Deshalb führe ich ein Doppelleben.
 
So wie ich es erlebt habe, wächst die Freiheit der Liebe im Einklang mit der Größe des Vertrauens. Mehrere Beziehungen gleichzeitig sind für mich persönlich nicht lebbar...eine Dreierkonstellation hingegen funktionierte ganz gut. Momentan nehme ich an, dass sich die Frage danach zu meinen Lebzeiten nicht mehr stellen wird. Sollte das allerdings doch geschehen, dann gibt es definitiv keine weitere monogame Beziehung mehr.
 
Ich denke dass muss jeder mit sich selbst und seinen/ihren Partner/in(nen) ausmachen.

Ich denke das für mich Monoamorie die einzige Form ist die ich leben kann. Liebe ist für mich umfassend und wenn ich eine Frau liebe dann würde ich fast alles für sie tun was in meiner Macht liegt. Mehrere Frauen zu lieben... ich glaub das würde mich einfach mehr Zeit, Emotionen, Nerven und Ressourcen kosten als ich habe. Abgesehen von den Interessenskonflikten zu denen das vermutlich irgendwann, irgendwie führt.

Polygamie hatte ich und kann ich mir vorstellen auf der anderen Seite. Auch mit Monoamorie verbunden. Aber in dem Fall waren meine Prioritäten und Gefühle immer ganz klar und meine Exfreundin war meine Beziehung und eine F+ war die F+.

Aber wirkliche romantische Liebe für mehr als eine Frau gleichzeitig kann ich mir einfach nicht vorstellen und habe ich nie erlebt. In Beziehungen kenne ich zwar gelegentliches sexuelles Verlangen nach anderen Frauen aber Gefühle die darüber hinausgehen wären mir noch nie entstanden oder aufgefallen. Da bin ich dann meist recht fokusiert auf die Eine.
 
Ausgehend von der Liebe, die ich zu meinem Freund empfinde... ausgehend davon, wie sehr und wie tief ich ihn geliebt habe/liebe weiß ich, dass sowas für mich niemals in Frage kommt - wenn ich eine Person wirklich (!) liebe.
Bei meinem Exfreund wäre es anders gewesen, da wäre durchaus Platz gewesen für jemand anderen, aber den habe ich auch nicht geliebt.
Wenn ich jemanden wirklich liebe, gibt es für mich auch nur noch den Einen, sowohl emotional als auch sexuell und genau dasselbe wünsche ich mir auch von meinem Partner.
Wenn ich das Bedürfnis nach anderen Männern habe weiß ich, dass in meiner Beziehung etwas nicht stimmt.
 
Liebe sollte: in jeder Hinsicht Frei sein * nicht nur auf das sexuelle bezogen ) !
Eine Beziehung sollte: ehrlich sein!!! Dann ist auch alles möglich, wenn es dann beide wollen!!! Mein Part ist es nicht!.
 
Dieses Diagramm "The Typs of Non-Monogamy" ist unübersichtlich, spiegelt aber wider, wie kompliziert die sexuellen Beziehungen zwischen Menschen sein können.
Ich fühle mich nicht in der Lage, strikt monogam zu leben, bin aber mit einer Frau verheiratet, die das erwartet und alle anderen Beziehungsformen ablehnt. Deshalb führe ich ein Doppelleben.
In meiner Jugendzeit hatte ich in einer Clique ein wildes und schönes Durcheinander. Aber egal wie man sein Liebesleben oder Beziehungsleben gestaltet, auch aus den Erfahrungen aus der Jugendzeit: Nichts ist einfach oder unkompliziert. Gibt es hin und wieder immer Probleme.
 
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