Wie ist eure Arbeitseinstellung?

Wieso bistn du so grantig unterwegs in dem thread?

Bin gar ned grantig!:rofl:
Es ist nur so, dass die Leute die so Firmenergeben denken und handeln, die auch im Urlaub für die Firma da sein wollen, die die nie in den Krankenstand wechseln und lieber andere zB. dafür anstecken, die die sich regelrecht der Firma anbiedern, alle anderen Arbeitnehmer und Kollegen dadurch gehörig unter Druck und Zugzwang bringen.
Und wenn man bedenkt, der normale Arbeitnehmer arbeitet durchschnittlich 1900 Stunden auf Vollzeitbasis in Österreich im Jahr, er aber nur 192-200 Stunden reinen Urlaub jährlich zur Verfügung hat, dann sind das Daumen mal Pi etwa nur 1/10 Urlaubsfreizeit gegenüber der Arbeitszeit.
Wenn mich jetzt die Firma an 1 Urlaubstag "nur" 1 Stunde beschäftigt weil sie angeblich wichtige Details brauchen, dann wäre es Vergleichbar, dass man während der Arbeitszeit um 9 Uhr die Firma mal "kurz" für 10 Stunden auf Arbeitgeberkosten verlässt um sich privaten Dingen zuzuwenden. Is ja eh nur kurz!
Und wie wichtig man der Firma ist, merkt man wenn es Umstrukturierungen gibt, dann ist man obwohl man 25 Jahre dabei, keinen Tag im Krankenstand war, plötzlich ganz schnell nur ein unangenehmer Kostenfaktor der weg muss. Von Dank und Wertschätzung ist da oft keine Rede mehr.
 
Und wenn man bedenkt, der normale Arbeitnehmer arbeitet durchschnittlich 1900 Stunden auf Vollzeitbasis in Österreich im Jahr, er aber nur 192-200 Stunden reinen Urlaub jährlich zur Verfügung hat, dann sind das Daumen mal Pi etwa nur 1/10 Urlaubsfreizeit gegenüber der Arbeitszeit.
Wenn mich jetzt die Firma an 1 Urlaubstag "nur" 1 Stunde beschäftigt weil sie angeblich wichtige Details brauchen,


was du bringst, ist ein Extremfall, der auch nicht in Ordnung ist. Wenn "die Firma" (ein Mitarbeiter) eine Info braucht um weiterzukönnen, und ich ihm das in zwei Minuten am Telephon erklären kann, wird mir kein Stein aus der Krone fallen. Umgekehrt nehme ich mir heraus, auch unter der Arbeitszeit für mich wichtige private Dinge erledigen zu können. Also ists ausgeglichen.

Und wie wichtig man der Firma ist, merkt man wenn es Umstrukturierungen gibt, dann ist man obwohl man 25 Jahre dabei, keinen Tag im Krankenstand war, plötzlich ganz schnell nur ein unangenehmer Kostenfaktor der weg muss. Von Dank und Wertschätzung ist da oft keine Rede mehr.

Das sowieso, egal obst erreichbar warst oder net. Moderne Wirtschaft halt. Wennst deswegn trutzt und nicht abhebst, machst nur den andern Kollegen das Lebn schwer , dem Boss ist das wurscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann bist du die einzige die helfen kann?
Wir sind nur 5
Masaro, wenn man bei uns in der Zentrale nachfragt bist entweder eh glei die Dumme weil die gar nicht wissen wies auf den einzelnen Filialen so zugeht. Oder man erreicht sowieso keinen. Wir in unserer Filiale san zwei Frauen, wir wechseln uns arbeitsmäßig ab. Und 8 Männer, die machen aber etwas anderes. Also ist es logo dass wir uns gegenseitig helfen :)
 
Masaro, wenn man bei uns in der Zentrale nachfragt bist entweder eh glei die Dumme weil die gar nicht wissen wies auf den einzelnen Filialen so zugeht. Oder man erreicht sowieso keinen. Wir in unserer Filiale san zwei Frauen, wir wechseln uns arbeitsmäßig ab. Und 8 Männer, die machen aber etwas anderes. Also ist es logo dass wir uns gegenseitig helfen :)
Deshalb habe ich gefragt ;)
 
Wir sind ca. 270.000 Mitarbeiter. Irgendeiner wird schon wissen. :lol::rofl:
ist anzunehmen - aber es wird nicht einfach, denjenigen unter 270 000 zu finden...

wir sind 57 angestellte - früher war das auch so, dass erwartet wurde, dass man auch im urlaub immer erreichbar ist. und das hat mitunter dazu geführt, dass sich manche kollegen es sehr einfach gemacht haben und halt immer gleich zum hörer gegriffen haben, bevor sie überhaupt versuchten, das problem zu lösen. war manchmal so, dass man täglich mehrfach angerufen wurde, und das fand ich dann schon schlimm.

unser aktueller chef, der vor 7 jahren gekommen ist, hat da einen klaren schnitt gemacht. urlaub ist zur erholung da - er erwartet nicht, dass jeder immer erreichbar ist. bei uns ist es so, dass niemand unverzichtbar sein darf - jeder muss eine gleichwertige vertretung haben. und das funkt jetzt auch ganz gut. ich finde übrigens, dass der urlaub jetzt viel erholsamer ist - und ja, es macht sinn, dass man mal ein paar wochen nichts von den kollegen hört und sieht. ist aber auch klar, dass das in kleinen unternehmen viel schwerer zu handeln ist, als in größeren.
 
meine Arbeitseinstellung ist vorbildlich.
Ich arbeite sogar am Sonntag.
Manchmal denke mir schon, ich bin ein Depp.
 
ist anzunehmen - aber es wird nicht einfach, denjenigen unter 270 000 zu finden...
War auch mehr als Spaß gedacht. :rofl:

Ich denke es kommt auch stark auf die Branche an und nicht immer liegt es nur an der Führungsetage oder den Kollegen.
Selbstorganisation und auch die „Erziehung der Kunden“ ist ebenso wichtig. Ich arbeite im Projektgeschäft mit laufend wechselnden Kunden und dahinterliegenden Teams - wir haben eigentlich kaum laufende Arbeit sondern nur projektbezogene - daher muss und wird die Abwesenheit bei Projektabschluss bereits kommuniziert und man muss dann wirklich versuchen diese einzuhalten, da die Kunden das gerne wegignorieren.
 
Wenn ich jetzt kellner oder beim Billa werkel braucht mi ecjt niemand anrufen. Jobbedingt.
 
meine Arbeitseinstellung ist vorbildlich.
Ich arbeite sogar am Sonntag.
Manchmal denke mir schon, ich bin ein Depp.

Fü deine Vorstellung vom Berufsleben, Karriere und von deinem Chef ja, aber allgemeine Gültigkeit hat das nicht.
Man muss auch nein sagen können und dürfen.
Und im fortgeschrittenem Alter finanzierst dir von den Ersparnissen durch den "guten Verdienst" dann deine Rehabilation, Therapien und Krankenstand, weil du soooo fleißig warst.
 
Ich denke es kommt auch stark auf die Branche an und nicht immer liegt es nur an der Führungsetage oder den Kollegen.
Selbstorganisation und auch die „Erziehung der Kunden“ ist ebenso wichtig.

ja, völlige zustimmung - es hängt auch stark von der tätigkeit an sich ab, keine frage.

ich bin mir jedoch sicher, dass man in vielen bereichen schon optimieren kann und dann auch freizeiten für mitarbeiter entstehen, die den namen wirklich verdienen.

ich arbeite sehr gerne, ich mache viele überstunden, die hauptsächlich ausgezahlt werden, weil die zeit zum abbauen dann eh nicht da ist. in den urlaubswochen ist es mir aber schon wichtig, dass ich diese auszeit auch genießen kann und sie nicht täglich gestört wird. dass mal meine kollegin, die mich üblicherweise im urlaub vertritt, anruft, ist ja absolut o.k., solangs nicht jeden tag x-fach vorkommt.
 
Fü deine Vorstellung vom Berufsleben, Karriere und von deinem Chef ja, aber allgemeine Gültigkeit hat das nicht.
Man muss auch nein sagen können und dürfen.
Und im fortgeschrittenem Alter finanzierst dir von den Ersparnissen durch den "guten Verdienst" dann deine Rehabilation, Therapien und Krankenstand, weil du soooo fleißig warst.
Nein sagen geht halt schwer, wenn man genug Arbeit hat. Wir lassen unsere Kunden oder Interessenten nicht hängen.
Bei uns ist um die Zeit immer recht viel los, ich habe allerdings den Eindruck, es wird von Jahr zu Jahr mehr.
Chef habe ich keinen.
Ich kann dafür im Winter mehr ausspannen und auf Urlaub fahren.
Ist mir lieber, da ich den Winter nicht mag.
Die Zeit von November bis Februar könnte man ruhig streichen.
 
Hallo

„Ganz deiner Meinung
Ich kann am Abend alles fallenlassen und hinter mir die Sintflut“
Das war eine Aussage von mir, über meine Arbeit.




Wie schaut es bei euch aus damit?

Wenn ihr nicht gerade mit Homeoffice arbeitet, könnt ihr nach Dienstschluss alles fallenlassen, oder müsst ihr euch privat auch noch kümmern?

Freue mich auf eine spannende Diskussion

:winke:
Ne nach Feierabend kann ich alles fallenlassen. Gott sei Dank auch emotional. Somit trage ich keine seelischen Geschichten mit mir rum. Aber ich habe auch Glück mit meinem Job.
 
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