Wie lange hält der Staat (in dem Fall ausnahmsweise "wir") die staatlichen Hilfen im zweistelligen Milliardenbereich durch? Was denkt Ihr?

Es wird so sein wie immer.
Die Politik wird darauf achten das die Reichen nicht in Armut stürzen und die Armen nicht zu Reichtum gelangen.
Alles was dazwischen liegt bezahlt die Zeche... 🙄
 
Das sind doch nur Papierhilfen. Real sind die Summen bedeutend niedriger.

:up: zumindest die für die breite bevölkerung. mal sehen, dann viele jahre später, was mit dem rest passiert ist ....

wie lange man das durchhalten kann?

kommt drauf an, wie man es macht! theoretisch: auf ewig - und sogar ohne folgen.

praktisch: wenn man diese finanzierung bzw. abwicklung "dem markt" und den politikern überlässt, die "dem markt" in die hände spielen endet dads in nullkommanix in de volkswirtschaftlichen und realpolitischen katastrophe.
 
:up: zumindest die für die breite bevölkerung. mal sehen, dann viele jahre später, was mit dem rest passiert ist ....

Ich hab für meinen Betrieb eine Zusage für die KUA Unterstützung in sechsstelliger Höhe monatlich. Tatsächlich rufe ich eine fünfstellige Summe ab.

Das ergibt alleine bei mir eine Papierhilfe in beträchtlicher Höhe. Und ich bin nur ein Betrieb von vielen 10.000, die um Hilfen angesucht haben.
 
1 Milliarde pro Jahr kosten alle Flüchtlinge in der EU.
In der EU leben 446 Millionen Menschen, pro Million Europäer leben 1279 Asylwerber bei uns. Das sind also rund 570.000 noch nicht anerkannte Asylwerber. Dazu kommen dann jene, die bereits anerkannt worden sind, aber keine Arbeit haben und auch alle, deren Asylantrag bereits abgelehnt worden ist, die aber nicht abgeschoben werden können.

Und die alle willst du mit einer Milliarde ernähren, unterbringen, medizinisch versorgen?
 
In der EU leben 446 Millionen Menschen, pro Million Europäer leben 1279 Asylwerber bei uns. Das sind also rund 570.000 noch nicht anerkannte Asylwerber. Dazu kommen dann jene, die bereits anerkannt worden sind, aber keine Arbeit haben und auch alle, deren Asylantrag bereits abgelehnt worden ist, die aber nicht abgeschoben werden können.

Und die alle willst du mit einer Milliarde ernähren, unterbringen, medizinisch versorgen?
du hättest alles lesen sollen. @Mitglied #153795 Hunt hat das behauptet. Ich habe nur geschrieben das es schon Österreich mehr als 1 Milliarde pro Jahr kostet und habe ich nach Gutmenschenart untertrieben.
 
Wenn man sich die teils internationalen finanziellen Verstrickungen ansieht, bekomme zumindest ich das Gefühl das heutzutage nurnoch mit Geld gehandelt wird, das eigentlich gar nicht existiert

Wenn es im Umlauf ist, existiert es auch, zumindest bilanziell.
Wenn du darauf anspielst, dass es nicht durch entsprechende Goldvorräte unterlegt ist, das ist keine Erscheinung der heutigen Zeit. In unserem modernen Geldsystem ist Geld schon immer aus einer Schuldbeziehung bzw. einem Kreditkontrakt entstanden. Dabei ist es ein Irrglaube, dass unser modernes Geldsystem je eine Volldeckung besaß. Von einem reinen Goldstandard oder Volldeckungssystem mit einer 100%en Unterlegung der Banknoten mit einer Goldreserve hat man sich im Prinzip schon sehr früh entfernt. Dieser liegt ja nur dann vor, wenn die gesamte Geldmenge einer VW dem Wert des monetär genutzten Goldbestandes entspricht. Das war bereits mit Ende des 19 Jhdts. nicht mehr der Fall, man ging immer mehr Richtung Proportional- oder Teildeckungssystem über, bei dem für nur einen mehr oder weniger kleinen Teil der Geldmenge Goldreserven vorgehalten wurden.
Beim Bretton Woods System hat man dann ein Teildeckungssystem mit einem Währungsdeckungssystem vermischt. Eine strikte Deckelung der Geldmenge über die Goldreserven war da aber längst Geschichte. Die USA weiteten ganz ungeniert, mehrheitlich auf Kosten der anderen Teilnehmer, ihre Geldmenge aus, sodass der Dollarumlauf pro Feinunze im Jahr 1961 bereits 65:1 betrug, gegen Ende dieser Ära lag er dann bei fast 200:1, also von der ursprünglichen Parität weit entfernt.
Technologischer Fortschritt und ein Mehrwert in der Produktionskette könnten ohne Geldmengenausweitung auch gar nicht finaziert werden.
Obendrein halten die Narrative der überbordenden nachfragerelevanten Geldmengenausweitung im Euroraum einer genaueren Betrachtung nicht Stand.
Die weltweiten Goldvorräte würden auch nichtmal ansatzweise ausreichen um die heute im Umlauf befindliche Geldmenge zu unterlegen.

Anders kann ich mir einen Fall wie aktuell Wirecard und diese burgenländische Bank da auch nicht erklären.

Sind aber beides keine guten Beispiele, da beide genau genommen nicht stellvertretend für das System, sondern für dessen Mißbrauch stehen. Unternehmensskandale und Zusammenbrüche gab es schon immer, angefangen von der Banca Medici über die Barings Bank, Enron, Parmalat und wie sie alle heißen mögen bis hin Wirecard.
 
Anders kann ich mir einen Fall wie aktuell Wirecard und diese burgenländische Bank da auch nicht erklären.
Jede kleine Buchhalter wäre hinter die Machenschaften gekommen. Da FMA und Staatsanwaltschaft nur parteipolitisch mit Günstlingen besetzt werden darf man sich nicht wundern keiner etwas findet. Der Wirtschaftsprüfer war einfach korrupt. Die Anleger waren auch gierig wegen 1,5 % Zinsen lege ich nicht bis zu 30 Millionen bei einer Pfitschigogerl-Bank an.
 
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