Wie lange hält der Staat (in dem Fall ausnahmsweise "wir") die staatlichen Hilfen im zweistelligen Milliardenbereich durch? Was denkt Ihr?

Bis zum Jahreswechsel?
Bis nächsten Sommer?
Bis es eine Impfung gibt?
Bis zum Staatsbankrott?
Bis zur Hyperinflation?
Bis alles wieder gut ist?
Bis zum Staatsbankrott, was aber nichts zu sagen hat weil unser Nullen-Finanzminister vermutlich nicht einmal einen Staatsbankrott merkt.
Wenn es aber so weit ist wird man für Corona endgültig keine Zeit mehr haben und man kann endlich zur Tagesordnung übergehen, d.h. jeder kann seiner Arbeit und seinem Vergnügen ungehindert nachgehen.
 
mir egal, ich habe genug Geld für noch 2 Krisen. Außerdem die es brauchen bekomme die Hilfe sowieso nicht. Geld kommt nur zu Geld. Man muss nur sein Vermögen breit streuen der Euro alleine wäre mir zu unsicher. Jede Krise ist eine Chance noch reicher zu werden, so lange man nicht zu den 90% da unten gehört.
Genau so is es! Egal ob du Optimist, Pessimist oder was auch immer für ein Mist bist... es ist einfach Fakt! Was du schreibst, stimmt aufs Wort!
Du bist Pensionist. Die einzige Personengruppe (aus den unteren 90%) in diesem Land, welche noch eine Zukunft hat :D! Alle andere sind eh schon derer beraubt worden...
 
Von einem reinen Goldstandard oder Volldeckungssystem mit einer 100%en Unterlegung der Banknoten mit einer Goldreserve hat man sich im Prinzip schon sehr früh entfernt. Dieser liegt ja nur dann vor, wenn die gesamte Geldmenge einer VW dem Wert des monetär genutzten Goldbestandes entspricht. Das war bereits mit Ende des 19 Jhdts. nicht mehr der Fall, man ging immer mehr Richtung Proportional- oder Teildeckungssystem über, bei dem für nur einen mehr oder weniger kleinen Teil der Geldmenge Goldreserven vorgehalten wurden.

Da hab ich dann was komplett missverstanden. Ich dachte die 'komplette Deckung durch Gold' endete 1973 (Entkoppelung des Dollar vom Goldstandard) und erst durch diese Entkoppelung KONNTE das Geld mehr Wert werden als das Gold. Aber eine Teildeckung ist doch irgendwie auch Sinnlos oder? Wenn das Kartenhaus zusammenfällt, fällt es zusammen.
 
Die Frage ist falsch gestellt! Denn der Staat sind WIR. Also wie lange halten WIR dies durch?.
B.z.w. Wer zahlt die Zeche? Die ein Prozent die 50 Prozent besitzen? Oder die Arbeitslosen?
Oder die ein kleines Häuschen haben?
Hilft wirkliche Armut dabei das Klimaproblem zu lösen?
 
Die Frage ist falsch gestellt! Denn der Staat sind WIR. Also wie lange halten WIR dies durch?.
B.z.w. Wer zahlt die Zeche? Die ein Prozent die 50 Prozent besitzen? Oder die Arbeitslosen?
Oder die ein kleines Häuschen haben?
Hilft wirkliche Armut dabei das Klimaproblem zu lösen?
Die Zeche zahlt immer der kleine Mann.
Das Klimaproblem löst sich von selbst, die Menschheit wird in Zukunft wieder auf das erträgliche Maß reduziert.
 
und erst durch diese Entkoppelung KONNTE das Geld mehr Wert werden als das Gold.

So kann man das nicht sagen. Folgt man der heute allgemein gebräuchlichen Definition des Geldwertes, so unterscheidet man zwischen einem Binnen- und einem Außenwert. Der Binnenwert entspricht dem inversen Wert des Preisniveaus. Bei einem Anstieg des Preisniveaus, sprich Inflation, sinkt die mit einer Geldeinheit zu erwerbende Gütermenge und umgekehrt.
Der Aussenwert entspricht der Kaufkraft einer über den Wechselkurs umgerechneten inländischen Währungseinheit im Ausland.
Die Geldmenge bzw. deren Veränderung hat allerdings nur einen sehr geringen Einfluss auf den Geldwert, auf den Goldpreis schon überhaupt nicht.
So war der Golpreis im Vergleich zum Dollar in den 80er und 90er Jahren tendenziell negativ, trotz einer expansiven Geldpolitik. Erst ab den 2000er Jahren zeigte Gold eine positive Entwicklung.

Aber eine Teildeckung ist doch irgendwie auch Sinnlos oder? Wenn das Kartenhaus zusammenfällt, fällt es zusammen.

Das ist ja auch nicht notwendig. Der Geldmenge stehen ohnehin realwirtschaftliche Vermögenswerte entgegen. Diese mögen während einer Wirtschaftskrise in ihren Bewertungen zwischenzeitlich etwas fallen, aber das kann den Goldpreis ebenso betreffen.
Zudem sind die Goldvorräte in ihrem Bestand viel zu starr um auf die Geld- bzw. Kreditnachfrage entsprechend reagieren zu können.

Aber es gibt weltweit sicher mehr Geld als Gold

Die derzeitigen Goldvorräte belaufen sich in etwa auf einen Wert des jährlichen BIPs der Eurozone. Davon ist allerdings nur ein sehr geringer Anteil im Besitz der Notenbanken. Der Großteil wurde wohl für die Schmuckerzeugung aufgewendet.
 
So lange es die EU erlaubt.
Die 500er Scheine haben sie schon abgeschafft. Die waren so praktisch.
Mehr Gedanken mache ich mir um Getreideernten und Energieerzeugung. Das brauchen wir real, nicht Lappen und Metallbarren.

Die 500er waren praktisch? Die haben teilweise nicht in die Geldbörserln reingepasst.
 
Die Frage ist falsch gestellt! Denn der Staat sind WIR. Also wie lange halten WIR dies durch?.
B.z.w. Wer zahlt die Zeche? Die ein Prozent die 50 Prozent besitzen? Oder die Arbeitslosen?
Oder die ein kleines Häuschen haben?
Hilft wirkliche Armut dabei das Klimaproblem zu lösen?
Frage an @Mitglied #260008
Gibt ja die Möglichkeit einer Zwangshypothek. Also den Leuten die ein Haus am Comer See haben, nur als Beispiel, wird ein gewisser Betrag vorgeschrieben den sie nun zu zahlen haben. Gab es schon in einem anderen Thread. Quasi wenn das Vermögen der Privaten ist höher als die des Staates. Und Verbot Gold zu verkaufen gab es ja auch schon mal?
 
Gibt ja die Möglichkeit einer Zwangshypothek. Also den Leuten die ein Haus am Comer See haben, nur als Beispiel, wird ein gewisser Betrag vorgeschrieben den sie nun zu zahlen haben.

Zwangshypotheken sind nichts Neues, diese gab es nach dem Weltkrieg, so beispielsweise in DE um die neu gegründete Zentralbank zu kapitalisieren. Geld fließt da aber normalerweise nicht, handelt es sich doch dabei für gewöhnlich um eine Sicherungshypothek. Möglichkeiten gibt es da viele, von Vermögenssteuern bis hin zu Zwangsanleihen. Ist im Grunde nur eine Frage des rechtlichen Rahmenwerks.
 
Die Zeche zahlt immer der kleine Mann.
Das Klimaproblem löst sich von selbst, die Menschheit wird in Zukunft wieder auf das erträgliche Maß reduziert.
Sehe ich auch so , nur verstehe ich nicht was da wegen der paar Coronatoten für ein Theater gemacht wird.
Der Erde würden 5-6 Milliarden weniger gut tun und da macht man wegen 6-700 000 so ein Tamtam.
 
Frage an @Mitglied #260008
Gibt ja die Möglichkeit einer Zwangshypothek. Also den Leuten die ein Haus am Comer See haben, nur als Beispiel, wird ein gewisser Betrag vorgeschrieben den sie nun zu zahlen haben. Gab es schon in einem anderen Thread. Quasi wenn das Vermögen der Privaten ist höher als die des Staates. Und Verbot Gold zu verkaufen gab es ja auch schon mal?

Fragst gescheiter mich und nicht den "Luftikus" hier :)

Ja, diese Möglichkeit gibt es, nennt sich Vermögensabgabe. Dazu gibt es mehrere Strategiepapiere globaler Think Tanks wie z. B. der Bosting-Consulting-Group bis hin zur Arbeiterkammer NÖ :).

Zwangshypotheken als Teil von Vermögensabgaben haben weltweit eine lange Tradition:


War es im Mittelalter noch üblich, seine Gläubiger zu ermorden (Opfer meist "private" Geldverleiher, Täter meist die Büttel der Fürsten), greift der verschuldete (und meist parasitäre) Staat in der Neuzeit auf weniger drastische Mittel zurück ;)

Für Italien, z. B. hat die BCG errechnet, dass eine Vermögensabgabe von 20 Prozent (mit entsprechend großzügigen Freigrenzen) den Verschuldungsgrad Italiens schlagartig mit jenem von Deutschland gleichauf stellen würde, da das Privatvermögen der Italiener (im Median) in etwa drei mal so hoch ist wie in Deutschland!


Auch Goldverbote gab es:


Am besten selbst nachlesen! Wir sind hier in erster Linie ein Erotikforum und kein Auskunftsbüro um im Leben verpasste Bildung nachzuholen. ;)
 
Gibt ja die Möglichkeit einer Zwangshypothek

Nachtrag zu Vermögensabgaben welcher Form auch immer. Dabei sind immer folgende Fragestellungen miteinzubeziehen:

1. inwieweit sind diese politisch durchführbar, schneidet man mit derartigen Maßnahmen doch meist auch in die Hand der eigenen Wählerschaft.

2. Inwieweit sind derartige Vermögensabgaben auch verfassungskonform, stellen diese mitunter, abhängig von ihrer Ausgestaltung, einen Eingriff in das Eigentumsrecht dar.

Und letztens, aber am entscheidendsten, inwieweit eine Vermögensabgabe ökonomisch auch sinnvoll ist. Dies ist nämlich nur dann der Fall, wenn im Falle der Veemögensabgabe nur unproduktives Vermögen/Kapital abgegriffen wird, nicht aber produktives, das in Form von Investitionen wieder zurück in den Wirtschaftskreislauf fließt. Das auseinander zu dividieren ist mitunter nicht so einfach. Die meisten Studien zu diesem Thema beleuchten nur die Einflußnahme auf die Konsumausgaben, was aber ein wenig zu kurz greift.
 
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