Wie lange hält der Staat (in dem Fall ausnahmsweise "wir") die staatlichen Hilfen im zweistelligen Milliardenbereich durch? Was denkt Ihr?

Ein guter Punkt. Bestünde tatsächlich eine Korrelation zwischen Geldmenge und (Hyper)inflation wie von der monetaristischen Inflationstheorie aus der Quantitätsgleichung (Geldmnege x Geldumlauf = Preisniveau x Output) abgeleitet, müsste im Falle der Hyperinflation in Argentinien, bei einem Preisanstieg um mehr als das dreifigfache, entweder die Geldmenge in einem ähnlichen Ausmaß ansteigen oder der Output entsprechend zurück gehen. Beides konnte allerdings nicht beobachtet werden.
Vielmehr zeigen alle empirischen Daten, dass gerade im Fall von Hyperinflationen diese immer mit dem Aussenwert der Währung, also dem Wechselkurs korreliert, das Preisniveau zur Leitwährung, dem Dollar, blieb dabei immer konstant. Das zeigen sämtliche Daten. Da hilt es auch nichts, wenn sich manche, mit möglichen Verläufen der Geldmenge etwas zurecht basteln, nur um recht zu behalten.

Das heißt, neueren Untersuchungen folgend, spielt die Geldmenge bei der Inflation überhaupt keine Rolle. Inflation wird heute lediglich als ein realwirtschaftliches Phänomen aus steigenden Löhnen und wachsender Nachfrage bzw. unflexibler Preise verstanden?

Um auch etwas zum Eingangsbeitrag zu sagen: Ich sehe die wirtschaftliche Entwicklung derzeit noch nicht all zu pessimistisch. Österreich und Europa werden wie aus jeder Krise davor gestärkt hervorgehen. Ein gewisses Problem wird sicher das anhaltend hohe Arbeitslosenniveau darstellen. Da wird es vermutlich einige Jahre dauern, bis wir wieder Vorkrisenniveau erreicht haben.
 
Ich sehe die wirtschaftliche Entwicklung derzeit noch nicht all zu pessimistisch. Österreich und Europa werden wie aus jeder Krise davor gestärkt hervorgehen. Ein gewisses Problem wird sicher das anhaltend hohe Arbeitslosenniveau darstellen. Da wird es vermutlich einige Jahre dauern, bis wir wieder Vorkrisenniveau erreicht haben.
Wo lebst du oder wie alt bist? Seit 30 Jahren geht es für den Mittelstand nur mehr bergab. Die Leute haben alle in den 90igern real mehr verdient und es ihnen besser gegangen. Das BIP ist doch der größte Schwindel mit dem sie der dummen Masse einreden wie reich alle in Österreich sind aber keiner merkt davon etwas im Geldbeutel. Geld kommt nur zu Geld. Reiche kennen keine Krise sie profitieren meistens davon.
 
Die Leute haben alle in den 90igern real mehr verdient und es ihnen besser gegangen.

Und das bei mehr oder weniger durchgehend steigenden Reallöhnen. Schwer vorstellbar. Menschen in meinem Alter können sich heute weit mehr leisten als noch vor 20 oder dreißig Jahren. Der anteilige Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, d.h. wir können uns heute größere Wohnungen leisten, wir fahren größere und bessere Autos, wir leisten uns öfter und teurere Urlaube, und die Sparquote ist (zumindest gegenüber vor 30 Jahren) ebenfalls gestiegen, etc....
 
Und das bei mehr oder weniger durchgehend steigenden Reallöhnen. Schwer vorstellbar. Menschen in meinem Alter können sich heute weit mehr leisten als noch vor 20 oder dreißig Jahren. Der anteilige Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, d.h. wir können uns heute größere Wohnungen leisten, wir fahren größere und bessere Autos, wir leisten uns öfter und teurere Urlaube, und die Sparquote ist (zumindest gegenüber vor 30 Jahren) ebenfalls gestiegen, etc....
Träum weiter. Die Mieten sind um mehr als das Doppelte gestiegen als die Löhne. Die Hälfte eurer Rentner hat weniger als €1200 eure Infrastruktur zerfällt aber Mutti sagt wir schaffen das :rofl: Es kommt immer darauf an wie viel sich die Leute leisten können und das wird seit 10 Jahren immer weniger.
 
Und das bei mehr oder weniger durchgehend steigenden Reallöhnen. Schwer vorstellbar. Menschen in meinem Alter können sich heute weit mehr leisten als noch vor 20 oder dreißig Jahren. Der anteilige Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, d.h. wir können uns heute größere Wohnungen leisten, wir fahren größere und bessere Autos, wir leisten uns öfter und teurere Urlaube, und die Sparquote ist (zumindest gegenüber vor 30 Jahren) ebenfalls gestiegen, etc....

Trifft alles auch auf mich zu, könnte ich also so unterschreiben. Ich gehöre auf Grund meines Alters und meiner Investments + das Quentchen Glück zu den Gewinnern. Trotzdem hat @Mitglied #114952 mit dem was er schreibt recht. Das einzige was billiger geworden ist, ist der Konsumramsch aus China (z. B. das unvermeidliche Trampolin im Garten). Ein Hausbau für einen 25jährigen Alleinverdiener mit zwei Kindern, selbst bei Zinsen nahe Null, ist heute nicht mehr möglich. In den 70er Jahren war das der Normalzustand. Es ist auch nicht möglich, wenn beide gut verdienen und nicht zumindest das Grundstück geerbt oder geschenkt wurde. Alleine die Preissteigerung von Grundstücken in Wien pro Jahr ist höher als die Sparquote eines Akademikerpaares! Bsp: Wien Penzing + 8 Prozent, 400qm x 850,-- = 340.000,-- davon 8 % = 27.000 Euro!

Billig ist das Leben nur, weil wir die Ausbeutung "outgesourced" haben und die billigen Kartoffel nicht mehr aus dem Waldviertel (wo sie übrigens auch von rumänischen Wanderarbeitern geerntet werden) kommen, sondern aus Ägypten, die Platine für den VW nicht in D hergestellt wird, sondern aus Indien importiert, genau so wie der Wechselrichter für die Photovoltaik etc. Das spüren auch all jene, die heuer nicht in Griechenland für Euro 740,-- all inclusive Urlaub gemacht haben, sondern, coronabedingt, an einem österr. See gebucht und ganz erschüttert sind, wenn der Preis für das Zimmer mit Frühstück mehr als 100 Euro pro Nacht ausmacht, und damit auch nur knapp die Kosten des Herbergs-Betriebs gedeckt sind.

Warum das so ist und die finanzpolitischen Zusammenhänge sollen andere hier erklären, da gibt es viele gescheite und studierte Köpfte hier drin. :)
 
Das heißt, neueren Untersuchungen folgend, spielt die Geldmenge bei der Inflation überhaupt keine Rolle. Inflation wird heute lediglich als ein realwirtschaftliches Phänomen aus steigenden Löhnen und wachsender Nachfrage bzw. unflexibler Preise verstanden?

Inflation hat viele Ursachen, die Geldmenge spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Wie du ja richtig schreibst, moderne nicht monetäre Inflationstheorien gehen vorallem von den unterschiedlichsten, realwirtschaftlichen Faktoren aus (Angebotsinflation durch steigende Gewinne oder Kosten, Nachfrageinflation durch erhöhten Konsum oder Investitionen, importierte Inflation durch steigende Rohstoffpreise, etc....). Aus den höheren Kosten, der gestiegenen Nachfrage, den höheren Rohstoffpreisen resultiert dann ein Anstieg des Preisniveaus und erst in weiterer Folge erhöht sich die Geldmenge.
Im Falle einer Hyperinflation handelt es sich dagegen immer um eine Wechselkursinflation, sprich die Notenbank verfügt nicht mehr über ausreichende Aktiva um den Wechselkurs stabilisieren zu können.

Am Beispiel der Hyperinflation in Deutschland ist das besonders deutlich zu sehen. Nicht nur, dass der Geldmengenanstieg der Inflationsentwicklung deutlich hinterher läuft, es zeigte sich obendrein, dass die Entwicklung der Geldmenge von dieser komplett entkoppelt war, nämlich daran, dass selbst als der Wechselkurs auf Grund einer Rekapitalisierung der Notenbank und somit auch die Inflation längst wieder stabilisiert waren, die Geldmenge weiterhin anstieg und zwar um mehrere hundert Prozent!!!
In diesem Zusammenhang kann ich nur nochmals auf die Arbeit The Case Against the Quantity Theory: Hyperinflations as Central Bank Insolvencies, die diese Zusammenhänge sehr anschaulich beschreibt und auch entsprechend mit empirischem Datenmaterial unterlegt, verweisen. Diese Arbeit wurde übrigens vergangenes Jahr als beste wissenschaftliche Arbeit in Deutschland ausgezeichnet und genießt dementsprechend auch in Fachkreisen entsprechende Anerkennung.

Auch im Falle Argentiniens zeigt sich sehr gut, dass die Geldmenge nicht der auslösende Faktor war. Vielmehr handelte es sich dabei um einen Verlust des Außenwertes der eigenen Währung gegenüber der Leitwährung, in dem Fall dem Dollar (Stichwort Wechselkursbildung auf dem Schwarzmarkt) und einer Beharrungsinflation über steigende Güterpreise beispielsweise in den Supermärkten.
Wie bereits geschrieben, bestünde in diesem Fall tatsächlich eine Korrelation zwischen Geldmenge und (Hyper)inflation wie von der monetaristischen Inflationstheorie aus der Quantitätsgleichung (Geldmenge x Geldumlauf = Preisniveau x Output oder in der umgeformten Variante: Geldmengenwachstum = Inflation + BIPWachstum - Geldumlaufveränderung) abgeleitet, müsste im Falle der Hyperinflation in Argentinien, bei einem Preisanstieg um mehr als das dreißigfache, entweder die Geldmenge in einem ähnlichen Ausmaß ansteigen oder der Output entsprechend zurück gehen. Beides konnte allerdings nicht beobachtet werden. Jetzt werden einige vermutlich mit einer Veränderung der Kassenhaltung argumentieren. Da hat sich allerdings über sämtliche beobachtete Perioden und alle Länder hinweg gezeigt, dass die Veränderungen maximal im unteren einstelligen Prozentbereich liegen.
Stattdessen zeigen die empirischen Daten sehr klar, dass die Inflation dem Geldmengenanstieg voraus eilte. (Quelle: federalreserve.org.)

Alle empirischen Daten zeigen, dass gerade im Fall von Hyperinflationen diese immer mit dem Aussenwert der Währung, also dem Wechselkurs korreliert, das Preisniveau zur Leitwährung, dem Dollar, blieb dabei immer konstant. Das zeigen sämtliche Daten. Da hilft es auch nichts, wenn sich manche, mit möglichen Verläufen der Geldmenge etwas zurecht basteln, nur um recht zu behalten. Zumal selbst ihre eigenen Quellen anderes sagen.

Den Fehler den viele machen, sie gehen davon aus, dass Erhöhung der Geldmenge automatisch nachfragewirksam ist. Das beruht auf einem völlig falschen Verständnis des Geld- und Kreditkreislaufes.
Obendrein ist nicht ganz unumstritten inwieweit das Geldmengenaggregat M3 in vollem Umfang überhaupt nachfragewirksam ist. Nicht nur, dass es je nach Definition von Land zu Land etwas unterschiedlich ist und sich auch über die Jahre dessen Zusammensetzung immer wieder geändert hat, beinhaltet das Geldmengenaggregat M3 (nach Definition der EZB) unter anderem Einlagen mit fest vereinbarten Laufzeiten, sowie Geldmarktfonds und Repos. Inwieweit diese tatsächlich nachfragewirksam sind, ist mehr als fraglich. Zudem beinhalten Geldmarktfonds ihrerseits wieder Repos, was eine Doppelzählung nicht ganz ausschließt. Nicht umsonst wird beispielsweise in den USA die Geldmenge M3 offiziell nicht mehr ausgewiesen.
 
Trifft alles auch auf mich zu, könnte ich also so unterschreiben. Ich gehöre auf Grund meines Alters und meiner Investments + das Quentchen Glück zu den Gewinnern.
Immobilien werden immer teurer. 30 m2 Wohnung 2012 um €30.000 gekauft heuer im Februar um € 42.000 verkauft da ich mit Österreich nichts mehr am Hut habe. Für meine Tochter 2016 eine neue ETW mit 96 m2 um €250.000 gekauft, heuer kostet die gleich große Neubauwohnung 2 Straße weiter vom gleichen Bauträger €320.000
 
Die Mieten sind um mehr als das Doppelte gestiegen als die Löhne.

Natürlich gibt es einige Regionen auf die das zutrifft, inbesondere im DACH-Raum, tendenziell ist in Deutschland der Medianbruttolohn zwischen 2014 und 2018 um insgesamt 9,4 Prozent auf 3.312 Euro monatlich gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind die Wiedervertragsmieten um 8,5 Prozent auf durchschnittlich 7,44 Euro gestiegen, woraus sich eine Wachstumsdifferenz von 0,9 Prozentpunkten ergibt. Insgesamt ist das Mieten im Mittel damit relativ gesehen günstiger geworden, die Erschwinglichkeit ist gestiegen. Dies gilt auch für insgesamt 269 der 401 Kreise, also für zwei Drittel der Kreise.
Ich halte mich lieber an offizielle Zahlen, denn an die subjektive Wahrnehmung irgendwelcher User aus einem Forum, aber danke fürs Gespräch. ;)

In den 70er Jahren war das der Normalzustand

Gibt es dafür irgendwelche Belege oder ist das jetzt einfach eine Behauptung, die man glauben kann oder auch nicht?
Wenn dem tatsächlich so gewesen wäre, warum verfügt nicht jeder damals 25Jährige heute über ein Eigenheim?

Alleine die Preissteigerung von Grundstücken in Wien pro Jahr ist höher als die Sparquote eines Akademikerpaares!

Das mag schon so sein. Allerdings vermute ich stark, es wird nicht nur in Penzing Baugründe geben. Wenn Penzing zu teuer, wird das durchschnittliche Akademikerpaar nach Münchendorf oder irgendwo in den Wienerwald ausweichen. Und ganz allgemein, wenn es keine entsprechende Nachfrage (und somit auch Menschen, die diese Preise auch bezahlen können) gäbe, wäre wohl kaum dieser Preisanstieg zu verzeichnen.
 
Gibt es dafür irgendwelche Belege oder ist das jetzt einfach eine Behauptung, die man glauben kann oder auch nicht?
Wenn dem tatsächlich so gewesen wäre, warum verfügt nicht jeder damals 25Jährige heute über ein Eigenheim?

Da war er noch nicht auf der Welt, der Dexter! Oder er ist ein Stadtkind, wenn er, eine Selbstverständlichkeit betreffend, nach "Beweisen" fragt. Bei uns in der Steiermark (Ort verrate ich jetzt nicht) hatte jede Familie ein Einfamilienhaus, mit Ausnahme der Sozialfälle, für die hatte die Gemeinde ein eigenes Wohnhaus und auch die Pfarre hatte zwei Sozialwohnungen. Mietwohnungen gab es so gut wie gar keine. Dass das EFH in Wien nicht der Regelfall ist, ergibt sich aus dem Umstand, dass Wien eine ehemalig kaiserliche Resizenz und heutige Haupt- und Millionenstadt ist.

Das mag schon so sein. Allerdings vermute ich stark, es wird nicht nur in Penzing Baugründe geben. Wenn Penzing zu teuer, wird das durchschnittliche Akademikerpaar nach Münchendorf oder irgendwo in den Wienerwald ausweichen. Und ganz allgemein, wenn es keine entsprechende Nachfrage (und somit auch Menschen, die diese Preise auch bezahlen können) gäbe, wäre wohl kaum dieser Preisanstieg zu verzeichnen.

Die Baugründe sind, je weiter weg von der Stadt, desto billiger, schon klar. Am billigsten wären sie in Afghanistan, aber das wird dann doch zu weit weg sein von Wien.

Die Nachfrage kommt schon lange nicht mehr von der (für ihren Unterhalt) arbeitenden Bevölkerung. Das Geld wird nur noch hin- und hergeschoben. So wird z. B. ein Betriebs-Grundstück in Salzburg, gute Lage, verkauft und mit dem Geld dann eine Eigentumswohnung, 120 m2 mit Terrasse in Wien um 1.000.000,-- erworben. Da ich selbst in Wien in guter Lage wohne, kann ich Dir verraten, dass keiner meiner Nachbarn sich sein Haus oder seine Wohnung aus eigener Kraft heraus finanziert hat. Entweder geerbt (das Geld oder das Grundstück, oder auch das Haus) oder die Eltern haben zumindest die Eigenmittel für den Wohnungskredit bezahlt. In den 70er Jahren hatte die ältere Generation dieses Geld einfach nicht.

Das, was Dich erstaunt, ist Allgemeinwissen! Selbst die Tageszeitung "der Standard" hat heute einen Klage-Artikel darüber, dass sich die junge Generation kein Eigentum mehr leisten kann.

p.s: es ist für mich hier nicht immer leicht, festzustellen, wer ehrliches Interesse an Information hat und wer Dampfplauderer und Provokateur ist, in diesem Sinne entschuldige bitte auch meinen Tonfall ;)
 
Gibt es dafür irgendwelche Belege oder ist das jetzt einfach eine Behauptung, die man glauben kann oder auch nicht?
Wenn dem tatsächlich so gewesen wäre, warum verfügt nicht jeder damals 25Jährige heute über ein Eigenheim?
Das ist keine Behauptung sondern Realität. Ich habe selbst 1977 mit dem Hausbau begonnen und war 1981 fertig. Mit mir konnten es sich Zigtausende leisten und fast alles in Eigenleistung das ist heutzutage nicht mehr möglich.
Natürlich gibt es einige Regionen auf die das zutrifft, inbesondere im DACH-Raum, tendenziell ist in Deutschland der Medianbruttolohn zwischen 2014 und 2018 um insgesamt 9,4 Prozent auf 3.312 Euro monatlich gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind die Wiedervertragsmieten um 8,5 Prozent auf durchschnittlich 7,44 Euro gestiegen, woraus sich eine Wachstumsdifferenz von 0,9 Prozentpunkten ergibt. Insgesamt ist das Mieten im Mittel damit relativ gesehen günstiger geworden, die Erschwinglichkeit ist gestiegen. Dies gilt auch für insgesamt 269 der 401 Kreise, also für zwei Drittel der Kreise.
Ich halte mich lieber an offizielle Zahlen, denn an die subjektive Wahrnehmung irgendwelcher User aus einem Forum, aber danke fürs Gespräch. ;)
In Österreich steigen die Mieten zwischen 7-10% jährlich je nach Region, die Löhne und Renten aber nicht mehr als 2 % real. Angebot und Nachfrage ein Schelm wer da einen Zusammenhang mit der Zuwanderung herstellt.:unsure:
 
Da war er noch nicht auf der Welt, der Dexter!

Deinen herablassenden Ton kannst du dir sparen, danke.

eine Selbstverständlichkeit betreffend, nach "Beweisen" fragt.

Das heißt, du kannst deine ursprünglich aufgestellte Behauptung nicht belegen, stattdessen konterst du mit einer privaten Anekdote, die überhaupt nichts mit den Eigentumsverhältnissen der damals 25-Jährigen Österreicher gemein hat.

So wird z. B. ein Betriebs-Grundstück in Salzburg, gute Lage, verkauft und mit dem Geld dann eine Eigentumswohnung, 120 m2 mit Terrasse in Wien um 1.000.000,-- erworben.

Und früher war es das Sparbuch der Mitzitante oder die Wohnung vom Peppionkel. Das ist doch nichts Neues, dass sich die Vermögenszusammensetzung im Laufe der Zeit ändert bzw. über die Generationen weiter gegeben wird.
Auf deine restlichen Dampfplaudereien, so wie du es zu nennen pflegst, möchte ich erst gar nicht weiter eingehen.
 
Ich habe selbst 1977 mit dem Hausbau begonnen und war 1981 fertig.

Und das belegt jetzt genau was?

Mit mir konnten es sich Zigtausende leisten und fast alles in Eigenleistung das ist heutzutage nicht mehr möglich.

Wenn an dieser Behauptung tatsächlich etwas dran wäre, müsste die Eigentumsquote von Hauptsitzwohnungen rückläufig sein. Ist sie aber nicht.

In Österreich steigen die Mieten zwischen 7-10% jährlich je nach Region, die Löhne und Renten aber nicht mehr als 2 % real.

Diese Aussage beinhaltet zwei Fehler. Erstens beträgt die jährliche Preissteigerung in Österreich laut Wohnimmobilienpreisindex der OeNb für Österreich ohne Wien im Schnitt innerhalb der letzten 10 Jahre etwa 5,5% mit Wien 5,7% und nicht wie von dir behauptet 7-10%. Und zweitens vergleichst du eine nominale Preisänderung, nämlich die der Wohnimmobilien mit einer realen Preisänderung, nämlich mit dem realen Lohnanstieg. Derartige Vergleiche führen zwangsläufig zu falschen Ergebnissen.

ein Schelm wer da einen Zusammenhang mit der Zuwanderung herstellt

Natürlich erhöht Zuwanderung die Nachfrage, welche wiederum die Preise erhöht, das ist nun keine besonders neue Erkenntnis.
 
Wenn an dieser Behauptung tatsächlich etwas dran wäre, müsste die Eigentumsquote von Hauptsitzwohnungen rückläufig sein. Ist sie aber nicht.
Du vergleichst Häuser mit Wohnungen. Die Anzahl der Eigenheime gegenüber der Wohnung ist rückläufig.
Erstens beträgt die jährliche Preissteigerung in Österreich laut Wohnimmobilienpreisindex der OeNb für Österreich ohne Wien im Schnitt innerhalb der letzten 10 Jahre etwa 5,5% mit Wien 5,7% und nicht wie von dir behauptet 7-10%. Und zweitens vergleichst du eine nominale Preisänderung, nämlich die der Wohnimmobilien mit einer realen Preisänderung, nämlich mit dem realen Lohnanstieg. Derartige Vergleiche führen zwangsläufig zu falschen Ergebnissen.
Ich schrieb je nach Region und nicht den Durchschnitt. Das bei über 5 % nominaler Preisänderung der Miete und 1% Reallohnzuwachs eine Lücke entsteht wird auch dir auffallen.
Natürlich erhöht Zuwanderung die Nachfrage, welche wiederum die Preise erhöht, das ist nun keine besonders neue Erkenntnis.
bisher wurde aber immer behauptet welchen Segen uns die Zuwanderung bringt.
 
Der ATX kommt aber nicht vom Fleck.
Die es brauchen würden haben leider das Geld nicht.:unsure:
Aber solange man wie man bei uns am Land sagt "unnötige Fresser durchfüttern kann" mache ich mir auch keine Sorgen.
wir sind hier unter uns. lass uns teilhaben was du gerne mit den “unnötigen fressern” tun würdest.
 
Hier in Graz wird gerade alles zugebaut. Und die Eigentumswohnungen kosten 270.000 plus- eine 3 Zimmer Wohnung!

In meinem Viertel kosten die Reihenhäuschen weniger. Gut, sie sind aus den 50er Jahren, aber meistens liebevoll renoviert.
Mit Garten. Großem Garten. Bus in die Innenstadt fährt alle 10 Minuten. Spar, Billa ca 500m- oder 2 Stationen mit dem Bus.

Aber das will niemand. Ich werde nie verstehen, warum alle so auf die Würfelhäuser stehen. Charme= 0

Aber zum Thema- die Regierung wird es müssen. Alternative wäre eine Konkurswelle und Verlust der Wählerschaft der EPU.
 
Du vergleichst Häuser mit Wohnungen.

Ich vergleiche einmal gar nichts. Ich spreche von Wohnimmobilien, das beinhaltet sowohl Häuser als auch Wohnungen.

Ich schrieb je nach Region und nicht den Durchschnitt.

Dann solltest aber auch erwähnen, dass es Regionen mit nur 2% Preisanstieg oder auch Immobilien mit Preisrückgang gibt.
Aber nehmen wir deinen Wohnungsverkauf als Beispiel: um 30k gekauft nach 8 Jahren um 42k verkauft, macht eine durchschnittliche Preissteigerung von 4,5% pro Jahr.

Das bei über 5 % nominaler Preisänderung der Miete und 1% Reallohnzuwachs eine Lücke entsteht wird auch dir auffallen.

Und schon wieder vergleichst du nominal mit real. Das ist wenig seriös. Lt. Statistik Austria lag die durchschnittliche, nominale Lohnsteigerung innerhalb der letzten 10 Jahre bei etwa 2,6% pro Jahr. Dem gegenüber stehen Preissteigerungen bei Wohnimmobilien mit durchschnittlich 5,7% pro Jahr. Klingt schon weit weniger dramatisch. Bedenkt man die derzeit günstigen Kapitalkosten insbesondere bei Anschlußfinanzierungen relativiert sich das zusätzlich.
 
Und schon wieder vergleichst du nominal mit real. Das ist wenig seriös. Lt. Statistik Austria lag die durchschnittliche, nominale Lohnsteigerung innerhalb der letzten 10 Jahre bei etwa 2,6% pro Jahr. Dem gegenüber stehen Preissteigerungen bei Wohnimmobilien mit durchschnittlich 5,7% pro Jahr. Klingt schon weit weniger dramatisch. Bedenkt man die derzeit günstigen Kapitalkosten insbesondere bei Anschlußfinanzierungen relativiert sich das zusätzlich.
Den 90 % Fußvolk bleiben 0,9 % Reallohnerhöhung übrig bei einer Realmietsteigerung von 4 %, da die durchschnittliche Infaltionsrate der letzten 10 Jahre 1,7 % war. Einen Kredit bekommst du nur wen du die doppelte Kreditsumme als Sicherheit vorweisen kannst. Ein Rentner hat keine Chance auf einen Kredit selbst wenn er eine Immobilie hat. Der kann höchstens das Konto überziehen bei Zinsen von 15-18 % Kredite bekommen nur Leute die sie nicht brauchen würden und da wird schon wieder fest spekuliert.
 
Deinen herablassenden Ton kannst du dir sparen, danke.

Dass heißt, du kannst deine ursprünglich aufgestellte Behauptung nicht belegen, stattdessen konterst du mit einer privaten Anekdote, die überhaupt nichts mit den Eigentumsverhältnissen der damals 25-Jährigen Österreicher gemein hat.

Und früher war es das Sparbuch der Mitzitante oder die Wohnung vom Peppionkel. Das ist doch nichts Neues, dass sich die Vermögenszusammensetzung im Laufe der Zeit ändert bzw. über die Generationen weiter gegeben wird.
Auf deine restlichen Dampfplaudereien, so wie du es zu nennen pflegst, möchte ich erst gar nicht weiter eingehen.

"ignore" :winke:
 
wir sind hier unter uns. lass uns teilhaben was du gerne mit den “unnötigen fressern” tun würdest.
Die Mindestsicherung nach 6 Monaten streichen, da würde der große Exodus einsetzen. Die einheimischen Tachinierer sich nicht mehr zu gut sein zu arbeiten.
In CZ gibt es 6 Monate Geld vom Arbeitsamt dann nichts mehr. Sozialhilfe gibt es nur von der Gemeinde und da muss jeder in der Früh zur Arbeit bereit stehen. Alles ist EU konform da wird keine Kinderbeihilfe ins Ausland geschickt die gibt es nur im Inland für alle.
Daher ist dort die Arbeitlosenquote bei 1,9% Der Einkommenssteuersatz 15 % und nicht wie in Österreich 50%
 
Die Mindestsicherung nach 6 Monaten streichen, da würde der große Exodus einsetzen. Die einheimischen Tachinierer sich nicht mehr zu gut sein zu arbeiten.
In CZ gibt es 6 Monate Geld vom Arbeitsamt dann nichts mehr. Sozialhilfe gibt es nur von der Gemeinde und da muss jeder in der Früh zur Arbeit bereit stehen. Alles ist EU konform da wird keine Kinderbeihilfe ins Ausland geschickt die gibt es nur im Inland für alle.
Daher ist dort die Arbeitlosenquote bei 1,9% Der Einkommenssteuersatz 15 % und nicht wie in Österreich 50%

Warum wohl sind Ö, D und S die Lieblingseinwanderungsländer für Nichtleister, während die Fleissigen und Begabten vorwiegend Richtung Australien, Neuseeland, Kanada und USA abhauen? So dass in Deutschland sogar schon die Einführung einer "Fluchtsteuer" diskutiert wird. Deshalb funktioniert auch die irrationale Forderung nach einer Umverteilung von Migranten innerhalb der EU nicht.

 
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