Er wird dir antworten, dass die Zinsen so nieder sind, was sie ja im Moment wirklich sind
nein, wird er nicht!
Deine Argumentation beruht auf der Fehlannahme, dass eine aus Eigenmittel finanzierte Investition nicht zu verzinsen ist.
nein, in keiner weise. aber es kommen zu der z.b. keine zu leistenden kapitalmarktzinsen dazu, die hereingespielt werden müssten.
Auf die Investitionsrechnung bin ich aber gespannt.
die steht schon weiter vorn. nicht gelesen? sag, dass sich der erhalt eines zinshauses mit diesen beträgen nicht ausgeht! wenn ja: schmeiss entweder deinen verwalter - oder die beauftragten firmen. oder noch besser: beide! btw. kenn ich einen verwalter, der bei einem eigentumshaus (mehrparteien - also durchaus vergleichbar) unter einem euro / m2 an rücklage verlangt - und mit dem das haus nicht nur erhält, sondern sogar ohne rücklagenerhöhung verbessert/thermisch saniert. und das geht sich ohne erhöhung locker aus. gut, da kommt noch die da nicht enthaltene erhaltung der wohnung selbst dazu - aber wie gesagt: da reden wir von UNTER einem euro! also erzählt bitte keine gschichtln!
Richtigerweise muss das eingesetzte Kapital mit einem Kalkulationszins versehen werden. Und bei 5,50 Euro/m2 geht sich das nicht einmal ansatzweise aus, dass die Investition im positiven ist.
das ist eine behauptung ohne beweis!
nur darf bei Zinsanstieg der Vermieter keine Mieterhöhung verlangen und wenn es nach Frau Becher geht (wie will Befristungen weitgehend abschaffen) hat man dann den Mieter ewig in der Wohnung sitzen, egal wie sich der Kapitalmarktzins entwickelt.
dafür hast die valorisierung der miete über das gesetz - und noch dazu mit dem praktischen effekt, dass die wohnkosten gleich wieder in die berechnung der inflationsrate einfließen. also hört bitte auf zu jammern!
5,50 ist für Wien entschieden zuwenig, die Gemeinde selbst verlangt ja auch mehr
das ist falsch: 100% richtwert = 5,39. und da wir dort reden wir nicht von den zuschlägen zum richtwert, die es sehr wohl auch noch gibt.
Das Gejammer um die leistbaren Wohnungen kommt nur daher, dass seit Jahrzehnten in den Köpfen der Leute verankert ist, dass Wohnen fast nichts kosten darf. Dabei ist es international üblich, dass fürs Wohnen ein Drittel bis zur Hälfte des Haushaltseinkommens ausgegeben wird.
das gejammer kommt daher, dass du eine wirtschaftlich bewusst herbeigeführte situation hast, in der immer mehr menschen in der arbeitslosigkeit und (nach 6 monaten, falls nicht in schulung geparkt) in der sozialen mindestsicherung verschwinden. und dann machen die wohnkosten (warm) weit mehr als das aus.
Zum einen sind Zinsschwankungen, insbesondere bei langfristigen Investitionen sowieso in den Kalkulationszins mit einzubeziehen
na dann leg dein geld doch woanders an. schmeiss es doch in den aktienmarkt - und fang an zu beten! oder in staatsanleihen, die die ezb grad auf teufel komm raus zurückkaufen muss - und somit eine inflation sonder gleichen entfesselt. tu doch, wenn dir die immobilie und verzinsung daraus zu minder ist. zwingt dich ja keiner!