wie werden sich die parteien bei den wahlen 2015 in wien aufstellen?

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Deine Argumentation beruht auf der Fehlannahme, dass eine aus Eigenmittel finanzierte Investition nicht zu verzinsen ist. Richtigerweise muss das eingesetzte Kapital mit einem Kalkulationszins versehen werden. Und bei 5,50 Euro/m2 geht sich das nicht einmal ansatzweise aus, dass die Investition im positiven ist.
Er wird dir antworten, dass die Zinsen so nieder sind, was sie ja im Moment wirklich sind; nur darf bei Zinsanstieg der Vermieter keine Mieterhöhung verlangen und wenn es nach Frau Becher geht (wie will Befristungen weitgehend abschaffen) hat man dann den Mieter ewig in der Wohnung sitzen, egal wie sich der Kapitalmarktzins entwickelt.
5,50 ist für Wien entschieden zuwenig, die Gemeinde selbst verlangt ja auch mehr, und ein internationaler Vergleich zeigt, dass selbst bei den freien Mieten Wien höchstens Durchschnitt ist. Das Gejammer um die leistbaren Wohnungen kommt nur daher, dass seit Jahrzehnten in den Köpfen der Leute verankert ist, dass Wohnen fast nichts kosten darf. Dabei ist es international üblich, dass fürs Wohnen ein Drittel bis zur Hälfte des Haushaltseinkommens ausgegeben wird.
 
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Der aktuelle Zins spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Zum einen sind Zinsschwankungen, insbesondere bei langfristigen Investitionen sowieso in den Kalkulationszins mit einzubeziehen und zum anderen steht der niedrigen Verzinsung des Investitionskapitals auf dem Kapitalmarkt auch eine niedrige Verzinsung der veranlagten Mieteinkünfte gegenüber.
 
der Gspritzte hätte es gerne - kann aber sein Versprechen nicht einhalten...ein paar Gutgläubige werden aber auf den Schmäh mit den Wohnungen schon reinfallen :lalala:
 
Er wird dir antworten, dass die Zinsen so nieder sind, was sie ja im Moment wirklich sind

nein, wird er nicht! :winke:

Deine Argumentation beruht auf der Fehlannahme, dass eine aus Eigenmittel finanzierte Investition nicht zu verzinsen ist.

nein, in keiner weise. aber es kommen zu der z.b. keine zu leistenden kapitalmarktzinsen dazu, die hereingespielt werden müssten.

Auf die Investitionsrechnung bin ich aber gespannt. :hmm:

die steht schon weiter vorn. nicht gelesen? sag, dass sich der erhalt eines zinshauses mit diesen beträgen nicht ausgeht! wenn ja: schmeiss entweder deinen verwalter - oder die beauftragten firmen. oder noch besser: beide! btw. kenn ich einen verwalter, der bei einem eigentumshaus (mehrparteien - also durchaus vergleichbar) unter einem euro / m2 an rücklage verlangt - und mit dem das haus nicht nur erhält, sondern sogar ohne rücklagenerhöhung verbessert/thermisch saniert. und das geht sich ohne erhöhung locker aus. gut, da kommt noch die da nicht enthaltene erhaltung der wohnung selbst dazu - aber wie gesagt: da reden wir von UNTER einem euro! also erzählt bitte keine gschichtln!

Richtigerweise muss das eingesetzte Kapital mit einem Kalkulationszins versehen werden. Und bei 5,50 Euro/m2 geht sich das nicht einmal ansatzweise aus, dass die Investition im positiven ist.

das ist eine behauptung ohne beweis!

nur darf bei Zinsanstieg der Vermieter keine Mieterhöhung verlangen und wenn es nach Frau Becher geht (wie will Befristungen weitgehend abschaffen) hat man dann den Mieter ewig in der Wohnung sitzen, egal wie sich der Kapitalmarktzins entwickelt.

dafür hast die valorisierung der miete über das gesetz - und noch dazu mit dem praktischen effekt, dass die wohnkosten gleich wieder in die berechnung der inflationsrate einfließen. also hört bitte auf zu jammern!

5,50 ist für Wien entschieden zuwenig, die Gemeinde selbst verlangt ja auch mehr

das ist falsch: 100% richtwert = 5,39. und da wir dort reden wir nicht von den zuschlägen zum richtwert, die es sehr wohl auch noch gibt.

Das Gejammer um die leistbaren Wohnungen kommt nur daher, dass seit Jahrzehnten in den Köpfen der Leute verankert ist, dass Wohnen fast nichts kosten darf. Dabei ist es international üblich, dass fürs Wohnen ein Drittel bis zur Hälfte des Haushaltseinkommens ausgegeben wird.

das gejammer kommt daher, dass du eine wirtschaftlich bewusst herbeigeführte situation hast, in der immer mehr menschen in der arbeitslosigkeit und (nach 6 monaten, falls nicht in schulung geparkt) in der sozialen mindestsicherung verschwinden. und dann machen die wohnkosten (warm) weit mehr als das aus.

Zum einen sind Zinsschwankungen, insbesondere bei langfristigen Investitionen sowieso in den Kalkulationszins mit einzubeziehen

na dann leg dein geld doch woanders an. schmeiss es doch in den aktienmarkt - und fang an zu beten! oder in staatsanleihen, die die ezb grad auf teufel komm raus zurückkaufen muss - und somit eine inflation sonder gleichen entfesselt. tu doch, wenn dir die immobilie und verzinsung daraus zu minder ist. zwingt dich ja keiner!
 
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kenn ich einen verwalter, der bei einem eigentumshaus (mehrpüarteien - also durchaus vergleichbar) unter einem euro / m2 an rücklage verlangt -

soviel? bei meiner wohnung warens 24,7EUR/m an rücklagen für 80qm (arwag)
 
soviel? bei meiner wohnung warens 24,7EUR/m an rücklagen für 80qm (arwag)

ich sag ja: es ginge noch günstiger. die betonung liegt dort aber auf "verbesserung des hauses" (dach, fassade, balkone, dämmung dachboden und kellerdecke, verblechung sowieso, ...)
 
ich sag ja: es ginge noch günstiger. die betonung liegt dort aber auf "verbesserung des hauses" (dach, fassade, balkone, dämmung dachboden und kellerdecke, verblechung sowieso, ...)

die reinen rücklagekosten sind aber nur ein bruchteil der gesammten bk; die lagen bei 2eur/qm/m. dafür hatte das haus nach 18 jahren ein guthaben von fast 200kEUR. ist auch nicht zuvernachlässigen falls wirklich mal was grösseres ansteht.
 
das ist falsch: 100% richtwert = 5,39. und da wir dort reden wir nicht von den zuschlägen zum richtwert, die es sehr wohl auch noch gibt.
Für dich klingt es nur falsch, weil du folgendes ignorierst:

Zitat vom Kurier über Wohnungen von Wiseg, welche der Gemeinde Wien gehört:
Derzeit werden auf der Homepage von Wiseg vier freie Mietwohnungen in diesen Häusern beworben. Zum Beispiel in der Favoritenstraße (Wieden) eine sanierte Altbau-Wohnung mit drei Zimmern auf 96 m². Brutto-Miete pro Monat: 1100 Euro. Das sind immerhin 11,5 Euro pro m².

Aber nochmals: Es ist jeder eingeladen sich eine Wohnung zu kaufen und sie um euro 5,5 zu vermieten. Er soll aber nicht von anderen verlangen, dass sie dies auch tun.
 
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nein, in keiner weise. aber es kommen zu der z.b. keine zu leistenden kapitalmarktzinsen dazu, die hereingespielt werden müssten.

Das ist so nicht richtig!!! Es sind zwar keine Zinsen zu leisten, im Sinne von zu tilgen, dennoch müssen die Zinsen aus dem Investitionskapital berücksichtigt werden. Du hast von Investitionsrechnung scheinbar keine Ahnung.

Richtigerweise muss das eingesetzte Kapital mit einem Kalkulationszins versehen werden. Und bei 5,50 Euro/m2 geht sich das nicht einmal ansatzweise aus, dass die Investition im positiven ist.

das ist eine behauptung ohne beweis!

Rechne es durch es geht sich nicht einmal ansatzweise aus! Wie gesagt, du hast von Investitionsrechnung keine Ahnung.

...in der immer mehr menschen in der arbeitslosigkeit und (nach 6 monaten, falls nicht in schulung geparkt) in der sozialen mindestsicherung verschwinden. ...

Auch das ist falsch. Der Bezug des Arbeitslosengeldes endet keineswegs nach 6 Monaten; die Bezugsdauer ist von der Dauer der vorangegangenen Erwerbstätigkeit abhängig und geht dann in die Notstandshilfe über!

na dann leg dein geld doch woanders an. schmeiss es doch in den aktienmarkt - und fang an zu beten! oder in staatsanleihen, die die ezb grad auf teufel komm raus zurückkaufen muss - und somit eine inflation sonder gleichen entfesselt. tu doch, wenn dir die immobilie und verzinsung daraus zu minder ist. zwingt dich ja keiner!

Es geht nicht darum was ich machen würde, sondern rein darum ob eine Investition unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll ist; und das ist nur der Fall, wenn der Kapitalwert >0 ist.
 
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die reinen rücklagekosten sind aber nur ein bruchteil der gesammten bk

die sind gar kein teil der BK, sondern HMZ.

die lagen bei 2eur/qm/m. dafür hatte das haus nach 18 jahren ein guthaben von fast 200kEUR.

und das ist eben der unterschied zwischen eigentumshaus und miete. laut MRG gehört der überschuss nach 10 jahren dem vermieter (ok, ein allfälliges defizit auch). aber umgelegt auf miete wären das im fall deines hauses - wennst es linear rechnest - 111k euro!
 
Zitat vom Kurier über Wohnungen von Wiseg, welche der Gemeinde Wien gehört:
Derzeit werden auf der Homepage von Wiseg vier freie Mietwohnungen in diesen Häusern beworben. Zum Beispiel in der Favoritenstraße (Wieden) eine sanierte Altbau-Wohnung mit drei Zimmern auf 96 m². Brutto-Miete pro Monat: 1100 Euro. Das sind immerhin 11,5 Euro pro m².

http://www.wien.gv.at/rk/msg/2013/03/03006.html

aber natürlich hast du mit den eigentumsverhältnissen zur wiseg recht. und dass ich diese nicht gemeint habe auch. die stadt wien verlangt auch für andere mietobjekte direkt mehr als die 100% richtwert.
 
Das ist so nicht richtig!!! Du hast von Investitionsrechnung scheinbar keine Ahnung.

weil? wie rechnet man das deiner meinung nach? klär mich auf - nein, diesbezüglich!

Rechne es durch es geht sich nicht einmal ansatzweise aus! Wie gesagt, du hast von Investitionsrechnung keine Ahnung.

s.o.

Auch das ist falsch. Der Bezug des Arbeitslosengeldes endet keineswegs nach 6 Monaten; die Bezugsdauer ist von der Dauer der vorangegangenen Erwerbstätigkeit abhängig

aber z.b. erst ab 40 ...
https://www.wko.at/Content.Node/Ser...hsdauer_und_Hoehe_des_Arbeitslosengeldes.html

und geht dann in die Notstandshilfe über!

davon hab ich ja gesprochen. aber von der kannst dir auch keine halbwegs anständige wohnung zu 100% richtwert warm finanzieren, sodass noch 50% von der hilfe übrig bleiben.

Es geht nicht darum was ich machen würde, sondern rein darum ob eine Investition unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll ist

und genau dort liegt der punkt: was ist denn das - in den augen derer, die shareholder-renditen von 30% p.a. und mehr als maßstab mitbringen?

und das ist nur der Fall, wenn der Kapitalwert >0 ist.

da gehts nicht um den kapitalwert - da gehts um ein abzocker-denken der mieter.

aber wie gesagt: es bieten sich auch andere investitions-alternativen an.
e-on soll grad empfehlenswert sein .... :lalala:
 
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@ philo

1. Du hast von Mindestsicherung gesprochen und nicht von Notstandshilfe. Zwischen Mindestsicherung und Notstandshilfe besteht ein (mitunter auch finanziell) gewaltiger Unterschied.

2. Investitionen werden prinzipiell nach Discounted Cash Flow Verfahren berechnet. Und ja mir ist bewusst, dass die Kapitalwertmethode ihre Schwächen hat.

3. Und es geht doch um den Kapitalwert. Es geht nicht darum, was du oder ich für moralisch vertretbar halten oder ob du oder ich das gut heißen. Die Preise aller Güter und nicht nur die der Investitionsgütern beinhalten einen nicht unerheblichen Zinsanteil, der je nach Gut stark variieren kann. Dies ist unserem Zinseszinssystem geschuldet und in jedem Preis fix eingepreist.
 
Und zu deiner Info, philo, ich würde mich durchaus als Mensch mit sozialem Gedankengut bezeichnen; ich halte wenig bis gar nichts von neoklassischen Wirtschaftsmodellen, Postneoklassik oder Österreichischer Schule und wie sie nicht alle heißen mögen, und stimme vermutlich mit dir überein, dass unser jetziges Wirtschaftsmodell sehr stark reformierungsbedürftig ist, aber wenn ich zwischen der von dir skizzierten Investition und einer noch so konservativen Veranlagung auf dem Kapitalmarkt wählen müsste, nun ja.....

Ist jetzt kein persönlicher Angriff....dein soziale Einstellung ist durchaus zu begrüßen.
 
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Du hast von Mindestsicherung gesprochen und nicht von Notstandshilfe.

richtig - aber das arbeitslosengeld geht nicht in die notstandshilfe über, wie du gesagt hast ...

http://derstandard.at/1234508198712/Mindestsicherung-Notstandshilfe-Arbeitslosengeld

Ist der Anspruch auf Arbeitslosengeld abgelaufen, kann man noch vor der Sozialhilfe die Notstandshilfe beantragen. Diese wird aber nur dann bewilligt, wenn man sich in einer "Notlage" befindet. Die wirtschaftlichen Verhältnisse werden überprüft - nicht nur die eigenen, sondern auch die des Ehepartners bzw. des Lebensgefährten.

nvestitionen werden prinzipiell nach Discounted Cash Flow Verfahren berechnet. Und ja mir ist bewusst, dass die Kapitalwertmethode ihre Schwächen hat.

Während z. B. das Ertragswertverfahren zur Kapitalisierung der Erträge Liegenschaftszinssätze nutzt, die in Grundstücksmarktberichten der Gutachterausschüsse öffentlich ausgewiesen werden, beruht der Ansatz von Kapitalisierungs- und Diskontierungszins des DCF-Verfahren stark auf der Einschätzung des Anwenders des Verfahrens. Die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat jedoch jüngst Richtlinien zur Standardisierung des DCF-Verfahrens veröffentlicht, welche diese Schwäche des DCF einzugrenzen versuchen. Dennoch mangelt es an aktuellen, marktnahen Quellen für die zu Grunde liegenden Rechengrößen, welche der Gutachter zur Erstellung und zum objektiven Nachweis seines Gutachtens heranziehen könnte.

(http://de.wikipedia.org/wiki/Discounted_Cash-Flow)

ja - und? in wahrheit heißt das: ich will haben, was ich haben will! next???

Und es geht doch um den Kapitalwert. Es geht nicht darum, was du oder ich für moralisch vertretbar halten oder ob du oder ich das gut heißen.

ganz falsch, monsieur - nämlich dann wenn man die richtige entscheidungspyramide wieder herstellt und endlich wieder die volkswirtschaft über die betriebs/marktwirtschaft stellt statt wie heute umgekehrt (was uns schnurstracks und nachweislich in den zusammenbruch aller systeme treibt).

Die Preise aller Güter und nicht nur die der Investitionsgütern beinhalten einen nicht unerheblichen Zinsanteil, der je nach Gut stark variieren kann.

was bei einem allgemein notwendigen infrastrukturgut wie "wohnen" in zeiten wie diesen dazu führt, dass der markt über den nachfragemarkt wegbricht (wie im konsumgüterbereich ja gerade auch). was sich aber eien volkswirtschaft/gesellschaft/staat nicht leisten kann - gerade beim wohnen nicht 8und bei anderem, wie man bei genauerem hinsehen merkt) ja auch nicht. der anbietermarkt regelt das ja in erwartung eines wunders und mangels alternativen ja viel zu spät nach. deswegen ist sehr wohl der regulator gefordert. magst du das jetzt als anbieter für wunderhübsch halten oder nicht.

Dies ist unserem Zinseszinssystem geschuldet und in jedem Preis fix eingepreist.

nein, das hat nichts mit dem zinseszinssystem zu tun, sondern damit dass der begrenzte absatzmarkt längst kaptalmäßig ausgereizt war, man als fiktiven ersatz einen virtuellen derivativen markt und überbewertungsbereich dazugesetzt hat - und jetzzt nimmer weiß, wie man aus dieser scheisse aussteigen kann, ohne dass es alles zreisst und die (in wahrheit zum goßteil nie bestanden habenden) vermögen laut schlempernd den bach hinunter gehen. DAHER weht der wind.

und ein hochpreisiger immobilienmarkt wird euch dabei den arsch auch nicht retten. ganz im gegenteil!

und stimme vermutlich mit dir überein, dass unser jetziges Wirtschaftsmodell sehr stark reformierungsbedürftig ist

http://gerhardkuchta.ning.com/group/othellosteam

aber wenn ich zwischen der von dir skizzierten Investition und einer noch so konservativen Veranlagung auf dem Kapitalmarkt wählen müsste, nun ja.....

ja dann geh doch in die jetzt negativ verzinsten anleihen! tu doch!
 
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Ich habe ja gesagt, die Kapitalwertmethode hat ihre Schwächen, aber heißt noch lange nicht "ich verlange was ich will". Da hast du etwas falsch verstanden. Abgesehen davon sind Ertragswertverfahren und Kapitalwertverfahren oder Annuitätenverfahren zwei komplett verschiedene paar Schuhe und kommen auch ganz unterschiedlich zum Einsatz.

Bei der Notstandshilfe wird lediglich das Einkommen, das eigene das ja zumeist nicht vorhanden, und das des Ehepartners überprüft; sonstige Vermögensverhältnisse sind nicht offen zu legen. Und wenn du allein stehend bist, kann die Notstandshilfe bis zu 95% des Arbeitslosengeldes betragen, wenn ich mich jetzt nicht irre.

Und das was du beschreibst hat sehr wohl mit dem Zinseszinssystem zu tun, ohne dieses hättest du nämlich nicht diese von dir genannten Auswüchse an den Kapitalmärkten.

Und warum soll mir ein hochpreisiger Immobilienmarkt den Arsch retten?
Ich habe lediglich wertfrei die Fakten dazu dargelegt, ich weiß nicht warum du dich so angegriffen fühlst.
 
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Ich habe ja gesagt, die Kapitalwertmethode hat ihre Schwächen, aber heißt noch lange nicht "ich verlange was ich will".

ein system, das auf das hinrechnet, was du selber als parameter vorgibst, belegt keine notwendigkeiten und alternativlosigkeiten (ich hasse das wort). es sagt dir bloß, ob du das herausbekommst, was du willst. und dass das bei wohnobjekten nicht das widerspiegeln kann, was ein völlig überzogener blasen-finanzmarkt vorgibt zu leisten, das ist völlig logisch.

Abgesehen davon sind Ertragswertverfahren und Kapitalwertverfahren oder Annuitätenverfahren zwei komplett verschiedene paar Schuhe und kommen auch ganz unterschiedlich zum Einsatz.

ich habe aber aus dem zitiert, das du genannt hast - oder?

kann die Notstandshilfe bis zu 95% des Arbeitslosengeldes betragen

kann es - gegebenenfalls - wenn es so gewährt wird. und da bekommt die gschicht mittlerweile längst ein großes eck!

Und das was du beschreibst hat sehr wohl mit dem Zinseszinssystem zu tun, ohne dieses hättest du nämlich nicht diese von dir genannten Auswüchse an den Kapitalmärkten.

aber klar hätte es das - schau in die verlinkte präsentation. es ergibt sich schon aus dem völlig abstrusen effekt, dass du in einem geschlossenen system annimmst, es könnte unbegrenztes wachstum geben. und aus dem heraus hat man scheinkonstrukte gebaut, die jetzt pyramidenspielartig die realwirtschaft erwürgen. nix anderes.

Und warum soll mir ein hochpreisiger Immobilienmarkt den Arsch retten?

auf diese ich-form bezogen

aber wenn ich zwischen der von dir skizzierten Investition und einer noch so konservativen Veranlagung auf dem Kapitalmarkt wählen müsste, nun ja.....

Ich habe lediglich wertfrei die Fakten dazu dargelegt, ich weiß nicht warum du dich so angegriffen fühlst.

fühle mich nicht angegriffen. ich halte nur dagegen.
 
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fühle mich nicht angegriffen. ich halte nur dagegen.
Sicher? Oder willst du andere von Deinem Standpunkt überzeugen? Tun ja die Politiker auch :haha:


Ich muss mich bei dem Thema ausblenden, da ich einfach zu wenig verstehe über diesen Kapitalscheiß und Immobilienscheiß. Als normaler Arbeiter der im Schnitt €1.200 netto verdient und für die Wohnung mit Nebenkosten € 800 bezahlt wird man wissen, dass einem nicht viel zum Leben bleibt. Diskutieren tun eh nur die Arschlöcher, die nicht wissen wohin mit ihrem Geld.......ach investieren wir es doch in Wohnungen und vermieten sie Gewinnbringend.......ned a bissi.......viel soll das abwerfen. Vollidioten......auf der Bank bekommst nicht mal 1.5% Zinsen, owa des Wohnungsvermieten sollt schon 80% bringen. Naja......Hausverwaltung.....Steuerberatung.....kostet ja alles so viel Geld und es bleib ja nicht mehr so viel übrig dann. Geht's scheißen, am ende bleiben noch immer 20% oder mehr übrig!

Jammern auf Hohem Niveau oder was ist das hier?


Alle haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen.......mit vollen Hosen ist es immer leicht stinken! Ich greife hier keinen persönlich an, owa i glaub bei sehr vielen fehlt schon der normale Hausverstand. Lauter überstudierte Vollpfosten, die einem das Leben erklären wollen.......jemanden der 17 Stunden am Tag arbeitet damit er über die Runden kommt.
 
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Erstens ich habe nichts von einem Ertragswertverfahren geschrieben.
Zweitens ich weiß nicht, wie oder woher du deine Interpretation der Kapitalwertmethode her hast. Du hängst dich zu sehr an der DCF auf. War vielleicht mein Fehler diesen Begriff zu verwenden, weil zu weit gegriffen. Die Kapitalwertmethode bedient sich zwar der Methode der DCF aber nicht mit dem Fokus auf die Bewertung sondern mit Fokus auf die Investitionsrechnung.
Wovon du sprichst bezieht sich auf die (Unternehmens)bewertung. Und da hast du vollkommen recht. Diese unterliegt stark der subjektiven Einschätzung.
Aber die Kapitalwertmethode ist schon einigermaßen objektiv, sofern es Objektivität überhaupt gibt. Und man kann Investitionen damit sehr gut beziffern.

Ich nehme an es gäbe unbegrenztes Wachstum? Wo hast du das her? Ich habe schon vor 14 Jahren die Meinung vertreten, dass unbegrenztes Wachstum nicht möglich ist. Aber ein verzerrtes Preisgefüge ist nicht unbedingt das Resultat "begrenzter Ressourcen. Insbesondere die von dir genannten und kritisierten Verwerfungen auf dem Kapitalmarkt sind einzig und allein dem Zinseszins zu schulden. Und wie ich sicher nicht erklären muss, bedeutet Zinseszins immer einen Anstieg über die e-Funktion. Da das reale Wachstum aber einem logistischen Wachstumsverlauf folgt, haben wir das Problem, die laufenden Zinsen (und damit steigende Preise) die in der Geldmenge ja noch nicht eingerechnet sind, zu bedienen.
Ist jetzt nur ganz kurz angerissen, das genauer auszuführen, würde vollends den Rahmen hier sprengen.

ich schrieb müsste also Konjunktiv ....und ja ob volkswirtschaftlich richtig sei dahingestellt, aber wenn ich meinen eigenen Nutzen maximieren möchte, wäre der Kapitalmarkt die rational richtige Entscheidung
 
@Romantiker

Ja hast eh recht....nur bedarf es einer grundlegenden Reform unseres Wirtschaftssystems, Eingriffe in Mietrecht oder Mietpreise bringen da wenig, die Gehälter müssten endlich nach oben korrigiert werden und noch vieles mehr...
 
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