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Armut nach österreichischer Auffassung ist, wenn die Wohnung keinen Balkon hat, für den Geschirrspüler gerade kein Geld da ist und der Nachbar öfters auf Urlaub fährt als man selbst.
Das ließe sich noch um etliche Beispiel ergänzen: Arm kommt sich heutzutage jemand vor, der kein i - Phone sein Eigen nennt. Oder keinen neuen BMW, sondern nur einen gebrauchten Dacia. Und um deinen Hinweis auf Äthiopien noch zu ergänzen: Im TV habe ich einen Bericht über die Arbeitssituation in Kambodscha gesehen. Die Textilarbeiterinnen haben dafür gestreikt, dass ihr Lohn von 20 auf 30 Euro erhöht werden soll. Monatslohn, nicht Tages- oder Wochenlohn!!!
Was mir persönlich aber Sorge bereitet, das ist die überaus hohe Arbeitslosigkeit. Und weit und breit keine Besserung in Sicht. Jene österreichischen Politiker, die sich immer mit der niedrigsten Arbeitslosenrate in der EU gebrüstet haben, die melden sich inzwischen nicht mehr so oft zu Wort. Würde man sie nämlich intensiv befragen, dann müsste sie eingestehen, dass diese damals niedrige Arbeitslosigkeit nicht ihr Verdienst war und sie überhaupt keine Ahnung haben, wie sie der momentanen Lage beikommen können.