naja, sieht man sich die wahlergebnisse der letzten zeit an, so ist das problem ned wirklich so imaginär wie man annehmen möchte.
Das Eine hat mit dem Anderen aber NIX zu tun!
Österreich HAT es nämlich nicht nötig ein paar hundert Menschen in
Zeltstädten unterzubringen, und dadurch den Bürgern zu vermitteln, als gäbe es eine spontane
Flüchtlingswelle wie z.B. in Afrika!
Gerade so ein verkorkstes Vorgehen ist ja gerade
Wasser auf die Mühlen der FPÖ, welches dann solche Wahlergebnisse mitermöglicht.
im volk macht sich in nahezu allen bevölkerungsschichten mittlerweile unmut darüber breit, dass das land langsam einen ausländeranteil erreicht hat, den nur die wenigsten wollen.
Es ist leider nach wie vor so, daß es einerseits die politischen Parteien offensichtlich nicht erklären können und Teile der Bevölkerung nicht verstehen können oder wollen, daß in der Frage leider Äpfel und Birnen in einen Topf geworfen werden.
Ausländer SIND eben nicht mehr alle gleich anzusehen. Es gibt z.B. EU-Bürger, die vertragskonform sich in Österreich aufhalten können genauso wie Österreicher (und wie Österreicher in anderen EU-Ländern), es gibt Drittstaaten-Einwanderer, es gibt Österreicher mit Migrationshintergrund und es gibt Flüchtlinge, für die sich Österreich laut internationalen Verträgen kümmern muß. Schlimm genug, daß so viele Menschen auf die menschenverachtende Hetze der FPÖ reinfällt!
fakt ist dass die grosse mehrheit der bevölkerung keine flüchtlinge möchte, lässt sich ja einfach daran erkennen, dass, sobald irgendwo flüchtlinge einquartiert werden sollen bürgermeister dagegen sind und die ihm bevölkerung zustimmt, die bundespolitik aber darüber einfach drüber fährt.
"Fakt" ist auch, daß die Menschen nicht gerne Steuern zahlen oder z.B. ein
Strafmandat. Dennoch braucht der Staat die Steuereinnahmen und Strafmandate sind nun einmal eine Art
"Erziehungsfaktor", auf den man auch nicht verzichten möchte.
"Fakt" ist auch, daß es auch Gegenbeispiele gibt.
http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2710151/
"Fakt" ist auch, daß man mit dem
Florianiprinzip, wie es von vielen in der Flüchtlingsfrage betrieben wird, das Problem nicht lösen wird!
Das soll aber nicht heißen, daß in der Verteilung nicht auch Fehler passieren, die abgestellt werden müssen!
43.000 asylwerber bekommen mindestsicherung
Erstens ist das was du schreibst nicht richtig, denn 45.000 ist die Gesamtzahl, falls der Artikel auch stimmen sollte.
EU-Bürger abgezogen, kommt man auf 37.000 "Drittstaatler" und davon wiederum scheint die größte Gruppe jene zu sein, deren Aylantrag anerkannt wurde.
Es sind also keine
Asylwerber.
Zweitens passieren da mMn gleich zwei Fehler. A.) Wenn es in diesem Bereich Fehler im System geben sollte, ist der von den Behörden abzustellen, dem Antragsteller kann man aber
Systemfehler und schwerlich vorwerfen und B.) liegt auch da der
Grundfehler, daß man den Flüchtlingen zuerst das Arbeiten verbietet und sich dann wundert, wenn der Antrag endlich positiv erledigt ist, daß der Flüchtling nicht sofort eine Arbeit hat.
Nanonaned braucht der eine Mindestsicherung, von was soll er denn bitteschön leben?
weiteres thema: familienvater >
Das es zu solchen
sozialen Härtefällen in einem reichen Land wie Österreich kommt, ist traurig und die Pflicht unseres
Sozialstaates IST genau da einzuspringen, damit so etwas eben nicht vorkommt.
Nur wenn da der Sozialstaat versagt, KANN man das aber nicht einem anderen Menschen, der ja ebenso in einer
Notsituation ist, zum Vorwurf machen, sondern eben wie gesagt nur dem System.
Traurig genug, daß es noch immer politische Kräfte wie die FPÖ gibt, die versuchen Menschen gegeneinander aufzuhetzen! Denn es ist nix anderes als
Hetze, wenn man Arbeitslose gegen Flüchtlinge/Ausländer aufrechnet. Wohin das dann schlußendlich führt hat man ja schon bei den Nazis gesehen, die Arbeitslose gegen Juden aufgerechnet haben.