Komisch, wieso seh ich dich da nie?
Mußt halt nur hinschauen.
Aber du meinst, da bin ich mir sicher, alle Ausländer.
Zuerst hieß es ja sinngemäß
"Wahlrecht nur mit heimischen Paß"! Darum hab ich ja, wie leicht nachzulesen, das
EU-Ausländerwahlrecht als bereits jetzt existierendes
"Aufweichungsbeispiel" davon angeführt.
Und ja, ich kann mir eine Ausweitung des
EU-Ausländerwahlrecht auf alle Ausländer prinzipiell vorstellen und habe das auch schon mehrfach begründet. Leider erfolgte ja bisher noch kein inhaltliches Eingehen auf diesen Gedanken.
Na gut, dann muss er halt noch ein Jährchen warten.
Oder länger, da man ja erst ab 10 Jahre um die Staatsbürgerschaft ansuchen
kann. Als gelernter Österreicher weiß man ja, daß zwischen einer Antragstellung und der positiven Erledigung ja auch noch ein bisserl Wasser die Donau runter.
Aber noch einmal, wenn wer 9 Jahre gut integriert wo lebt, frag ich mich, was denn dagegenspräche, wenn diese Person das politische System, das ihn in der Stadt direkt betrifft, auch mitbestimmen darf?
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, du hast die Steuerleistung mit ins Spiel gebracht.
Schau, ich weiß eh was ich gesagt habe, nämlich dir ein Beispiel genannt. Und bei dem Beispiel geht es vor allem um die aktive Beteiligung eines Menschen an der positiven Gestaltung der Stadt. Bei dir ist aber leider nur das Wort
Steuerleistung" hängengeblieben. Ich hoffe, du verstehst es jetzt richtig.
Entscheidend für mich ist - abgesehen von den bereits erwähnten Ausnahmen, wie z. B. auf der Bezirksebene - die Staatsbürgerschaft und sonst gar nichts.
Ich weiß, daß das für dich entscheidend ist, aber die Frage ist doch
WARUM?
Was spricht denn für dich dagegen, daß ein Mensch, der gut integriert in der Stadt lebt, sich auch am politischen Leben beteiligen kann?