wieso sind kaum noch reale und naturveranlagte devote frauen zu finden?

Vielen Dank fuer Deine Antwort. Gerne melden wir uns wenn wir in Wien sind und Lust auf Deine Kammer haetten, was durchaus sein kann. Vor allem weil unter all den Angeboten Dein Refugium das Ansprechendste fuer uns war und ist.
Beste Gruesse und weiterhin viel Erfolg
Frangipani
 
Ich hab jetzt nicht alle 9 Seiten gelesen.. dennoch möchte ich etwas dazu sagen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich nicht jede Frau - ob bisexuell oder nicht - auf ein Paar einlassen möchte, noch dazu ein Dominantes.

Ich selbst bin bisexuell, allerdings lebe ich meine Sexualität mit einer Frau ganz anders aus als mit einem Mann. Mit einem Mann kann ich - wenn es passt - durchaus meine devote Neigung ausleben, mit einer Frau käme das für mich nicht in Frage. Einfach weil ich meine Sexualität mit Frauen eher gleichberechtigt auslebe und da mehr so auf "Kuschelkurs" bin, was nicht immer Blümchensex heissen muss, aber eben nichts mit Machtverschiebung zu tun hat.

Nur so als Anregung..
 
Ich hab jetzt nicht alle 9 Seiten gelesen.. dennoch möchte ich etwas dazu sagen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich nicht jede Frau - ob bisexuell oder nicht - auf ein Paar einlassen möchte, noch dazu ein Dominantes.

Ich selbst bin bisexuell, allerdings lebe ich meine Sexualität mit einer Frau ganz anders aus als mit einem Mann. Mit einem Mann kann ich - wenn es passt - durchaus meine devote Neigung ausleben, mit einer Frau käme das für mich nicht in Frage. Einfach weil ich meine Sexualität mit Frauen eher gleichberechtigt auslebe und da mehr so auf "Kuschelkurs" bin, was nicht immer Blümchensex heissen muss, aber eben nichts mit Machtverschiebung zu tun hat.
Ich stimme Seanna da als Bisexuelle zu. Ich würd mich auch nicht gern auf ein Paar einlassen wollen (auch wenn ich nicht devot bin) sondern habe lieber nur eine Person auf die ich mich da fokussiere.
 
Ich denke eher das da die 50 shades Generation richtigem BDSM einen bremse gegeben hat. Jeder Hans Wurst nennt sich heut zutage Dom. Unerfahrene Subs kennen kaum den Unterschied zwischen Fake und Real thing.

Wir sind selbst schon eine Weile auf der Suche nach einer Ergänzung, allerdings ist das bei uns nebensächlich und wird als "Bonus" gesehen.

Ich kenne Viele Mädchen die gerne BDSM hätten, aber einfach auch ihre erwartungshaltungen haben. Von leicht devote Frauen, bis welchen die sich wünschen nach dem Sex aus dem Bett getreten zu werden um dann auf dem Boden schlafen zu müssen.

Ist ein schweres Thema, ich für meinen Teil gäbe damit aber wenig Stress, meine Subbie ist die Erfüllung meiner Träume und es gibt noch weite Strecken die wir gemeinsam zurück legen müssen/wollen.

Also,kein Stress würde ich sagen. Verlagert euer Spiel mehr auf aktive Treffpunkte oder besucht einschlägige Events. Unverhofft kommt oft, mit dem Kopf durch die Wand bringt nur einen Schädelbruch.
 
Naja ich habe eher den Eindruck, dass es mehr Devote als Masochistinnen gibt.
Wobei ich schon denke, dass viele halt devot hinschreiben, ohne zu wissen, was sie meinen.
 
Naja ich habe eher den Eindruck, dass es mehr Devote als Masochistinnen gibt.
Wobei ich schon denke, dass viele halt devot hinschreiben, ohne zu wissen, was sie meinen.

An anderer Stelle im Forum kannst dir von einem so genannten Top sagen lassen das für sie Devot das gleiche wie Maso ist.

Es ist sehr viel schwerer Dom zu sein, als Sub zu sein. Gerade diese möchtegern sind aber die, die den meisten Wind machen und alles das sich frisch Sub nennt angasen ohne auf SSC zu achten.

Dann hat ein Mädel die ersten Erfahrungen mit jemanden der sich schlicht nicht auskennt und diese Subs geben es dann gleich wieder auf weil es nicht das ist, daß erhofft oder erträumt wurde.

Dom sein, ist ein scheiß Haufen Arbeit und Jahre des Erfahrungen sammeln...

Das ist zumindest das, dass ich in meinen Gesprächen mit vielen Frauen fest gestellt habe.
 
Naja ich habe eher den Eindruck, dass es mehr Devote als Masochistinnen gibt.

Würde ich so nicht unterschreiben. Das Verhältnis dev/maso scheint mir eher ausgeglichen zu sein.
Meiner Erfahrung nach gibt es allerdings viele, die sich (aus Neugier) dem Thema Devotion annähern wollen - und das nicht erst seit den allseits bekannten Filmchen.
Was mir schon auffällt (aber erklärbar ist) : In der einschlägigen Öffentlichkeit (Parties, Locations,...) sieht man natürlich eher die Sad/Maso-Fraktion, einfach deswegen, weil D/s sich viel häufiger im privaten Rahmen abspielt (und das äußere Setting, Equipment usw nicht in diesem Maß erforderlich ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es wie Gabriana, devot ist heute nicht mehr gefragt, heute wird von Frau schon recht früh gefordert ihren Mann zu stehen.
Und ich denke nicht das die Beiden eine Sub suchen die nur im Bett dev ist, sondern schon tiefe Veranlagung in der Richtung meinen
Ich habe die Erfahrung gemacht bzw machen dürfen das gerade starke und beruflich sehr erfolgreiche Frauen im Bettchen devot sind und es genießen sich unterzuordnen.
Aber ist schon ein Weilchen her und es ist schwierig geworden niveauvolle Kontakte zu knüpfen
 
Ich habe die Erfahrung gemacht bzw machen dürfen das gerade starke und beruflich sehr erfolgreiche Frauen im Bettchen devot sind und es genießen sich unterzuordnen.
Aber ist schon ein Weilchen her und es ist schwierig geworden niveauvolle Kontakte zu knüpfen
Mehr Klischees sind dir nicht eingefallen? Das ist ja die Femininisierung des ebenso falschen Vorurteils, dass sich mächtige Männer gerne bei Dominas holen was sie brauchen.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht bzw machen dürfen das gerade starke und beruflich sehr erfolgreiche Frauen im Bettchen devot sind und es genießen sich unterzuordnen.

Mehr Klischees sind dir nicht eingefallen? Das ist ja die Femininisierung des ebenso falschen Vorurteils, dass sich mächtige Männer gerne bei Dominas holen was sie brauchen.

Ganz von der Hand zu weisen ist das jedoch nicht.
Dabei geht es mMn weniger darum, ob beruflich erfolgreich usw, sondern dass für Devotion eine starke Persönlichkeit erforderlich ist.
Immerhin geht es dabei darum, Stärke bewusst und gezielt abzugeben, um ein konsensuelles, freiwilliges, abgegrenztes Machtgefälle aufzubauen.
Und wie kann jemand etwas abgeben, das er/sie gar nicht hat?

Devotion als Kompensation mangelnder Lebenstüchtigkeit ist kein erfolgversprechender Weg.
Darüber hinaus würde es den dominanten Part heillos überfordern (und daran, dass sich jemand auf so etwas einlassen würde, erkennt man mMn schon den Möchtegern).

Soweit jedenfalls meine - durchaus reale - Erfahrung
 
Mehr Klischees sind dir nicht eingefallen? Das ist ja die Femininisierung des ebenso falschen Vorurteils, dass sich mächtige Männer gerne bei Dominas holen was sie brauchen.

Warum der Angriff? Es geht nur um Erfahrungsaustausch?

Meine sub/Frau leitet im Berufsleben überaus erfolgreich ein Unternehmen. Das heißt nicht, daß dass auf jede Frau zu trifft nur das es wohl ein guter Teil moderner Frauen durchaus verstehen ihren "Mann zu stehen" und dennoch die Hingabe und Stärke besitzen sich im privaten Rahmen ihrem Partner des vertrauens in ein sexueller oder alltägliches Machtgefälle zu begeben.

Zum Abschluss, Klischees gibt es schlussendlich oftmals nicht umsonst?
 
Habt ihr es schon auf "quaelmich.at" oder auf "fesselnd.at" probiert?
Na ich habe mit 2 Paare die ach auf suche sind gesprochen. Das eine Par sucht einen Mann als Diener. Der bekommt gehalt von ihnen.
Und die anderen hatten das gleichr problem, erst als sie ebenfalls Einen Gehalt in aussicjt testellt haben hat sich eine Junge Dame gemeldet. Aber ob was geworden ist weiß ich nicht.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht bzw machen dürfen das gerade starke und beruflich sehr erfolgreiche Frauen im Bettchen devot sind und es genießen sich unterzuordnen.
Aber ist schon ein Weilchen her und es ist schwierig geworden niveauvolle Kontakte zu knüpfen
Das ist ja genau das was ich meine, eine Frau die durch und durch devot wäre, sich und ihre Bedürfnisse im Alltag komplett dem Ehemann und der Familie unterordnet, die gibts kaum mehr.
Wobei ich schon verstehe warum es an niveauvollen Kontakten mangelt. Nur im Bettchen devot und unterordnen, das ist Show... heute spielen wir mal Subbie.

Jemand der die tiefe Veranlagung hat wird sich sicher nicht nur im "Bettchen" ausleben und von daher brauchts da eben auch ein Gegenüber für den BdSM mehr ist als ein fick sie hart im Bettchen.
Und die gibts wirklich sehr selten, 99% derer die sich Dom nennen wären mit einer "echten" Sub überfordert
 
Das ist ja genau das was ich meine, eine Frau die durch und durch devot wäre, sich und ihre Bedürfnisse im Alltag komplett dem Ehemann und der Familie unterordnet, die gibts kaum mehr.
Wobei ich schon verstehe warum es an niveauvollen Kontakten mangelt. Nur im Bettchen devot und unterordnen, das ist Show... heute spielen wir mal Subbie.

Jemand der die tiefe Veranlagung hat wird sich sicher nicht nur im "Bettchen" ausleben und von daher brauchts da eben auch ein Gegenüber für den BdSM mehr ist als ein fick sie hart im Bettchen.
Und die gibts wirklich sehr selten, 99% derer die sich Dom nennen wären mit einer "echten" Sub überfordert

Du meinst damit das zu einer wirklich submissive Frau ein traditionelles Rollenbild gehört? So wie in gewissen Hinterlandstaaten wo Frauen noch erschlagen werden dürfen wenn sie vom schwiegerbruder oder so vergewaltigt werden?

Sorry aber ich verstehe absolut nicht warum eine hochintelligente Frau nicht ihr Potential ausleben kann und das in allen Lebens bereichen? Mir ist es wichtig danach zu streben der beste Mensch zu sein der ich sein kann und das gleiche Wünsche ich ihr, nicht eine verkorksten romantrisierung.
 
Du meinst damit das zu einer wirklich submissive Frau ein traditionelles Rollenbild gehört? So wie in gewissen Hinterlandstaaten wo Frauen noch erschlagen werden dürfen wenn sie vom schwiegerbruder oder so vergewaltigt werden?

Sorry aber ich verstehe absolut nicht warum eine hochintelligente Frau nicht ihr Potential ausleben kann und das in allen Lebens bereichen? Mir ist es wichtig danach zu streben der beste Mensch zu sein der ich sein kann und das gleiche Wünsche ich ihr, nicht eine verkorksten romantrisierung.

ich glaub da wurde ich falsch verstanden, zum einen warum bedeutet traditionelles Rollenbild immer das Frau auch Gewalt angetan wird. Warum wird Frau heute schief angesehen wenn sie für sich entscheidet ein traditionelles Rollenbild leben zu wollen, Ehemann und Familie im Vordergrund. Sind bei uns in den 50/60er Jahren die Frauen grundsätzlich vergewaltigt oder erschlagen worden?

Ich bin Sklavin durch und durch, Eigentum meines Gebieters und hab sogar 2 Jobs und ein zeitintensives Ehrenamt. Entspreche also dem derzeitig Klischebild von Frau mit Mehrfachbelastung. Ich würde aber auch im 100% Sklavin sein aufgehen, ich liebe es zu betüddeln ihm zu dienen.
 
ich glaub da wurde ich falsch verstanden, zum einen warum bedeutet traditionelles Rollenbild immer das Frau auch Gewalt angetan wird. Warum wird Frau heute schief angesehen wenn sie für sich entscheidet ein traditionelles Rollenbild leben zu wollen, Ehemann und Familie im Vordergrund. Sind bei uns in den 50/60er Jahren die Frauen grundsätzlich vergewaltigt oder erschlagen worden?

Ich bin Sklavin durch und durch, Eigentum meines Gebieters und hab sogar 2 Jobs und ein zeitintensives Ehrenamt. Entspreche also dem derzeitig Klischebild von Frau mit Mehrfachbelastung. Ich würde aber auch im 100% Sklavin sein aufgehen, ich liebe es zu betüddeln ihm zu dienen.

Auf ein traditionelles Rollenbild runter zu sehen würde ich mir nicht erlauben. Es sind lebensentscheidungen die man eben trifft, desshalb mag ich Beurteilungen wer was ist überhaupt nicht. Zuallererst sind wir eben Mensch, noch vor Mann oder Frau. Wir alle streben nach etwas das fällt bei jedem verschieden aus. Meine Sub hat sich als Mensch ein Ziel gesetzt und macht damit viel Gutes, dennoch gehört sie mir, ihre Seele mir, sie voll und ganz mir alleine und ist mein Spielzeug und sie weiß das.

Würde ich verlangen das sie alles was sie aufgebaut hat für mich zurück lässt würde sie es für mich machen, aber ich würde ihr einen Teil ihrer Menschlichkeit nehmen und die zählt nunmal für mich am meisten.
 
An anderer Stelle im Forum kannst dir von einem so genannten Top sagen lassen das für sie Devot das gleiche wie Maso ist
Angesichts der Millionen Beiträge in diesem Forum kann man zu praktisch jedem Thema praktisch jeden Blödsinn finden, wenn man nur möchte. Bei aller Schwierigkeit der begrifflichen Abgrenzung ist das natürlich einfach nur Humbug.

Es ist sehr viel schwerer Dom zu sein, als Sub zu sein
Wenn Du die rein "handwerkliche" Ebene damit meinst, dann hast Du natürlich weitgehend Recht. Aber man sucht sich nicht aus, was einen geil macht, und wenn das nur eine der beiden Seiten ist, dann ist man halt so - auch wenn es vielleicht in der Umsetzung schwierig sein mag.

Gerade diese möchtegern sind aber die, die den meisten Wind machen und alles das sich frisch Sub nennt angasen ohne auf SSC zu achten
Wenn ich mir überlege, was mir Frauen im Lauf der Jahre schon alles erzählt haben, dann ist Rücksichtslosigkeit keine Frage von Lebensalter oder Erfahrung, sondern lediglich eine von Charakter(losigkeit) und/oder Ignoranz. Meine ersten Versuche als Top waren wahrscheinlich aus der Sicht meiner Partnerinnen ziemlich ausbaufähig; ich habe sicherlich keine von ihnen überfordert, sondern war damals eher noch zu zurückhaltend.

Dann hat ein Mädel die ersten Erfahrungen mit jemanden der sich schlicht nicht auskennt und diese Subs geben es dann gleich wieder auf weil es nicht das ist, daß erhofft oder erträumt wurde
Man sollte im höchst eigenen Interesse darauf achten, mit wem man sich ins Bett legt, auch ausserhalb von SM. Inzwischen gibt es im Netz ja schon dermaßen viel Material zu dem Thema, dass man dem kaum noch entkommen kann. Ich weiss gar nicht, wann ich das letzte Mal ein Date hatte, bei dem sich mein Gegenüber nicht auf irgendeine Art und Weise covern ließ.

Dom sein, ist ein scheiß Haufen Arbeit und Jahre des Erfahrungen sammeln...
Nö, überhaupt nicht. Ich habe jetzt mehr Erfahrungen, als vor 10 Jahren, und ich hatte vor 10 Jahren mehr Erfahrung als vor 20 Jahren - klar. Aber "ein scheiß Haufen Arbeit" war das nie, sondern es hat mir immer Spaß gemacht und war immer geil. Warum sonst hätte ich das denn tun sollen, es zahlt mir ja niemand etwas dafür?

Habt ihr es schon auf "quaelmich.at" oder auf "fesselnd.at" probiert?
Ich hab' ersteres programmiert.

Na ich habe mit 2 Paare die ach auf suche sind gesprochen. Das eine Par sucht einen Mann als Diener. Der bekommt gehalt von ihnen.
Und die anderen hatten das gleichr problem, erst als sie ebenfalls Einen Gehalt in aussicjt testellt haben hat sich eine Junge Dame gemeldet. Aber ob was geworden ist weiß ich nicht.
Nun, einen Diener oder eine Dienerin zu suchen ist halt auch ziemlich ambitioniert. Rasend große wird die Zahl der Kandidaten nicht sein, und - ganz ehrlich - ob die zukünftige Herrschaft dann nicht nur in der Titelzeile entspricht, sondern auch im Detail zwischenmenschlich den Vorstellungen der/des zukünftigen Subs, ist alles andere als aufgelegt.

Ich hatte vor Jahren einmal einen längeren Mailwechsel mit einer Frau, die genau so einen "Job" haben wollte. Sie war Akademikerin, hat dann aber bemerkt, dass sie eigentlich am liebsten einfach nur einem Paar dienen möchte - und zwar durchaus auch sehr altmodisch und klassisch, als Hausmädchen und Köchin, ohne selbst irgendetwas entscheiden zu müssen (ich habe ihr das nie zu 100% abgenommen und immer noch den Verdacht, dass dieser Wunsch die Probe in der gelebten Praxis nicht überleben wird bzw. überlebt hat). Jedenfalls aber hat sie kein Paar gefunden, das a) Interesse und b) die wirtschaftlichen und räumlichen Voraussetzungen dafür gehabt hätte und wo c) auch noch gegenseitige Sympathie vorhanden gewesen wäre.

Nur weil man einen - egal wie exotischen oder alltäglichen - Fetisch hat, werden die restlichen Aspekte der Partnersuche ja nicht einfacher.

Das ist ja genau das was ich meine, eine Frau die durch und durch devot wäre, sich und ihre Bedürfnisse im Alltag komplett dem Ehemann und der Familie unterordnet, die gibts kaum mehr
Die gab's auch früher kaum, so ehrlich muss man sein. Vor ein paar Jahrzehnten gab es mehr Frauen, die auf Ehemann und/oder Familie angewiesen waren, als das heute der Fall ist - und je nach Umgebung waren die zum Teil gut beraten, sich nach aussen hin bereitwillig in diese Rolle einzufügen. Gib Frauen Bildung und wirtschaftliche Unabhängigkeit, und sie werden das tun, was sie tun wollen - die Zahl der "naturdevoten" wird dann erst erkennbar, und die ist halt sehr gering.

Wobei ich schon verstehe warum es an niveauvollen Kontakten mangelt. Nur im Bettchen devot und unterordnen, das ist Show... heute spielen wir mal Subbie
Bis zu diesem Punkt fand ich Dein Posting ganz ok: Rein persönlich finde ich "naturdevote Frauen" (mir stellen sich bei dem Wort die Haare auf, für mich selber würde ich das anders und nicht so schmeichelhaft bezeichnen) extrem langweilig und unattraktiv, aber wenn jemand darauf steht: Bitte sehr. Umgekehrt darf sich auch jede Frau aussuchen, was sie mag und wie sie sich verkauft.

Aber: Das gilt auch umgekehrt. BDSM ist ein Aspekt meiner Sexualität, den ich nicht missen möchte, und es macht mir sehr viel Spaß, mir sympathische Frauen herumzukommandieren, abzurichten, fessen, schlagen, whatever. Niveauvoll (schon wieder so ein Wort) ist so eine Frau für mich aber genau dann, wenn sie ein eigenes Leben hat und auf die Reihe bekommt, sei es beruflich, sportlich, kulturell - und dann eben halt auch sexuell. Man kann es natürlich spielen nennen, wenn sich jemand "nur" im Bett unterordnet, aber hey: Das ist Deine Wortwahl, nicht meine, und ich sähe nicht, was rein inhaltlich dagegen einzuwenden wäre. Gemacht wird beim Sex, was für beide geil ist, und umgekehrt spielt alles, was geil ist, ins sexuelle hinein. Ist die Unterwürfigkeit beim Sex also nicht nur (Deine Worte) "Show", sondern Ausdruck der gesamten Persönlichkeit, die sich immer und andauernd unterodnen möchte, dann habe ich als Top zwei Möglichkeiten, das zu interpretieren: Entweder ist "immer Sex", das ist dem realen Leben einfach nicht angemessen, oder es fühlt sich armselig an, weil die gute Frau ohne mich nicht lebensfähig wäre.

Jemand der die tiefe Veranlagung hat wird sich sicher nicht nur im "Bettchen" ausleben und von daher brauchts da eben auch ein Gegenüber für den BdSM mehr ist als ein fick sie hart im Bettchen
Oje, die "tiefe Veranlagung". Du bist alt genug, um die ZH-Mailingliste zur Jahrtausendwende erlebt zu haben - schon damals kam das immer wieder hoch, und viel hat sich offenbar nicht geändert. Ich möchte da keine Illusionen zerstören, aber die "tiefe Veranlagung" ist um keinen deut besser oder ehrenhafter, als gelegentliches "Spielen". Schlimmstenfalls ist sie allerdings eine Persönlichkeitsstörung, und immerhin das ist bei gelegentlichen Spielchen viel weniger wahrscheinlich der Fall - aus meiner Sicht als Top bin ich daher mit einer selbständig denkenden und agierenden Frau eindeutig auf der sicheren Seite.

Und die gibts wirklich sehr selten, 99% derer die sich Dom nennen wären mit einer "echten" Sub überfordert
Ich kenne verdammt viele Tops in jeder Altersklasse, aber die paar wenigen, die damit nicht überfordert wären, hätten keine Lust, sich darauf einzulassen (bzw. kenne ich einen, der sehr davon geschwärmt hat - nach 3 Jahren war er dann ausgebrannt). Man reduziert damit ja auch das eigene Leben auf das eines Versorgers... wozu? Alles, was man dafür zurückbekommt, kann man auch - deutlich entspannter - von einer stärkeren Frau bekommen.
 
Nö, überhaupt nicht. Ich habe jetzt mehr Erfahrungen, als vor 10 Jahren, und ich hatte vor 10 Jahren mehr Erfahrung als vor 20 Jahren - klar. Aber "ein scheiß Haufen Arbeit" war das nie, sondern es hat mir immer Spaß gemacht und war immer geil. Warum sonst hätte ich das denn tun sollen, es zahlt mir ja niemand etwas dafür?

Ich stimme dir überall absolut zu, was passieren sollte ist halt oft nicht was passiert und kommt stark darauf an was man macht, bzw mit wem man sich beschäftigt. Da ich das nicht nur mit erfahrenen mache, sondern auch einen Reiz daran finde Leute und Paaren eine Hand beim Einstieg in das Thema zu reichen sehe ich viele, auch nicht so schöne Sachen. Nenn es Helferkomplex XD.

Zu dem "quote" nur weil Arbeit Spaß machen kann, macht es das nicht zu weniger Arbeit. Sich vernünftig zu informieren, Erfahrungen im selbst versuch sammeln, das alles macht Spaß ist nötig um ein Bild zu haben was man wie richtig macht. Tut man das nicht, setzt man seinen Partner unnötigen Risiken aus. Man ist doch Perfektionist, was man macht, egal was es ist im Leben, darauf bereitet man sich vor, das macht man gut und mit Leidenschaft, das macht man mit Spaß, dennoch, ist es Arbeit.
 
Zurück
Oben