Und wenn sie es nicht getan haben, die Tanten (ignorieren nämlich), war es besonders anregend, nehme ich an.
Ja, die Tanten waren schon seltsam biestig. Vergnüglich wurde es nur, wenn du dich ihnen ausgeliefert hast. Wahrscheinlich wurde so meine subalterne Ader belebt, die ja beim ABDL-Spiel so tragend ist. Adulte männliche Unterwürfigkeit und weibliche Dominanz spielen so wunderbar zusammen.
Wenn beim ABDL-Spiel beim Wickeln die Klappe der Babyhose zugeknöpft wurde, ruhte die Hand der Tante kurz auf der kleinen Beule und es wurde so schön warm. Ja, man war angefasst und das Gummi oder PVC wurde warm und weich und verströmte seinen speziellen Duft, den man seit diesen Kindertagen nicht mehr vergisst.
Ich kam mit fünf ins Kinderheim und war bis neun Bettnässer, also ein leichtes Opfer übergriffiger Tanten. Und so wie mir mein eigenes Pfeiferl beim Gummihosenanlegen stand, so stand es allen anderen Buben auch, die in ihr Höschen zur Nacht gewickelt wurden. Und die Tanten waren die Herrscherinnen, und diejenigen, die willige und hübsche Buben herzten. Sie waren der weiche, weiblich duftende Part einsamer Sehnsucht nach Zuwendung. Welcher hübsche Bub würde sich dieser Zuneigung entziehen wollen.
So geschah es, dass mich die Kleinanzeigen von Gummiwäscheanbietern für adulte Babys in den Illustrierten als pupertierender Junge ins Auge fielen und ich mir kaum erwachsen erste Gummihöschen bestellte.
Und ja, es wagen, sich auszuliefern und einer weiblichen Person in erotischen Momenten zu verraten, dass man von ihr gewickelt und im Gummihöschen gestreichelt, geliebt und gefickt werden will, sind unglaublich erregende Momente. Werden sie erfüllt, wird das erotische Glück vollkommen. Kommt dann noch eine dominante Art der Freundin hinzu, die klar ausspricht, dass man nur ein Bubenzipfel hat und kein richtiger Mann ist, dann wird der kleine Mann hart und spritzt vergnüglich ins Gummihöschen. Das ist dann meist der Beginn einer innigen Freundschaft.