Wir / "die anderen" - und Pauschalierungen

Damit richtig umzugehen lernen schon die Kids im Kindergarten.

Nein.
Ganz und gar nicht.
Eher lernen Kinder schon im Kindergarten, dass es jemanden gibt, der am längeren Hebel sitzt und man sich anzupassen hat.

Und wir sind dann auch bei Bereichen in denen lieber der Mund gehalten wird, anstatt, wirklich auch gemischte Sichtweisen zu fruchtbarer Diskussion führen zu lassen...das alles macht etwas mit dem Wertschätzungsempfinden und in Folge dessen auch mit der Motivation...irgendwer, als Teil einer Gruppe und nicht jemand, der sich abhebt, dessen persönliche Überzeugung wahrgenommen wird -> und gerade das ist schade, weil es sie zwar gibt, aber viel mehr Menschen dieses Potential hätten und so vieles (auf ihre eigene Art und Weise) beitragen könnten.
 
Nein. Aber sich der richtigen Gruppe anzuschließen, wenn man schon aktiv sein möchte ist effektiver als sich als ein Einzelkämpfer einzubringen.

okay, verstanden....aber ich innerhalb der gruppe ist doch aktiv werden oder sich durchzusetzen oft schwerer als gegen den sogenannten Gegner, also bin ich als individiuum genau so allein:D
 
Nein. Aber sich der richtigen Gruppe anzuschließen, wenn man schon aktiv sein möchte ist effektiver als sich als ein Einzelkämpfer einzubringen.
Es wäre effektiver, wenn man wahrgenommen werden würde...in vielen Bereichen ist es ein Quantitätsding und net mehr.
Kein hinterfragen, keine Impulse, keine Dynamik in Überzeugung und Orientierung -> ein "was liegt, des pickt" und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es wäre effektiver, wenn man wahrgenommen werden würde...in vielen Bereichen ist es ein Quanitätsding und net mehr.
Kein hinterfragen, keine Impulse, keine Dynamik in Überzeugung und Orientierung -> ein "was liegt, des pickt" und fertig.
Diese "wahrnehmen"sollte aber von Qualität getragen werden,ansonsten sind wir bei Populismus oder Traumwelten.
Begrifflichkeiten zum Hot Spot zu machen um wahrgenommen zu werden zählt für mich z.B.nicht dazu.
Eine fundierte Meinung zu haben jedoch unbedingt.
Und ja,mit schwimmen solange der Rahmen passt,warum nicht?
Ich oute mich als Einzelkämpfer,liegt zum Teil an meiner Person und zum anderen Teil daran,das ich Grabenkämpfe als Zeitverschwendung betrachte und daher solo mehr erreichen kann.
 
Eher lernen Kinder schon im Kindergarten, dass es jemanden gibt, der am längeren Hebel sitzt und man sich anzupassen hat.

Naja, Kindergartenalter ist ja auch ein bißchen früh, um aus Kids echte gesellschaftskritische Revoluzzer zu machen. :D

Aber im Ernst: Kinder lernen wie die Gesellschaft funktioniert, mit allem Guten und Üblen. Das ist auch gut so. Und dass es Hirachien gibt ist auch kein Übel per se.

Und wir sind dann auch bei Bereichen in denen lieber der Mund gehalten wird, anstatt, wirklich auch gemischte Sichtweisen zu fruchtbarer Diskussion führen zu lassen...das alles macht etwas mit dem Wertschätzungsempfinden und in Folge dessen auch mit der Motivation...irgendwer, als Teil einer Gruppe und nicht jemand, der sich abhebt, dessen persönliche Überzeugung wahrgenommen wird -> und gerade das ist schade, weil es sie zwar gibt, aber viel mehr Menschen dieses Potential hätten und so vieles (auf ihre eigene Art und Weise) beitragen könnten.

Das sollte sich dann aber im Zuge von Erwachsenwerden/ Schule/Studium zum Guten entwickelt haben, sonst ist da was schief gelaufen. Also alles zur rechten Zeit.
 
ich kann nur soviel dazu sagen das ich mich sehr oft in der eigenen Familie irgendwie nicht als dazugehörig, oder gar fremd fühle.
Der einzige der das hat oder nicht hat, der einzige der schon oder noch nicht hat (die Liste ist doch sehr lang)
Zum Thread: Es ist doch in unserem Unterbewusstsein (aus früheren Zeiten und da meine ich nicht nur die Jahrzehnte sondern Jahrtausende) das man bessere Überlebenschancen hat wenn man mit der breiten Masse mitschwimmt als wenn man sich als ein einzelner gegen eine ganze Horde stellen muss.
 
ich kann nur soviel dazu sagen das ich mich sehr oft in der eigenen Familie irgendwie nicht als dazugehörig, oder gar fremd fühle.
Der einzige der das hat oder nicht hat, der einzige der schon oder noch nicht hat (die Liste ist doch sehr lang)
Zum Thread: Es ist doch in unserem Unterbewusstsein (aus früheren Zeiten und da meine ich nicht nur die Jahrzehnte sondern Jahrtausende) das man bessere Überlebenschancen hat wenn man mit der breiten Masse mitschwimmt als wenn man sich als ein einzelner gegen eine ganze Horde stellen muss.
Mit dem mitschwimmen hast du vollkommen recht und ist auch legitim...
Zur Familie,ich hab mich schon früh als schwarzes Schaf positioniert und so meinen Platz gefunden.
 
Naja, Kindergartenalter ist ja auch ein bißchen früh, um aus Kids echte gesellschaftskritische Revoluzzer zu machen. :D

Aber im Ernst: Kinder lernen wie die Gesellschaft funktioniert, mit allem Guten und Üblen. Das ist auch gut so. Und dass es Hirachien gibt ist auch kein Übel per se.

Das kleine ich bin ich. ;-)
Als das was zählt, nämlich Vielfalt, die gemeinsam mehr sein kann.
In der Realität hast du in Kindergärten ausgeprägtes Rollenverhalten und durchaus auch Ausgrenzung und eine Unterdrückung von "Andersartigem", oftmals ohne den Individualismus ausreichend zu würdigen.

Es geht nicht darum dagegen zu sein, sondern um Akzeptanz.
 
Das kleine ich bin ich. ;-)
Als das was zählt, nämlich Vielfalt, die gemeinsam mehr sein kann.
In der Realität hast du in Kindergärten ausgeprägtes Rollenverhalten und durchaus auch Ausgrenzung und eine Unterdrückung von "Andersartigem", oftmals ohne den Individualismus ausreichend zu würdigen.

Es geht nicht darum dagegen zu sein, sondern um Akzeptanz.

Naja, es gibt halt gut und schlecht geführte Kindergärten.......
 
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