Wir / "die anderen" - und Pauschalierungen

Wäre eventuell ratsamer ein wenig mehr Menschen zu haben, die nicht nur Gehirn Besitzer, sondern auch Gehirn Verwender sind und sich selbst unabhängig von den jeweils aktuellen Gesellschafts- und Gruppenkonventionen ein eigenes Bild machen, eine eigene Meinung bilden - anstatt weitgehend Blind und Unreflektiert Vorurteile und Denkmuster zu übernehmen um beim jeweiligen "Gemeinschaftlichen Gruppenkuscheln" mitmachen zu können :fies:

LG Bär

Gibt es ja zu genüge. Nur dummerweise haben diese "Verwender" in den Augen anderer Verwender immer das falsche Bild, die falsche Meinung, sind blind und haben Vorurteile. Irgendwas scheint da schief zu laufen. :D
 
die nicht nur Gehirn Besitzer,

sollten doch alle sein

sondern auch Gehirn Verwender

wird schon wesentlich schwerer

Gemeinschaftlichen Gruppenkuscheln

ist aber viel gemütlicher und einfacher.

eine eigene meinung zu haben und diese zu vertreten bedeutet eventuell starken gegewind. kann ja durchaus sein das deine meinung für viele nicht zu verstehen ist. und dann bläst dir ein starker gegenwind ins gesicht. davor haben eventuell viele angst. also sind wir wieder beim gemeinschaftlichen gruppenkuscheln. kannst dich besser verstecken.
 
@Mitglied #164359 : Ich denke, deine Ansätze greifen etwas zu kurz. Kategorisierung und Pauschalisierung ist das Eine - aber nur so kann man eine Menge über bestimmte Attribute verbundener Personen adressiert/gehandelt werden - das ist jetzt nicht automatisch eine "Bewertung", oder Aburteilung.

Mir scheint es nur so, dass basierend u.a. auf historischen Ereignissen und darauf folgender, gegenpolig laufender Indoktrination eine grundsätzliche Geisteshaltung etabliert wurde, die für eine ausbalancierte Betrachtungsweise Hinderlich ist und mittlerweile Auswüchse bis hin zur Zensur hat.

bG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
eine eigene meinung zu haben und diese zu vertreten bedeutet eventuell starken gegewind. kann ja durchaus sein das deine meinung für viele nicht zu verstehen ist. und dann bläst dir ein starker gegenwind ins gesicht. davor haben eventuell viele angst. also sind wir wieder beim gemeinschaftlichen gruppenkuscheln. kannst dich besser verstecken.

Eine eigene Meinung kann sich ja bilden wer will. Ob die was taugt ist eine andere Frage. Und Gott sei Dank gibt es noch den guten alten Gegenwind.

Wo kämen wir denn hin wenn Jedermanns Meinung gesellschaftliche Relevanz erlangen könnte, ohne dass dazu demokratische Prozesse erforderlich wären?
 
Wo kämen wir denn hin wenn Jedermanns Meinung gesellschaftliche Relevanz erlangen könnte, ohne dass dazu demokratische Prozesse erforderlich wären?
du denkst immer so hochtrabend. fang mal im kleinen an zu denken. ich kann eine meinung zu etwas haben die aber keine relevanz erreichen muss. trotzdem hab ich eine meinung. so sollte es nämlich immer sein. eigentlich sollte jeder sich eine eigene meinung bilden und diese dann vertreten. selbst da im forum. und da ist von großer relevanz nun nicht die rede.
 
..... also sind wir wieder beim gemeinschaftlichen gruppenkuscheln. kannst dich besser verstecken.
Ja, nur dieses Gruppenkuscheln bildet auch mitunter einen "Echo Raum" oder "Echo-Blase" ist glaube ich ein recht neuer Ausdruck und bedeutet, Bestätigung und Verstärkung (von Ideen, Idealen, Vorurteilen) bis hin zu Extremen .. eventuell samt implizit einhergehender Radikalisierung. Ich denke es mangelt vielerorts am selbständigen Denken und dieses Bedürfnis irgendwo dazugehören zu wollen, gerade in Zeiten wo sich andere Strukturen auflösen und Viele auch zunehmend "Entwurzelt" sind, trägt ein Übriges dazu bei.

bG Bär
 
Und Echokammern und Informationsüberschuss fördern das postfaktischen Zeitalter, in dem wir mittlerweile angekommen sind.
Und obwohl ich das eigentlich weiss, versuche ich allzu oft noch immer mit Fakten zu überzeugen.
 
Und Echokammern und Informationsüberschuss fördern das postfaktischen Zeitalter, in dem wir mittlerweile angekommen sind.
Und obwohl ich das eigentlich weiss, versuche ich allzu oft noch immer mit Fakten zu überzeugen.
In unserer Welt mag ja vieles zählen, aber Fakten leider oft recht wenig. Insbesondere haben viele absolut keinen naturgegebenen gesunden Verstand mehr, leider.
 
was is sex bitte...i red ja auch von eishockeyspielen, fußball spielen tarockieren a ganze nacht..solche sachen...oba wos bitte is sex...braucht ma do no wem dazu:shock:

Ich meine mich dunkel erinnern zu können :hmm:... Ein oder Mehrere sollten bei dem Sex da noch zusätzlich mitspielen .... hmmmm .... sollte vielleicht einen Auffrischungslehrgang belegen .... ich schau mal auf die VHS und WIFI site ......

LG Bär
 
Ich meine mich dunkel erinnern zu können :hmm:... Ein oder Mehrere sollten bei dem Sex da noch zusätzlich mitspielen .... hmmmm .... sollte vielleicht einen Auffrischungslehrgang belegen .... ich schau mal auf die VHS und WIFI site ......

LG Bär
es wäre dann sehr nett wenn du mir information zukommen lassen könntest. i kenn mi jo ned so aus im net....wo kenn i mi überhaupt aus...is ein anderes thema.
aber du wirst mich in deiner grenzenlosen güte sicher nicht blöd sterben lassen.;)

sex......klingt irgendwie scho gut...wie sixpack....ned die bauchmuskeln....eher die bier:D
 
es wäre dann sehr nett wenn du mir information zukommen lassen könntest....
Die VHS site ist down bis 8.1.17 und bei WIFI hab' ich auch nichts gefunden ... dürfte dann doch nicht sooo DAS Thema sein ...
Eventuell könnten uns die zwei Bücher weiterhelfen - was meinst:

Sex - Betriebsanleitung
Sex für Dummies

Bier in Flaschen, nicht im Pack ... Guinness Extra Stout
Irgendein Erinnerungsfragment deutet darauf hin, dass die intellektuellen Anforderungen für Sex nicht allzu hoch waren ... oder sind .... so es den noch gibt ...
also dürfte Sex womöglich auch etwas für Flaschen (gewesen) sein :D

BG Bär
 
Ich rede bzw. schreibe nicht von Bösartigkeit oder Schuldhaftigkeit, sondern davon, wie Kinder agieren.

Es ist auch nicht "spielerisch" aus meiner Sicht, sondern eher eine Art "Subkultur", die sich je nach Umgebung unterschiedlich stark, aber immer ausbildet, und die halte ich für ziemlich normal. Kann man gut beobachten, wie Kinder in einer Schulklasse reagieren, wenn die Klassenpetze einen Klassenkameraden hinhängt, wenn der abschreibt z.B.

Und ich denke weiterhin, daß ein ähnliches Verhalten im Erwachsenenalter nicht unbedingt "kindisch" ist - weil dieser Begriff im Grunde genommen dem kulturellen Lack geschuldet ist, mit dem wir uns so gerne schmücken.

Hier geht es ja um Ausgrenzung "der Anderen". Wenn ich mir die Sache wertneutral - also ohne Begriffe wie bösartig oder kindisch - ansehe, dann fällt mir dazu ein, daß sich Gruppen innerhalb eines Systems mit eigenen Verhaltensnormen bilden. Gilt für Kinder wie Knastinsassen, Schulklassen wie Zuwanderer. Je restriktiver die "Leitkultur" empfunden wird, desto geschlossener und u.U auch aggressiver die Subkultur. Und da komme ich dann an den Punkt, wo ich meine, daß aggressives Verteidigen des "eigenen Kulturhintergrunds" genau das bewirkt, was eigentlich bekämpft wird. Kindererziehung ist notwendig, um die Kinder letzten Endes zu kooperierenden Mitgliedern innerhalb unserer Gesellschaft zu machen. Das erreicht man nicht durch Gewalt, sondern durch zugeneigte Überzeugungsarbeit. Zuwanderer kann man nicht integrieren, wenn man sie von vornherein ausgrenzt und ihnen grundsätzlich mit Misstrauen begegnet, das sorgt lediglich für eine stärkere Entwicklung der "Subkultur" die nach außen geschlossener und potentiell gefährlicher ist.

Solche Dinge zu begreifen halte ich in einer Zeit der doch schon längst weit fortgeschrittenen Globalisierung für überlebenswichtig, wie sonst sollten wir Wege finden, mit den Ängsten vor "den und dem Anderen" zurechtzukommen?




Also den Vergleich mit "Knastrecht" halte ich für noch absurder als den mit normalem Erwachsenenverhalten. Die Intentionen sind völlig unterschiedlich. Es gibt bei Erwachsenen unter bestimmten Bedingungen einen Rückfall in kindliche Verhaltensmuster, weil sie nicht imstand sind, ihre Konflikte auf vernünftige Weise zu lösen oder benehmen sich absichtlich auf kindischem Niveau, weil sie um die Verletzlichkeit menschlicher Seelen wissen, z.B. beim Mobbing.

Da bedeutet aber nicht, dass bereits Kleinkinder Mobbing als bewusst die Seele verletzendes Instrument benutzen. Sie grenzen aus, wenn jemand stört oder gegen die Regeln verstösst ( wie du schreibst "Gruppennormen ). Das ist auch ok so, denn dann lernt der Ausgegrenze frühzeitig, die Regeln einzuhalten. Muss er später als Erwachsener ja auch. Fördert letzlich auch das "Wir".

Das alles ist spielerisch und abseits jeglicher Bösartigkeit oder Schuldhaftigkeit. Wirklich böse zu handeln oder sich schuldig zu machen ist ggf. erst eine Frage der weiteren Entwicklung von Kindern im Verlaufe des Erwachsenwerdens. Eine gute Erziehung sollte sie davor bewahren. Und die kann schon im Kindergarten beginnen. Das ist das was ich gemeint habe:
 
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