Und was ist jetzt deine Frage?
Die Antworten stehen eh schon in dem Artikel: Alltagsstress, zu hohe Erwartungen in und an die Partnerschaft, fehlende Kommunikation.
Mir kommt der Artikel wie eine Werbung für die erwähnten Toy-Parties vor, wobei ich nicht glaube, dass diese ein generell gangbarer Weg ist, um aus der Lustlosigkeit rauszukommen.
Ich würd als erstes sagen: Leute, redet miteinander! Ohne Kommunikation gehts nicht! Ja, es ist schwer, grade dem Menschen, den man liebt und mit dem man zusammen ist, zu sagen, "Du, mir passt etwas nicht. Ich brauch mehr/was anderes/...", weil man dann Ablehnung von genau diesem Menschen riskiert. Er könnte ja mit einem empörten "Du spinnst ja!" reagieren. Und grade sexuelle Themen sind sehr heikel, wobei sich Männer in der Regel schwerer tun, so etwas anzusprechen, als Frauen. Aber: man kann das lernen (Mein Stichwort - wie schon so oft: Imago-Dialog - bitte googlen oder mich per PN anschreiben).
Natürlich spielt auch die moderne Leistungsgesellschaft mit hinein, aber hier hat es jeder selbst in der Hand, inwieweit er/sie sich vereinnahmen lässt. Nein, wir brauchen nicht das Zweithaus, das dritte Auto, einen Fernseher mit 2m Diagonale, oder was auch immer an Statussymbolen uns von der Werbung und den Nachbarn eingeredet wird. All diese Dinge machen uns nicht glücklich. Zeit mit dem Partner/der Partnerin, Hingabe, gemeinsam Zeit verbringen und gemeinsames erleben, das sind die Dinge, die uns glücklich machen und die uns in weiterer Folge entspannen lassen, damit kommt die Lust auf Sex auch wieder wie von selbst...