G
Gast
(Gelöschter Account)
Gestern hatte ich eine sehr interessante Unterhaltung mit einem Gast, wo wir uns die Frage stellten, welche Begrifflichkeiten für PaySex-Konsumenten sowohl für die Sexarbeiterin als auch den Konsumenten angemessen ist.
Ich nenne meine Besucher Gäste, das hat für mich etwas unverbindlicheres, gastfreundlicheres, heimeliges und einfach auch "nahe am Menschen". Mein Gast meinte, dass für ihn die Begriffe keine Rolle spielen, denn unterm Strich kommt ja ohnehin das Selbe raus. Nüchtern betrachtet, hat er durchaus recht. Jedoch musste ich ihn in dem Punkt widersprechen, dass es auch um eine Art der Wertigkeit der Person ODER auch meiner Person geht.
Betrachte ich jemanden als Gast, so werte ich mich als großartige Gastgeberin auf. Nenne ich ihn Kunde, so hat das für mich etwas Vertraglich-Bindendes an sich, was für mich eher unangenehm erscheint, ich würde mich dadurch eher gebunden fühlen. Freier käme für mich absolut nicht in Frage, denn das würde mich ausschließlich als Sexdienstleisterin reduzieren, was ich ja nicht nur bin.
Natürlich würde mich auch die andere Seite interessieren. Ich weiß natürlich nicht, wie mich meine Gäste bezeichnen (weil sie mich ja primär beim Vornamen nennen ), aber ich schätze vor allem den Begriff als Liebesdienerin oder Gesellschafterin. Aber nonaned ists unterm Strich genau das, was es ist: Zeit und Erotik gegen Geld.
Ich würde daher schon sagen, dass die Art, wie wir andere Menschen bezeichnen oft Rückschlüsse auf unsere eigene Sichtweise auf unsere eigene Person gibt.
Mich würden Eure - insbesondere der PaySex-Konsumenten und Kolleginnen interessieren, wie Ihr das seht oder ob es überhaupt eine Rolle spielt, wie Ihr bezeichnet oder gesehen werdet. Oder - welche Bezeichnung würde Ihr Euch wünschen?
Ich freue mich auf einen interessanten Gedankenaustausch.
Ich nenne meine Besucher Gäste, das hat für mich etwas unverbindlicheres, gastfreundlicheres, heimeliges und einfach auch "nahe am Menschen". Mein Gast meinte, dass für ihn die Begriffe keine Rolle spielen, denn unterm Strich kommt ja ohnehin das Selbe raus. Nüchtern betrachtet, hat er durchaus recht. Jedoch musste ich ihn in dem Punkt widersprechen, dass es auch um eine Art der Wertigkeit der Person ODER auch meiner Person geht.
Betrachte ich jemanden als Gast, so werte ich mich als großartige Gastgeberin auf. Nenne ich ihn Kunde, so hat das für mich etwas Vertraglich-Bindendes an sich, was für mich eher unangenehm erscheint, ich würde mich dadurch eher gebunden fühlen. Freier käme für mich absolut nicht in Frage, denn das würde mich ausschließlich als Sexdienstleisterin reduzieren, was ich ja nicht nur bin.
Natürlich würde mich auch die andere Seite interessieren. Ich weiß natürlich nicht, wie mich meine Gäste bezeichnen (weil sie mich ja primär beim Vornamen nennen ), aber ich schätze vor allem den Begriff als Liebesdienerin oder Gesellschafterin. Aber nonaned ists unterm Strich genau das, was es ist: Zeit und Erotik gegen Geld.
Ich würde daher schon sagen, dass die Art, wie wir andere Menschen bezeichnen oft Rückschlüsse auf unsere eigene Sichtweise auf unsere eigene Person gibt.
Mich würden Eure - insbesondere der PaySex-Konsumenten und Kolleginnen interessieren, wie Ihr das seht oder ob es überhaupt eine Rolle spielt, wie Ihr bezeichnet oder gesehen werdet. Oder - welche Bezeichnung würde Ihr Euch wünschen?
Ich freue mich auf einen interessanten Gedankenaustausch.