Zeit für sich selbst

@Mitglied #409830 Ich glaube es gibt einen eigenen Suderthread, dorthin kannst dich wenden. Hier geht es um ein ganz anderes Thema. Hier ein paar Vorschläge für dich zum ausdauernden Sudern und Lästern:

Suderthread für misshandelte Ehemänner
Suderthread über alles und doch nix?!?
Suderthread

bitte, sehr gerne :herzen:
@Mitglied #429331
ich hatte diesen Thread bereits beendet aber es scheint das sie da gerne mitsudern

gestern um 19:08
es sind die Mütter die Männer erziehen aber wir schweifen vom Thema ab
baba und fall nicht :giggle:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
servus alle :)

mich würde interessieren, wie ihr euer Leben aufteilt ... man hat Verantwortung dem Partner, den Kindern, dem Job gegenüber, wie viel Zeit bleibt da für Dinge, die man nur für sich selbst tut (Hobbies, Freunde, Leidenschaften, ...).

als Frau mit Kindern und Job hab ich ja per se schon ein schlechtes Gewissen ;) andererseits nur in der Familie und im Job aufgehen spielts halt auch nicht, ein bisserl Selbstfürsorge, wie es heute so schön heißt, braucht's dann doch. ich beneide ehrlich gesagt den einen oder anderen, der völlig frei entscheiden kann, was er in seiner freien Zeit macht, würde aber diese freie Zeit nicht geschenkt haben wollen, wenn dafür das andere wegfallen müsste.

ist dieser Spagat zwischen dem eigenen Leben und dem, das man für und mit den anderen führt, für euch ein Thema?

ich freue mich über konstruktive Beiträge ohne Untergriffe ;)
Naja, ich kenne die Situation selbst recht gut und da bleibt halt leider nicht viel Zeit für einen Selbst übrig..
Man muss sich die Zeit einfach mal nehmen und ein wenig planen.. zB mal alle zwei Wochen am Abend raus mit Freunden oder sonst etwas was einen gefällt oder gut tut.. Planst du nicht, bleibst du auf der Strecke.. ;) und es sollte Jeder für sich selbst auch mal was tun, sonst wird man verrückt.. Man kann es ja nicht immer nur den Anderen recht machen..
 
Meine Frau und ich arbeiten beide sehr viel.
Meist über 50 pro Woche
Die Wochenenden genießen wir immer zu zweit, aber ab und an, geht jeder seinen eigenen Dingen nach
Ganz unkompliziert...
 
Momentan tue ich mir etwas schwer, mit der Zeit für mich .... Oma sein für zwei Enkelkinder ist auch eine Aufgabe, aber ich vergesse mich nicht. Ich möchte auch für meine beiden Enkelkinder eine attraktive Omi sein. Auch Treffen mit Freunden ist mir wichtig, das muss drin sein, schließlich habe ich auch noch ein eigenes Leben. Mein Mann sieht das Gott sei Dank so wie ich.
 
Nein. Auch Kinder müssen lernen, dass die Eltern nicht immer verfügbar sind. Oder die Mutter.

Ich hab mir immer vorgestellt, ich hätte noch 6 andere Kinder und hab dann in diesem Sinne reagiert 😎
Das Problem bei der Sache ist halt dass viele Mütter glauben immer für das Kind da zu sein bedeutet auch immer wenn es das Kind will für dieses verfügbar zu sein. Gibt man hier auch noch immer den Wünschen des Kindes nach entwickelt sich unweigerlich ein kleiner Tyrann.
Ich hatte früher auch mehrmals in der Woche einen 14 STD Tag. Habe auch danach verdient. :hurra:
Aber wenn ich mal nicht wollte war es so.
Man muss Prioritäten setzen, was man lieber möchte. Geld verdienen Verantwortung tragen, oder weniger haben und Freizeit genießen.

Mir ist schon klar das dass eine harte aussage ist, und viele schreien werden.:schulterzuck:
Aber ist nun mal so.so.
ich würde nie von einem Mitarbeiter verlangen, dass er gratis arbeitet ... warum machst du das?
ah, dann ist es wohl doch bezahlt?

ich hab das Gefühl, du fühlst dich einfach nicht wertgeschätzt
@Mitglied #433600 der Unterschied zu früher ist allerdings dass sich dein Mehreinsatz in der Regel direkt proportional auf dein Einkommen monetär ausgewirkt hat. Du konntest durch Erhöhen der Arbeitszeit das Einkommen erhöhen wann du wolltest. Gleichzeitig konntest du aber auch "nur" Normalarbeitszeit machen mit der einzigen Konsequenz dass halt weniger am Konto ankam. Das ist heute definitiv nicht mehr so leicht da die Kapazitäten oft so dicht geplant sind dass jeder Mitarbeiter wie ein überbuchtes Flugzeug ist da die Mitarbeiterkosten insgesamt in Österreich für Firmen astronomisch sind selbst wenn es die Gehälter nicht sind.

Heute wird in gewissen Branchen versucht durch Arbeitsmodelle wie All In Verträge oder primäre Abgeltung von Überstunden als Zeitausgleich anstatt Auszahlung die finanzielle Belastung für den Arbeitgeber so gering wie möglich zu halten. Und ich rede hier jetzt auch durchwegs von Jobs mit höheren Qualifikatiobsanforderungen und Gehältern die per se schon Verantwortung und Haftungsrisiken bergen.

@Mitglied #100330 :
Ich glaube was er gemeint hat ist, dass in einem All In Vertrag (er hat Pauschalierung geschrieben) eine gewisse Anzahl an Überstunden inkludiert sind. Sagen wir die ersten 15 Überstunden im Monat gelten damit als abgegolten. Wenn du ein Monat 14 und im Folgemonat 16 machst bist im Schnitt immer noch auf 15 und das macht sinn selbst wenn du in einzelnen Monaten tatsächlich mehr arbeitest. Wenn du allerdings 50 Stunden mehr machst dann sollte dir die Differenz zu den 15 eingepreisten eigentlich ausgezahlt werden.

Hier fängt allerdings in der Praxis das Dilemma an den angefallenen Mehraufwand auch wirtschaftlich rechtfertigen zu müssen.

Kurz es geht darum wieviel Leistung kann man im Durchschnitt vom Mitarbeiter erwarten und sind die 35h mehr wirklich notwendig gewesen oder ist es nicht einfach nur die Ineffizienz des Mitarbeiters der die Planvorgabe nicht in der Planzeit +15h Toleranz erledigen kann.

Und selbst wenn der Mitarbeiter die 35 Stunden dann auf sein Zeitkonto als Plusstunden kriegt soll er diese als Zeitausgleich konsumieren. Stellt sich halt nur die Frage wann wenn realistisch gesehen so viel Arbeit da ist dass jeder Arbeitstag im Schnitt irgendwo zwischen 11-12h liegt und die Arbeitsleistung erforderlich ist damit alles fertig wird.

Was die Zeit für einen selbst betrifft so sollte man sich hier immer wieder mal eine Auszeit nehmen um etwas zu tun das einem Freude bereitet. Ich erlebe es allerdings zunehmend dass die Leute sich dann in der Teils spärlichen Freizeit
sich selbst unter Druck setzen und sich einen regelrechten Freizeitstress aufbauen. Dann ist jede Erholung dahin.

Vor allem wenn dann die Freizeitaktivitäten einer Person die Zeit der ganzen Familie zu beanspruchen beginnen und nicht alle irgendwie mit ihren Interessen gleichmäßig berücksichtigt werden

z.B. weil Papa leidenschaftlich gerne angelt freut er sich wenn die Familie am Wochenende immer mit an den Teich fährt. Schafft es Papa aber nicht z.B. am Wochenende wo das Theaterstück der Kinder aufgeführt wird oder am Wochenende an dem die Kinder bei Oma sind und Mutti gerne was mit Papa machen mag auf den Teich zu verzichten wird es zu Problemen kommen.

Kann Papa aber langfristig gar nicht mehr Angeln ist das auch nicht ok. Es gilt halt einen Mittelweg zu finden der allen Familienmitgliedern ermöglicht
Unter Berücksichtigung der Interessen aller die Sache so zu gestalten dass jeder das was einem wichtig ist an Freizeitaktivitäten durchführen kann.

Leider gibt es je nach Fürsorglichkeit der Eltern alles von den Eltern die ihren Kindern bis zur Selbstaufgabe alles in den Arsch schwebend selbst zu kurz kommen und jenen Eltern bei denen man meinen könnte dass die Interessen des Kindes zwingend den eigenen Interessen untergeordnet sind und die das eigene Kind nur als Belastung empfinden.

LG sakura
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube was er gemeint hat ist, dass in einem All In Vertrag (er hat Pauschalierung geschrieben) eine gewisse Anzahl an Überstunden inkludiert sind. Sagen wir die ersten 15 Überstunden im Monat gelten damit als abgegolten. Wenn du ein Monat 14 und im Folgemonat 16 machst bist im Schnitt immer noch auf 15 und das macht sinn selbst wenn du in einzelnen Monaten tatsächlich mehr arbeitest. Wenn du allerdings 50 Stunden mehr machst dann sollte dir die Differenz zu den 15 eingepreisten eigentlich ausgezahlt werden.

Hier fängt allerdings in der Praxis das Dilemma an den angefallenen Mehraufwand auch wirtschaftlich rechtfertigen zu müssen.

Kurz es geht darum wieviel Leistung kann man im Durchschnitt vom Mitarbeiter erwarten und sind die 35h mehr wirklich notwendig gewesen oder ist es nicht einfach nur die Ineffizienz des Mitarbeiters der die Planvorgabe nicht in der Planzeit +15h Toleranz erledigen kann.
ja, eh. aber man sollte halt schon beim Arbeitsvertrag unterschreiben Mal ein bisserl nachdenken, gerade jetzt hat man die Möglichkeit, Arbeitsplätze, die als all in Ausbeutergschicht konstruiert sind, abzulehnen. die Rechnung ist ganz einfach - wie viele Stunden sind im Schnitt im Arbeitsvertrag enthalten? wie sieht mein Schnitt nach 6 Monaten aus? wenn das nicht halbwegs zusammen passt, muss man sich auf beiden Seiten etwas überlegen. liegt es an der Unfähigkeit des Mitarbeiters, dass er seine Arbeit für 173 Stunden in 220 erledigt, gehört er eh weg, ist dann für beide Seiten besser so. und wenn das Unternehmen das nicht anstrebt, geht's nur um die Bezahlung und der Mitarbeiter sollte Mal nachfragen, wie die sich das vorstellen in Zukunft.

es ist okay, dass Überstunden nicht ausbezahlt, sondern in Zeitausgleich abgegolten werden, auch das unterschreibt der Mitarbeiter freiwillig. wenn die Gleitzeitperiode vorbei ist, löst sich das Problem eh von selbst - entweder hat man Gleitzeit konsumiert oder die Stunden werden ausbezahlt, ist ja kein Hexenwerk.

ich erlebe immer wieder, dass Mitarbeiter voller Enthusiasmus die Gleitzeitvereinbarung unterschreiben, auch fleissig diverse einzelnen Stunden oder ganze Tage daheim brauchen, weil "ist voll wichtig", sind dann eh im Minus oder knapp an 0 und wenn das Unternehmen dann Mal ein paar Stunden mehr braucht, tun alle, als wär das eine Gefälligkeit über die man erst groß nachdenken muss.
 
Wir haben je 1 Kind aus vorherigen Ehen, 2 Jobs, eine Krankheit usw.

Hier und da machen wir uns gegenseitig drauf Aufmerksam, dass der Partner "schon lange nicht mehr Schwimmen war"
oder " schon länger den Kumpel nicht mehr kontaktiert hat" oder ähnliches....

Auch die Zeit für uns beide fordern wir da ein, es bleibt schon viel im Alltagsstress auf der Strecke ( 24h sind fix rum ) und da ist es glaub ich schon wichtig, sich gegenseitig auch ein wenig drauf Aufmerksam zu machen.
 
Das Problem bei der Sache ist halt dass viele Mütter glauben immer für das Kind da zu sein bedeutet auch immer wenn es das Kind will für dieses verfügbar zu sein. Gibt man hier auch noch immer den Wünschen des Kindes nach entwickelt sich unweigerlich ein kleiner Tyrann.


@Mitglied #433600 der Unterschied zu früher ist allerdings dass sich dein Mehreinsatz in der Regel direkt proportional auf dein Einkommen monetär ausgewirkt hat. Du konntest durch Erhöhen der Arbeitszeit das Einkommen erhöhen wann du wolltest. Gleichzeitig konntest du aber auch "nur" Normalarbeitszeit machen mit der einzigen Konsequenz dass halt weniger am Konto ankam. Das ist heute definitiv nicht mehr so leicht da die Kapazitäten oft so dicht geplant sind dass jeder Mitarbeiter wie ein überbuchtes Flugzeug ist da die Mitarbeiterkosten insgesamt in Österreich für Firmen astronomisch sind selbst wenn es die Gehälter nicht sind.

Heute wird in gewissen Branchen versucht durch Arbeitsmodelle wie All In Verträge oder primäre Abgeltung von Überstunden als Zeitausgleich anstatt Auszahlung die finanzielle Belastung für den Arbeitgeber so gering wie möglich zu halten. Und ich rede hier jetzt auch durchwegs von Jobs mit höheren Qualifikatiobsanforderungen und Gehältern die per se schon Verantwortung und Haftungsrisiken bergen.

@Mitglied #100330 :
Ich glaube was er gemeint hat ist, dass in einem All In Vertrag (er hat Pauschalierung geschrieben) eine gewisse Anzahl an Überstunden inkludiert sind. Sagen wir die ersten 15 Überstunden im Monat gelten damit als abgegolten. Wenn du ein Monat 14 und im Folgemonat 16 machst bist im Schnitt immer noch auf 15 und das macht sinn selbst wenn du in einzelnen Monaten tatsächlich mehr arbeitest. Wenn du allerdings 50 Stunden mehr machst dann sollte dir die Differenz zu den 15 eingepreisten eigentlich ausgezahlt werden.

Hier fängt allerdings in der Praxis das Dilemma an den angefallenen Mehraufwand auch wirtschaftlich rechtfertigen zu müssen.

Kurz es geht darum wieviel Leistung kann man im Durchschnitt vom Mitarbeiter erwarten und sind die 35h mehr wirklich notwendig gewesen oder ist es nicht einfach nur die Ineffizienz des Mitarbeiters der die Planvorgabe nicht in der Planzeit +15h Toleranz erledigen kann.

Und selbst wenn der Mitarbeiter die 35 Stunden dann auf sein Zeitkonto als Plusstunden kriegt soll er diese als Zeitausgleich konsumieren. Stellt sich halt nur die Frage wann wenn realistisch gesehen so viel Arbeit da ist dass jeder Arbeitstag im Schnitt irgendwo zwischen 11-12h liegt und die Arbeitsleistung erforderlich ist damit alles fertig wird.

Was die Zeit für einen selbst betrifft so sollte man sich hier immer wieder mal eine Auszeit nehmen um etwas zu tun das einem Freude bereitet. Ich erlebe es allerdings zunehmend dass die Leute sich dann in der Teils spärlichen Freizeit
sich selbst unter Druck setzen und sich einen regelrechten Freizeitstress aufbauen. Dann ist jede Erholung dahin.

Vor allem wenn dann die Freizeitaktivitäten einer Person die Zeit der ganzen Familie zu beanspruchen beginnen und nicht alle irgendwie mit ihren Interessen gleichmäßig berücksichtigt werden

z.B. weil Papa leidenschaftlich gerne angelt freut er sich wenn die Familie am Wochenende immer mit an den Teich fährt. Schafft es Papa aber nicht z.B. am Wochenende wo das Theaterstück der Kinder aufgeführt wird oder am Wochenende an dem die Kinder bei Oma sind und Mutti gerne was mit Papa machen mag auf den Teich zu verzichten wird es zu Problemen kommen.

Kann Papa aber langfristig gar nicht mehr Angeln ist das auch nicht ok. Es gilt halt einen Mittelweg zu finden der allen Familienmitgliedern ermöglicht
Unter Berücksichtigung der Interessen aller die Sache so zu gestalten dass jeder das was einem wichtig ist an Freizeitaktivitäten durchführen kann.

Leider gibt es je nach Fürsorglichkeit der Eltern alles von den Eltern die ihren Kindern bis zur Selbstaufgabe alles in den Arsch schwebend selbst zu kurz kommen und jenen Eltern bei denen man meinen könnte dass die Interessen des Kindes zwingend den eigenen Interessen untergeordnet sind und die das eigene Kind nur als Belastung empfinden.

LG sakura
Perfekt formuliert👍
Es scheint sie doch noch zu geben...die Menschen mit hirn😁
 
Ich denke, dass auch viele kein wirkliches Hobby bzw. einen Ausgleich mit Leidenschaft haben. Dies kann vieles sein und muss nicht zwingend viel Zeit oder Geld konsumieren. Wenn man dann aber was hat wofür man brennt, dann reicht oft eine Stunde und man ist ein neuer Mensch. Bei mir ist es z.B. meine kleine eigene Motorradwerkstatt, mein Schlagzeug oder eben das Motorradfahren. Wenn am Abend alles erledigt ist geh ich in meine Werkstatt oder setz mich zum Schlagzeug. Schon nach paar Minuten spüre ich, wie Last von meinen Schultern fällt und ich in die ruhige Parallelwelt eintauche. Das gleiche gilt dafür, wenn ich am Motorrad sitze.

So, jetzt bin ich schon mal in der glücklichen Lage zu wissen was mir gut tut und kann es mir dann auch entsprechend einteilen. Das sind wichtige kleine Faktoren die helfen, eine positive Lebenseinstellung zu bewahren. Somit hab ich immer wieder kleine Dinge auf die ich mich freue und dir mir viel geben.

Ich kenne aber auch Beispiele aus der eigenen Familie oder Freundeskreis, die wenn sie mal Zeit haben, sich auf die couch setzen und die paar Stunden freie Zeit einfach so verstreichen lassen. Sind danach mehr müde und haben nichts "erlebt" bzw. für sich getan.

Sicher ist es nicht immer leicht sich die Zeit zu nehmen.....aber zuvor muss ich mich mal mit mir selber befassen und für mich definieren: "was tut mir gut", "was erdet mich", "was ist meine Leidenschaft und wofür brenn ich". Natürlich sollte man hier aber auch immer die Kirche im Dorf lassen. Wenn ich für mich bestimme, dass mir nur ein Urlaub auf den Seychellen gut tut, oder nur ein Thermenwochenende gut tut, oder nur ein €1.000.- Shoppingtrip gut tut, dann werde ich es im Alltag nicht so leicht realisieren können und die Zeitspanne zwischen den positiven Erlebnissen ist zu hoch/weit.

Also mM nach:
  • Step 1 - für mich definieren was mir gut tut/was meine Leidenschaft ist
  • Step 2 - Liste nach Realisierbarkeit sortieren
  • Step 3 - Im Sinne von Time Management einen Monatsplan aber jedoch zumindest einen Wochenplan generieren und time slots für meine Hobbies reservieren.
Dann hab ich was auf was ich mich freue und gleichzeitig muss ich nicht nachdenken und mich schlecht fühlen, da es ja einen "Plan" gibt.

So, jetzt geb ich aber schon Ruhe mit meiner Klugschei....erei

Greez Leo
 
Ich kenne aber auch Beispiele aus der eigenen Familie oder Freundeskreis, die wenn sie mal Zeit haben, sich auf die couch setzen und die paar Stunden freie Zeit einfach so verstreichen lassen. Sind danach mehr müde und haben nichts "erlebt" bzw. für sich getan.

…was für Leute kennst du nur :fragezeichen::shock::mrgreen:
 
Ich arbeite in einem Beruf mit viel Kundenkontakt (ca. 60 - 75 Stunden/Woche) und es macht auch richtig Spaß.

Nur ist es so, wenn ich nachhause komme in das Haus (normale Siedlung), bin ich ganz alleine und dennoch träume ich von einer einsamen Hütte im Wald um mich zurück ziehen zu können und aus dem seriösen Leben unter der Woche ausbrechen zu können. Privat brauche ich nicht so viel Kontakt zu anderen. 1x pro Woche mit Familie treffen und 1x pro Woche mit Freunden ist ok aber mehr ist für mich momentan anstrengend (weil man nicht abschalten kann, Haus gehört sauber gehalten, Wäsche gewaschen usw.).

Falls jemand eine gemütliche Waldhütte kennt, bitte melden 😉
 
servus alle :)

mich würde interessieren, wie ihr euer Leben aufteilt ... man hat Verantwortung dem Partner, den Kindern, dem Job gegenüber, wie viel Zeit bleibt da für Dinge, die man nur für sich selbst tut (Hobbies, Freunde, Leidenschaften, ...).

als Frau mit Kindern und Job hab ich ja per se schon ein schlechtes Gewissen ;) andererseits nur in der Familie und im Job aufgehen spielts halt auch nicht, ein bisserl Selbstfürsorge, wie es heute so schön heißt, braucht's dann doch. ich beneide ehrlich gesagt den einen oder anderen, der völlig frei entscheiden kann, was er in seiner freien Zeit macht, würde aber diese freie Zeit nicht geschenkt haben wollen, wenn dafür das andere wegfallen müsste.

ist dieser Spagat zwischen dem eigenen Leben und dem, das man für und mit den anderen führt, für euch ein Thema?

ich freue mich über konstruktive Beiträge ohne Untergriffe ;)
Ich leiste mir die Freiheit 3x pro Woche ins gym zu gehen 😎
 
…weiter geht’s…mit stet mehr Zeit für mich!

2022 habe ich ja angefangen Dinge zu ändern. Meine Werkstatt habe ich in eine HomeGym umgebaut! Eigentlich ist es jetzt entweder, oder!
Ca 3/Woche trainiere ich dort, meist vorm Job.
Dazu gehe ich jetzt im fast dritten Monat wieder 1-2 mal die Woche zum KickBoxen. Habe als junger Mann sehr viel im Ring gestanden.

Im Job habe ich mir wieder angewöhnt, einmal am Tag eine richtige Pause zu machen und so gut wie keine Überstunden mehr zu machen! Scheiss auf Überbelegung und Erwartungen des AG! Tarif ist keine Einbahnstraße…jedes Jahr seit 2021 gibt es eine aktuelle Überlastungsanzeige und wenn es mir zu viel wird…nehm ich mir ne Auszeit!

Nebenjobs habe ich deutlich reduziert…

Im letzten Jahr hatte ich erst 10Kg abgenommen, mit Sport und Ernährung. Dann kam Corona…wieder mit dem Sport bei Null angefangen. Mittlerweile sind dauerhaft 5 Kg runter und Verhältniss von Körperfett zu Muskelmasse hat sich deutlich verändert.

Ich nehme mir heraus so gut wie keine Nachrichten mehr zu gucken/hören…oder um 21.00 Uhr ins Bett zu gehen…
Wieder mehr in Büchern lesen…

Es ist schön seine Freiheiten wiederzufinden, sich mehr in den Fokus zu stellen…

Gemäß Lagerfeld: „wer immer Ja sagt, sagt nein zu sich selber“…ist es umgekehrt ja von Vorteil!
Kannst du mal noch…
Kannst du mal eben…
Kannst du mal kurz zwischendurch…
Kannst du mir…
Kannst du uns…
Nein!
Warum?
Weil ich Nein gesagt habe!
Seit wann bist du so?
Bin ich wie?
Ja so!
Wie - so?
Du hast doch sonst immer…
…immer ist vorbei! Es bleibt bei Nein!
Und das Beste - die Menschen gewöhnen sich langsam dran! Jedes - Nein - ist Zeit für mich!

Meine Frau stellte die Tage mal fest, das es mir sehr gut stehen würde…langsam wieder mein Leben zu leben…und ich finde das auch!
 
Da ich mich meist erst um 11.00 auf den Weg mache, hab ich Vormittags gut 3 Std allein für mich Zeit.
Diese verbringe ich meist auch bewusst für mich, Erledigungen für mich, besondere Pflege für Körper und Seele, oder aber auch mal ganz einfach nur im Bett.
 
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