100 Gründe, den Sex bleiben zu lassen

Auch die "emotionale Verfassung" kann ein Manipulationswerkzeug sein.

Nur die eigenen Empfindung zählen zu lassen und die des Partners als Kennzeichen eines "ziemlich narzisstischen Naturell" abzutun, wäre für mich ein Warnzeichen.
 
Wann "vergeht" es euch in einer Partnerschaft? Unabhängig davon, welchem Geschlecht ihr Euch zugehörig fühlt. Und wie lange dauert das an?
Die meisten Dinge verzeihe ich meist viel zu schnell, das dauert nur kurz an. Wenn die verbalen Verletzungen aber für mich zu tief sitzen, dann ist das Ding eigentlich auch schon dauerhaft gegessen. Vor allem wenn es mehr als einmal vorkommt.

Wenn ich meinen Partner generell sexuell anziehend finde, kann es mir gar nicht "vergehen". Spätestens wenn er mich einfach auf's Bett wirft und durchvögelt 😅
Wenn die emotionale Ebene nicht mehr stimmt und die Liebe weg, dann will ich aber auch keine Nähe mehr. Dann ist ein halber Meter Annäherung schon zu viel.
 
Wann "vergeht" es euch in einer Partnerschaft? Unabhängig davon, welchem Geschlecht ihr Euch zugehörig fühlt. Und wie lange dauert das an?

Streit, gesundheiliche Probleme usw. ist alles lösbar, wenn man gesprächsbereit ist und einigermaßen empathisch ist.
Wenn aber die Partnerin nach längerer Partnershaft sagt "ich brauche keinen Sex", dann ist das wie eine nachhaltige Watschn die länger brennt als eine die man irgendwann mal physisch bekommen hat. Da"vergeht" es mir komplett und nachhaltig, weil diese Aussage ständig präsent ist, falls man sich nähert.
 
Also ich bin gar nicht nachtragend.

Insofern gibt es bei mir eigentlich auch so gut wie keine Gründe einem Menschen den ich liebe Zärtlichkeit zu verweigern. Selbst direkt nach einem Streit...wobei Versöhnungssex doch eh der Beste ist!

Und wenn ich mal wirklich angefressen bin dann nicht wirklich lange.

Pauschal kann ich, wenn ich von mir ausgehe, sagen. Wenn man das Mittel Verweigerung anwenden muss, um jemandem aufzuzeigen dass man unzufrieden ist, sollte man es vielleicht mal mit Reden probieren.

Ich sage oft im Spaß, ich hätte sogar Lust wenn ich auf dem Sterbebett liege...da muss schon viel schief laufen, doch wenn es soweit kommt, dann sollte man sich vielleicht mal überlegen ob man überhaupt mit der richtigen Person zusammen ist.

Klar, Sex ist nicht so wichtig wie Beständigkeit und Sicherheit und Gewohnheit...aber ohne is es ja auch nicht so das Wahre...

Wer seinen Partner liebt der will auch Intimität...wer das nicht will sollte vielleicht schauen woran es liegt...


Eine Beziehung ohne Intimität wäre für mich absolut nichts. Da kann ich auch allein leben ohne Stress...
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Männer sind recht schnell am Start, Frauen zu unterstellen, ihnen Sex "grundlos", aber doch auch wieder systematisch zu verweigern. Dass es Frauen im Zusammenleben mit ihren Männern aber auch immer wieder regelrecht vergeht und somit keinerlei Erregung oder Lust auf den Partner (mehr) vorhanden ist, wird dabei einfach außer Acht gelassen. Wann immer ich das hier lese, frage ich mich, wie es sein kann dass eine Vorgeschichte, der soziale bzw. emotionale Kontext in der jeweiligen Situation und Beziehung dabei so völlig ignoriert, oder für bedeutungslos erklärt wird.

Ich habe das Glück in einer Partnerschaft leben zu dürfen, in der es mir noch nie "vergangen" ist. Eine, in der die Lust aufeinander uns bereichert und Kennzeichen ist für ein liebevolles Miteinander. Nichtsdestotrotz kenn ich so etwas aus einer Beziehung, die nun doch schon einige Jahre her ist und der (nur logisch) keine großartige Zukunft beschieden war. Ich kenne das Gefühl, wenn die Kränkung/Beleidigung gerade so tief sitzt, dass man nicht einmal weiß, wie man die Nähe im gemeinsamen Zimmer ertragen soll und seine Grabscherei im nächsten Moment einfach nur Übelkeit erzeugt.

Für mich ist es Streit, der tiefe Narben hinterlässt und bei dem er sich gerade verbal auf mich übergeben hat, der für eine längere Zeit alles erkalten lässt. Da ist Sex so lange kein Thema, bis es mir gelungen ist, wieder die nötige emotionale Nähe herzustellen. Dazu gehört aber auch, das Gesagte - so verletzend es war - verarbeiten zu können. Irgendwo in einer Ecke zu verstauen, es wegzupacken und - wenn schon nicht Frieden damit zu schließen - es zumindest unberührt dort stehen lassen zu können. Das kann mal schneller gehen, mal länger dauern, oder auch nie mehr etwas werden. Mir in einer solchen Phase eine taktische Verweigerung von Sex zu unterstellen, mit dem Ziel ihn zu manipulieren, das hat mich einfach nur sprachlos gemacht. Mit Abstand betrachtet war es aber wohl auch nur ein weiteres Kennzeichen für sein ziemlich narzisstisches Naturell. Und eher umgekehrt, der Versuch mich zu manipulieren und zu erwirken, dass ich Sex mit ihm habe, entgegen meiner emotionalen Verfassung. Diese Erfahrung hat mich persönlich zu der Erkenntnis gebracht, dass ich nie mehr eine Beziehung will, in der es (außer in absoluten Ausnahmefällen) vorkommt, dass ich keinen Sex will.

Ich denke, dass es - unabhängig vom Geschlecht - für jeden gute Gründe gibt in einer Beziehung Sex auch einmal nicht zu wollen - oder sich schlichtweg nicht darauf einlassen zu können. Von äußeren Faktoren völlig abgesehen. Ich möchte hier eigentlich nur auf die Gründe hinaus, die im zwischenmenschlichen Feld zwischen den beiden Partnern erwachsen können. Auch will ich nicht behaupten, dass dies nur in dieser Konstellation vorkommt, also geschlechtsspezifisch ist. Öffentlich in Erscheinung tritt so etwas aber doch in den allermeisten Fällen in einer Rollenzuweisung, die die Frau als die böse Verweigerin stigmatisiert und den Mann als das bedauernswerte Opfer darstellt.

Wann "vergeht" es euch in einer Partnerschaft? Unabhängig davon, welchem Geschlecht ihr Euch zugehörig fühlt. Und wie lange dauert das an?
Ich bin sicher, es gibt weit mehr als 100 Gründe, um den Sex mit mir bleiben zu lassen.
 
Manche Männer sind recht schnell am Start, Frauen zu unterstellen, ihnen Sex "grundlos", aber doch auch wieder systematisch zu verweigern. Dass es Frauen im Zusammenleben mit ihren Männern aber auch immer wieder regelrecht vergeht und somit keinerlei Erregung oder Lust auf den Partner (mehr) vorhanden ist, wird dabei einfach außer Acht gelassen. Wann immer ich das hier lese, frage ich mich, wie es sein kann dass eine Vorgeschichte, der soziale bzw. emotionale Kontext in der jeweiligen Situation und Beziehung dabei so völlig ignoriert, oder für bedeutungslos erklärt wird.

Ich habe das Glück in einer Partnerschaft leben zu dürfen, in der es mir noch nie "vergangen" ist. Eine, in der die Lust aufeinander uns bereichert und Kennzeichen ist für ein liebevolles Miteinander. Nichtsdestotrotz kenn ich so etwas aus einer Beziehung, die nun doch schon einige Jahre her ist und der (nur logisch) keine großartige Zukunft beschieden war. Ich kenne das Gefühl, wenn die Kränkung/Beleidigung gerade so tief sitzt, dass man nicht einmal weiß, wie man die Nähe im gemeinsamen Zimmer ertragen soll und seine Grabscherei im nächsten Moment einfach nur Übelkeit erzeugt.

Für mich ist es Streit, der tiefe Narben hinterlässt und bei dem er sich gerade verbal auf mich übergeben hat, der für eine längere Zeit alles erkalten lässt. Da ist Sex so lange kein Thema, bis es mir gelungen ist, wieder die nötige emotionale Nähe herzustellen. Dazu gehört aber auch, das Gesagte - so verletzend es war - verarbeiten zu können. Irgendwo in einer Ecke zu verstauen, es wegzupacken und - wenn schon nicht Frieden damit zu schließen - es zumindest unberührt dort stehen lassen zu können. Das kann mal schneller gehen, mal länger dauern, oder auch nie mehr etwas werden. Mir in einer solchen Phase eine taktische Verweigerung von Sex zu unterstellen, mit dem Ziel ihn zu manipulieren, das hat mich einfach nur sprachlos gemacht. Mit Abstand betrachtet war es aber wohl auch nur ein weiteres Kennzeichen für sein ziemlich narzisstisches Naturell. Und eher umgekehrt, der Versuch mich zu manipulieren und zu erwirken, dass ich Sex mit ihm habe, entgegen meiner emotionalen Verfassung. Diese Erfahrung hat mich persönlich zu der Erkenntnis gebracht, dass ich nie mehr eine Beziehung will, in der es (außer in absoluten Ausnahmefällen) vorkommt, dass ich keinen Sex will.

Ich denke, dass es - unabhängig vom Geschlecht - für jeden gute Gründe gibt in einer Beziehung Sex auch einmal nicht zu wollen - oder sich schlichtweg nicht darauf einlassen zu können. Von äußeren Faktoren völlig abgesehen. Ich möchte hier eigentlich nur auf die Gründe hinaus, die im zwischenmenschlichen Feld zwischen den beiden Partnern erwachsen können. Auch will ich nicht behaupten, dass dies nur in dieser Konstellation vorkommt, also geschlechtsspezifisch ist. Öffentlich in Erscheinung tritt so etwas aber doch in den allermeisten Fällen in einer Rollenzuweisung, die die Frau als die böse Verweigerin stigmatisiert und den Mann als das bedauernswerte Opfer darstellt.

Wann "vergeht" es euch in einer Partnerschaft? Unabhängig davon, welchem Geschlecht ihr Euch zugehörig fühlt. Und wie lange dauert das an?
Habe bei 1001 Gründen aufgehört zu zählen 😜
 
Die Gründe dafür sitzen meistens sehr tief, meiner Meinung nach.
Bei meinem Exfreund hatte zuerst er keine Lust mehr und ich dann auch nicht mehr, weil ich mich nicht anbiedern wollte, richtig geil war ich aber schon seit Jahren nicht mehr auf ihn.
Ich fand ihn einfach nicht mehr geil, er war faul, hatte keine Interessen, er war überhaupt nicht Zielstrebig, hatte auch gar keine Ziele im Leben, er war schnarchlangweilig und im Bett wollte er sowieso nix ausprobieren. Das einzige, was er den ganzen Tag gemacht hat war am PC zocken.
Die letzten 2 Jahre fand ich ihn derart unattraktiv, dass wir kaum mehr Körperkontakt hatten. Auch keine Bussis und dgl. Er roch auch permanent unangenehm für mich, auch wenn er gerade frisch aus der Dusche kam (ein extremes Warnzeichen, wie ich jetzt weiß), er hat sich auch extrem gehen lassen und sich null Mühe gegeben für mich attraktiv zu sein.
Habe nur eine Frage: Warum vergeudet man seine wertvollen LebensJAHRE mit so einem Menschen??
 
Manche Männer sind recht schnell am Start, Frauen zu unterstellen, ihnen Sex "grundlos", aber doch auch wieder systematisch zu verweigern. Dass es Frauen im Zusammenleben mit ihren Männern aber auch immer wieder regelrecht vergeht und somit keinerlei Erregung oder Lust auf den Partner (mehr) vorhanden ist, wird dabei einfach außer Acht gelassen. Wann immer ich das hier lese, frage ich mich, wie es sein kann dass eine Vorgeschichte, der soziale bzw. emotionale Kontext in der jeweiligen Situation und Beziehung dabei so völlig ignoriert, oder für bedeutungslos erklärt wird.

Ich habe das Glück in einer Partnerschaft leben zu dürfen, in der es mir noch nie "vergangen" ist. Eine, in der die Lust aufeinander uns bereichert und Kennzeichen ist für ein liebevolles Miteinander. Nichtsdestotrotz kenn ich so etwas aus einer Beziehung, die nun doch schon einige Jahre her ist und der (nur logisch) keine großartige Zukunft beschieden war. Ich kenne das Gefühl, wenn die Kränkung/Beleidigung gerade so tief sitzt, dass man nicht einmal weiß, wie man die Nähe im gemeinsamen Zimmer ertragen soll und seine Grabscherei im nächsten Moment einfach nur Übelkeit erzeugt.

Für mich ist es Streit, der tiefe Narben hinterlässt und bei dem er sich gerade verbal auf mich übergeben hat, der für eine längere Zeit alles erkalten lässt. Da ist Sex so lange kein Thema, bis es mir gelungen ist, wieder die nötige emotionale Nähe herzustellen. Dazu gehört aber auch, das Gesagte - so verletzend es war - verarbeiten zu können. Irgendwo in einer Ecke zu verstauen, es wegzupacken und - wenn schon nicht Frieden damit zu schließen - es zumindest unberührt dort stehen lassen zu können. Das kann mal schneller gehen, mal länger dauern, oder auch nie mehr etwas werden. Mir in einer solchen Phase eine taktische Verweigerung von Sex zu unterstellen, mit dem Ziel ihn zu manipulieren, das hat mich einfach nur sprachlos gemacht. Mit Abstand betrachtet war es aber wohl auch nur ein weiteres Kennzeichen für sein ziemlich narzisstisches Naturell. Und eher umgekehrt, der Versuch mich zu manipulieren und zu erwirken, dass ich Sex mit ihm habe, entgegen meiner emotionalen Verfassung. Diese Erfahrung hat mich persönlich zu der Erkenntnis gebracht, dass ich nie mehr eine Beziehung will, in der es (außer in absoluten Ausnahmefällen) vorkommt, dass ich keinen Sex will.

Ich denke, dass es - unabhängig vom Geschlecht - für jeden gute Gründe gibt in einer Beziehung Sex auch einmal nicht zu wollen - oder sich schlichtweg nicht darauf einlassen zu können. Von äußeren Faktoren völlig abgesehen. Ich möchte hier eigentlich nur auf die Gründe hinaus, die im zwischenmenschlichen Feld zwischen den beiden Partnern erwachsen können. Auch will ich nicht behaupten, dass dies nur in dieser Konstellation vorkommt, also geschlechtsspezifisch ist. Öffentlich in Erscheinung tritt so etwas aber doch in den allermeisten Fällen in einer Rollenzuweisung, die die Frau als die böse Verweigerin stigmatisiert und den Mann als das bedauernswerte Opfer darstellt.

Wann "vergeht" es euch in einer Partnerschaft? Unabhängig davon, welchem Geschlecht ihr Euch zugehörig fühlt. Und wie lange dauert das an?
Deine geistig moralischen mechanismen sind herrlich ehrlich und schön ethisch reflektiert bei einer angenehmen Lesart.

Bei mir sind es ca 17 Jahre mit Unterbrechungen und seit einem halben Jahr eine Dame plus. Wir leben eine vierer Beziehung bei der meine Lebensgefährtin und der Ehemann meiner geliebten die jeweiligen Anker sind.

Meine geliebte kennt ihren Mann seit 23 Jahren aber ihm genügt das klassische Rollenmodell und versorgt zu werden. Ebenso mit meiner Lebensgefährtin wobei sie es liebt versorgt zu werden.

Da also meine Lebensgefährtin und der Ehemann meiner geliebten eher wert auf zuhören, Kultur/ Entertainment, gutes Essen und ein Heim legen und meine geliebte und ich Wert auf ausschweifenden "perversen" Sex ohne Hemmungen, Sport, Literatur, Musik,Kunst und Philosophie haben ergänzt sich harmonischer Weise alles.

Ich mute mir nur manchmal zuviel zu, da ich zudem noch ein befreundetes Schwulenpaar dazu zähle, aber das wichtigste ist in allem Ehrlichkeit, Fürsorge und Respekt.
Wenn meine Lebensgefährtin Lust hat stehe ich ihr jederzeit zur Verfügung. Seit der Wechseljahre sind es nur eher die Blumen und Bäume im Schrebergarten und Fahrrad fahren was sie mehr bewegt als Sex.

Jemanden zu verurteilen der keinen Sex will sind bei uns "no go's" da alle anderen alter sind als ich und mit der Zeit auch die zimperlein mehr werden. Hier die chronischen schmerzen, da der Krebs und dort die Wechseljahre. Ich gehe jetzt auch auf die 40 zu und muss solangsam ruhiger werden.

Daher ist jedes Wort, jede tat die irgendwie mit zwang oder Vorurteilen oder Angst zu tun hat bei Sex für uns ein Grund es bleiben zu lassen und lieber das Leben zu genießen 😁😁😁 lg
 
Zurück
Oben