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Ich glaube, dass das manchmal gar nichts damit zu tun hat, dass man seine "moralische Lebensweise" zur Schau stellen möchte... Ansichten ändern sich einfach im Laufe des Lebens und auch dahingehend, in was für einer Situation man sich selber befindet...
Als ich noch die Affäre eines verheirateten Mannes war, hab ich fremdgehen "verteidigt", es war unter gewissen Umständen okay für mich, ich hab es einfach so hingenommen und nicht hinterfragt (also Allgemein), weil ich ja selbst Bestandteil vom Fremdgehen war, also wie hätte ich es bei anderen verurteilen sollen?
Heute seh ich es komplett anders, ich würde sowas nicht mehr tun, ich würde auch selbst nicht Fremdgehen und es bei meinem Partner auch nicht akzeptieren. Es würde unweigerlich und sofort zur Trennung führen. Ich finde es eines der widerwärtigsten Dinge, die man seinem Partner antun kann, völlig unabhängig vom Grund (abgesehen von Krankheit).
Das ist meine Einstellung und Meinung dazu, und wenn jemand mit erzählt, dass er fremdgeht, werd ich das nicht hinterm Berg halten.
Ich moralisiere aber nicht, schon gar nicht ungefragt, aber wenn jemand damit prahlt oder gar damit angibt, wie geschickt er das Fremdgehen macht und dass sein Partner/seine Partnerin ja nix merkt und sie so doof ist, kommt mir die Galle hoch.
Super, dass du so toll lügen kannst, Franz/Susi. Das ist echt etwas, worauf man stolz sein kann....
Nennt man dann: moralisch flexibel.