Altersunterschied; Er jünger, Sie älter - Beschützerinstinkt?

Mitglied #500462

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Wegen der Situation von einer Freundin einer Freundin (haha, nein es geht um meine aktuelle Situation), beschäftigt mich dieses Thema grad ein bisschen.

Altersunterschiede in Beziehungen, genauer wenn er jünger ist als sie (bei uns 7 Jahre).

In unserer Gesellschaft ist es nicht unüblich, dass sie etwas jünger ist als er. Eine 10Jahre jüngere Frau fällt oftmals gar nicht so auf und wird meist gut akzeptiert. Umgekehrt scheint es doch etwas anders zu sein. Ich frage mich, von wo kommt das? Wo liegt hier die Störung?

Ich habe mir überlegt, dass es so ein Grundbedürfnis in einer Beziehung zwischen Mann und Frau ist, dass er den schützenden Part inne hat. Mag es vielleicht sein, dass dieser Aspekt des schützen wollen (oder beschützt werden wollen bei der Frau) verschwindet, je grösser der Altersunterschied ist? Anders gesagt; würdert ihr Frauen euch von einem jüngeren Mann beschützt fühlen können (falls dieses Bedürfnis überhaupt da ist. Ich gehe nur in diesem Gedankenskonstrukt einfach mal davon aus) und wenn ja, gibt es da so gefühlte Grenzen, welche man in einer Zahl sogar festmachen könnte? Die gleiche Frage an euch Männern. Könnt ihr eine ältere Frau beschützen wollen und wo liegen bei euch die Grenzen?
 
Eine älter Frau schütze ich solange der Löwe kommt, eine jüngere sogar noch vor dem Löwen 🙂🥊
Aber jetzt zur Seite mit Spass... verstehe ich das richtig, es macht für dich also schon einen deutlichen Unterschied? Du schützt wenn die Gefahr da ist alles, eh klar. Aber nur eine Jüngere magst du dieses Gefühl von beschützen (man könnte es auch als geborgen definieren) siutationsunabhänig geben?
 
Zum beschützt werden reicht für mich, wenn er groß und stark ist.
Ein kleiner sehr schlanker geht gar nicht, für eine Beziehung. Egal wie alt
Zu groß möchte ich den Altersunterschied nicht haben, eventuell Maximum 10 Jahre, kommt aber wahrscheinlich auf den Mann an
 
Wegen der Situation von einer Freundin einer Freundin (haha, nein es geht um meine aktuelle Situation), beschäftigt mich dieses Thema grad ein bisschen.

Altersunterschiede in Beziehungen, genauer wenn er jünger ist als sie (bei uns 7 Jahre).

In unserer Gesellschaft ist es nicht unüblich, dass sie etwas jünger ist als er. Eine 10Jahre jüngere Frau fällt oftmals gar nicht so auf und wird meist gut akzeptiert. Umgekehrt scheint es doch etwas anders zu sein. Ich frage mich, von wo kommt das? Wo liegt hier die Störung?

Ich habe mir überlegt, dass es so ein Grundbedürfnis in einer Beziehung zwischen Mann und Frau ist, dass er den schützenden Part inne hat. Mag es vielleicht sein, dass dieser Aspekt des schützen wollen (oder beschützt werden wollen bei der Frau) verschwindet, je grösser der Altersunterschied ist? Anders gesagt; würdert ihr Frauen euch von einem jüngeren Mann beschützt fühlen können (falls dieses Bedürfnis überhaupt da ist. Ich gehe nur in diesem Gedankenskonstrukt einfach mal davon aus) und wenn ja, gibt es da so gefühlte Grenzen, welche man in einer Zahl sogar festmachen könnte? Die gleiche Frage an euch Männern. Könnt ihr eine ältere Frau beschützen wollen und wo liegen bei euch die Grenzen?
Ich habe eine 10 Jahre jüngere platonische Freundin , alleinerziehend wo ich alle zwei Wochen Papa spielen darf. Dazu eine ehemalige 13 Jahre ältere Exfreundin bei der ich dass Gefühl hatte die Versorger und beschützer Rolle zu spielen. Ich werde mich ein wenig sammeln mir aber wahrscheinlich wieder eine ältere Dame zum versorgen und beschützen suchen. Finde das sehr schön und für mich erstrebenswert 😅😅😍😍😘😘
 
Zum beschützt werden reicht für mich, wenn er groß und stark ist.
Ein kleiner sehr schlanker geht gar nicht, für eine Beziehung. Egal wie alt
Ja ich sehe das ziemlich gleich. Es ist weniger das Alter, es ist mehr sein gesamtes Erscheinungsbild...

Zu groß möchte ich den Altersunterschied nicht haben, eventuell Maximum 10 Jahre, kommt aber wahrscheinlich auf den Mann an
Ich habe die Grenze noch nicht erfahren, aber denke mir automatisch auch immer, wenn mich so ein 20ig Jähriger anmacht "hmm bisserl gar jung bist aber schon..."
 
Wo liegt hier die Störung?

Ich denke in der Definition von "was benötigt jemand um (aktiv) schützen zu können".
Das erste was mir einfällt nebst physischen Merkmalen ist das subjektive Empfinden der ausgestrahlten Erfahrung. Unabhängig von der Tatsache dass Alter zwar nicht das einzige Kriterium ist, wird es wohl so gespeichert sein, dass der Alte (aber kräftige) mit dem Wissen "gewonnener Schlachten des Lebens" die Jungen vor der Gefahr eher schützt als umgekehrt.
Ob dem so ist sei dahingestellt, aber ich denke so ticken die meisten Gehirne (Störungen/Programmierungen)
 
Aber jetzt zur Seite mit Spass... verstehe ich das richtig, es macht für dich also schon einen deutlichen Unterschied? Du schützt wenn die Gefahr da ist alles, eh klar. Aber nur eine Jüngere magst du dieses Gefühl von beschützen (man könnte es auch als geborgen definieren) siutationsunabhänig geben?

Also mal Spaß bei Seite jetzt 🙂

Natürlich beschütze ich meine Liebsten, ohne Altersgrenzen. Ob alt oder Jung.

Dieses Beschützen umschließt für mich natürlich das Absolute beschützen, d.h. Physisch vor anderen, aber auch Geistig „vor sich selbst“, vor Umwegen, Abgründen, depressive Spiralen etc.
 
Ich denke in der Definition von "was benötigt jemand um (aktiv) schützen zu können".
Das erste was mir einfällt nebst physischen Merkmalen ist das subjektive Empfinden der ausgestrahlten Erfahrung. Unabhängig von der Tatsache dass Alter zwar nicht das einzige Kriterium ist, wird es wohl so gespeichert sein, dass der Alte (aber kräftige) mit dem Wissen "gewonnener Schlachten des Lebens" die Jungen vor der Gefahr eher schützt als umgekehrt.
Ob dem so ist sei dahingestellt, aber ich denke so ticken die meisten Gehirne (Störungen/Programmierungen)
Gut geschrieben. Ich frage mich was bräuchte es, um solche Programmierungen umzuschreiben? Ist das überhaupt erstrebenswert?
 
Ich würde mich von einem jüngeren Mann nicht beschützt fühlen.
Ich brauch Lebenserfahrung und Reife und Männer sind ja sowieso ein paar Jahre mit ihrer Entwicklung hinten nach. Es gibt auch wirklich kluge junge Männer, die es schon jung zu viel gebracht haben, aber für mich fehlt da einfach trotzdem etwas.

Einen Versorger, wie @Mitglied #548250 das beschreibt, will und brauch ich nicht.
 
Also mal Spaß bei Seite jetzt 🙂

Natürlich beschütze ich meine Liebsten, ohne Altersgrenzen. Ob alt oder Jung.

Dieses Beschützen umschließt für mich natürlich das Absolute beschützen, d.h. Physisch vor anderen, aber auch Geistig „vor sich selbst“, vor Umwegen, Abgründen, depressive Spiralen etc.
Deine Liebsten... Und was ist mit der Liebsten? Käme eine ältere Frau für dich überhaupt in Frage als Partnerin? Gäbe es da auch keine Altersgrenze?
 
Deine Liebsten... Und was ist mit der Liebsten? Käme eine ältere Frau für dich überhaupt in Frage als Partnerin? Gäbe es da auch keine Altersgrenze?

Gute Frage, ich habe mir nie tiefer darüber Gedanken gemacht, aber ganz oberflächlich betrachtet tendiere ich zu „Nein“, wenn ich nur den Aspekt Alter beleuchte.
 
Ich würde mich von einem jüngeren Mann nicht beschützt fühlen.
Ich brauch Lebenserfahrung und Reife und Männer sind ja sowieso ein paar Jahre mit ihrer Entwicklung hinten nach. Es gibt auch wirklich kluge junge Männer, die es schon jung zu viel gebracht haben, aber für mich fehlt da einfach trotzdem etwas.
Also das, dass die Männer in der Entwicklung ein paar Jahre hinten nach sind, würde ich mal deutlich in Frage stellen wollen.
Aber ich verstehe dich schon, es ist sicher ein Gefühl bei dir, das du in einer Beziehung brauchst, dass sich bei einem jüngeren Mann einfach nicht einstellen kann.

Ich habe das nicht so extrem. Nur bei deutlichen Altersunterschieden wollen sich gewisse Gefühle nicht mehr zeigen.
Einen Versorger, wie @Mitglied #548250 das beschreibt, will und brauch ich nicht.
Ja dieses Wort Versorger... hat irgendwie so nen falen Geschmack von Abhänigkeit. Möchte ich auch klar nicht.
 
Gut geschrieben. Ich frage mich was bräuchte es, um solche Programmierungen umzuschreiben? Ist das überhaupt erstrebenswert?

Ich finde die gelebte Erfahrung (das Leben an sich) schreibt das permanent um was Du "erstrebst" (brauchst) ;)
Ich erfreue mich stets meiner Vorurteile (die schützen nämlich auch, dafür gibt es sie) und Programmierungen solange sie mir nützen.
Wenn ich erkenne dass sie nicht mehr passen, sind sie im Nu umgeschrieben.
Du schreibst Dich eh fortlaufend selbst neu ... und im Grunde genommen ist selbst DAS gelebter Selbstschutz.
Brauchen tust Du also nur den Moment der Erkenntnis dass Du einer Programmierung folgst, die nicht mehr zu Dir passt.
 
Leben wir im Mittelalter oder Krieg? Da war eine Frau früher eher auf den Schutz des Mannes angewiesen. Du lebst ja in der Schweiz da ist es doch nicht so gefährlich als Frau zu leben....
Es geht nicht um den Schutz von realen Gefahren. Tatsächlich kann ich mich gut auch selbst beschützen. Aber es geht um dieses eine Gefühl, das ich bei meinem Partner einfach brauche. Vielleicht ist es ein Relikt aus vergangenen Zeiten, aber ich fühle dieses Bedürfnis deutlich in mir, auch wenn ich es logisch nicht recht erklären kann.
 
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