Aufarbeitung der Geschichte - politische und kulturelle Konsequenzen

Musstest Du sehr leiden unter diesen erdrückenden Sanktionsmaßnahmen?
Ich bin zwar nicht Amore-Vita, kann aber folgendes erzählen:
Ein Freund von mir war zu dieser Zeit in Frankreich und Belgien beruflich mit dem Auto unterwegs.
Fazit: In Frankreich das Auto mit Hakenkreuz beschmiert und in Belgien ein Reifen aufgestochen.
Und das obwohl mein Freund SPÖ-Mitglied ist.
 
Gerichtet waren die Sanktionen gegen eine frei gewählte Regierung der Republik Österreich, und somit gegen das österreichische Volk.
Die Regierung wird nicht gewählt. (Bisschen Staatsbürgerkunde!)
Es gibt in Europa einen Konsens, dass man Rechtspopulisten nicht als Mehrheitsbeschaffer in einer Regierung heranzieht. Diesen Konsens hat die ÖVP gebrochen. Dagegen richteten sich die "Sanktionen".

Natürlich wurde bald klar, dass die Maßnahmen ein Fehler waren. Auch deshalb, weil es der Regierung gelungen ist, diese Maßnahmen zu Sanktionen nicht wegen der Regierungsbildung sondern wegen des Wahlergebnisses und damit gegen die Bevölkerung umzudeuten. (Ungeschickte Äußerungen einzelner europäischer Politiker waren dafür hilfreich.)
Aus dem Rest Deines Posts spricht dermaßen viel Frust und Zorn
Bin ich es, der sich als Österreicher dauernd benachteiligt und verfolgt fühlt? Das ist es doch, was so ärgert: Wenn Menschen sich dauernd in die Opferrolle drängen.
 
Ich bin zwar nicht Amore-Vita, kann aber folgendes erzählen:
Ein Freund von mir war zu dieser Zeit in Frankreich und Belgien beruflich mit dem Auto unterwegs.
Fazit: In Frankreich das Auto mit Hakenkreuz beschmiert und in Belgien ein Reifen aufgestochen.
Und das obwohl mein Freund SPÖ-Mitglied ist.
Und hat er das angezeigt? Und hat die Polizei dann gesagt, "Da können wir nichts machen. Das sind offizielle Sanktionsmaßnahmen."? Wird wohl nicht so sein. Worin die Maßnahmen der 24 EU-Staaten bestanden, hat Steirerbua oben dargestellt.
 
Ich bin zwar nicht Amore-Vita, kann aber folgendes erzählen:
Ein Freund von mir war zu dieser Zeit in Frankreich und Belgien beruflich mit dem Auto unterwegs.
Fazit: In Frankreich das Auto mit Hakenkreuz beschmiert und in Belgien ein Reifen aufgestochen.
Und das obwohl mein Freund SPÖ-Mitglied ist.

Ob das mit den Sanktionen zu tun hat?:confused:
Wir sind seit Jahren regelmäßig in Frankreich, in den ersten Jahren war absolut gar nichts, in einem Jahr haben sie uns ein Hakenkreuz in den Staub der Heckscheibe gemalt obwohl in dieser Zeit keine Sanktionen gegen D verhängt waren.
Danach ist jetzt wieder seit Jahren nichts. Es dürfte nur die Frage sein ob ein paar dumme Jungs vorbeikommen oder nicht.
 
Es gibt in Europa einen Konsens, dass man Rechtspopulisten nicht als Mehrheitsbeschaffer in einer Regierung heranzieht. Diesen Konsens hat die ÖVP gebrochen. Dagegen richteten sich die "Sanktionen".
Wo gibt es diesen Konsens? :fragezeichen:
In Polen ist eine Rechtsregierung am Werken und vom MöchtegernMussolini in Italien rede ich garnicht.

Und hat er das angezeigt? Und hat die Polizei dann gesagt, "Da können wir nichts machen.
Die Polizei hat ihn behandelt nach dem Motto: sch... Nazi, was willst du eigentlich bei uns?

Ob das mit den Sanktionen zu tun hat?:confused:
Wir sind seit Jahren regelmäßig in Frankreich, in den ersten Jahren war absolut gar nichts, in einem Jahr haben sie uns ein Hakenkreuz in den Staub der Heckscheibe gemalt obwohl in dieser Zeit keine Sanktionen gegen D verhängt waren.
Danach ist jetzt wieder seit Jahren nichts. Es dürfte nur die Frage sein ob ein paar dumme Jungs vorbeikommen oder nicht.
Das waren bestimmt keine dummen Jungs, sondern das Ergebnis der Medienkampagne gegen Österreich.Sogar Kinder hat man demonstrieren geschickt gegen unser Land.
 
Die Regierung wird nicht gewählt. (Bisschen Staatsbürgerkunde!)
Danke, Herr Rosinenzähler ;)
Aber die Parteien werden frei gewählt, und diese Parteien suchen sich regierungsfähige Mehrheiten. Und so, wie sich seinerzeit die Sozialisten der Unterstützung Peters versichert haben, so haben sich dann eben die ÖVP und die FPÖ zu einer kleinen Koalition gefunden. Also?

Es gibt in Europa einen Konsens, dass man Rechtspopulisten nicht als Mehrheitsbeschaffer in einer Regierung heranzieht.
Und ist das schriftlich niedergelegt, und wenn ja, wo? In der damaligen politischen Diskussion in Österreich schien mir das kein Thema zu sein.
Auch sehe ich einen Widerspruch im Bericht des Weisenrats und der Aufhebung der Sanktionen, wenn die Nichtheranziehung rechtspopulistischer Parteien verbindlich vereinbart gewesen ist.

Natürlich wurde bald klar, dass die Maßnahmen ein Fehler waren. Auch deshalb, weil es der Regierung gelungen ist, diese Maßnahmen zu Sanktionen nicht wegen der Regierungsbildung sondern wegen des Wahlergebnisses und damit gegen die Bevölkerung umzudeuten. (Ungeschickte Äußerungen einzelner europäischer Politiker waren dafür hilfreich.)
Das mit den ungeschickten Äußerungen ist durchaus glaubwürdig, solche erlebt man in Österreich immer wieder. Und ungeschicktes Handeln.
Und eine ungeschickte Optik, welche dann entsteht, wenn die SPÖ trotz der meisten Wählerstimmen bei den Regierungsverhandlungen nicht zum Zug kommt, daraufhin von der sozialistisch dominierten EU Sanktionen erfolgen, und der SPÖ-Chef daraufhin eine Goodwill-Tour durch Europa startet, und sich fröhlich lachend und Sekt trinkend mit den schärfsten Österreich-Kritikern ablichten lässt ...
Kommt unheimlich gut. Und holt mit Sicherheit Unmengen der nach rechts gedrifteten Wähler wieder ins linke Lager zurück. :roll:

Bin ich es, der sich als Österreicher dauernd benachteiligt und verfolgt fühlt? Das ist es doch, was so ärgert: Wenn Menschen sich dauernd in die Opferrolle drängen.
Ich bin's auch nicht, und Du hast recht - es nervt mitunter gewaltig. Nur das Drängen .......... das ist schon wieder Ideologie. Viele von ihnen werden gedrängt, indem man ihnen das Gefühl gibt, dass man sie mitsamt ihren Problemen alleine lässt und nicht ernst nimmt. Und sie werden auch gedrängt durch andauerndes Verächtlichmachen und Herabsetzen.
Es ist nämlich ned einmal dann lustig, wenn man mit den Rechten nichts am Hut hat, andauernd über Sympathisanten dieser Parteien zu hören, sie seien halt unintelligent, hätten keine Bildung, seien ausländerfeindlich, oder sie seien halt (auch sehr beliebt :roll:) "Kronenzeitungs-Leser", oder einfach nur der "Mob".
Auch das nervt mitunter. :)


Über Parteiprogramme des BZÖ oder gar der FPÖ braucht man nicht viel nachzudenken - die kann und soll man guten Gewissens bekämpfen.

Erfreulich, wenn dies die Gebildeten und Intellektuellen auch so sehen. Aber dass sie dafür keine andere Sprache finden, als entweder hochgestochenes Juristendeutsch oder genau jenen Jargon, den sie dem rechten Lager zu recht vorwerfen, das finde ich bedenklich. Und ich hoffe geradezu, dass das im realen Leben nicht diese Form annimmt, wie man es hier im Forum beobachten konnte

Und darüber denke ich sehr viel nach.
.
 
Und ist das schriftlich niedergelegt, und wenn ja, wo? In der damaligen politischen Diskussion in Österreich schien mir das kein Thema zu sein.
Nein, das war nicht schriftlich niedergelegt. Aber zum Beispiel Chirac hat immer klar Distanz zu Le Pen gehalten. Gerade Chirac und andere Konservative sahen in einer Legitimierung von Rechtspopulisten als Regierungspartei einen Tabubruch, nicht nur, wie es der österreichische Mythos will, die Sozialisten.
Auch sehe ich einen Widerspruch im Bericht des Weisenrats und der Aufhebung der Sanktionen, wenn die Nichtheranziehung rechtspopulistischer Parteien verbindlich vereinbart gewesen ist.
Der wesentlich Grund, warum empfohlen wurde die "Sanktionen" aufzuheben, war, dass die Fortsetzung kontraproduktiv sein würde.
Und eine ungeschickte Optik, welche dann entsteht, wenn die SPÖ trotz der meisten Wählerstimmen bei den Regierungsverhandlungen nicht zum Zug kommt, daraufhin von der sozialistisch dominierten EU Sanktionen erfolgen, und der SPÖ-Chef daraufhin eine Goodwill-Tour durch Europa startet, und sich fröhlich lachend und Sekt trinkend mit den schärfsten Österreich-Kritikern ablichten lässt ...
Kommt unheimlich gut. Und holt mit Sicherheit Unmengen der nach rechts gedrifteten Wähler wieder ins linke Lager zurück. :roll:
Die wären gar nicht erst nach rechts abgedriftet, wenn sie für solche Affekte nicht empfänglich wären.
Es ist nämlich ned einmal dann lustig, wenn man mit den Rechten nichts am Hut hat, andauernd über Sympathisanten dieser Parteien zu hören, sie seien halt unintelligent, hätten keine Bildung, seien ausländerfeindlich, oder sie seien halt (auch sehr beliebt :roll:) "Kronenzeitungs-Leser", oder einfach nur der "Mob".
Auch das nervt mitunter. :)
Es nervt vielleicht, aber ist es falsch? Es nervt auch, wenn man eindeutige Befunde, dass die Wähler dieser Parteien nicht gerade zu den politisch besonders gebildeten gehören, nicht aussprechen darf, weil sich die dann beleidigt fühlen.
Über Parteiprogramme des BZÖ oder gar der FPÖ braucht man nicht viel nachzudenken - die kann und soll man guten Gewissens bekämpfen.
Und wie soll man das jetzt anders verstehen, als dass jene, die sie trotzdem wählen, nicht besonders schlau sein können?
 
Es nervt auch, wenn man eindeutige Befunde, dass die Wähler dieser Parteien nicht gerade zu den politisch besonders gebildeten gehören, nicht aussprechen darf, weil sich die dann beleidigt fühlen.

also die quelle sprich den link zu diesen "eindeutigen befunden" den würd ich gern sehn :mrgreen:
 
Und wie soll man das jetzt anders verstehen, als dass jene, die sie trotzdem wählen, nicht besonders schlau sein können?
Die Frage ist ja nicht, wie man das verstehen soll, die Frage ist, wie man mit ihnen umgehen soll.
Wenn ich jemanden als nicht besonders schlau einschätze, dann sollte die Konsequenz eigentlich sein, dass ich mich ihm besonders widme, zumindest dann, wenn ich ihm politische Inhalte nahe bringen will. Das BZÖ hat seine Wähler nicht dadurch gewonnen, dass es ihnen ein ums andere Mal um die Ohren gehaut hat, dass sie Trotteln sind, sondern indem es sich mit ihnen auseinandergesetzt hat und versucht hat, Lösungen anzubieten.
Das ist ein Weg, der auch für die politischen Gegner des BZÖ gangbar gewesen wäre. Dann wäre es zu einem guten Teil sogar möglich gewesen, Lösungen anzubieten, welche nicht zwangsläufig auf dem Rücken anderer ausgetragen werden. Warum geht man diesen Weg nicht?
Was wird man bei der nächsten Wahl machen? Wird man alle jene, welche diesmal beim BZÖ für beachtlichen Stimmenzuwachs gesorgt haben, wieder als die Trotteln der Nation hinstellen, bis man sie endgültig C.H. Strache in die Arme getrieben hat? :kopfklatsch:
 
@ purice

:shock:

So ein langes Post ;)

Eine kleine sachliche Berichtigung sei mir erlaubt:

Nach der Wahl 1970, bei der die SPÖ die absolute Mehrheit der ÖVP gebrochen hatte, sah sich Bruno Kreisky zur Machtübernahme genötigt, eine Minderheitsregierung zu bilden. Dies wurde ihm von Friedrich Peter ermöglicht. Als Dank für diese Duldung durch die FPÖ wurde eine Wahlrechtsreform beschlossen, welche die Chancen der FPÖ bei Wahlen deutlich verbesserte.
Nachtrag Diese Minderheitsregierung wurde nach rasch anberaumten Neuwahlen bereits 1971 durch die erste Alleinregierung Kreisky abgelöst.

Dass Friedrich Peter Angehöriger der SS war, wurde erst Jahre danach durch Simon Wiesenthal publiziert, was zu nicht unerheblichen Differenzen mit Bruno Kreisky geführt hat.
Die Koalition der SPÖ mit der FPÖ im Jahr 1983 stand unter der Leitung von Fred Sinowatz, Vizekanzler war der damalige FPÖ-Chef Norbert Steger.

Recht hast, da habe ich etwas durcheinander gebracht.

mir kommt so vor wie wenn hier viele mehr in der vergangenheit als in der gegenwart leben, in der gegenwart ist wichtig was in der zukunft passiert und nicht was vor einem , zehn oder 100 jahren war.

Die Gegenwart ist immer ein Produkt der Vergangenheit.
Und so schwer ist es ja nicht einfach zu sagen, bzw zuzugeben: Das NSDAP Regime war eine menschenverachtende Diktatur, die den industrialisierten Massenmord zum politischen Programm erhob und die Opfer dieses Regimes verdienen mein Mitgefühl und die Täter gehören bestraft.
Hätte Haider diese Haltung vertreten und auch unmißverständlich klar gemacht, hätte er sich sich selbst und Österreich diese ganze Nazidebatte erspart.
Dann wäre er vielleicht sogar Bundeskanzler geworden. Denn "rechte" Ansichten und Lösungsvorschläge allein sind überall in Europa und darüber hinaus salonfähig. Egal ob mir das nun passt oder nicht.
Und seine berechtigte Kritik am Machtmißbrauch der SPVP Funktionäre hätte noch viel mehr Menschen überzeugt ihn zu wählen.
Aber mit dieser trotzigen Haltung: Wir und unsere Elterngeneration haben uns bei niemandem zu entschuldigen, und die, die das von uns verlangen sind linke Gutmenschen und anderes Gesocks (Kein Zitat, nur eine Interpretation), lässt sich eben heutzutage kein Staat machen. Das nicht zu erkennen halte ich für seinen Kardinalfehler.
 
Das BZÖ hat seine Wähler nicht dadurch gewonnen, dass es ihnen ein ums andere Mal um die Ohren gehaut hat, dass sie Trotteln sind, sondern indem es sich mit ihnen auseinandergesetzt hat und versucht hat, Lösungen anzubieten.
Das ist ein Weg, der auch für die politischen Gegner des BZÖ gangbar gewesen wäre.
So einfach ist das nicht. Für viele Probleme gibt es eben keine einfachen Ruckzuck-Lösungen. Genau das suggerieren aber BZÖ und FPÖ.
Haider schüttelte alle paar Wochen "Lösungen" aus dem Ärmel und seine Fans finden alle diese Lösungen super, egal ob sie bei genauerem Hinsehen noch so super sind. Eine Regierung kann sich nicht so verhalten. Die kann den Leuten nicht einfach irgendwelche halbgaren "Lösungen" anbieten, nur weil die Leute welche wollen.
Bei Strache ist es eher noch extremer. Der bietet nicht einmal "Lösungen" an, sondern indem er Missstände (typischerweise in Verbindung mit Ausländern) anprangert, suggereriert er, es gäbe einfache Lösungen, die nur deshalb nicht umgesetzt werden, weil sich die Regierungspolitiker nicht darum kümmern. Dieses Muster funktioniert etwa so:
Strache bei einer Kundgebung: Gestern war schon wieder schlechtes Wetter.
Volk: Ja, echt. So ein Sauwetter.
Strache: Und vorgestern war das Wetter auch nicht gut!
Volk: Stimmt. Da war auch Sauwetter.
Strache: Und was tut die Regierung?
Volk: Genau. Was tut da eigentlich die Regierung dagegen?
Strache: Nichts!
Volk: Recht hat er! Die tun nichts gegen das schlechte Wetter.
Strache: Die sitzen in ihren geheizten Stuben und kümmern sich nicht darum, wie es Euch bei dem schlechten Wetter geht.
Volk: Denen ist das egal. Um uns einfache Leute kümmern die sich nicht. Bravo HC! Du nimmst unsere Probleme ernst.

Das heißt, es geht nicht darum, Lösungen anzubieten, sondern zu suggerieren, dass andere (die Regierung) nichts tun, weil es sie nicht kümmert. Frage einmal einen FPÖ-Wähler, was die SPÖ in Bezug auf Ausländer verabsäumt und was Strache tun würde! Die Antwort wäre vielleicht: "Ja, der Strache würde sich um die Ausländer kümmern!" Wie dieses Kümmern aussehen soll und was es bewirken soll, weiß keiner so genau.
Natürlich hat Strache auch ein paar Vorschläge für die Leute, die meinen, den Ausländern gehe es einfach zu gut. Da könnte Strache schon ein paar Schikanen anbieten, mit denen man sich sein Mütchen an den Ausländern kühlen könnte. (Z. B. weniger Leistungen aus der SV) Inwiefern dadurch Probleme gelöst (und nicht eher noch verschärft) werden und die Integration gefördert wird, bleibt völlig unklar. Aber Hauptsache man "kümmert" sich einmal um die Ausländer, man "tut etwas gegen die Ausländer".

Gegen diese politischen Rattenfänger hilft nur politische Bildung der Wähler. Denn solange es Probleme gibt, die man nicht mit einfachen Lösungen ruckzuck beseitigen kann (und solche Probleme wird es immer geben), werden die eine Angriffsfläche haben.
 
Und so schwer ist es ja nicht einfach zu sagen, bzw zuzugeben: Das NSDAP Regime war eine menschenverachtende Diktatur, die den industrialisierten Massenmord zum politischen Programm erhob und die Opfer dieses Regimes verdienen mein Mitgefühl und die Täter gehören bestraft.
Naja, für Dich mag das nicht schwer sein. Für mich ist es auch nicht schwer, weil in meiner Familie, einen Onkel ausgenommen, ohnehin keine Täter waren. Und der eine Onkel - Gott hab' ihn trotzdem selig - hindert mich auch nicht daran, weil ich es auch bei ihm akzeptiert habe, dass er nach Kriegsende bestraft wurde. Nicht aufregend, aber bestraft. Und das ist recht so.

Im Grunde hat er die Rolle eines winzigen Rädchens eingenommen, wie seine Frau nach seinem Tod immer wieder beteuert hat, und das war durchaus glaubwürdig, denn sonst hätte man ihm mehr als ein paar Wochen Strafarbeit aufgebrummt.

Aber natürlich darf man nicht vergessen, dass er ein winziges Rädchen einer Maschine war, die zu guter letzt (zu böser letzt eigentlich) das Leben vieler Millionen Menschen zerstört hat. Im Grunde genommen das Leben nahezu aller Menschen, welche damals in Europa gelebt haben.

Natürlich muss man an erster Stelle jene nennen, welche aus rassistischen oder sonstigen ideologischen Gründen getötet wurden. Nicht getötet eigentlich, sondern eiskalt ermordet, wenn diese Unterscheidung erlaubt ist. Und es ist richtig, dass die Erinnerung daran nicht verblassen darf, und es ist wichtig, dass jene Stätten des Grauens, welche bis heute erhalten sind, auch in Zukunft erhalten bleiben.

Davon unabhängig darf man aber auch die Opfer des Krieges nicht vergessen: die getöteten oder verwundeten Soldaten, die getöteten oder verwundeten Frauen und Kinder. Und bitte: bei allen Kriegsparteien! Auch sie waren zum überwiegenden Teil das Produkt dieser Maschine. Nicht ausschließlich, das habe ich letztens schon einmal geschrieben, aber zum weit überwiegenden Teil.

Ich finde es nicht maßlos, sondern gerechtfertigt, wenn man alle Frauen und Männer, welche diese Maschine am Laufen gehalten haben, bestraft wissen will, jede/jeden nach der Größe ihrer/seiner Schuld.

Trotzdem würde ich mich aus Prinzip nicht für etwas entschuldigen, woran ich persönlich nicht beteiligt war, und was weder in meiner Entscheidung noch in meiner Verantwortung gelegen hat.

Aber mit dieser trotzigen Haltung: Wir und unsere Elterngeneration haben uns bei niemandem zu entschuldigen, .......... lässt sich eben heutzutage kein Staat machen. Das nicht zu erkennen halte ich für seinen Kardinalfehler.
Vielleicht hat er es nicht erkannt, das weiß ich nicht zu sagen.
Vielleicht hat ihn auch nur das "wir und" gestört, vielleicht hat er es als ungerecht empfunden, dass die Kinder mit der Schuld der Eltern belastet werden sollen. Das kann in diesem Zusammenhang für Politiker jeder ideologischen Ausrichtung zum Stolperstein werden, ganz besonders natürlich für einen Politiker seiner ideologischen Ausrichtung. Trotzdem: im Endeffekt kann niemand außer ihm selbst mit Gewissheit sagen, warum er diese Entschuldigung abgelehnt hat.

Wahrscheinlich hast Du recht, dass er mit diesem einen Satz jede Menge Probleme aus der Welt geschafft hätte, aber er hat ihn halt nicht gesagt. Mit den Folgen hat er leben müssen, und wir alle haben damit leben müssen. Und ich nehme einmal an, wir werden auch weiter noch damit leben müssen ..........

Er möge trotzdem mit der Zeit seine Ruhe finden.



So .......... und da ich ja stur und streitsüchtig und unversöhnlich bin, ersuche ich Dich, einmal möglichst objektiv über das Folgende nachzudenken.

Es wird in Zusammenhang mit der Zeit des Nationalsozialismus sehr oft von der "Gnade der späten Geburt" gesprochen. Die Herkunft des Ausdruckes ist umstritten, die einen schreiben ihn Helmut Kohl zu, andere nennen andere Quellen.
Ich wär' ned der Steirer, wenn mir das ned wurscht wär'.

Für mich ist die "Gnade der späten Geburt" in drei Teile geteilt.
Ein Geschenk, und zwei Verpflichtungen.

Erst das Geschenk: jeder Mensch, der das Kriegsende noch als Kind erlebt hat oder nach Kriegsende geboren ist, darf sich über das Glück freuen, in Hinblick auf die NS-Verbrechen mit keiner persönlichen Schuld belastet zu sein. Dafür sollten wir in erster Linie dankbar sein.

Daraus erwächst uns die erste große Verpflichtung: im Bewusstsein unserer persönlichen Unschuld ist es unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass zum einen die Verbrechen dieser Zeit und die dafür Verantwortlichen nicht in Vergessenheit geraten, und zum anderen, dass wir mit all unseren Sinnen wachsam bleiben und alles in unserer Kraft stehende dazu beitragen, damit nie wieder aus unserem Staat oder auch aus einem anderen Staat Europas ein so mordlüsterner Flächenbrand entstehen kann.

Ich sehe aber auch die zweite Verpflichtung, und sie ist nicht viel kleiner: wir sind in besonderem Ausmaß jenen Werten verpflichtet, welche damals über unsäglich lange Jahre hinweg tagtäglich mit Füßen getreten wurden:
- der Würde des Menschen
- den Menschenrechten
- der Menschlichkeit
- der Gerechtigkeit
- der Gewissenhaftigkeit
- der Wahrhaftigkeit
- der Gleichheit aller Rassen
- der Gleichheit aller Religionen
- der Gleichheit aller Nationalitäten
- der Gleichheit aller ethnischen Abstammungen
- der Hilfsbereitschaft
- der Nächstenliebe
- der Barmherzigkeit
.....
.....
Ich lass' es einfach offen, falls ich etwas vergessen hab', es ist schon spät, und ich bin schon müd ...

Wenn es uns auch nur annähernd gelingt, wenigstens in dem einen oder anderen Punkt dieser Verpflichtung nachzukommen, dann sollten wir uns nicht überheben, sondern wir sollten dankbar dafür sein. Und wir sollten auf jene, welche die Richtigkeit dieses Weges noch nicht erkennen können, nicht mit dem Finger zeigen, sondern wir sollten uns bemühen, sie davon zu überzeugen, dass nicht nur auf Österreich begrenzt das Miteinander bessere Zukunftschancen eröffnet als das Gegeneinander.

Und schließlich jene Minderheit, welche bewusst den anderen Weg gehen will .......... verteufeln wir sie nicht, damit wir sie nicht zu "Opfern" machen. Aber behalten wir sie mit gebotener Wachsamkeit im Auge, damit sie nicht zu Tätern werden können.

Leisten wir ihnen Widerstand, und bekämpfen wir sie, aber tun wir es in einer Art und Weise, welche ihnen und uns die menschliche Würde bewahrt.

Sie berauben sich durch ihr Gedankengut selbst der Würde.
Damit sollten wir uns zufrieden geben.


Der Steirer war's
 
... Der Steirer war's

:daumen: :daumen: :daumen:

Zu deinem Beitrag passend fällt mir ein Satz ein den ich mal gelesen habe ...

"Gebt die Erziehung eurer Kinder in die Hände der Älteren um eine bessere Welt zu schaffen"

Gilt sicherlich nicht für alle, aber bei Menschen wie dir lieber Steirer hätt ich keinerlei Bedenken ... :winke: :bussal:
 
Trotzdem würde ich mich aus Prinzip nicht für etwas entschuldigen, woran ich persönlich nicht beteiligt war, und was weder in meiner Entscheidung noch in meiner Verantwortung gelegen hat.
Da hast du schon recht. Bei dieser Entschuldigungsgeschichte verwechseln viele eine private Entschuldigung mit einer politischen Entschuldigung. Es verlangt ja niemand, dass sich jeder einzelne Österrecher für die Gräuel die Österreich während der Nazizeit verursacht hat, entschuldigt. Was Vranitzky erstmals als österreichischer Staatsmann gemacht hat, war eine Entschuldigung und ein Schuldeingeständis Österreichs als Staat.

Es ist ja kein Versehen, dass Strache, Graf, Mölzer, Stadler, immer von der Nazidiktatur in Österreich sprechen, von der Besetzung Österreichs, von Straflagern und und und.

Um diese Wahrnehmung der Geschichte geht es, nihct um die persönliche Entschuldigug von irgendwem.
 
Anscheinend nicht, dann erzähl mal deine Sicht, außer einem nichtssagenden Einzeiler und ein wenig Gelächter, wirst ja wohl mehr draufhaben.

mhm...habe ich...:cool:
Nur...ist mir schad um die zeit.....wenn ich deine posting übers trauern und so les....;)
 
Die Frage ist ja nicht, wie man das verstehen soll, die Frage ist, wie man mit ihnen umgehen soll.
Wenn ich jemanden als nicht besonders schlau einschätze, dann sollte die Konsequenz eigentlich sein, dass ich mich ihm besonders widme, zumindest dann, wenn ich ihm politische Inhalte nahe bringen will. Das BZÖ hat seine Wähler nicht dadurch gewonnen, dass es ihnen ein ums andere Mal um die Ohren gehaut hat, dass sie Trotteln sind, sondern indem es sich mit ihnen auseinandergesetzt hat und versucht hat, Lösungen anzubieten.

Ich sehe Faymanns Kronenzeitungsanbiederung als Versuch, genau diese Wählergruppe anzusprechne. Die Grünen kommen von ihrem intellektuellen Podest leider nur in radikalen Formen herunter, die für die "einfachen Leute" absolut unverständlich und unwählbar ist. Das erkennt man auch an den oft polemischen Äußerungen gegen sie.

Juristen tun sich schwer, einerseits den Anspruch zu erfüllen, eine juristisch hieb- und stichfeste Argumentation zu liefern, und andererseits ihre Anliegen und Bedenken einer juristisch nicht vorbelasteten Zuhörerschaft zu vermitteln. Das liegt nicht nur an der uneinheitlichen Sprache, sondern auch an den gesellschaftlichen Axiomen, die in der Legislative ducht Verfassung, Gesetze und Konventionen vorgegeben sind, die in der Bevölkerung oft unbekannt sind und daher hier auch erst erläutert werden müssten.

Abgeordnete sind zu einem großen Teil Juristen und Legislative ist ein juristischer Job. Links fehlen die Dolmetscher.

Just my 2c.
 
mhm...habe ich...:cool:
Nur...ist mir schad um die zeit.....wenn ich deine posting übers trauern und so les....;)

Na gut, auch eine Möglichkeit sich aus der Affäre zu ziehen, um deine Ignoranz zu verschleiern ;).

Welche Postings meinst denn, meine oder die von meinem Mann?

Liebe Grüße
Amore

PS. In einem muss ich dir jedoch zustimmen....is schad um die Zeit.
 
Na gut, auch eine Möglichkeit sich aus der Affäre zu ziehen, um deine Ignoranz zu verschleiern ;).

Welche Postings meinst denn, meine oder die von meinem Mann?

Liebe Grüße
Amore

PS. In einem muss ich dir jedoch zustimmen....is schad um die Zeit.

Ehrlich gsagt...schau ich nie...wer von euch schreibt...weil normaler weise...sollte man 2 nicks verwenden....:haha:

und zum oberen:

http://de.wiktionary.org/wiki/Perlen_vor_die_Säue_werfen
 
Uff, jetzt hab' ich mich also durch die letzten Seiten dieser interessanten Diskussion durchgelesen...
Ist Ein Thema, das mir auch (noch immer!) unter den Nägeln brennt!
@ Steirer Dank für Dein Post!
Damit hast Du vieles gesagt, wie ich es so schön und umfassend net auf den Punkt bringen könnte...
Trotzdem noch a paar Anmerkungen siehe unten...

Naja, für Dich mag das nicht schwer sein. Für mich ist es auch nicht schwer, weil in meiner Familie, einen Onkel ausgenommen, ohnehin keine Täter waren...
Für mich ist es auch net schwer, mich von dem Wahnsinn, der damals gelaufen ist abzugrenzen...
Doch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich der Sohn eines durchaus belasteten Vaters bin (auch ein kleines Rädchen, aber immerhin...)!
Vati hat damals weggeschaut und den Wahnsinn mitgetragen!
Diesem Wegschauen verdanke ich schlussendlich mein Leben.
Hätte er sich wie Jägerstädter damals verweigert, gäb's mich heute einfach net!
Und ich lebe sehr gerne, das dürft Ihr mir glauben...

Ich finde es nicht maßlos, sondern gerechtfertigt, wenn man alle Frauen und Männer, welche diese Maschine am Laufen gehalten haben, bestraft wissen will, jede/jeden nach der Größe ihrer/seiner Schuld.
Ich find's auch net maßlos, aber leider schier unmöglich...
Die letzte Gerechtigkeit müssen wir wohl oder übel dem lieben Gott überlassen und ich bin sowas von überzeugt, dass es sie gibt...:hmm:

Trotzdem würde ich mich aus Prinzip nicht für etwas entschuldigen, woran ich persönlich nicht beteiligt war, und was weder in meiner Entscheidung noch in meiner Verantwortung gelegen hat.

...ist für Dich sicher so in Ordnung...
Trotzdem: Als Österreicher, der stolz auf sein Land und die Leute die hier leben sein will, schäm ich mich halt unbändig für all das, was damals und vor allem NACHHER passiert und nicht passiert ist!
... dass der jüdische Kreissler aus unserem Ort, von dem niemand gewusst hatte, wohin er plötzlich verschwunden war und der in Auschwitz ermordet wurde, net auf dem Kriegerdenkmal unseres Ortes steht ...
... dass man die Vertriebenen nach 1945 nicht zurückgeholt hat und GEMEINSAM mit ihnen ein neueres und besseres Österreich aufgebaut hat...
... dass Ariseure immer noch in den arisierten Wohnungen sitzen (teilweise sogarn noch in arisierten Möbeln von damals)...
Dafür schäm ich mich, net als Täter, sondern als begeisterter Österreicher, der gerne auf sein Landl stolz sein möchte, und merkt, dass immer noch was zum Himmel stinkt!
Und das sag ich,obwohl mein Vati damals nix arisiert und gestolen hat!

Vielleicht hat er es nicht erkannt, das weiß ich nicht zu sagen.
Vielleicht hat ihn auch nur das "wir und" gestört, vielleicht hat er es als ungerecht empfunden, dass die Kinder mit der Schuld der Eltern belastet werden sollen. Das kann in diesem Zusammenhang für Politiker jeder ideologischen Ausrichtung zum Stolperstein werden, ganz besonders natürlich für einen Politiker seiner ideologischen Ausrichtung. Trotzdem: im Endeffekt kann niemand außer ihm selbst mit Gewissheit sagen, warum er diese Entschuldigung abgelehnt hat.

Wahrscheinlich hast Du recht, dass er mit diesem einen Satz jede Menge Probleme aus der Welt geschafft hätte, aber er hat ihn halt nicht gesagt. Mit den Folgen hat er leben müssen, und wir alle haben damit leben müssen. Und ich nehme einmal an, wir werden auch weiter noch damit leben müssen ..........

Er möge trotzdem mit der Zeit seine Ruhe finden.

..das wünsch ich ihm auch von ganzem Herzen...


Es wird in Zusammenhang mit der Zeit des Nationalsozialismus sehr oft von der "Gnade der späten Geburt" gesprochen. Die Herkunft des Ausdruckes ist umstritten, die einen schreiben ihn Helmut Kohl zu, andere nennen andere Quellen.
Ich wär' ned der Steirer, wenn mir das ned wurscht wär'.

Für mich ist die "Gnade der späten Geburt" in drei Teile geteilt.
Ein Geschenk, und zwei Verpflichtungen.

Erst das Geschenk: jeder Mensch, der das Kriegsende noch als Kind erlebt hat oder nach Kriegsende geboren ist, darf sich über das Glück freuen, in Hinblick auf die NS-Verbrechen mit keiner persönlichen Schuld belastet zu sein. Dafür sollten wir in erster Linie dankbar sein.

Daraus erwächst uns die erste große Verpflichtung: im Bewusstsein unserer persönlichen Unschuld ist es unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass zum einen die Verbrechen dieser Zeit und die dafür Verantwortlichen nicht in Vergessenheit geraten, und zum anderen, dass wir mit all unseren Sinnen wachsam bleiben und alles in unserer Kraft stehende dazu beitragen, damit nie wieder aus unserem Staat oder auch aus einem anderen Staat Europas ein so mordlüsterner Flächenbrand entstehen kann.

Ich sehe aber auch die zweite Verpflichtung, und sie ist nicht viel kleiner: wir sind in besonderem Ausmaß jenen Werten verpflichtet, welche damals über unsäglich lange Jahre hinweg tagtäglich mit Füßen getreten wurden:
- der Würde des Menschen
- den Menschenrechten
- der Menschlichkeit
- der Gerechtigkeit
- der Gewissenhaftigkeit
- der Wahrhaftigkeit
- der Gleichheit aller Rassen
- der Gleichheit aller Religionen
- der Gleichheit aller Nationalitäten
- der Gleichheit aller ethnischen Abstammungen
- der Hilfsbereitschaft
- der Nächstenliebe
- der Barmherzigkeit
.....
.....
Mei, das hast wirklich toll auf den Punkt gebracht.., :daumen:
danke!:winke:
Und schließlich jene Minderheit, welche bewusst den anderen Weg gehen will .......... verteufeln wir sie nicht, damit wir sie nicht zu "Opfern" machen. Aber behalten wir sie mit gebotener Wachsamkeit im Auge, damit sie nicht zu Tätern werden können.

Leisten wir ihnen Widerstand, und bekämpfen wir sie, aber tun wir es in einer Art und Weise, welche ihnen und uns die menschliche Würde bewahrt.

:daumen:
Gruß von einem seeehr nachdenkichen Mammut...:winke:
 
So einfach ist das nicht. Für viele Probleme gibt es eben keine einfachen Ruckzuck-Lösungen. Genau das suggerieren aber BZÖ und FPÖ.
Haider schüttelte alle paar Wochen "Lösungen" aus dem Ärmel und seine Fans finden alle diese Lösungen super, egal ob sie bei genauerem Hinsehen noch so super sind. Eine Regierung kann sich nicht so verhalten.

Zeit wird's das du deine rosarote Brille mal abnimmst.

Lösungsansätze sind noch keine Lösung.


Die Pensionsreform wurde schon Anfang der 80iger Jahre gefordert unter einer roten Regierung ist sie nie zustande gekommen, obwohl es innerparteilich Mitte der 80iger schon Ansätze gab....und die waren nach heutigem Wissen richtig.
Aber wen interessiert schon was 20 Jahre später passiert, nur eines von vielen Themen.
Und die Arbeiter von damals sind die Pensionisten von heute....und jetzt bekommen es alle zu spüren.

Lösungen zu haben und diese nicht umzusetzten und sie der nächsten Generation als Bürde zu hinterlassen, so muß Politik aussehen deiner Meinung nach.
Rot ist Stillstand hat mal wer gesagt, weiß zwar nicht mehr wer aber ganz so unrichtig ist das nicht, vielleicht und hoffentlich ändert sich das und sie bewegen sich wieder, dank dem dritten Lager.


Vita
 
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