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Niemand garantiert das - auch nicht die 6-wöchige Untersuchung!Dass eine reife gutsituierte Dame normalerweise sehr gut auf ihre Gesundheit aufpasst, glaube und vertraue ich weitgehend, aber wer garantiert dieses, bei einer aus dem Ausland kommenden jungen Dame, die jeden einzelnen Euro benötigt um ihre Familie in der Heimat zu ernähren?
Ich weiß es nichtWir wissen alle, was diese Damen, für extra 10 oder 20 Euro, alles anbieten.
... und wenn Du es weißt, dann wirst Du solche Anbieterinnen wohl meiden ...
Jo eh Eine formale Ausbildung brauchts nicht. Um aber in diesem Beruf langfristig selbstbestimmt, erfolgreich, kundenorientiert und zufrieden arbeiten zu können, braucht es nach meiner Wahrnehmung ein ziemlich umfangreiches Bündel an höchst unterschiedlichen Kompetenzen und Fähigkeiten.Allgemein will ich aber noch etwas bemerken: Sexarbeit ist vermutlich die einzige Arbeit in Österreich, bei der man weder eine Ausbildung noch eine Reifeprüfung benötigt und es gleichzeitig keine Verdienstgrenzen nach oben gibt.
Das seh ich anders! Den Anspruch ("Schutz der Allgemeinheit" - wohl eher "Schutz der Männer, die Sexarbeiterinnen besuchen") erfüllt die 6-wöchige Untersuchung nicht! Ganz im Gegenteil, sie trägt m.E. sogar dazu bei, dass sich manche Gogln eine Art "Scheinsicherheit" vorgaukeln - so in der Art: "Die war eh bei der Untersuchung, also kann ich sie bedenkenlos ao vögeln"Zur Untersuchung: Es geht da um den Schutz der Allgemeinheit und nicht der einzelnen Person. Vergleichbar mit der periodischen Untersuchung eines Piloten oder die amtsärztliche Untersuchung beim Verkehrsamt.
Daher bin ich auch für einen niederschwelligen Zugang zu umfassenden medizinischen Angeboten für alle Sexarbeiter*innen; die Pflichtuntersuchung ist diesbezüglich leider sinnlos.Der Punkt, dass beide Seiten auf die Gesundheit achten müssen, stimme ich zu 100% zu.