Dienstleistungen Diverses Backgrounddiskussionen über das Gewerbe

Dass diese "Aggressivität" meistens daher kam, dass ich für einen Beitrag von mehreren Leuten gleichzeitig attackiert wurde, ist natürlich keine Erwähnung wert.
Also ich verstehe nicht, dass gegen Sexarbeiterin immer wieder angeschrieben wird. Diese Aggression ist definitiv fehl am Platz. Meiner Meinung nach versucht sie eine Note in die Diskussion zu bringen, die auf Wertschätzung für Sex und ihren Beruf basiert, wenngleich ihr in letzter Zeit doch öfter ein wenig die Pferde durchzugehen scheinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist prinzipiell richtig, auch wenn das gottseidank noch keien raketenforschung ist

SteuerberaterInnen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und auf der Seite ihrer KlientInnen. Sie können bei heiklen Situationen (wie von @Mitglied #595740 geschildert) Rat und Hilfe anbieten. Ich fand es wichtig das nochmal zu erwähnen

aber die probleme fangen für vor allem junge unerfahrene sw aus dem osten schon weit früher an
enorme sparchliche barrieren - wenig auslandserfahrung - keine ahnung welche dinge vorab notwendig sind
keine ahnung wie man das ganze behördlich halbwegs sorgenfrei gestalten kann/muss

Es gibt Beratungsstellen wie die bereits erwähnte Sophie.
 
SteuerberaterInnen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und auf der Seite ihrer KlientInnen. Sie können bei heiklen Situationen (wie von @Mitglied #595740 geschildert) Rat und Hilfe anbieten. Ich fand es wichtig das nochmal zu erwähnen
Eine SW hat einmal geschrieben, dass sie von Steuerberatern wegen ihres Berufes abgelehnt wurde. Kommt das öfter vor?
Ganz verstehe ich das nicht. Was hat der Steuerberater zu verlieren?
 
Eine SW hat einmal geschrieben, dass sie von Steuerberatern wegen ihres Berufes abgelehnt wurde. Kommt das öfter vor?
Ganz verstehe ich das nicht. Was hat der Steuerberater zu verlieren?

Soll leider u.a. bei Banken, Versicherungen, SteuerberaterInnen und RechtsanwältInnen schon vorgenommen sein.

Ich nehme an Standesdünkel gepaart mit Vorurteilen ist der Grund für die Diskriminierung.
 
Eine SW hat einmal geschrieben, dass sie von Steuerberatern wegen ihres Berufes abgelehnt wurde. Kommt das öfter vor?
Ganz verstehe ich das nicht. Was hat der Steuerberater zu verlieren?

ich habe dergleichen in meinen 18j im Business noch nie gehört!?
auch nicht dass Versicherungen, Anwälte odgl. eine Kooperation abgelehnt haben ….
 
ich habe dergleichen in meinen 18j im Business noch nie gehört!?
auch nicht dass Versicherungen, Anwälte odgl. eine Kooperation abgelehnt haben ….
Doch das kommt regelmäßig vor.
Ich wurde der Bank verwiesen sogar, man wolle mit Individuen wie mir nichts zu tun haben.
Deshalb bin ich kein bank Austria Kunde geworden.
Banken reden sich auf den Generalverdacht der Geldwäsche raus.
Ganz schlimm ist es bei der Vermietung einer Wohnung.
 
Hat mich auch sehr gewundert, das "noch nie gehört".
Wobei Banken das AML/CTF Totschlagargument manchmal auch einfach so bzw bei anderweitiger Skepsis verwenden.
Mit dem Geldwäschegeneralverdacht müssten die Banken eigentlich auch zB. Gebrauchtwagenhändler, Maroniverkäufer oder andere Branchen ablehnen, wo viel mit "Bargeld auf die Hand" gearbeitet wird. Werden sie vermutlich nicht machen.
 
Deshalb bin ich kein bank Austria Kunde geworden.
Schlimm...da ist vermutlich viel Doppelmoral drin und der Geldwäsche-Generalverdacht ist einfach gemein.
Genau dafür haben Banken ja ihre Algorithmen, die verdächtige Zahlungsflüsse aufzeigen sollen!

Ohne dass Du da jetzt Werbung machen musst, aber gibt es denn Banken, die da weniger Dünkel haben und eine SW als das sehen, was sie auch sind, nämlich Kundinnen?
 
Doch das kommt regelmäßig vor.
Ich wurde der Bank verwiesen sogar, man wolle mit Individuen wie mir nichts zu tun haben.
Deshalb bin ich kein bank Austria Kunde geworden.
Banken reden sich auf den Generalverdacht der Geldwäsche raus.
Ganz schlimm ist es bei der Vermietung einer Wohnung.

sehr schwieriges thema:
da stehen unterschiedliche begriffe klar im konflikt miteinander - einerseits lässt sich de jure vor allem im städtischen bereich sicher kein kontrahierungszwang argumentieren und andererseits steht ein diskrimierungsverbot klar im raum.
schnell geschossen sind dann natürlich die banken die bösen, wenn sie darauf bestehen ihre kunden selbst auszuwählen
aber wie übel wäre die diskussion, wenn eine sw einen kunden nicht ablehnen könnte, da es einen kontrahierungszwang gibt?
die eröffnung von privatgirokonten ist aber in österreich auch ohne p6-hintergrund immer schwieriger, da aus sicht der bank besonders leicht für missbrauch geeignet

einfacher tipp aus der branchenpraxis:
kein konto in laufender rechnung persönlich eröffnen, sondern ein sparkonto mit karte online eröffnen
einzahlungen dann am automaten - die aml-software greift bevorzugt auf klassische girokonten - und das schöne geld bleibt sicher verwahrt und kann jederzeit auch einfach wieder (im rahmen) abgehoben werden
 
schnell geschossen sind dann natürlich die banken die bösen, wenn sie darauf bestehen ihre kunden selbst auszuwählen

Ich weiss nicht was es viel zum "Auswählen" gibt, wenn jemand in einer Branche tätig ist, die wohlgemerkt legal in Ö ist. Aber gut, freut sich halt dann die Konkurrenz über einen neuen Kunden.
 
Interessante Diskussion mit wertvollen Links zum Thema Nordisches Modell (in Deutschland), in der Folge der Veröffentlichung eines CDU/CSU-Papers zu diesem Thema.
Die Union will Aufmerksamkeit. Als Opposition hat sie hoffentlich kein Leiberl.
 
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