Dienstleistungen Diverses Backgrounddiskussionen über das Gewerbe

Hallo zusammen, ich weiß nicht, ob das Thema genau in diesen Thread passt...ich frage für eine "Freundin" 😂

Eine mir bekannte SW hat Bedenken, ein Bankkonto in Österreich zu eröffnen, weil sie Angst hat, dass man ihr draufkommt, dass sie nicht jeden Euro, den sie cash verdient, auch deklariert (sagen wir mal so). Sie befürchtet, dass das gemeldet würde, wenn sie regelmäßig Bargeld einzahlt...

Mir ist nur bekannt, dass bei Einzahlungen über 10.000 EUR das Geldwäsche- und Steuerhinterziehungsgesetz schlagend wird und ein Nachweis erbracht werden muss, woher das Geld kommt. Aber wie ist das in der Praxis? Welche Nachweise erbringen die SW, die Cash auf die Bank tragen? Was wird da akzeptiert, was nicht? Rechnungskopien und Registrierkassenbelege gibt es ja bekanntlich nicht wirklich...

PS: Ich will jetzt keine Diskussion lostreten, ob das Cash- und Schwarzgeldthema rechtens ist (ist es nicht) oder fair ist (ist es nicht) oder moralisch einwandfrei (könnte man diskutieren)...mich interessiert eher, wie das in der Praxis gehandhabt wird - sofern jemand da Bescheid weiß.

Also ich kann nur sagen man glaubt gar nicht wie viel in Wien schwarz gearbeitet wird. Die Finanz ist viel zu beschäftigt als dass sie alles im Auge behalten können. Die machen halt Stichproben und wennst Pech hast erwischt es dich halt oder du machst dich verdächtig, eben wenn du regelmäßig größere Summen Bargeld auf Konto einzahlst. Oder es Petzt halt wer, drum sollte sie das besser nicht leichtfertig ihren Kunden erzählen. Neulich beim Friseur hat ein Handwerker mit dem Friseur drüber geredet wie viel er schwarz macht im Monat... gaaanz schlechte Idee.

Ich würde der Dame raten so wenig wie möglich davon und nur wenn unbedingt nötig aufs Konto einzuzahlen. Mir sind schon sehr viele Leute begegnet die schwarz Geld verdienen oder verdient haben, aber nie wäre einer auf die Idee gekommen das auf ein Konto einzuzahlen.
Wenn ich schon ein Konto in Österreich eröffne um meine Einnahmen einzuzahlen, dann halte ich es für sehr ratsam auch alles zu versteuern. Alles andere ist schon sehr riskant.
 
. Neulich beim Friseur hat ein Handwerker mit dem Friseur drüber geredet wie viel er schwarz macht im Monat...

Und, wer hat mehr schwarz gmacht? Der Hackler oder der Friseur?
Mir sind schon sehr viele Leute begegnet die schwarz Geld verdienen oder verdient haben, aber nie wäre einer auf die Idee gekommen das auf ein Konto einzuzahlen.
Letzten Endes wirds aber auf irgend so was rauskommen. Was willst denn sonst damit machn? Im Gartn vergrabn? Oder Goldbarren oder Immobilien kaufn? Das fällt erst recht auf. So weisswaschn dass es net nachvollziehbar is , da habn schon viele drüber nachdenkt. Manche machns gscheit, manche halt weniger.

- ich red von richtig Geld, net von ein paar Tausender.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist am Anfang etwas kompliziert im finanz online. Steuerberater machen das um 2-400€.
Vielleicht findet sich ja einer unter den Stammis :D
Ich kenn aber durchaus Kolleginnen aus Rumänien .. ..++, die ihre Steuer selber machen, wenn auch in überschaubarer Zahl.
Der Großteil der Selbstständigen macht das wahrscheinlich auch nicht selber
Nicht alle verlangen so viel! Ein Jahresabschluss mit Steuerklärung kostet bei mir rund die Hälfte. Und bei mir wird niemand diskriminiert oder abgewiesen... Ich finde das einfach nur schlimm!
 
würde ich nicht mit schwarzgeld machen. das investment in die goldmine oder das erbe wird ja dann mehrere millionen euro/usd wert sein und das scheint dann auf ... :X3:;)
Da kann ich glaubwürdig argumentieren, dass das die Erbschaft des gestürzten Prinzen Lumumba ist. Der schreibt mir eh dauernd, damit ich ihm endlich die Spesen fürn Notar überweise.
 
Ich möchte einen Beitrag von heute, in dem ein Kunde schreibt, dass er von einer Independent Escort kurzfristig versetzt wurde, aufgreifen.

Der Wunsch des Kunden nach einem möglichst "natürlichen" Makeup-Look (was wahrscheinlich sogar als Kompliment gemeint war) scheint offensichtlich zumindest teilweise Grund für die Absage gewesen zu sein.

Ich will dieses - aus Sicht des Kunden - "abstruse Erlebnis" weder rechtfertigen noch entschuldigen, aber da mir das in der Emotion auch schon passiert ist, ich Makeup/Kleiderwünsche auch nicht mag und ich erst gestern wieder jemanden blockiert habe, dachte ich mir, ich schreibe einen
Kommentar der anderen - mag sich aber auch als abgehobenes Sudern lesen:

Man hat als Independent Escort jeden Tag mit mehreren Kunden/ Interessenten gleichzeitig zu tun. Sei es auf der Plattform, auf der man inseriert, sei es per SMS, Telefonat, WhatsApp oder dass man auf "Telegram" aufgespürt wird. Kunden/Interessenten suchen aktiv Kontakt. Manchmal gefühlt immer und überall.

Sie wollen manchmal nichts Bestimmtes, einfach nur plaudern, manchmal langwierig ein Treffen besprechen, dass sie dann doch wegen plötzlicher Krankheit wieder verschieben.
Nachgeholt wird das Treffen natürlich nicht nach erfolgter Genesung, sondern wenn es ihnen halt wieder einmal passt. Sofern überhaupt.

Einige Kunden/Interessenten haben eine Gemeinsamkeit: sie wünschen ungeteilte Aufmerksamkeit für ihr Anliegen und reagieren recht ungehalten, wenn man sich zu lange (so circa länger als 30 Minuten) Zeit mit der Beantwortung lässt.

Auch wenn man jahrelang nichts von ihnen gehört hat, melden sich manche Kunden mit einer leicht irritierenden Selbstverständlichkeit plötzlich wieder als sei es gestern gewesen, dass man sich das letzte Mal gesehen hat.

Oder: "Ach, Du verlangst trotzdem so viel? Wir hätten uns doch einen schönen Tag gemacht in meiner Villa mit Pool!"
Wenn ich baden gehen möchte, zahle ich mir das selbst.
Trotz heimeliger Atmosphäre bleibt es Arbeit, der Kunde lädt einen ja nicht zum Spass ein. Und die Freude über den Pool wird ziemlich sicher dadurch geschmälert, dass man sich den ganzen Tag in praller Sonne im Bikini begutachten lassen darf. Erholung sieht anders aus.

Das war eine (nicht vollständige) Aufzählung von nervenden Eigenschaften von Kunden, die man als Escort regelmässig erlebt.

Auch Kleider- und Makeup-Wünsche können einen eher unangenehmen Beigeschmack haben. Ja, man ist eigentlich auch für solche Wünsche da. Das ist der Job.

Anderseits ist man auch ein Individuum, das erst in Selbstbestimmung zu Höchstform aufläuft.

Nichts als Strapse unterm Mantel im tiefsten Winter oder ein Gesicht "ohne Kriegsbemalung", wenn man sich doch dezent geschminkt am wohlsten fühlt.

Die eigene Persönlichkeit weicht einer Rolle, in die man hineingezwängt wird. Man genügt nicht so wie man eigentlich gerne wäre, sondern wie es der Kunde gerne hätte. Aus dem falsch verstandenen Bemühen um Kundenservice sagt man zu, obwohl man sich insgeheim fremd und unwohl fühlt. Da man meist schon im gewünschten Styling erscheinen muss, ist ein Kennenlernen auf Augenhöhe fast nicht mehr möglich.
Man ist bereits Objekt geworden.

Irgendwann erkennt man, dass es besser ist auf bestimmte Wünsche mit "nein" zu reagieren als eine halbherzige
und gekünstelte Performance abzuliefern.

Independent Escort - also unabhängig. Der Duden definiert das Wort als "frei", "souverän".
Ist es - abgesehen von der Unhöflichkeit - nicht auch ein Zeichen von absoluter Freiheit, Kunden abzulehnen oder ausgemachte Termine wieder abzusagen? Jemanden zu blockieren?
Ohne irgendjemandem darüber Rechenschaft ablegen zu müssen?

Weil man merkt, dass die Nerven zum Zerreissen gespannt sind, weil man nicht mehr kann/will?
Weil jemanden so anstrengend ist, dass man diese Person im Moment einfach nicht mehr aushält?
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Queen!

Es ist wieder einmal bezeichnend, dass Du für die Probleme und Sorgen der Konkurrenz nur Deine üblichen Lacher übrig hast.

Umgekehrt ist das nicht so, es soll Independent Escorts geben, die darauf achten Agenturen wie Deine nicht zu unterbieten.

Aber was erzähle ich Dir von Fairness oder Solidarität?
Ist sinnlos.

Erfüll nur brav alle Kundenwünsche und die Leere, die das zwangsläufig hinterlässt, kompensiert Du halt immer wieder mit Deiner angriffigen Art hier.
Du tust mir ehrlich leid.
 
:up::klatsch: Bravo ... das musste einmal gesagt werden ... und jetzt wird der Shitstorm gleich losgehen .. aber du wirst es verkraften
Ich kann micn nur anschließen. Von mir gibts keine Shitstorm, sondern Lob für die klaren und elaborierten Worte. Mir ist bewusst, dass es sich nicht um einen Escort-Roboter handelt, sondern bei aller Professionalität um einen Menschnen mit Präferenzen und Gefühlen. Manche Postings in einschlägigen Themen - ich denke alle wissen, welche gemeint sind - lassen den Schluss zu, dass das mitunter vergessen wird...
Danke für die Einsicht!
 
Auch wenn man jahrelang nichts von ihnen gehört hat, melden sich manche Kunden mit einer leicht irritierenden Selbstverständlichkeit plötzlich wieder als sei es gestern gewesen, dass man sich das letzte Mal gesehen hat.
ich arbeite natürlich in einer anderen Branche. Aber komische Situationen habe ich auch manchmal bzw. öfters in meinen Job. Täglicher Kundenkontakt.

Hatte jetzt im November 3 Kunden, diese, habe dann im Kundenverzeichnis nachgeschaut, dass letzte mal bei mir waren 2016, 2017, 2017.
Sie haben so getan, wie sie die besten Stammkunden wären und deren letzter Besuch voriger Woche gewesen wäre. Erwartet, dass du sie mit richtigen Namen ansprichst und eigentlich gleich eingeschnappt sind wennst du die Herren nicht gleich kennst.

Bin jetzt 10 Jahre in der Branche. Vieles macht man mit Routine über die Jahre weg. Aber manchmal denkt man sich schon die Menschheit wird immer mehr crazy. Ich sage es mal so. Dezent ausgedrückt.
 
Liebe Queen!

Du tust mir ehrlich leid.
das tangiert mich peripher :fies:

@Sexarbeiterin , dein Horizont ist wie ein Kreis mit Radius Null, und das nennst du dann deinen Standpunkt …. denn der einzige Sinn deines armseligen Lebens ist 24/7 das EF und allen mit deiner langweiligen Moral auf die Nerven zu gehen!
:winke:


ps: Tu der Männerwelt einen Gefallen, und bleib dem Business für immer fern!
 
Laufhaus:
Kunde kommt rein freut sich total und erzählt mir er ist Stammkunde.
Weist du nicht wer ich bin ?
Wie sich herausgestellt hat, hatten wir 2015 in der Eisblume ein Kurzprogramm. 1x
Nach 18 Monaten und etwa 2 dutzend halbe Stunden, ist er nun tatsächlich Stammi.

Escort:
Ich bin recht bekannt für legeren Stil, abgesehen davon:
Ich habe für mich entschieden, so zu sein wie ich bin und mich wohlfühle und für Kunden nicht verbiege.
Kriegsbemalung, High Level Stil, Nylons mit Naht, ist nicht mein Ding.
Diese Anfragen kommen trotzdem manchmal.
Und es kommt dann teilweise eine mega Liste.
Letztens:
Schwarze High Heels nicht unter 9 cm
( ich kann in den Dingern nicht mal laufen ab 6+)
Smokey Eyes ( äh jo)
Roter Lippenstift ( besitze ich nicht)
Nylons mit Naht ( hab ich aber wenn dann im Rucksack )
Ein schwarz weises Kostüm ( zalando Lieferzeit 4 Tage, Date am selben Tag )
Haare zu Locken föhnen ( wie geht das?)
Grauer langer Mantel, figurbetont ( zalando ???)
Unterwäsche rote Spitze mit Strapsgürtel ( war ok)
weises oder rotes Haarband ( DM ?)
Rot oder weiser Wein? ( ich trinke keinen Alkohol)
....:schulterzuck:
 
Danke für die Einsichten!

Ich frag die Damen immer wieder mal, was für sie das Anstrengendste an dem Sexjob ist und die häufigste Antwort ist: die Kommunikation mit den Kunden, v.A. vorher (Termine und Wünsche ausmachen). Manche Möchtegernfreier können da ganz schön Nerven und Zeit kosten…🤦🏻‍♂️

Mein Ansatz dazu beim Erstkontakt:
- kurz und knapp Kontakt aufnehmen
- sehr kurze Selbstvorstellung (2 Zeilen)
- Bitte um Termin (zeitnah) und Preisliste
- keine Tastenwichserei
- keine seitenlangen Wunschlisten
- kein „Kennen Lernen“ per Text, höchstens ein kurzer Videocall

Bislang habe ich noch von fast allen Damen zumindest eine Antwort bekommen.

Und die wichtigste Regel:
Ein Nein ist ein Nein ist ein Nein - auch bei der Sexarbeit.

Keine Preis“verhandlungen“, kein lästiges 100 Mal nachfragen („darf ich nicht doch…?“), die Damen wissen schon ganz gut, was ok ist und was nicht.

Und natürlich lasse ich mich auch nicht verarschen, manche Damen sehen mich deshalb nur einmal, nur kurz oder gar nicht.

Damit fahre ich seit Jahren ganz gut. ☺️
 
Zurück
Oben