Dienstleistungen Diverses Backgrounddiskussionen über das Gewerbe

Wieso? Warst leicht eifersüchtig auf den Zuhälter und dann beleidigt, wenn du keinen gefunden hast? - - >
Ich denke es ist klar wie rum das gemeint war

Deine professionelle Distanz von der Sexarbeit war sicher für alle Beteiligten eine gute Entscheidung. :up:
Trotz des Sarkasmus eine ernsthafte Antwort: Nein auch ich konnte diese Distanz nicht wahren.

Können wir diese Diskussion bitte ohne Sarkasmus und persönliche Angriffe führen?
Auch wenn es nicht bös gemeint ist, ich empfinde das als unhöflich.
Danke für dein Verständnis

Zurück zum Loverboy-Thema:
Ja meine Erfahrungen sind überschaubar. Von 2 Aussteigerinnen weis ich es sicher. In einem weiteren Fall weiß ich es nicht.
Und die Ehemaligen kennen ja Ihrerseits wieder Kolleginnen und deren Geschichten...

Mein persönliches und subjektives Fazit:
In den meisten Fällen gab es einen "Freund" für den die Frauen angefangen haben. Um Ihm aus "Schulden" zu helfen,
Weil eine gemeinsame rosige Zukunft gemalt wird, usw.
Nach dem Ausstieg ist der "Freund" und mit Ihm das Geld weg. Oder schlimmer noch - die Frau sitzt mit Bürgschaften oder Krediten da.

Es bin sicher es gibt Ausnahmen, aber ich trau mir nicht zu das einzuschätzen.
Also lass ich es.
 
Wär das was im Anschluss an einen GB-Termin? Wer gemeinsam..., kann doch auch gemeinsam diskutieren, oder? Bzgl Validität mach ich mir überhaupt keine Sorgen! :D

hahaha, zuerst ein "komm, du geile sau ich spritz dich voll" röcheln und dann das erlebte auf eine metaebene stellen, am besten noch mit tropfender nudel, stell ich mir spassig vor
ich hab mal vor ein paar jahren mit einer für ihre diplomarbeit ein leitfadeninterview über sexarbeit geführt, die hat aber relativ branchenfern gewirkt, keine ahnung, welche literatur die für ihren theorieteil verwendet hat - sie wollt ma die fertige arbeit schicken, aber auf die warte ich bis heute noch

wie man sich im spiegel schauen kann? verdrängung bzw. ein schizophrenes verhalten an den tag legen, bis der trieb wieder so stark wird, dass man wieder für geld bumsen geht; besonders glück erfüllt ist das verhalten nicht, allerdings hab ich bis jetzt keine brauchbaren alternativen kennengelernt

dass die menschl. tragödien oder abgründe bei sw höher sind, als bei anderen berufsgruppen, glaub ich eigentlich nicht; ich bums aber am liebsten mit reiferen damen, die meisten haben einen recht entspannten zugang zu ihrer arbeit und führen - zumindest ihren erzählungen zufolge -meist ein ziemlich straightes leben
 
Und woher WISSEN wir das?
Na zum Glück weißt du das eben nicht! Sonst würdest du mich ja persönlich kennen und das wäre für uns beide eher weniger erfrischend.

Aber woher WISSEN wir eigentlich, dass deine Farbdeutungen aus einer Grundgesamtheit von 2 (ZWEI) SW eigentlich stimmen? Woher wissen wir verlässlich, dass du nicht nur in Billig-Grind-Studios gegangen bist und du nicht nur Billig-Abzock-Balkan-"Agenturen" für Escort kontaktiert hast, wo der Peitscherlbua im BMW unten gleich auf die Dame wartet? Woher wissen wir, dass du bewusst nach Hinweisen auf Selbstbestimmtheit gesucht, sie aber nicht gefunden hast? Woher wissen wir, dass es dir nicht nur einseitig ums Sparen ging? So wie du deine Erfahrungen beschreibst, waren die Damen höchst unprofessionell, dilettantisch, und obendrein unglücklich. Woher wissen wir also, dass du bewusst nach guter Sexarbeit gesucht hast? Sieht nicht so aus. Sieht eher nach einem randommäßigen Hineinstolpern in irgendwelche dubiosen Angebote aus, ohne sinnvolle Recherche und vom Spargedanken geleitet. Und danach das große Kopfweh - Überraschung! Aber WISSEN können wir das alles natürlich nicht über dich. Wir haben nur unsere Eindrücke und Vermutungen über einander.
 
komm, du geile sau ich spritz dich voll"
Das sagen meine Kunden eigentlich nicht zu mir. Nicht mal bei GB (=Gruppenbefragung). ;)
So wie es unter den SW-Dienstleistungen große Qualitätsunterschiede gibt, gibt es diese auch im Kundenverhalten. Eine Sache des Marketings, welche Sorte man für sich gewinnt. Ist die Werbebotschaft "ich bin so dauergeil und immerfeucht" - wird man den zitierten Satz wohl öfter zu hören bekommen.

Ich war mal so frech und hab einen Kunden mal "g.S." genannt, im Eifer des Gefechts... :unsicher: Der hat mich dann einige Tage später extra noch mal kontaktiert um mich zu fragen, wie er das auffassen soll, als Abwertung oder Anerkennung. Der war wirklich irritiert. Seither habe ich diese Wendung aus meiner Wortwahl gestrichen. :zensiert: Außer es ist Dirty Talk gebucht. :)
 
Das sagen meine Kunden eigentlich nicht zu mir. Nicht mal bei GB (=Gruppenbefragung). ;)
So wie es unter den SW-Dienstleistungen große Qualitätsunterschiede gibt, gibt es diese auch im Kundenverhalten. Eine Sache des Marketings, welche Sorte man für sich gewinnt. Ist die Werbebotschaft "ich bin so dauergeil und immerfeucht" - wird man den zitierten Satz wohl öfter zu hören bekommen.

Ich war mal so frech und hab einen Kunden mal "g.S." genannt, im Eifer des Gefechts... :unsicher: Der hat mich dann einige Tage später extra noch mal kontaktiert um mich zu fragen, wie er das auffassen soll, als Abwertung oder Anerkennung. Der war wirklich irritiert. Seither habe ich diese Wendung aus meiner Wortwahl gestrichen. :zensiert: Außer es ist Dirty Talk gebucht. :)

genau das ist das beschissene und unbefriedigende an bezahltsex: alles ist berechnet, du buchst als kunde, was du willst, spontan oder aus purer lust an der freude geschieht gar nichts und auf bestellung das hirn rausf*** kann ich zmindest nicht

andererseits ich mag genau das, diese völlig emotionslose und kalte ehrlichkeit, diese wunderbare reduktion zwischenmenschlicher beziehungen auf geld
 
Na zum Glück weißt du das eben nicht! Sonst würdest du mich ja persönlich kennen und das wäre für uns beide eher weniger erfrischend.

Aber woher WISSEN wir eigentlich, dass deine Farbdeutungen aus einer Grundgesamtheit von 2 (ZWEI) SW eigentlich stimmen? Woher wissen wir verlässlich, dass du nicht nur in Billig-Grind-Studios gegangen bist und du nicht nur Billig-Abzock-Balkan-"Agenturen" für Escort kontaktiert hast, wo der Peitscherlbua im BMW unten gleich auf die Dame wartet? Woher wissen wir, dass du bewusst nach Hinweisen auf Selbstbestimmtheit gesucht, sie aber nicht gefunden hast? Woher wissen wir, dass es dir nicht nur einseitig ums Sparen ging? So wie du deine Erfahrungen beschreibst, waren die Damen höchst unprofessionell, dilettantisch, und obendrein unglücklich. Woher wissen wir also, dass du bewusst nach guter Sexarbeit gesucht hast? Sieht nicht so aus. Sieht eher nach einem randommäßigen Hineinstolpern in irgendwelche dubiosen Angebote aus, ohne sinnvolle Recherche und vom Spargedanken geleitet. Und danach das große Kopfweh - Überraschung! Aber WISSEN können wir das alles natürlich nicht über dich. Wir haben nur unsere Eindrücke und Vermutungen über einander.

Ich mag deine Professionalität, Objektivität und Sachlichkeit.
 
Mein persönliches und subjektives Fazit:
In den meisten Fällen gab es einen "Freund"
Ich kenne aktuell nur eine; zuerst von der Arbeit und jetzt auch so .
Sie hat keinen Loverboy bzw. sagt dass ich ihr Lover bin. Das schmeichelt mir natürlich, aber bei über 30 Jahren Differenz bleibe ich Realist. Sie bekomnt Geld, aber einen Bruchteil von den üblichen Escorttarifen.
Anfangs hat sie ziemlich viel gelogen aber mit der Zeit wuchs das gegenseitige Vertrauen und die Lügerei baute sich ab. Bezüglich Nichtvorhandensein eines Loverboy im Hintergrund bin ich mir zu 99.9 Prozent sicher.

Beim Aktenzeichenbeitrag fragte ich mich ob sie ihre Arbeit ähnlich schlimm erlebte. Psychisch denke ich hat sie es weggesteckt, auch Opi der ihr ins Gesicht schlagen musste um sich seine halbharte Nuss zu schälen.
Aber körperlich kommen irgendwann Probleme wenn die Ernährung vorwiegend aus Zigaretten und Kaffee besteht ohne sich viel im Freien zu bewegen.

Sie sagt ihr grösster Wunsch ist es aufzuhören. Ich bin skeptisch ob sie das schafft. Ich kann keine Dauerbeziehung mit ihr eingehen.
Selbstbewusste Prostituierte ist sie nicht. Sie scheut sich mit der U-Bahn zu fahren und würde am liebsten mit einer Kapuze ausser Haus gehen.
 
Ich mag deine Professionalität, Objektivität und Sachlichkeit.
Woher sollen wir das nun wirklich WISSEN??
:schulterzuck:

Um das zu beweisen, erwarte ich jetzt dann aber schleunigst eine Buchung. :lol:

Psychisch denke ich hat sie es weggesteckt, auch Opi der ihr ins Gesicht schlagen musste um sich seine halbharte Nuss zu schälen.
Wie bitte? Sie ist auf Opium, oder sie wird von jemandem geschlagen? Warst du schon bei der Polizei, wenn du Zeuge von Gewalt bist, oder hast du sie zu einer Ausstiegsberatung begleitet? Du wirst doch hoffentlich in so einem Fall keine Dienstleistungen mehr buchen? :unsicher:
 
genau das ist das beschissene und unbefriedigende an bezahltsex: alles ist berechnet, du buchst als kunde, was du willst, spontan oder aus purer lust an der freude geschieht gar nichts und auf bestellung das hirn rausf*** kann ich zmindest nicht


und wenn dann eben eine dame mehr bietet und dabei noch einfühlsam ist (gewollt oder ungewollt ) ... muss eine ganz ganz wichtige grenze gezogen werden !!!!
ist diese grenze nicht genau abgesteckt ... nicht nur ausgesprochen sondern auch emotional ... kann es ganz schön happig werden !!!
 
und wenn dann eben eine dame mehr bietet und dabei noch einfühlsam ist (gewollt oder ungewollt ) ... muss eine ganz ganz wichtige grenze gezogen werden !!!!
ist diese grenze nicht genau abgesteckt ... nicht nur ausgesprochen sondern auch emotional ... kann es ganz schön happig werden !!!
 
Woher sollen wir das nun wirklich WISSEN??
:schulterzuck:

Um das zu beweisen, erwarte ich jetzt dann aber schleunigst eine Buchung. :lol:

Haha. Ok, Calm Down.

Ich hab halt meine Erfahrungen gemacht, dadurch hat sich meine Einstellung zum Thema etwas verschoben. (Wie bereits mehrfach erwähnt - subjektiv)
Und ich habe für mich die Konsequenz gezogen. Daher - keine Buchung ;)
Aber ich bin kein Gegner der Sex-Arbeit per se. Sehe das nur etwas kritischer als früher.

Ist ja auch kein Problem jemand so kennen zu lernen.
Die Anbahnung dauert nur (meist) etwas länger.

...würdest du mich ja persönlich kennen und das wäre für uns beide eher weniger erfrischend.

Auch das WEIS ich nicht...
 
hast du sie zu einer Ausstiegsberatung begleitet?
Ich habe ihr den link zur Sophie Homepage geschickt.
Eventuell werde ich sie eine Zeit lang anstellen, denn eines ihrer Probleme ist die fehlende Versicherung. Der Grund dafür ist mir rätselhaft denn wenn ich richtig verstanden habe müssen ausländische Prostituierte nach sechs Monaten an den Staat abführen und sollten somit Versicherungsschutz haben.
 
Mir wäre neu, dass es bzgl Versicherung Sonderregelungen für Nicht-EU-Bürgerinnen gibt (lass mich aber gerne belehren), doch normalerweise tritt man ab der Grenze von ca 5.000 Euro (im Jahr!) automatisch in die Pflichtversicherung der Selbständigen ein. Verdient man unter dieser Grenze, kann man sich gegen einen geringen Betrag freiwillig versichern. Sog. "Opting in".

Voraussetzung ist natürlich, dass man sich als Selbständige beim Finanzamt meldet.... Wenn sie komplett als U-Boot arbeitet, keinen Aufenthaltsstatus hat, ist das natürlich eine höchst problematische Situation, da sie damit von allen Seiten angreifbar, erpressbar, leicht ausbeutbar ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass viele junge Ostküken (ich mein das nicht rassistisch sondern eher aus liebevoller Sicht einer Westhenne) sich gar nicht vorstellen können, dass sie selbständige Unternehmerinnen sind. Und sie von den sie umgebenden Strukturen auch bewusst in dem Glauben gelassen werden, dass sie eh keine Rechte haben.

Auch hier wieder: Vielleicht braucht es gar nicht so sehr Ausstiegsberatung, sondern Beratung dafür, wie man den Job legal und selbständig machen kann - ohne Abhängigkeiten. Damit sie dem "Freund" bei seinem nächsten liebevollen Erpressungsversuch liebevoll den Mittelfinger zeigen kann.
 
Für die gesellschaftliche Akzeptanz der Branche wäre es wohl auch hilfreich wenn die Kundenseite offen und wertschätzend auftritt. Was aber in vielen Fällen schlecht geht weil das die Ehefrau nicht sehr wertschätzen würde :) ... ist zumindest bei mir so. In meiner SInglezeit hab ich aber sehr offen über meine Vergnügungen gesprochen ... im männlichen Freundeskreis. Frauen reagieren deutlich kritischer auf das Thema.

In über 15 Jahren legt man sich auch als Freier eine Art "Profil" zu und weiß wonach man sucht. Dabei begegnen einem aber auch die Schattenseiten. Aus meiner subjektiven Sicht überwiegen die unangenehmen Situationen aber. Was es für einen Freier ja auch schwierig macht die geeignete Anbieterin zu finden. Die Wahl einer hochpreisigen Anbieterin oder Location hat bei mir hauptsächlich mit der Beruhigung meines Gewissens zu tun. Die Servicequalität kann in jedem Bereich passen oder auch nicht. Ich zahle gerne mehr weil es mein Gewissen beruhigt weil ich dann insgeheim annehme das es mit rechten Dingen zugeht.

Fragen dazu spar ich mir aber ... wegen der Distanz und weil ich eh kaum ein Wort glaube das in dem Umfeld gesprochen wird. Ich geh auch nicht zu einer SW weil ich neue Freunde suche.
 
Ich geh auch nicht zu einer SW weil ich neue Freunde suche
So wie man auch nicht vorrangig mit dem Ziel arbeitet, seinen Freundeskreis zu erweitern. In keiner Arbeit. Geschäftsfreundschaft und gute Kollegenschaft lassen sich aber manchmal zum Glück trotzdem ned ganz verhindern. :)
 
Zurück
Oben