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vielleicht solltest den Beitrag nochmals durchlesen,Du willst ernsthaft Behinderung mit dem Tod gleichsetzen
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vielleicht solltest den Beitrag nochmals durchlesen,Du willst ernsthaft Behinderung mit dem Tod gleichsetzen
Ja genau Gletscher schön das du dich wieder einmal meldest ich hatte zwei Verabredungen mit einer Frau.Als ich die Frau zum ersten mal getroffen hatte haben wir es uns schon ausgeredet das wir nichts füreinander spüren aber trotzdem trafen wir uns nocheinmal.Na nach langer Zeit melde ich mich wieder mal
Hoffe es gibt in der Zwischenzeit wieder neues und Interessntes
Lg Gletscher
Darf ich fragen was deine frau hat?Hab die Tage erst einen Bericht im Radio gehört - über eine Sexualbegleiterin! Quasi eine Prostituierte mit Spezialisierung auf die Klientel von Menschen mit Beeinträchtigungen!
Unglaublich, was die so berichtet hat...
Was das Thema als solches angeht, was soll es da groß Neues geben?
Die meisten der Menschen die ich betreue, bilden untereinander Paare!
„Mischbeziehungen“ rühren zu fast 100% aus Situationen her, in denen einer von beiden innerhalb der bestehenden Beziehung krank wurde...leider ist das halt in Summe so!
Mich fragen manchmal auch Leute, warum ich eine so kranke Frau geheiratet habe...voller Unverständnis- mit teils bösartigen Unterstellungen!
„Ist das ne Vorliebe, ein Fetish?“... mit kranken Arbeiten und verheiratet sein?
Das ein Mensch über die Jahre seine Gesundheit verlieren kann... steht gar nicht zur Diskussion...
Was verlangt man von einer Gesellschaft, in der weder Rettungsgasse, noch Reissverschlussverfahren funktionieren ...
Klar...Darf ich fragen was deine frau hat?
Das ist eine sehr gute Frage, vielleicht könnte man verlangen dass jeder dem es mehr oder weniger Gesundheitlich gut geht, jeden Tag ein klein wenig, über sein Glück und vielleicht das Pech der anderen nachdenkt.Was verlangt man von einer Gesellschaft, in der weder Rettungsgasse, noch Reissverschlussverfahren funktionieren
Das ist eine sehr gute Frage, vielleicht könnte man verlangen dass jeder dem es mehr oder weniger Gesundheitlich gut geht, jeden Tag ein klein wenig, über sein Glück und vielleicht das Pech der anderen nachdenkt.
Ich habe auch eine schwer erkrankte Ehepartnerin, aber wie die End Diagnosen feststanden gab es für mich nur eines, diesen Kampf nehmen wir gemeinsam auf und bis jetzt war diese Einstellung die richtige. Noch eins, was die Leute sagen, uninteressant, das lässt man am besten gar nicht an sich herankommen.
Sorry, aber das kann ich nicht verstehen. Warum müssen wir die Ängste Anderer zu den Unsrigen machen?
Fakt ist, Berührungsängste sind oft eine Ansammlung von Vorurteilen, Klischees und Dummheit. Ich hab dafür keinerlei Verständnis.
Ich hab für Vieles Verständnis, aber nicht für die Dummheit und Ignoranz. Und ja, wir (und ich nehme mich da bewusst nicht aus) sind mehr gefordert, sichtbar zu sein und auch zu bleiben. Solange einige die klassischen Licht-ins-Dunkel-Behindis mimen, wird man uns niemals ernst nehmen oder uns als Individuen sehen.
absolut korrekt!Was verlangt man von einer Gesellschaft, in der weder Rettungsgasse, noch Reissverschlussverfahren funktionieren ...
gute Einstellung... die Leute reden gerne viel... meistens reden sie viel Müll. Oft wird das deshalb praktiziert, um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.Noch eins, was die Leute sagen, uninteressant, das lässt man am besten gar nicht an sich herankommen.
... was die Leute sagen, uninteressant, das lässt man am besten gar nicht an sich herankommen.
Leider nicht immer möglich. Wir alle haben ab und an unseren sensibleren Tag, wo wir leichter verletzt oder beleidigt sind. Und ehrlich, ich will, dass es herankommt. Warum? Nur wenn ich auch das zulasse, kann ich mich besser positionieren. Dass ich eine sichtbare Behinderung habe, kann ich nicht ändern, nicht schönreden und nicht mal schön schminken, obwohl das schon recht gut ist. Wir alle sind in irgendeiner Weise miteinander verbunden und wir können uns weder der Meinung noch der Perspektiven anderer entziehen. Wir sind Menschen und jeder von uns hat unterschiedliche Unzulänglichkeiten. Stell ich mich denen - wunderbar. Tu ich es nicht, auch gut - aber versuche damit andere nicht zu belästigen. Ich halte eine Behinderung weit weniger problematisch, als jene, die es als problematisch empfinden. Wenn Menschen über ihre Probleme reden und dann im gleichen Satz "Aber du hast ja größere Probleme" sagen, bin ich recht verstört. Warum ist die Tatsache, dass ich im Rollstuhl sitze problematischer oder schlimmer, als beispielsweise jemand, der einen Angehören verloren hat oder betrogen wurde? Warum wiegt man Probleme gegeneinander auf und relativiert damit seine Eigenen? Das hab ich nie verstanden und werde es auch nicht verstehen - nein, ich würde es verstehen, wenn ich es wollte.
Wie gesagt, der Behinderung an sich sollte man keinerlei Bedeutung geben - insbesondere nicht als Betroffener. Für die Sichtweise und Perspektiven Anderer, darauf hab ich keinen Einfluss. Ich hör es mir gerne an und es ist mir auch nicht egal und ich ignoriere es auch nicht. Aber auch da entscheide ich selbst, was davon Bedeutung hat, oder eben nicht.
Vielleicht bin ich mit einem Talent gesegnet, dass mir "Freiheiten" erlaubt, die es andere in meiner Lage nicht mal wagen würden. Ich tu es ... einfach, weil ich es kann ... und ungeachtet dessen, was meine Mitmenschen für eine Haltung dazu haben ... und das ist gut so. Ist ja schließlich mein Leben und nicht deren.
Welche behinderung hast du?Unabhängig davon was man möchte wird man halt hin und wieder von der eigenen Situation überrannt.
Haber erst langsam (seit August) wieder angefangen überhaupt realen Kontakt mit anderen zuzulassen
einfach weil ich mich nicht komplett fühle.