Behinderung und Erotik/Sex

Mitglied #69792 schrieb:
Hi Leute
Ja es ist schon eine Zeit lang her
Will wissen ob sich wieder was neues Interessantes auf diesen Gebiet ergeben hat
Immerhin man wills ja nicht glauben aber auch Rollstuhlfahrer bzw Menschen mit Beeinträchtigungen sehnen sich nach Berührungen ODER auch nach mehr
Vielleicht gibt's schon neue Erfahrungen von Leuten auv diesen Gebiet

Lg Gletscher

Wünsch euch ein geiles Wochenende
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nun kann dazu nach 20jähriger jähriger Erfahrung sagen und ich sitz noch nicht im Rollstuhl das man als invaliede egal ob bei M oder W sexuell ausen vor ist,selbst beim chatten verschwinden 99% komentarlos wennn man etwas von seiner Behinderung sagt,traurig ist aber so,dabei wollen wir das selbe wie "gesunde",Freundschaft,ev Beziehung oder auch nur sex
 
Das kenne Ich. Sobald Ich mein Foto (bin ned gerade schlank) zeige blocken mich alle komplett.
Gnauso auf Websingles ausser "geh scheissen" kommt nix zurück.
 
Mitglied #427136 schrieb:
Was hat übergewicht mit behinderung zu tun?
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Ob Behinderung oder nicht Behinderung die Probleme sind für beide Gruppen die gleichen
Vielleicht bei einen mit körperlicher Einschränkung etwas anders aber die Bedürfnisse sind doch die gleichen

In meinen Fall zum Beispiel ist Sex nicht an erster Stelle
Aber wenn der wunsch vorhanden ist stell ich meinen Penis gerne zur Verfügung
Nur bei mir muss die Frau den aktiven Teil übernehmen aber ich finde es geil wenn sie auf meinen Schwanz reitet und dabei einen Orgasmus bekommt und wie jeder Mann liebe ich natürlich die nakte Haut und spüre gerne die Brustwarzen und immerhin habe ich noch Finger und Zunge mit dem man allerhand anfangen kann.

Nur mal so eine Anregung
 
Mitglied #206573 schrieb:
nun kann dazu nach 20jähriger jähriger Erfahrung sagen und ich sitz noch nicht im Rollstuhl das man als invaliede egal ob bei M oder W sexuell ausen vor ist,selbst beim chatten verschwinden 99% komentarlos wennn man etwas von seiner Behinderung sagt,traurig ist aber so,dabei wollen wir das selbe wie "gesunde",Freundschaft,ev Beziehung oder auch nur sex
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Für mich ist ganz klar, dass Behinderte, wenn sie sexuelles Verlangen verspüren, dasselbe Recht auf Befriedigung haben wie Gesunde. Empathie und Zärtlichkeit benötigen sie sogar noch mehr. Ich unterhalte mich gerne mit Dir über deine Probleme.
 
Mitglied #427136 schrieb:
Was hat übergewicht mit behinderung zu tun?
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=> Behinderung = Einschränkung
=> übergewichtigkeit ist nach icd10 aufgeschlüsselt und in Abhängigkeit zu weiteren Diagnosen (Rücken/Herzkreislauf) sehrwohl anerkennungsfähig, wenn es um den Behinderten/ Schwerbehindertenausweis/Status übers Versorgungsamt geht...

Bei diesem Thema muss man zum Einen die Begrifflichkeiten betrachten! Ist Person X übergewichtig, so das sie im Rahmen eines normal eigenständigen Lebens eingeschränkt ist...spricht man bereits von einer Behinderung...

Zum Anderen muss die anerkannte Behinderung jedoch vom Versorgungsamt über Ausstellung des “Schwebis“ bescheinigt werden...

Wir reden beim Begriff Behinderung also eigentlich von zwei Sachverhalten...!

Anmerkung aus beruflicher Sicht: (keine Belehrung für Mitschreiber)

Grade bei dem Thema sollte man darauf achten, eigene Bewertung Außen vor zu lassen... nicht jeder dicke Mensch hat sich grundsätzlich aus freien Stücken seine „Einschränkung“ selber zugelegt! Und „Übergewicht“ kann nebst einer Einschränkung sehr wohl eine Behinderung sein...

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Guten Abend!
Ich bin leider selbst behindert durch ein lebensgefährlichen Autounfall!
Ich lag 3 Monate im koma habe mir fast alles gebrochen was man sich nur brechen kann!
Wie das Genick, beide Beine, das nasenbein und teile der Wirbelsäule!
Irgendwie muss es weiter gehen!
Ich habe zwar alles verloren, was mir wichtig war, meine Freundin, mein Job und einige Fähigkeiten!

Ich saß auch eine zeitlang im rollstuhl und bin froh wieder draußen zu sein !
Es tut mir natürlich leid für diejenigen die da ihr ganzes Leben lang drin verbringen müssen!
Aber ihr braucht ja nicht mein mitleid oder ähnliches !
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag und weiterhin viel kraft!
Lasst euch bloß nicht unterkriegen!
Mfg Dennis
 
Mitglied #499210 schrieb:
Guten Abend!
Ich bin leider selbst behindert durch ein lebensgefährlichen Autounfall!
Ich lag 3 Monate im koma habe mir fast alles gebrochen was man sich nur brechen kann!
Wie das Genick, beide Beine, das nasenbein und teile der Wirbelsäule!
Irgendwie muss es weiter gehen!
Ich habe zwar alles verloren, was mir wichtig war, meine Freundin, mein Job und einige Fähigkeiten!

Ich saß auch eine zeitlang im rollstuhl und bin froh wieder draußen zu sein !
Es tut mir natürlich leid für diejenigen die da ihr ganzes Leben lang drin verbringen müssen!
Aber ihr braucht ja nicht mein mitleid oder ähnliches !
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag und weiterhin viel kraft!
Lasst euch bloß nicht unterkriegen!
Mfg Dennis
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Unglaublich, dass du das überlebt hast.
Kämpfernatur :)

Was für bleibende schäden hast du davon getragen?
 
Mitglied #427136 schrieb:
Unglaublich, dass du das überlebt hast.
Kämpfernatur :)

Was für bleibende schäden hast du davon getragen?
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Ich weiß noch nicht 100, momentan kann ich zumindest nicht mehr schwimmen oder Fahrrad fahren, was mich mehr stört als das schwimmen!
Und autofahren fällt mir auch seit dem Unfall extrem schwer !
Wie leider auch das schmale gehen!
Ich laufe leider die meiste Zeit sehr breitbeinig!
Aber danke! Es fällt nicht leicht weiter zu machen! Zumal ich auch nicht mehr arbeiten darf! Gut dürfen tue ich schon noch nur halt geringfügig, aber ich kann auch in meiner Branche nicht mehr arbeiten, weil Großteils meines Wissens verschüttet ist!
Ich kann nicht mal mehr das verdammte ein mal eins!
Obwohl ich einer der besten war in mathe!
Ich komme ja ursprünglich aus Berlin, da habe ich nur die mittlere reife in der Schule geschafft, jetzt war ich dabei das auf der Abendschule nachzuholen!
Da bin ich im vorletzten Semester leider durch den Unfall raus geflogen!
Aber so hat halt jeder sein Päckchen zu tragen!
 
Mitglied #499210 schrieb:
Ich weiß noch nicht 100, momentan kann ich zumindest nicht mehr schwimmen oder Fahrrad fahren, was mich mehr stört als das schwimmen!
Und autofahren fällt mir auch seit dem Unfall extrem schwer !
Wie leider auch das schmale gehen!
Ich laufe leider die meiste Zeit sehr breitbeinig!
Aber danke! Es fällt nicht leicht weiter zu machen! Zumal ich auch nicht mehr arbeiten darf! Gut dürfen tue ich schon noch nur halt geringfügig, aber ich kann auch in meiner Branche nicht mehr arbeiten, weil Großteils meines Wissens verschüttet ist!
Ich kann nicht mal mehr das verdammte ein mal eins!
Obwohl ich einer der besten war in mathe!
Ich komme ja ursprünglich aus Berlin, da habe ich nur die mittlere reife in der Schule geschafft, jetzt war ich dabei das auf der Abendschule nachzuholen!
Da bin ich im vorletzten Semester leider durch den Unfall raus geflogen!
Aber so hat halt jeder sein Päckchen zu tragen!
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Ich wünsch dir alles gute auf deinem weiteren genesungsweg. Gib dich nie auf :)
 
Also jeder der nach einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist und die Möglichkeit hat durch die richtige Reha wieder gehen zu lernen kann ich nur gratulieren

Aufgrund der schwere des Unfalls (hatte definitiv keine Überlebenschance) kann man sich ins Reale Leben Zurückkämpfen

Wieder auf eigenen Beinen zu stehen war bei mir leider nicht möglich komplette Querschnittslähmung
Aber bis auf notgedrungene Änderungen im Lebensablauf bin ich mit meinen Leben im Rollstuhl sehr zufrieden, gut das es solche Geräte gibt sonst würden wir ans Bett gefesselt sein.
Rollstuhl ist nicht das schlimmste wird aber von den Medien immer so dargestellt
Kurz zu mir
Habe eine fixe Arbeit, eine kleine Eigentumswohnung und bin auch Mobil mit den eigenen KFZ
 
Mitglied #69792 schrieb:
Also jeder der nach einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist und die Möglichkeit hat durch die richtige Reha wieder gehen zu lernen kann ich nur gratulieren

Aufgrund der schwere des Unfalls (hatte definitiv keine Überlebenschance) kann man sich ins Reale Leben Zurückkämpfen

Wieder auf eigenen Beinen zu stehen war bei mir leider nicht möglich komplette Querschnittslähmung
Aber bis auf notgedrungene Änderungen im Lebensablauf bin ich mit meinen Leben im Rollstuhl sehr zufrieden, gut das es solche Geräte gibt sonst würden wir ans Bett gefesselt sein.
Rollstuhl ist nicht das schlimmste wird aber von den Medien immer so dargestellt
Kurz zu mir
Habe eine fixe Arbeit, eine kleine Eigentumswohnung und bin auch Mobil mit den eigenen KFZ
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Das ist super :)
 
Mitglied #499210 schrieb:
Danke sowieso nicht, denn aufgeben tut man nur einen Brief und das in der heutigen Zeit auch nicht mehr zwangsläufig!
Schönen Sonntag noch !
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kann dir nur recht geben war nach genickbruch von hals abwärts gelähmt,wurde in 7 Monate Reha wieder soweit hergerichtet dasich 1 paar hundert meter mit stock gehen kann Hände wenn auch nur eingeschränkt bewegen,aber bin wenigstens aus Rollstuhl raus,mitlerweilen schon 20 jahre
 
Von mir auch meinen größten Respekt!
Mein Rolli steht zu Hause , manchmal aber ehrlich gesagt, vermisse ich das Ding, weil mit ihm war ich schneller als mancher scheinbar gesunder Fußgänger und es war auch immer sehr bequem!
Aber natürlich bin ich froh wieder halbwegs ordentlich gehen zu können!
Und es stimmt Rollstuhl fahren zu müssen ist definitiv nicht das schlimmste!
 
Mitglied #206573 schrieb:
kann dir nur recht geben war nach genickbruch von hals abwärts gelähmt,wurde in 7 Monate Reha wieder soweit hergerichtet dasich 1 paar hundert meter mit stock gehen kann Hände wenn auch nur eingeschränkt bewegen,aber bin wenigstens aus Rollstuhl raus,mitlerweilen schon 20 jahre
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Auch hier Glückwunsch!
 
Mitglied #69792 schrieb:
Also jeder der nach einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist und die Möglichkeit hat durch die richtige Reha wieder gehen zu lernen kann ich nur gratulieren
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Du tust ja so, als ob es nichts Schlimmeres gäbe, als im Rollstuhl zu sitzen. Ich finde den Begriff "an den Rollstuhl gefesselt" reichlich dumm und passt eher in die Boulevard-Medien, die keine Ahnung haben von den Lebenswelten behinderter Menschen. Jemand, der wirklich im Rollstuhl sitzt, wird sich nicht gefesselt fühlen - eher das Gegenteil.
 
Mitglied #454118 schrieb:
Du tust ja so, als ob es nichts Schlimmeres gäbe, als im Rollstuhl zu sitzen. Ich finde den Begriff "an den Rollstuhl gefesselt" reichlich dumm und passt eher in die Boulevard-Medien, die keine Ahnung haben von den Lebenswelten behinderter Menschen. Jemand, der wirklich im Rollstuhl sitzt, wird sich nicht gefesselt fühlen - eher das Gegenteil.
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also ich würde mal sagen, wenn jemand zeit seines lebens im rollstuhl sitz, wirst du wohl recht haben....aber wenn jemand (sagen wir mal mit 30jahren) plötzlich durch unfall oder krankheit auf den rollstuhl angewiesen ist,....stimmt das wohl eher nicht.....oder?
 
Mitglied #418799 schrieb:
also ich würde mal sagen, wenn jemand zeit seines lebens im rollstuhl sitz, wirst du wohl recht haben....aber wenn jemand (sagen wir mal mit 30jahren) plötzlich durch unfall oder krankheit auf den rollstuhl angewiesen ist,....stimmt das wohl eher nicht.....oder?
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Ich kenne etliche Betroffene, die durch einen Unfall im Rolli sitzen und keiner von denen würde das jetzt als die schlimmste Sache der Welt betrachten. Die Frage ist doch, was ich generell aus meinem Leben mache. Der Rollstuhl ist nur ein Werkzeug der Mobilität - nicht mehr und nicht weniger. Ein guter Freund von mir hat Jahrelang Basketball gespielt, ein anderer Tennis. Ein anderer wiederum spielt in einer Band und ist permanent unterwegs.

Andere Punkte wie zB die Barrierefreiheit - ist wieder ganz anderes Thema. Mittlerweile ist Wien sicherlich eines der barrierefreisten Städte Europas. Würde ich in London oder Amsterdam leben, wärs scheiße, aber auch dort finden Betroffene immer wieder klevere Möglichkeiten, sich frei zu bewegen. Alles eine Frage der Kreativität ... was nicht passt, wird passend gemacht.

Aber ja, es gibt sicher genug Betroffene, die meinen, der Rollstuhl wäre das Ende allen Lebens. Dass es eine Umstellung ist, keine Frage. Und ja, es braucht sicher einiges an Mut und Kompromisslosigkeit - aber wer leben will, wird es auch. Auch unter den widrigsten Umständen - oder halt mit Rollstuhl unterwegs.
 
Mitglied #454118 schrieb:
Jemand, der wirklich im Rollstuhl sitzt, wird sich nicht gefesselt fühlen - eher das Gegenteil.
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Kann ich aus meinem Umfeld überhaupt nicht bestätigen. Ein bekannter hat mit 35 Jahren einen schweren Autounfall gehabt und ist seitdem an den Rollstuhl gefesselt...nach seiner eigenen Aussage würde er alles dafür tun damit er wieder laufen kann, bleibt leider nur ein Wunsch.
Ein anderer Kumpel hat mit zwanzig einen Motorradunfall gehabt und sitzt seitdem größtenteils im Rollstuhl, auch für ihn war und ist es das schlimmste was ihm passieren konnte. Hat ewig gedauert das zu akzeptieren und damit zu leben.
Beide sagen ihr Leben hat sich ins negative gedreht....
 

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