Unterschreib ich sofort ! Nach einigen Jahrzehnten Hundebesitz, in denen nie jemand - weder Mensch noch Tier - von den eigenen Hunden angegriffen, gebissen, gekratzt oder was auch immer worden ist, denk ich mir, doch ein Wörterl mitreden zu dürfen.
Die einzigen Situationen, in denen es möglich gewesen wäre, dass die Hunde ihre gute Zimmerstube vergessen hätten, ging immer von Menschen aus. Wenn man sich anschaut, wie sich gewisse Gscheiterl gegenüber Hunden benehmen, wundert es einen nicht. Ich finde Hundeführerschein und verpflichtende Kurse für Hundebesitzer wichtig. Sehr gut finde ich in diesen Zusammenhang die Annäherung von Hund und Mensch bereits im Kindergarten bzw. in den Schulen. Wie ich vor geraumer Zeit mein Enkerl in den Kindergarten brachte, waren die Hunde dabei. Da ich Hunde nicht gerne im Auto lasse, leinte ich sie nächst dem Eingang beim Fahrradständer an. Als ich nach ein paar Minuten zurückkam, waren die Hunde von Kindern und deren Eltern umringt. Und zwar nicht im Sicherheitsabstand, sondern auf Tuchfühlung. Seither bin ich mit den Hunderl öfters dort. Profitiert haben alle davon, die Kinder und man glaubt es kaum, vor ALLEM die Eltern. Denn - so zumindest meine Beobachtung - sind es meistens die Erwachsenen, die ihre unbegründete und übertriebende Ängstlichkeit an den Nachwuchs weitergeben und somit ein gedeihliches Zusammensein von Hund und Mensch - oft natürlich unbewußt - verhindern.
Am meisten ärgern mich aber jene Leutchen (in der Mehrheit eh keine Hundebesitzer), welche, wenn du ihnen geduldig erklärst, warum der Hund so und so gehandelt hat, bzw. was er selbst in seinem Verhalten falsch gemacht hat, die Ohren verschließen und lieber jenen Horrorgeschichten Glauben schenken, die dümmliche Sprücheklopfer oder Hundehasser unters Volk bringen. Da ist das berühmte Jägerlatein noch ein Dreck dagegen ......