Beißkorbpflicht nach getötetem Buben

Bist du für oder gegen eine Beißkorbpflicht für Hunde?

  • Ja, ich bin für die Beißkorbpflicht

  • Nein, ich bin gegen die Beißkorbpflicht


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
aber weiß irgendwer was sie da jetz genau vorhaben? bei der hundehaltung mein ich, wo liegt da die grenze? 0,5 promille?
 
Ein Biss, ok, da kann man schon mal unverschuldet reingeraten. Aber zwei?
Nichts für ungut, aber du machst ebenfalls genau das: die Verantwortung auf andere abzuwälzen.

Keine Ahnung was bei dir da genau passiert ist oder wie du dich da angestellt hast.
Na herrlich! Schuldumkehr, in deinen Augen ist der Gebissene schuld. :hahaha: Ich hab mich gar nicht angestellt .... in beiden Fällen sind die Hunde von hinten gekommen und haben zugebissen. Danach haben sie Fersesngeld gegeben. Beim ersten Biss war ich übrigens grad einmal 10 Jahre alt.
kann ma ohne alk kan spass haben??
Ich kann, aber manche Leute offenbar nicht, siehe hier .......

Hast du nach zwei Bier schon einen sitzen? :down:
Mit dieser Meldung hast du jedenfalls den Beweis für ein nicht allzu stark ausgeprägtes Verantwortungsgefühl geliefert. Jedenfalls fahre ich nach zwei Bier nimmer mit dem Auto.

Mehr Geld für Haustiere auszugeben bedeutet noch lange nicht, dass ihnen ein anständiges, artgerechtes, liebevolles (oder wie immer man das nennen will) Umfeld geboten wird. Darum geht es.
Da musst du mit den jeweiligen Tierbesitzern reden. Die Menschen, die gar keinen Hund haben, die können da nichts dafür.
 
unter den menschen gibt es viel mehr depperte

Unterschreib ich sofort ! Nach einigen Jahrzehnten Hundebesitz, in denen nie jemand - weder Mensch noch Tier - von den eigenen Hunden angegriffen, gebissen, gekratzt oder was auch immer worden ist, denk ich mir, doch ein Wörterl mitreden zu dürfen.

Die einzigen Situationen, in denen es möglich gewesen wäre, dass die Hunde ihre gute Zimmerstube vergessen hätten, ging immer von Menschen aus. Wenn man sich anschaut, wie sich gewisse Gscheiterl gegenüber Hunden benehmen, wundert es einen nicht. Ich finde Hundeführerschein und verpflichtende Kurse für Hundebesitzer wichtig. Sehr gut finde ich in diesen Zusammenhang die Annäherung von Hund und Mensch bereits im Kindergarten bzw. in den Schulen. Wie ich vor geraumer Zeit mein Enkerl in den Kindergarten brachte, waren die Hunde dabei. Da ich Hunde nicht gerne im Auto lasse, leinte ich sie nächst dem Eingang beim Fahrradständer an. Als ich nach ein paar Minuten zurückkam, waren die Hunde von Kindern und deren Eltern umringt. Und zwar nicht im Sicherheitsabstand, sondern auf Tuchfühlung. Seither bin ich mit den Hunderl öfters dort. Profitiert haben alle davon, die Kinder und man glaubt es kaum, vor ALLEM die Eltern. Denn - so zumindest meine Beobachtung - sind es meistens die Erwachsenen, die ihre unbegründete und übertriebende Ängstlichkeit an den Nachwuchs weitergeben und somit ein gedeihliches Zusammensein von Hund und Mensch - oft natürlich unbewußt - verhindern.

Am meisten ärgern mich aber jene Leutchen (in der Mehrheit eh keine Hundebesitzer), welche, wenn du ihnen geduldig erklärst, warum der Hund so und so gehandelt hat, bzw. was er selbst in seinem Verhalten falsch gemacht hat, die Ohren verschließen und lieber jenen Horrorgeschichten Glauben schenken, die dümmliche Sprücheklopfer oder Hundehasser unters Volk bringen. Da ist das berühmte Jägerlatein noch ein Dreck dagegen ...... :roll:
 
Unterschreib ich sofort ! Nach einigen Jahrzehnten Hundebesitz, in denen nie jemand - weder Mensch noch Tier - von den eigenen Hunden angegriffen, gebissen, gekratzt oder was auch immer worden ist, denk ich mir, doch ein Wörterl mitreden zu dürfen.

Die einzigen Situationen, in denen es möglich gewesen wäre, dass die Hunde ihre gute Zimmerstube vergessen hätten, ging immer von Menschen aus. Wenn man sich anschaut, wie sich gewisse Gscheiterl gegenüber Hunden benehmen, wundert es einen nicht. Ich finde Hundeführerschein und verpflichtende Kurse für Hundebesitzer wichtig. Sehr gut finde ich in diesen Zusammenhang die Annäherung von Hund und Mensch bereits im Kindergarten bzw. in den Schulen. Wie ich vor geraumer Zeit mein Enkerl in den Kindergarten brachte, waren die Hunde dabei. Da ich Hunde nicht gerne im Auto lasse, leinte ich sie nächst dem Eingang beim Fahrradständer an. Als ich nach ein paar Minuten zurückkam, waren die Hunde von Kindern und deren Eltern umringt. Und zwar nicht im Sicherheitsabstand, sondern auf Tuchfühlung. Seither bin ich mit den Hunderl öfters dort. Profitiert haben alle davon, die Kinder und man glaubt es kaum, vor ALLEM die Eltern. Denn - so zumindest meine Beobachtung - sind es meistens die Erwachsenen, die ihre unbegründete und übertriebende Ängstlichkeit an den Nachwuchs weitergeben und somit ein gedeihliches Zusammensein von Hund und Mensch - oft natürlich unbewußt - verhindern.

Am meisten ärgern mich aber jene Leutchen (in der Mehrheit eh keine Hundebesitzer), welche, wenn du ihnen geduldig erklärst, warum der Hund so und so gehandelt hat, bzw. was er selbst in seinem Verhalten falsch gemacht hat, die Ohren verschließen und lieber jenen Horrorgeschichten Glauben schenken, die dümmliche Sprücheklopfer oder Hundehasser unters Volk bringen. Da ist das berühmte Jägerlatein noch ein Dreck dagegen ...... :roll:
:up::up::up::up:
 
Unterschreib ich sofort ! Nach einigen Jahrzehnten Hundebesitz, in denen nie jemand - weder Mensch noch Tier - von den eigenen Hunden angegriffen, gebissen, gekratzt oder was auch immer worden ist, denk ich mir, doch ein Wörterl mitreden zu dürfen.

Die einzigen Situationen, in denen es möglich gewesen wäre, dass die Hunde ihre gute Zimmerstube vergessen hätten, ging immer von Menschen aus. Wenn man sich anschaut, wie sich gewisse Gscheiterl gegenüber Hunden benehmen, wundert es einen nicht. Ich finde Hundeführerschein und verpflichtende Kurse für Hundebesitzer wichtig. Sehr gut finde ich in diesen Zusammenhang die Annäherung von Hund und Mensch bereits im Kindergarten bzw. in den Schulen. Wie ich vor geraumer Zeit mein Enkerl in den Kindergarten brachte, waren die Hunde dabei. Da ich Hunde nicht gerne im Auto lasse, leinte ich sie nächst dem Eingang beim Fahrradständer an. Als ich nach ein paar Minuten zurückkam, waren die Hunde von Kindern und deren Eltern umringt. Und zwar nicht im Sicherheitsabstand, sondern auf Tuchfühlung. Seither bin ich mit den Hunderl öfters dort. Profitiert haben alle davon, die Kinder und man glaubt es kaum, vor ALLEM die Eltern. Denn - so zumindest meine Beobachtung - sind es meistens die Erwachsenen, die ihre unbegründete und übertriebende Ängstlichkeit an den Nachwuchs weitergeben und somit ein gedeihliches Zusammensein von Hund und Mensch - oft natürlich unbewußt - verhindern.

Am meisten ärgern mich aber jene Leutchen (in der Mehrheit eh keine Hundebesitzer), welche, wenn du ihnen geduldig erklärst, warum der Hund so und so gehandelt hat, bzw. was er selbst in seinem Verhalten falsch gemacht hat, die Ohren verschließen und lieber jenen Horrorgeschichten Glauben schenken, die dümmliche Sprücheklopfer oder Hundehasser unters Volk bringen. Da ist das berühmte Jägerlatein noch ein Dreck dagegen ...... :roll:

Das ist nicht nur sehr gut geschrieben, sondern vor allem auch wahr. Ich würde nur zwei Kleinigkeiten ergänzen:
1. Diese Sichtweise sollte man nicht ausschließlich auf Hunde beschränken, sondern die gilt für alle Tiere, die einem Menschen gefährlich werden KÖNNTEN.
2. Falls man es sich als Elternteil gar nicht zutraut oder die eigene Angst vor Hunden (oder einem anderen Tier) wirklich so dermaßen groß ist, dass man sie schon als pathologisch bezeichnen könnte, dann spricht auch nichts dagegen auf diese Annäherungen zu verzichten. Jedoch sollte man seinem Nachwuchs dann den von SturmFans angesprochenen Sicherheitsabstand schon auch nahelegen. Keine Angst, aber einen gesunden Respekt vor dem Tier vermitteln. Den sucht man nämlich oft vergeblich.
 
Da musst du mit den jeweiligen Tierbesitzern reden. Die Menschen, die gar keinen Hund haben, die können da nichts dafür.

Nein können sie nicht, aber mein Verdacht ist, dass unsere "Will-alles-haben-aber-mich-nicht-darum-kümmern-müssen" Mentalität auch einen Anteil an den Verletzungen hat. Einige Leute wollen alle einen Hund, wissen aber nicht damit umzugehen, haben nicht genug Zeit für das Tier und schon sind sie überfordert. Das muss auch einem Menschen klar sein, der keinen Hund besitzt und darauf muss man sich wohl oder übel einstellen. Ich muss auch zugeben, ich bin mir nicht sicher was du mit es wird mehr Geld für Tiere ausgegeben meinst. Wer investiert mehr Geld und in was genau? Privatpersonen? Die Politik?

Mit dieser Meldung hast du jedenfalls den Beweis für ein nicht allzu stark ausgeprägtes Verantwortungsgefühl geliefert. Jedenfalls fahre ich nach zwei Bier nimmer mit dem Auto.

Wie gut du mich kennst ;) Hier geht's aber um Hundehaltung, nicht um's Auto fahren. Jemand der weiß wie man mit Hunden umgeht, der kann das auch nach seinen 1,2 Bier, die er sich beim Wandern mit dem Hund auf der Almhüttn genehmigt.

Na herrlich! Schuldumkehr, in deinen Augen ist der Gebissene schuld. :hahaha: Ich hab mich gar nicht angestellt .... in beiden Fällen sind die Hunde von hinten gekommen und haben zugebissen

Hunde kommen nicht einfach von hinten und beißen grundlos zu, sofern sie das nicht auf Kommando machen, was ich bei dir als 10jährigem jetzt mal ausschließe. Vielleicht ist ein Hund spielerisch auf dich zugekommen und du präsentierst uns jetzt ein Kratzerchen als Biss, weiß der Teufel was damals passiert ist.
Ich kann aus meiner Erfahrung echt nur sagen, bei einem echten(!) Hundebiss war immer der Mensch selbst Schuld. Manchmal erinnern mich die Leute, die keine Erfahrung mit Hunden haben, aber glauben die beste Lösung für dieses "Problem" zu kennen, an die (meist deutschen) Wanderer, die auf der Alm Keiwal streichln wollen und sich dann beim besten Willen nicht erklären können, wieso das Muttertier plötzlich und ohne Vorwarnung auf sie losgegangen ist. :mauer::haha:
 
Zum Alk-Verbot: Es ist eine Promillegrenze von 0,5 angedacht. Das ist ca. ein Krügel (0,5 l) Bier, ein 1/4 Wein oder 4cl Schnaps.
Wobei noch nicht ganz entschieden ist, ob dies nur für die Halter von Listenhunden oder alle Rassen betrifft. Es sieht aber eher aus, dass nur die Halter von Listenhunden davon betroffen sein werden.

ein sonderbarer vergleich.:rolleyes:
Der ist gar ned so sonderbar!
Was meinst, wieviele Menschen ihre Abneigung, gegen diese drei Gruppen (Hundebesitzer, Autofahrer, Raucher) vereinigen, weil sie diese Gruppen als rücksichtslos ansehen?
Was natürlich Unsinn ist, da ned diese Gruppen homogen rücksichtslos sind, sondern sich rücksichtslose Menschen in diese Gruppen mischen.
 
Was meinst, wieviele Menschen ihre Abneigung, gegen diese drei Gruppen (Hundebesitzer, Autofahrer, Raucher) vereinigen, weil sie diese Gruppen als rücksichtslos ansehen?

Die Leute brauchen immer was zum Verteufeln. Zuerst die Raucher, dann die Hundebesitzer, dauert sicher nicht mehr lange, dann wird wieder auf die Lehrer eingedroschen. Pfarrer, Politiker, Migranten und Polizisten sind auch heiße Kandidaten :D
 
... Was meinst, wieviele Menschen ihre Abneigung, gegen diese drei Gruppen (Hundebesitzer, Autofahrer, Raucher) vereinigen, weil sie diese Gruppen als rücksichtslos ansehen? Was natürlich Unsinn ist, da ned diese Gruppen homogen rücksichtslos sind, sondern sich rücksichtslose Menschen in diese Gruppen mischen.

Hundehalter sehen sich ja selbst als homogene Gruppe. Selbst undisziplinierte Hundehalter werden nach außen hin verteidigt, dabei sitzt der größte Feind der Hundehalter in ihren eigenen Reihen, nämlich der "undisziplinierte Hundehalter", dem sie auch sämtliche Verschärfungen im Hundehaltegesetz schlussendlich zu verdanken haben.

Falsche Solidarität, würde ich das nennen. Genauso wie bei den Rauchern.
 
Selbst undisziplinierte Hundehalter werden nach außen hin verteidigt

Wo hast den das Ammenmärchen her ? Bei den Jägern wärst damit gut aufgehoben. Glaub mir, seriöse Hundehalter - und ich glaube damit für die meisten zu sprechen - schauen peinlich darauf, solche - wie du es nennst - undisziplinierte Hundehalter in die Schranken zu weisen, Aufklärungsarbeit zu leisten oder eben mit Ablehnung zu begegnen. Wieso sollten sie auch Dinge tolerieren, für die sie selbst kein Verständnis aufbringen ?
 
Ich kann aus meiner Erfahrung echt nur sagen, bei einem echten(!) Hundebiss war immer der Mensch selbst Schuld.
Du meinst, der Gebissene (in dem Fall ich) war schuld? Schuld ist immer der Hundebesitzer, solange ich nicht aktiv oder gar aggressiv auf den Hund zugehe. Und auch wenn du es in Abrede stellst (Mit welchem Recht eigentlich, warst du denn dabei?), der Hund ist von hinten gekommen. Und er ist davon gelaufen, nachdem ich mich nach seinem Biss umgedreht habe. Es war auch kein kleiner Kratzer, sonst hätte der Arzt nicht anzeige erstattet.

Die Leute brauchen immer was zum Verteufeln.
Ich veteufle nicht (ich habe ganz bewusst und ausdrücklich auch auf den verantwortungsvollen Hundebesitzer buchdat hingewiesen, der seinem Hund sehr wohl den Beißkorb zumutet). Aber es gibt eben doch Hundebesitzer, die sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind. In meinem Fall hat dieser Hund zuvor schon mehr als einmal zugebissen. Man meint ja, das wäre ein Klischee, aber auch der Briefträger hat dran glauben müssen. Dieser Hund ist immer unbegleitet und ohne Beißkorb in der Nähe des Bauernhofes herum gelaufen. Und in dem Ort (wo ich jetzt nicht mehr lebe) war das nicht der einzige Hund, der derart unbeaufsichtigt herum gestreunt ist.

Jetzt wirst du sagen, so etwas käme in Wien nicht vor. Und da muss ich ausdrücklich widersprechen. Im Dreizehnten gibt es den Hörndlwald, ein wunderschönes Naherholungsgebiet. Nur leider haben das inzwischen auch die Hundebesitzer entdeckt und lassen ihre vierbeinigen Lieblinge ohne Beißkorb und ohne Leine frei herum laufen. Sehr oft sind die Hunde weit außerhalb der Sichtweite des Herrls. Das hat natürlich Konsequenzen. Denn früher konnte man auch mit dem Fahrrad den Wald durchqueren. Wenn dir aber so ein unbegleiteter Hund in die Quere kommt, dann wird das oft unangenehm. Radfahrer und großer Hund, das führt oft zu Reibungen und Problemen.

die eigene Angst vor Hunden (oder einem anderen Tier) wirklich so dermaßen groß ist, dass man sie schon als pathologisch bezeichnen könnte,
Hätten die Großeltern des kleinen Buben, der ums Leben gekommen ist, nur eine - wie du meinst pathologische - Angst gehabt.

Ich muss auch zugeben, ich bin mir nicht sicher was du mit es wird mehr Geld für Tiere ausgegeben meinst. Wer investiert mehr Geld und in was genau? Privatpersonen? Die Politik?
Wenn wir jetzt einmal vom Innenminister mit seiner Kavallerie beiseite lassen, dann sind es wohl die Privatpersonen. Noch nie gab es in der Stadt so viele Haustiere wie heute. Und dementsprechend hat sich ein boomender Markt entwickelt. Auch die medizinische Betreuung der Haustiere entwicklelt sich zu einem Riesengeschäft. Du musst dich nur umsehen.
 
Wo hast den das Ammenmärchen her ? Bei den Jägern wärst damit gut aufgehoben. Glaub mir, seriöse Hundehalter - und ich glaube damit für die meisten zu sprechen - schauen peinlich darauf, solche - wie du es nennst - undisziplinierte Hundehalter in die Schranken zu weisen, Aufklärungsarbeit zu leisten oder eben mit Ablehnung zu begegnen. Wieso sollten sie auch Dinge tolerieren, für die sie selbst kein Verständnis aufbringen ?

Wenn das stimmt, was Du sagst, warum schaut`s dann in jeder Hundezone (ich kenne allerdings nur die in Wien) aus wie Schwein und stinkt schon im Abstand von 100 Metern gegen den Wind? Disziplin und Hundehalter, dass ich nicht lache!
 
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