Beißkorbpflicht nach getötetem Buben

Bist du für oder gegen eine Beißkorbpflicht für Hunde?

  • Ja, ich bin für die Beißkorbpflicht

  • Nein, ich bin gegen die Beißkorbpflicht


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Nein. Aber generell wäre ich dafür, dass Hunde artgerecht gehalten werden müssen. Somit gäbe es in deinen dicht bebauten Stadtvierteln eh fast keine mehr ! Den zweimal Gassi am Tag und den Rest in einer Wohnung verkümmern ist halt zu wenig.

Kann man auch nicht verallgemeinern. Kenn eine Hundebesitzerin, arbeitet in NÖ, ist mit ihrem Hund jeden Tag am Hundeplatz und in der Innenstadtwohnung nur zum Schlafen. Der Hund ist sowas von ausgelastet und artgerecht gehalten!
Ich glaub, man kann hier nur gegensteuern, indem man das Prozedere "Hundekauf" so hin biegt, dass sich wirklich nur jemand einen Hund zulegt, der sich mit der Materie beschäftigt hat, der das wirklich will und sich wirklich überlegt hat, was das bedeutet. Und das kann ich nur, indem ich den "Vertrieb" kontrolliere.

da Rottweiler war ein lercherlschass gegen dem @Mitglied #77558 seine fäuste:lol:


:haha: Den Hund fand jeder süss, aber dem Halter gingen sie aus dem Weg
 
Kann man auch nicht verallgemeinern.

Eh nicht !

Kenn eine Hundebesitzerin, arbeitet in NÖ, ist mit ihrem Hund jeden Tag am Hundeplatz und in der Innenstadtwohnung nur zum Schlafen. Der Hund ist sowas von ausgelastet und artgerecht gehalten!

Schön. Aber wieviele solche Beispiele kennst ? Ich trau mich mal zu behaupten, dass 20 Prozent solcher positiven Beispiele bereits zuviel sein würden.
 
da Rottweiler war ein lercherlschass gegen dem @Mitglied #77558 seine fäuste:lol:
Eh nicht !



Schön. Aber wieviele solche Beispiele kennst ? Ich trau mich mal zu behaupten, dass 20 Prozent solcher positiven Beispiele bereits zuviel sein würden.

Kann ich schwer beurteilen. Ich hab mich damals in "Hundehalterkreisen" bewegt, wo es ähnlich war.
Natürlich kannte und kenne ich auch andere Beispiele - aber ich möchte damit nur das Argument "Hund braucht Garten" (bzw. soll nicht in kleinen Wohnungen gehalten werden), entkräften. Wäre mein Hund den ganzen Tag alleine im Garten gewesen, wäre er nur auf dumme Ideen gekommen und wäre verblödet. Aber niemand hätte gesagt, ich hätte ihn nicht artgerecht gehalten.
Wenn ich aber erzählt habe, dass der Hund den ganzen Tag bei mir im Büro ist, haben's die Augen aufgerissen.
 
Natürlich kannte und kenne ich auch andere Beispiele - aber ich möchte damit nur das Argument "Hund braucht Garten" (bzw. soll nicht in kleinen Wohnungen gehalten werden), entkräften.
Dem Hund ist das egal, ob er 30, 60 oder 180m2 zum schlafen hat.
Was mir am Land sehr aufgefallen ist, war dass man auch an beliebten Spazierwegen nur sehr vereinzelt andere Hunde getroffen hat. Da war man der Meinung man muss nicht mit dem Hund gehen - er hat ja schon in den Garten gekackt und war an der frischen Luft. Auch Erziehung war nicht wichtig, denn do is ja nix, was soll er da anstellen?
In der Stadt ist man viel eher dazu gezwungen, sich mit dem Hund auseinanderzusetzen, sonst endet es nach kurzer Zeit mit einer zerlegten Wohnung und vielen Problemen.
 
Da ich dort aufgewachsen bin, eigentlich ganz gut und glaube nicht, dass sich in den 8 Jahren, seit ich nicht mehr dort wohne, all zu viel verändert hat, was das betrifft.

Ich kenne Hietzing auch recht gut und es stört mich jedesmal, dass in Alt-Hietzing überall am Gehsteigpflaster diese kleinen Hunde-Kacksi-Batzerln der Schoßhündchen der "noblen ältlichen Hof-Damen" herumliegen. Erstens sieht man sie schwerer als den dampfenden Haufen vom Dobermann, und sie bleiben auch immer im Schuhprofil stecken, was beim Autofahren dann entsprechend grindig miachtelt. Graußlich, da sind mir bodenständige Pferde "äpfel" noch lieber, kannst wenigstens deine Champignonzucht damit düngen!
 

Schoßhündchen is er ja wirklich ned.
Er wird halt so eingeschätzt u.A. auch gesetzlich in A und in D....Nach welchen Kriterien weiß ich ah ned.

(So unter uns: für die häufigsten Beissattacken weltweit sind Mischlinge verantwortlich)
Ein Kriterium um das Risiko einer Sache einzuschätzen.
Was ist deiner Meinung gefährlicher: Ein Hai oder eine Kokosnuss?


Es werden mehr Menschen durch herabfallende Kokosnüsse getötet als durch Haiangriffe
 
Schoßhündchen is er ja wirklich ned.
Er wird halt so eingeschätzt u.A. auch gesetzlich in A und in D....Nach welchen Kriterien weiß ich ah ned.

Ein Kriterium um das Risiko einer Sache einzuschätzen.
Was ist deiner Meinung gefährlicher: Ein Hai oder eine Kokosnuss?


Es werden mehr Menschen durch herabfallende Kokosnüsse getötet als durch Haiangriffe

Gerne nochmal für Anfänger:
Jeder, wirklich jeder, der eine Ahnung von Caniden hat, wird dir versichern, dass man die "Gefährlichkeit" nicht an der Rasse festmachen kann.
Gerade bei den sogenannten Kampfhunden war/ist es extrem wichtig, dass diese dem Menschen gegenüber nicht aggressiv sind. (Ich rede hier von Hunden, die für professionelle Hundekämpfe eingesetzt werden.)
Ausschlaggebend sind jedoch Aufzucht, Genetik, Sozialisierung, Erziehung, Beschäftigung, Haltung, Gesundheit etc.

Und wenn du mir mit Beisskraft kommen solltest: bitte um Erklärung wo der Unterschied zwischen Pitbull (Listenhund) und Schäferhund (kein Listenhund, aber führend bei Beissattacken in AT und DE) oder Rottweiler (Listenhund) und Retriever (kein Listenhund aber führend bei Verletzungen an Kindern) ist.
Und solltest du jetzt mit "Kiefersperre" kommen, disqualifizierst du dich als Gesprächspartner
 
Dem Hund ist das egal, ob er 30, 60 oder 180m2 zum schlafen hat.
Meistens, abgesehen von den einigen Rassen, wie zB die großen Herdenschutzhunde, lässt sich jeder Hund bei ausreichender Beschäftigung und Freilauf auch in einer Wohnung gut halten. Das wichtigste ist ja ohnehin eine gute Beziehung zum Familienverband.
 
dass man die "Gefährlichkeit" nicht an der Rasse festmachen kann.
Naja...wäre jetzt tatsächlich mein Argument gewesen. :kichern:
Allerdings eher der Vergleich Staffordshire, Yorkshire.
Da ist jetzt auch die Frage obs gefährlicher ist, wenn dich der Yorkshire dreimal am Tag ins Wadl zwickt oder ob der Staffordshire dir einmal im Leben den Arm abbeißt.....Gewissensfrage.

Der Schäfer wird übrigens in den Rankings auch als ziemlich gefährlicher Hund gelistet...und dass die Rasseauswahl der "Listenhunde" ein bisserl willkürlich ist, glaub ich dir eh.
Ich denk halt, so ein "Kampfhund" ist in den falschen Händen genauso gefährlich, wie eine AK47 in den Händen eines Amokläufers.
Pitbull (Listenhund) und Schäferhund (kein Listenhund, aber führend bei Beissattacken in AT und DE) oder Rottweiler (Listenhund) und Retriever (kein Listenhund aber führend bei Verletzungen an Kindern).
Das ist ned sehr sauber argumentiert......weilst ja auch die Anzahl der Individuen der jeweiligen Rassen berücksichtigen musst.
Wird sicher mehr Schäferhunde geben, als Pitbull (weil er eben als Listenhund ned so leicht gehalten werden darf) und Retriever werden Kindern eher zugeführt, als Rottweiler, weil der Retriever "ja so lieb ist" und der Rotti "ein gefährlicher Köter ist".
Nahhh…..an das hab ich echt nicht gedacht!
 
und Retriever werden Kindern eher zugeführt, als Rottweiler, weil der Retriever "ja so lieb ist" und der Rotti "ein gefährlicher Köter ist".

Aber genau das bewirkt man wenn man gewisse Rassen (und das teilweise willkürlich) an den Pranger stellt.
Ich kann dir schon sagen, warum gewisse Rassen gefährlicher sind als andere: weil gewisse Rassen auch ein gewisses Klientel anziehen, die eben keine Ahnung von der Rasse haben. Und da gehört der Hebel angesetzt.
 
lässt sich jeder Hund bei ausreichender Beschäftigung und Freilauf auch in einer Wohnung gut halten

Wobei man jetzt wieder ewig lang darüber diskutieren könnte, was denn nun ausreichende Beschäftigung und Freilauf ist ?
Ich gehe mal von - je nach Rasse unterschiedlich - von 2 bis 4 Stunden pro Tag aus. Und ich kann dir garantieren - so zumindest meine Beobachtung - dass die Masse an Wohnungshundebesitzer davon meilenweit entfernt ist.
 
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