Beitrag zum Umweltschutz

Gast · 28.9.2019

Mitglied #511885 schrieb:
Wenn es regnet kauf ich mir einen Schirm (Symptom) und kämpfe auch nicht gegen den Regen (Ursache)!

Und wenn Du Zahnschmerzen hat isst Du jahrelang Schmerzmittel oder lässt die Ursache vom Dentisten beheben?

Nochmal: Wir alleine sollen ja die Welt nicht retten. Aber wir sollten mit unseren Möglichkeiten tun was wir zu tun im Stande sind. Mehr verlangt ja niemand.

Gast · 28.9.2019

Mitglied #266594 schrieb:
aber auch nur, weil wir uns so dumm zeit lassen, endlich als gesamtes kollektiv daran zu arbeiten
das wäre nämlich, rein theoretisch betrachtet, um ein vielfaches effektiver, als der versuch, der sinnflut zu entrinnen

Dieses "Wir" existiert nur im Spachschatz politischer Auslaufmodelle wie Merkel. "Wir schaffen das (nicht)"! Das alte dekadente Europa nimmt sich viel zu wichtig! Die Mehrheit der Weltbevölkerung hat kein fließend Wasser und lebt von weniger als einem Dollar pro Tag. Die wollen konsumieren auf Teufel komm raus wie "wir". Frag` doch mal einen Tschetschenen oder Afghanen in Wien, wie er zum Klimawandel steht

Gast · 28.9.2019

Mitglied #162800 schrieb:
Und wenn Du Zahnschmerzen hat isst Du jahrelang Schmerzmittel oder lässt die Ursache vom Dentisten beheben?

Nur weil der Mensch den Klimawandel verantwortet, und das seit Beginn der industriellen Revolution, heißt das noch lange nicht, dass selbiger wieder (kurzfristig) rückgängig gemacht oder auch nur aufgehalten werden kann. Das trauen sich die Wissenschafter nur nicht dazusagen, weil sie somit ihre eigene Existenz in Frage stellen würden.

Gast · 28.9.2019

Mitglied #511885 schrieb:
Frag` doch mal einen Tschetschenen oder Afghanen in Wien, wie er zum Klimawandel steht

wozu soll ich das machen?
haben der tschetschene oder der afghane in wien eine megaindustrie in der hand, die schleunigst den klimawandel verstehen und respektieren sollte?

Gast · 28.9.2019

Mitglied #511885 schrieb:
Das trauen sich die Wissenschafter nur nicht dazusagen

ächz ... hast du eigentlich schon mal bemerkt, wie oft bei dir das denken in einer verschwörungstheorie endet?

Gast · 28.9.2019

Mitglied #511885 schrieb:
Das trauen sich die Wissenschafter nur nicht dazusagen, weil sie somit ihre eigene Existenz in Frage stellen würden.

Es sind nicht wie Wissenschaftler, es sind die Kaufleute!!! Jede Innovation muss sich rechnen und vor allem will der Controller vor der Innovation schon die Schätzung haben, wie hoch der zu erwartende Gewinn ist. Das ist doch Irre? Bevor die Erfindung gemacht wurde muss die Gewinnmarge schon fix sein.

Ich habe Wurzel in der Automobilbranche. Und es ist absurd was da gerade passiert. Welche Technologie sich da durchsetzen wird, weiß ich nicht und ich bin da auch offen. Aber hast Du mal bemerkt, dass aktuell versucht wird ein Verbrenner so laufen zu lassen, als sei es ein Elektrofahrzeug?

Gekapselter Motor damit man ihn nicht hört - E- Motor ist von sich aus leise
Doppelkupplungsgetriebe für die zugfreie Beschleunigung - macht der E- Motor von sich aus
Start- Stopp Funktion damit bei Stillstand keine Energie verbraucht wird - mach der E- Motor von sich aus schon

Das ist doch Irre? Warum dieser Umweg und nicht gleich die E- Mobilität weiter entwickeln? Weil der Controller (nicht der Ingenieur oder Wissenschaftler) sagt: "zu teuer, zu blablabla...." Wir haben die Technologie, nutzen sie nur nicht.

Gast · 28.9.2019

Mitglied #266594 schrieb:
wozu soll ich das machen?
haben der tschetschene oder der afghane in wien eine megaindustrie in der hand, die schleunigst den klimawandel verstehen und respektieren sollte?

Also fahren wir drüber über die Meinung der Migranten bei uns? Und die Klimaleugner sperren wir ein? Dann sind wir sicher vor der kommenen Sturmflut die den Wienerwald bedroht! So oder ähnlich!

Ich meine, die Herausforderungen des Klimawandels sind ein rein wissenschaftlich-technisches, logistisches Problem und kein politisches, fiskalisches oder ideologisches! Durch Hinhauen auf "Klimaleugner" wird kein einziges Molekül CO2 eingespart.

Gast · 28.9.2019

Mitglied #266594 schrieb:
ächz ... hast du eigentlich schon mal bemerkt, wie oft bei dir das denken in einer verschwörungstheorie endet?

Auch Wissenschafte bauen Häuser und haben Kredite zu bedienen und ihre Kinder besuchen teure Privatschulen. Wenn die Beförderung in die nächste Gehaltsstufe ausbleibt hat der Wissenschafter ein Problem. Wissenschafter sind keine Übermenschen sondern privat genau so "problem-avers" wie wir alle. Ein falsches Wort vom Filzmaier im ORF und er ist seinen lukrativen Job los. Wo arbeitest Du, dass Du Deinen Idealismus bis ins hohe Alter hast bewahren dürfen? Beneidenswert!

Gast · 28.9.2019

Bevor ich mich hier aus dem intellektuellen Kindergarten wieder zurückziehe, eine Prognose: in 5 Jahren spricht Niemand mehr vom Klimawandel, ist dieses Thema gegessen, genau so wie das Waldsterben und das Ozonloch! Wetten? Ich mache jetzt einen Screenshot und stelle den in 5 Jahren hier rein, damit wir alle dann etwas zum Lachen haben, falls dann noch irgendwer von den alten Füchsen hier ist!

:winke:

Gast · 28.9.2019

Mitglied #511885 schrieb:
Durch Hinhauen auf "Klimaleugner" wird kein einziges Molekül CO2 eingespart

geh du bist doch geblendet, Schwalbe

natürlich wird dadurch (bei erfolg) eine menge CO2 emmission eingespart.
jedesmal, wo "klimaleugner" die pappen medial aufreissen, gibt es irgendwo einen deppen, der sich seinen kat ausm auspuff reisst ... "weil die im fernsehen gesagt haben, dass es eh wuascht is".

"klimaleugner" einsperren wäre sogar sehr effektiv ... nur leider nicht legal

Gast · 28.9.2019

Mitglied #511885 schrieb:
Ich meine, die Herausforderungen des Klimawandels sind ein rein wissenschaftlich-technisches, logistisches Problem und kein politisches, fiskalisches oder ideologisches!

Doch. Die Politik muss sich darum kümmern, dass die erneuerbaren Energien ein lukratives Geschäftsfeld für die Wirtschaft sind. Alles andere wird dann von ganz alleine passieren. Geld fließt dort hin, wo es etwas zu verdienen gibt. Es ist soooo einfach..... Hatte ich ein paar Seiten zuvor ja mal als Entwurf dargelegt.

Gast · 28.9.2019

Mitglied #162800 schrieb:
Weil der Controller (nicht der Ingenieur oder Wissenschaftler) sagt: "zu teuer, zu blablabla...."

Stimmt ja SO auch nicht.
Die deutsche Post hat in Zusammenarbeit mit der TU Aachen ein für den Paketdienst zugeschnittenes E-Auto entwickelt...und BAUEN dieses nun schon seit geraumer Zeit.

" Elektroauto sollte für einen Preis von 5.000 Euro (zzgl. Batteriemiete) angeboten werden."

Rein theoretisch könnte man solche Fahrzeuge auch kaufen - wenn die derzeit produzierte Menge nicht komplett für den Bedarf der Post verplant wäre.
Sicher...die Reichweite ist relativ gering, ich glaube 80km - aber es ist ja auch für diesen Zweck konzipiert worden.

Machbar wäre also einiges!

Gast · 28.9.2019

Mitglied #511885 schrieb:
in 5 Jahren spricht Niemand mehr vom Klimawandel, ist dieses Thema gegessen, genau so wie das Waldsterben und das Ozonloch! Wetten?

Waldsterben wurde gebremst weil z.B. das Blei im Kraftstoff verboten wurde und der G-Kat eingeführt wurde.

Ozonloch wurde angegangen durch z.B. das Verbot von FCKW.

Wenn wir in 5 Jahren nicht mehr darüber sprechen, dann weil die korrekten Entscheidungen betroffen wurde. Dagegen wette ich nicht, weil ich glaube, dass wir die Kurve noch bekommen werden. Den Druck der Strasse wird die Politik nicht mehr lange ignorieren können.

Gast · 28.9.2019

Mitglied #162800 schrieb:
Waldsterben wurde gebremst weil z.B. das Blei im Kraftstoff verboten wurde und der G-Kat eingeführt wurde.

Ozonloch wurde angegangen durch z.B. das Verbot von FCKW.

Wenn wir in 5 Jahren nicht mehr darüber sprechen, dann weil die korrekten Entscheidungen betroffen wurde. Dagegen wette ich nicht, weil ich glaube, dass wir die Kurve noch bekommen werden. Den Druck der Strasse wird die Politik nicht mehr lange ignorieren können.

Ich wünsch` es Dir und uns!

Gast · 28.9.2019

Mitglied #447650 schrieb:
Die deutsche Post hat in Zusammenarbeit mit der TU Aachen ein für den Paketdienst zugeschnittenes E-Auto entwickelt...und BAUEN dieses nun schon seit geraumer Zeit.

Stimmt, das ist ein positives Beispiel. Auf der anderen Seite, warum kann die Post günstige E- Autos bauen und unsere heilige Automobilbranche schafft es nicht?

Es gibt mutige Kaufleute, aber viele sind den ganzen Tag damit beschäftigt, nur nicht angreifbar zu sein und das bremst Innovation bisl aus. Da bin ich bestimmt nicht ganz objektiv, aber das ist der tägliche Kampf zwischen Techniker und Kaufmann.

Gast · 28.9.2019

Mitglied #511885 schrieb:
Bevor ich mich hier aus dem intellektuellen Kindergarten wieder zurückziehe, eine Prognose: in 5 Jahren spricht Niemand mehr vom Klimawandel, ist dieses Thema gegessen, genau so wie das Waldsterben und das Ozonloch! Wetten? Ich mache jetzt einen Screenshot und stelle den in 5 Jahren hier rein, damit wir alle dann etwas zum Lachen haben, falls dann noch irgendwer von den alten Füchsen hier ist!

Es gibt so viele Sendungen von den 90ern, wo genau irgendeiner, genau das gesagt hat und siehe da, es wird immer noch darüber diskutiert ...
In der Wette ziehst du nur den kürzeren ausser wir erfinden was innerhalb von 5 Jahren was wirklich hilft...

Gast · 28.9.2019

Mitglied #447650 schrieb:
Sicher...die Reichweite ist relativ gering, ich glaube 80km -

der durchschnittliche urbane autofahrer braucht keine 80km reichweite.

schon klar, das macht bestenfalls die hälfte des autoverkehrs aus ... wäre aber vielleicht kein so schlechter anfang

Gast · 28.9.2019

Mitglied #162800 schrieb:
warum kann die Post günstige E- Autos bauen und unsere heilige Automobilbranche schafft es nicht.

weil die automobilbranche noch nie daran interessiert war, dir ein werkzeug zu verkaufen (das tun nur die gebrauchtwagenverkäufer, die dir ein 2000eur winterauto verkaufen). deren Interesse ist es, dir ein status symbol zu verkaufen. und kaum hat tesla das elektrische auto zu einem status symbol erhoben, hatten sie alle wie durch ein wunder kommerzialisierbare pläne für elektrische autos im petto

Gast · 28.9.2019

Mitglied #509406 schrieb:
Es gibt so viele Sendungen von den 90ern, wo genau irgendeiner, genau das gesagt hat und siehe da, es wird immer noch darüber diskutiert ...
In der Wette ziehst du nur den kürzeren ausser wir erfinden was innerhalb von 5 Jahren was wirklich hilft...

Ich mein` ja nicht, dass der Klimawandel von selbst verschwindet oder das Problem gelöst wird, auch wenn ich es mir wünschen würde, sondern dass gravierendere Probleme auf uns zu kommen (Schuldenkrise, Staatspleiten, Arbeitslosigkeit, Altersarmut, unkontrollierbare Migrationsströme, Technologieabfluss aus Europa inkl. Braindrain etc.) die den abstrakten Klimawandel (wer von uns spürt unmittelbar irgendwelche Auswirkungen?) als Problem verdrängen werden.

Gast · 28.9.2019

Mitglied #266594 schrieb:
kommerzialisierbare pläne für elektrische autos im petto gehabt

Stimmt, sobald Geld damit zu verdienen ist sind sie da. Ein wenig das Henne- Ei Problem.

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