Berufliche Stellung der Frau

Nun stellt sich mir die Frage, ob sich Männer auch in der heutigen Zeit noch tendenziell durch beruflich erfolgreiche (wird wohl jeder anders definieren) und gut verdienende Frauen "eingeschüchtert" fühlen und dies das Verhalten aus den eben genannten Punkten erklären könnte.

in vielen fällen wohl ja. weil sich ein großer anteil an männern über den status definiert. alphawolf-sucht eben. und dieser status wird durch eine "erfolgreich(er)e" in frage gestellt bzw. in seinen augen in mitleidenschaft gezogen. aber es gibt auch andere männer. und vor allem kommen wir wieder in zeiten, wo es mit einem erhalter sowieso nimmer geht und daher die frau auch bezüglich lebensunterhalt eine immer wichtigere rolle spielt. und man sich da auch in einer beziehung die situationen/relationen immer weniger aussuchen kann. ich sag: leider. nicht wegen der rolle der frau und ihrem status, sondern wegen der allgemeinen einkommenssituation und dem druck in der gesellschaft, wo man sich dann den ausfall eines partners aus dem verdienst gar nimmer leisten kann.
 
Aus meiner sicht der Dinge, wenn ich mich darüber beschwere das die Frau an meiner Seite erfolg im Beruf hat dann zeugt dass von einem Minderwertigkeitskomplex.
Persöhnlich denke ich selber oft daran, wenn ich merke wie andere in meinem Umfeld voran kommen, wie weit ich noch nach hinke. Doch hab ich im laufe der Jahre gelernt das nicht jeder gleich schnell voran kommt, daher mache ich mir selber keinen vorwurf mehr.

Gerade in einer Beziehung sollte man sich gegenseitig unterstützen und nicht den/die Partner/in am Beruf messen!
Die Zeiten dass der Mann der Versorger war und die Frau sich um Haushalt und Kinder kümmert (und nur darum) sind lange schon vorbei!
 
Ist doch ganz normal... Männer sind meist ziemlich unsicher, manche verstecken es besser als andere... das Ego eines Mannes ist sein wichtigstes Definitionsmerkmal, danach folgen Beruf und Frau/Familie. Kaum ein Mann definiert sich doch über seine Gefühle.

Eine starke Frau ist da naturgemäß eine Bedrohung, deswegen halten sich schlaue starke Frauen eher im Hintergrund und stellen die Männlichkeit ihres Mannes nicht in Frage bzw fördern sie sogar... während sie ohnehin wissen, das er ohne ihr ein Waschlappen ist. :D
 
(sofern die Aussagen der betreffenden Herren der Wahrheit entsprochen haben).
Na bitte, du hast es eh schon erkannt und willst es halt nicht wahr haben.
Das waren Ausreden, in Wirklichkeit warst du den Herren einfach zu hässlich, zu nervig, langweilig im Bett, etc.

Sie haben sich dich also gehalten bis sie was besseres gefunden haben.

Da sie dir das nicht so direkt sagen wollten, aber durchaus gemerkt haben dass du dir was auf deinen Beruf einbildest haben sie das als Vorwand genommen.
 
btw. war mein größter beruflicher erfolg - in meinen augen halt - nicht die erfolgreiche umsetzung eines der projekte (und da war immerhin die euro-einführung dabei), sondern dass ich eine frau (eine mitarbeiterin in meiner abteilung) als führungskraft durchbekommen habe. in eine höhere position als ich sie selber damals hatte - nachdem sie in einem männer-abgewickelten assessment center fürchterlich durchgerasselt ist. eben weil sie so "speziell frau" war (empathisch, positiv emotional, warmherzig, ...). sie hat dann sogar lange zeit die größte abteilung der ganzen bank geführt. mit grandezza - weil sie die genau richtige person am richtigen platz war. ein segen für die leute dort, in einer gar nicht leichten zeit/situation. leider haben wir sie dann viel zu früh durch krebs verloren.
 
also ich kann da nur aus meiner eigenen erfahrung schildern, in der es auch frauen gab, denen mein beruf als lkw fahrer nicht, wie soll ich sagen, gesellschaftlich aktzepabel genug war. a herr doktor oder herr professor klingt wahrscheinlich besser als herr führerscheinklasse c+e. aber da ärgere ich mich eher weniger über meine berufswahl denn über die person. was wäre die wirtschaft ohne lkw? nichts. der lkw bringt was du täglich brauchst, sollte man nicht vergessen, ausserdem verdiene ich sehr gut. besonders in salzburg stadt ist es auffällig, wonach man beurteilt wird. manche glauben halt, sie sein etwas besseres, soll so sein, geht mir, wie so vieles am arsch vorbei. ICH muss mit meinem beruf zufrieden sein. in der beziehung sehe ich es so, dass man gefälligst hinter seinem partner zustehen hat, meine frau hat oft wochenenddienst und ich werde den teufel tun und ihr dass vorhalten. ich will sie ja nicht noch zusätzlich belasten, ich weiss ja, dass ihr dass ned immer spass macht, aber kranken leuten ist dass egal, die müßen immer gepflegt werden. sowas macht für mich unter anderem eine gute beziehung aus, dem anderen nicht ständig irgend einen scheiss vor die füße zu schmeissen, nur um seine machtposition zu demonstrieren, was anderes ist dass nämlich nicht.
 
Na bitte, du hast es eh schon erkannt und willst es halt nicht wahr haben.
Das waren Ausreden, in Wirklichkeit warst du den Herren einfach zu hässlich, zu nervig, langweilig im Bett, etc.

Sie haben sich dich also gehalten bis sie was besseres gefunden haben.

Da sie dir das nicht so direkt sagen wollten, aber durchaus gemerkt haben dass du dir was auf deinen Beruf einbildest haben sie das als Vorwand genommen.

Du kennst dich aus....einer muß ja auftauchen der irgendwann einfach Müll schreibt.
 
PS: Kannst du aus der Arbeit gehen, einen Schalter umlegen und alles dort lassen. Wie wenn das Licht ausschaltest und alles bis zum nächsten Tag dort lässt?
Um ehrlich zu sein nein. Ich rede privat zwar so wenig wie nur irgendwie möglich über meinen Beruf (ich nehme da die Verschwiegenheitsverpflichtung sehr ernst), aber leider nimmt man jeden Abend ein kleines Stück Arbeit mit nach Hause, dass einen vielleicht doch noch die ein oder andere Minute beschäftigt.
Ich würde allerdings nicht behaupten, dass mich das bisher eingeschränkt hätte, was das schenken von Aufmerksamkeit meinem Partner und unserer Partnerschaft gegenüber angeht.

Das waren Ausreden, in Wirklichkeit warst du den Herren einfach zu hässlich, zu nervig, langweilig im Bett, etc.
Endlich jemand, der mein wahres Ich offenbart... blöd und humorlos hast du noch vergessen.
 
Un ehrlich zu sein nein. Ich rede privat zwar so wenig wie nur irgendwie möglich über meinen Beruf (ich nehme da die Verschwiegenheitsverpflichtung sehr ernst), aber leider nimmt man jeden Abend ein kleines Stück Arbeit mit nach Hause, dass einen vielleicht doch noch die ein oder andere Minute beschäftigt.
Ich würde allerdings nicht behaupten, dass mich das bisher eingeschränkt hätte, was das schenken von Aufmerksamkeit meinem Partner und unserer Partnerschaft gegenüber angeht.


Endlich jemand, der mein wahres Ich offenbart... blöd und humorlos hast du noch vergessen.
stinken tust aber ned oder :D:D:D
 
Un ehrlich zu sein nein.....
Das ist das Problem, wenn der Beruf eine so dominante Stellung im Leben einnimmt ...
Ich habe das mit "Schalter umlegen Beruf/privat" auch nie können und viele der Probleme nimmt man dann - direkt oder indirekt - nach Hause mit und wälzt man weiter.

Und dann fühlt sich der Mensch an der Seite so, als hätte er nur noch eine "Nebenrolle" und Du bist tatsächlich aber mit dem Beruf verheiratet.

LG Bär
 
Um ehrlich zu sein nein. Ich rede privat zwar so wenig wie nur irgendwie möglich über meinen Beruf (ich nehme da die Verschwiegenheitsverpflichtung sehr ernst), aber leider nimmt man jeden Abend ein kleines Stück Arbeit mit nach Hause, dass einen vielleicht doch noch die ein oder andere Minute beschäftigt.
Ich würde allerdings nicht behaupten, dass mich das bisher eingeschränkt hätte, was das schenken von Aufmerksamkeit meinem Partner und unserer Partnerschaft gegenüber angeht.
ich finde es angenehm, in der beziehung mit dem partner über den arbeitstag zu reden. man teilt sich mit, dient auch der abschaltung, ned dass der alltag mal einzug hält und die luft draussen is *gähn* :D
 
Un ehrlich zu sein nein. Ich rede privat zwar so wenig wie nur irgendwie möglich über meinen Beruf (ich nehme da die Verschwiegenheitsverpflichtung sehr ernst), aber leider nimmt man jeden Abend ein kleines Stück Arbeit mit nach Hause, dass einen vielleicht doch noch die ein oder andere Minute beschäftigt.

da hat mir lange zeit die fahrt in den öffis geholfen (gut 40 minuten), in denen ich entweder gelesen hab (nicht zeitung sondern literatur - meine alten, in der schulzeit so zu unrecht verschmähten reclam-heftln etc.) oder dann später selber zu schreiben begonnen habe. meine beiden "meisterwerke" sind fast ausschließlich in u-bahn und bus entstanden. und auf diese weise schaltest wirklich einigermaßen zwischen den beiden lebensbereichen um - weil dazwischen "eine andere, imaginäre welt" liegt. zumindest bei mir war das so.
 
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